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ich bin immer öfters depressiv und ich finde keine richtige hilfe

mir geht es immer öfters so, ich halte es echt schlecht aus. bitte helft mir.

irgendwie denke ich mir es ist alles okay, so wies ist. aber das ist es nicht.
ich wurde seit ich denken kann brutalst von meiner mutter zusammengeschlagen: sie hat meinen kopf gegen die wand geschlagen, mich mitten ins gesicht geschlagen, mich als ich schon auf dem boden lagen mit füßen getreten, mir lief das blut aus der nase und sie sagte, es wäre alles meine schuld. es war alles immer meine schuld.
jetzt bin ich vor 10 monaten ausgezogen mit fast 20, weil ich wusste, dass ich mein abi nicht schaffen werde mit ihr. ich hatte seit dem ich kapiert hatte, dass es mich verletzt (mit 11/12 Jahren) immer depressionen, aber ich habe sie immer versteckt - sogar 4 jahre lang vor meiner besten freundin. ich habe seit 8 monaten meinen ersten freund und ich kann mir einfach niemanden anderes an meiner seite vorstellen - es hat sich so mit ihm ergeben, ich wollte erstmal mit meinem leben klarkommen.. aber er richtet etwas auf. er kann mir egal, was er will sagen, ich zweifele ständig daran.. nur nicht daran dass er mich liebt. aber so langsam habe ich echt angst, dass mein selbsthass, den mir meine mutter und mein damaliges außenseitertum ( weil ich gemerkt habe wie sehr mich meine mutter verletztund mich zurückzog) sehr gut beigebracht haben, einfach übersteigt und ich ihn anfangen werde zu verletzen. andere menschen kann ich nicht hassen, außer meiner mutter - sie ist ein sehr hässlicher und kranker mensch. aber sie hat mich geboren!!! verdammt!!!
ich versuche ihn zu lieben so sehr ich auch nur kann, aber ich kann seine leibe einfach nicht ganz annehmen. ich denke immerwieder ich sollte mich trennen, aber es geht nicht. wir haben einfach eine gemeinsame geschichte.
alle sagen mir wie stark ich eig sein soll, aber ich glaube es nicht. ich fühl mich immer schwach und verstecke mich nur.
seit 9 monaten habe ich eine therapeutin, aber sie hilft mir auch nicht viel.
ich bin so verdammt leise geworden, obwohl ich das früher nicht war. ich stottere, wenn ich mit menschen rede, die ich nicht kenne.. und seit letzterem stottere ich auch mit meinen freunden und mit meinem freund. ich werde ständig unsicherer, mache mich ständig kleiner. ich zeige nur angst und ich habe es so satt!
ich bin nicht so, aber ich glaube überhaupt nicht an mich, um es endlich zu sein.
ich bin künstlerin und es ist das schießeste, was einem kreativen menschen passieren kann, wenn man spürt, dass man nicht mehr authentisch ist und davor angst hat.
aus mir kommt nichts mehr, ich habe mit malen und zeichnen aufgehört. es war das, was mich seit dem ich denke am leben, ich meine damit nicht die äquivalenz von essen und schlafen, sondern mein inneres leben.
ich will demnächst mit meiner therapeutin reden und sie fragen, ob dieses ständige auf und ab der gefühle nicht ein symptom für borderline sein kann.
ich halte diese gefühlsschwankungen nicht aus.. eine ärztin wollte mir mal ganz sanfte pflanzliche präparate geben, die mich aufmuntern sollen, aber ich habe sie nur drei tage lang genommen. ich will so etwas nicht.
ich habe nur heulkrämpfe, meinem freund sage ich das nur, wenn es vorbei ist, obwohl er mich darum gebeten hat, bescheid zu sagen. und meinen freunden sage ich es auch nur sehr viel später.

jeder hält mich für schlau, stark, schön, talentiert, aber ich sehe nichts davon - aber ich will nicht einsam wie kafka enden. dann hätte meine mutter es geschafft.
 
Du solltest vielleicht einen Psychiater aufsuchen und dir was verschreiben lassen. Ich will nun echt keine Werbung für Antidepressiva machen, jeder muss wissen ob er es will oder nicht. Meine Erfahrung mit dem relativ schwachen Fluoxetin bis jetzt ist, dass ich motivierter in den Tag gehen und nicht mehr in meinen Problemen versinke. Ich hab durch die Depressionen ebenfalls schon fast sowas wie einen Sprachfehler entwickelt wenn ich vor oder mit fremden Menschen sprechen musste. Aber mit dem Medikament wirds immer besser. Da deine Depressionen dem Anschein nach nicht mehr leichtgradig sind, ist eine medikamentös-psychotherapheutische Behandlung wahrscheinlich empfehlenswert.
 
danke für die antwort :) aber es ist nicht die art von hilfe die ich brauche, die du mir gerade vorschlägst. therapeuten zeigen einem immer nur wie schwach man doch eig ist und dann bauen sie einen wieder auf. ich weiß dass meine probleme nur im kopf sitzen, aber ich kann sie nicht als projektionen abstempeln. denn meine gefühle sind wahr. und ich will sie nicht betäuben mit medikamenten.
bitte gebt mir andren rat. meine freunde können mir nicht helfen.
 

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