N
Noelle
Gast
Ich bin in meinen Therapeuten verliebt.
Es ist doch nichts falsches daran, sich in jemanden zu verlieben, der nett, intelligent und gutaussehend ist, oder? Warum ist es dann so kompliziert? Ich habe vorher noch nie jemanden getroffen, der so einfühlsam ist und zuhört. Er bekommt natürlich Geld dafür, aber ich denke ich bedeute ihm ebenfalls etwas, auch wenn er das nicht sagt. Ich habe nur Angst davor, dass er irgendwann einfach die Therapie abbricht und mich an jemand anderen überweist und ich sehe ihn nie wieder. Das ist wahrscheinlich das, was er tun müsste, denn es ist zwischen uns auch körperlich geworden. Manchmal ist alles ganz toll und ich fühle mich glücklich, aber manchmal, wenn ich ihn Küsse, sagt er ich soll aufhören, oder , dass das nicht ginge und das wir es beenden müssten. Trotzdem hat er mich noch nicht alleingelassen, was noch ein Grund ist, warum ich annehme, dass er auch etwas für mich empfindet.
Allerdings war die Sitzung am Freitag die schlimmste Stunde meines Lebens. Ich hatte mich so darauf gefreut, ihn nach einer Woche endlich wiederzusehen und mich nett angezogen. Als ich ins Sprechzimmer kam, ging ich gleich auf ihn zu und wollte ihn umarmen und Küssen, aber er legte mir die Hand auf den Mund und sagte ich solle mich hinsetzen. Dann hat er angefangen, darüber zu reden, was für ein Fehler es gewesen wäre auf meine Annäherungsversuche zu reagieren, und dass es seine Karriere, seinen Ruf und seien Ehe ruinieren würde. Dabei hat er mich so angesehen, dass ich genau wusste, er meinte ich würde seine Karriere, seinen Ruf und seine Ehe kaputt machen. Die ganze Stunde redete er nur darüber, was seine Frau sagen würde, wenn sie wüsste, was er hier mit einer achtzehnjährigen Patientin macht, und dass er ins Gefängnis kommen würde. Währenddessen versuchte ich ihn zu beruhigen und ihm klar zu machen, dass es kein so großer Fehler war und, dass ich ihn liebe. Allerdings wusste ich, was er eigentlich wollte; er wollte, dass ich aus seinem Leben verschwinde und ihm nie wieder Probleme bereite. Auf meine Frage hin, ob er mir noch eine Chance geben könnte alles besser zu machen, und ob wir uns am Abend treffen könnten, schüttelte er nur den Kopf.
Im Auto habe ich dann erst eine halbe Stunde geweint. Mir ist klar, dass ich die Lieber einer so tollen Person nicht verdient habe, aber ich will nicht, dass es so endet. Ich weis auch nicht, ob ich ihn überhaupt noch mal wiedersehen werde, oder ob er mich jetzt überweist. Ich wünschte, es wäre so geblieben, wie am Anfang, als wir uns spät am Abend heimlich in Restaurants getroffen haben und so taten, als würden wir uns nicht kennen, während seine Frau dachte, er würde sich mit Kollegen treffen. Oder als ich in seine Praxis gekommen bin, nachdem seine Empfangsdame schon Schluss hatte.
Ich fühle mich einfach grauenhaft. Ich kann nicht schlafen und ich weis nicht, wie ich die Nacht überstehen, geschweige denn danach weitermachen soll. Seit Freitag habe ich mich wieder geschnitten, was ich eigentlich aufgegeben hatte. Außerdem kann ich mit niemandem darüber reden.
Ich weis, dass ich mich anhöre, wie ein Idiot, aber ich musste einfach irgendetwas tun, das schreiben hat mich wenigstens etwas beschäftigt.
Es ist doch nichts falsches daran, sich in jemanden zu verlieben, der nett, intelligent und gutaussehend ist, oder? Warum ist es dann so kompliziert? Ich habe vorher noch nie jemanden getroffen, der so einfühlsam ist und zuhört. Er bekommt natürlich Geld dafür, aber ich denke ich bedeute ihm ebenfalls etwas, auch wenn er das nicht sagt. Ich habe nur Angst davor, dass er irgendwann einfach die Therapie abbricht und mich an jemand anderen überweist und ich sehe ihn nie wieder. Das ist wahrscheinlich das, was er tun müsste, denn es ist zwischen uns auch körperlich geworden. Manchmal ist alles ganz toll und ich fühle mich glücklich, aber manchmal, wenn ich ihn Küsse, sagt er ich soll aufhören, oder , dass das nicht ginge und das wir es beenden müssten. Trotzdem hat er mich noch nicht alleingelassen, was noch ein Grund ist, warum ich annehme, dass er auch etwas für mich empfindet.
Allerdings war die Sitzung am Freitag die schlimmste Stunde meines Lebens. Ich hatte mich so darauf gefreut, ihn nach einer Woche endlich wiederzusehen und mich nett angezogen. Als ich ins Sprechzimmer kam, ging ich gleich auf ihn zu und wollte ihn umarmen und Küssen, aber er legte mir die Hand auf den Mund und sagte ich solle mich hinsetzen. Dann hat er angefangen, darüber zu reden, was für ein Fehler es gewesen wäre auf meine Annäherungsversuche zu reagieren, und dass es seine Karriere, seinen Ruf und seien Ehe ruinieren würde. Dabei hat er mich so angesehen, dass ich genau wusste, er meinte ich würde seine Karriere, seinen Ruf und seine Ehe kaputt machen. Die ganze Stunde redete er nur darüber, was seine Frau sagen würde, wenn sie wüsste, was er hier mit einer achtzehnjährigen Patientin macht, und dass er ins Gefängnis kommen würde. Währenddessen versuchte ich ihn zu beruhigen und ihm klar zu machen, dass es kein so großer Fehler war und, dass ich ihn liebe. Allerdings wusste ich, was er eigentlich wollte; er wollte, dass ich aus seinem Leben verschwinde und ihm nie wieder Probleme bereite. Auf meine Frage hin, ob er mir noch eine Chance geben könnte alles besser zu machen, und ob wir uns am Abend treffen könnten, schüttelte er nur den Kopf.
Im Auto habe ich dann erst eine halbe Stunde geweint. Mir ist klar, dass ich die Lieber einer so tollen Person nicht verdient habe, aber ich will nicht, dass es so endet. Ich weis auch nicht, ob ich ihn überhaupt noch mal wiedersehen werde, oder ob er mich jetzt überweist. Ich wünschte, es wäre so geblieben, wie am Anfang, als wir uns spät am Abend heimlich in Restaurants getroffen haben und so taten, als würden wir uns nicht kennen, während seine Frau dachte, er würde sich mit Kollegen treffen. Oder als ich in seine Praxis gekommen bin, nachdem seine Empfangsdame schon Schluss hatte.
Ich fühle mich einfach grauenhaft. Ich kann nicht schlafen und ich weis nicht, wie ich die Nacht überstehen, geschweige denn danach weitermachen soll. Seit Freitag habe ich mich wieder geschnitten, was ich eigentlich aufgegeben hatte. Außerdem kann ich mit niemandem darüber reden.
Ich weis, dass ich mich anhöre, wie ein Idiot, aber ich musste einfach irgendetwas tun, das schreiben hat mich wenigstens etwas beschäftigt.