Hallo,
nun zum Thema lernen: Manfred Spitzer, sowie Gerald Hüther sprechen beide davon, dass lernen in der Schule die Neugierde zerstört und das man uns verrsucht gleich zu machen - keiner ist besonders gut und keiner ist besonders schlecht - Viele Tests wurden mit kleinen Kindern gemacht und auch langzeit Studien und was hat man festgestellt? Kinder die kluge Mütter haben konnten sich am besten sprachlich entwickeln, denn diese haben häufiger kommentiert was sie machen, haben häufiger ihren Kinder vorgelesen ... Kinder die hingegen vor den Fernsehr gesetzt wurden, oder jetzt vor das Tablet, sind 50% schlechter! in der Sprachentwicklung als Kinder, die kein Bildschirmkonsum hatten. Die Frage sollte nicht lauten, Ab wann darf mein Kind den nun Fernsehn? Die Frage sollte eher lauten: Wie schaffe ich es mein Kind vor den Bildschirmmedien zu schützen? Der Grund warum das nicht in den offiziellen Medien auftauch? Großkonzerne schmieren die Presse wie es nur geht, auch die Schulen werden bestochen und so wird sich an den Kindern vergriffen, Schweinerei.
Ich verstehe dich nur zu gut und weiß was du mit der Leenresistenz meinst. Da bringt es auch wenig die scherzhaften Argumente wahrzunehmen wie "Man lernt doch aber jeden Tag etwas". Das ist in meinen Augen völlig unangebracht und löst in keinster weise das Verhalten. Ich beschreibe das mal so: Es gibt Menschen, die haben gelernt sich anzupassen und lernen das vorformulierte Wissen auswendig, womit sie am besten fahren, oder es gibt Menschen, die eine andere Ausrichtung haben und ihr Verstand für andere Dinge geschärft ist.
Das musst du dir vorstellen, wie ein Gitternetz, das eben bei dem einen Richtung Norden zeigt und das andere Richtung Süden. Es wird jedoch erwartet, dass alle sich an das Gitternetz im Norden auszurichten haben, weißt du auch warum? Diejenigen mit der Ausricht gen Süden sind unberechenbar und das macht den Kontrollfutzis eine Heiden Angst, die haben wirklich Schiß vor dir! Deshalb lassen sie dich spüren, dass du ein Nichts bist, dass jedes andere Huhn besser auswendig lernen kann wie du, vielleicht beruhigt dich dieser neue Blickwinkel etwas.
Jetzt die Frage, wie du es schaffen kannst wenigstens ein Stückweit dir neu gelerntes zu behalten. In der Gehirnforschung ist mittlerweile klar: Das Gehirn ist kein Muskel, denn man trainieren muss, wie schon beschrieben, sondern es ist ein riesiges Netzwerk aus sehr vielen Synapsen. Diese Synapsen sind die Hardware, die sich ständig verändert. Um auf den Punkt zu kommen: Am besten lernen wir, wenn wir etwas unerwartetes passiert. Oder anders ausgedrückt: Wenn zur gleichen Zeit Verknüpfungen zu anderen Erinnerungen, Synapsen, entsteht. Das bedeutet für das Lernen: Einzelstücke auswendig lernen nicht gut, Verknüpfungen zu Erinnerungen herstellen, beste. Was machen wir in der Schule? Einzelstücke auswendig lernen ...
Du siehst, dass jetzt nach der Erkenntnis eine Lösung bei muss. Du solltest dir nicht mehr die Frage stellen: Warum bin ich lernresistent? sondern: Wie schaffe ich es beim lernen soviele Verknüpfungen herzustellen wie möglich?
Das kann auf verschiedenste Art und Weise passieren. Ich probiere gerade selber alles mögliche aus! z.B. lerne ich aus Kinderbüchern besser, da oft zu der Geschichte Bilder gemalt sind, was mir hilft mich besser an das gelernte zu erinnern. Stumpfes Vokabellernen z.B. funktioniert bei mir auch nicht. Hingegen Bilderwände mit den entsprechenden Namen klappt schon viel besser. Und jetzt ran den Speck, dein Kopf braucht endlich ein paar Erfolgserlebnisse. Viel Erfolg
Gruß
Xubertud