theskapunker
Neues Mitglied
Hallo zusammen
Ich (20) bin in letzter Zeit, wie es der Titel schon sagt, nur noch am Heulen. Und ich vermute es ist mein Job. Ich arbeite als Buchhändlerin, 100% (weil das Geld sonst nicht reicht), seit einem Jahr. Davor noch 3 Jahre Ausbildung, wo ich abgesehen von einem Tag Schule auch immer im Geschäft war. Die Arbeitstage sind relativ lang, entweder von 9-18.30 oder von 10.30 bis 20.00, 1 Stunde Mittag unbezahlt natürlich schon!
Ich mag meinen Job sehr, die Arbeit an sich gefällt mir extrem. ABER, jetzt kommt das große Aber, die Arbeitsbedingungen sind im Moment so schlecht. Klar, mir gehts immer noch gut im Vergleich zu vielen anderen Menschen, aber es belastet mich sehr. Wir sind im Moment die ganze Zeit unterbesetzt, der Chef erwartet mehr Umsatz mit weniger Verkäufern. Ich komme zu gar nichts mehr, bin so oft im Stress und wenn ich dann um halb acht nach Hause komme bin ich nur noch fertig.
Ich bin allgemein ein sehr kritischer Mensch gegenüber dem System, in dem wir leben, und vom Kapitalismus halte ich nichts. Ich möchte jetzt nicht wie ein 14 Jähriger Teenager der rebelliert klingen, ich fühle nun mal einfach so. Wenn ich daran denke, wie viel wir arbeiten müssen und nur 20 (!!!!) Tage Urlaub pro Jahr bekommen, zieht sich in mir alles zusammen. Unsere Gesellschaft kotzt mich so an, all diese Geldgierigen und egoistischen Menschen. Es läuft so vieles falsch auf dieser Welt, und die, die was ändern könnten, tuns nicht.
Zurück zu meinem Job: Schlechter Lohn, zu wenig Mitarbeiter, undankbare Kunden, immer lächeln und freundlich sein... Ich könnte auch ne Zweitausbildung machen aber ich habe im Moment keinen Plan als was, außerdem will ich mal ne Pause von der Schule haben, da die Schuljahre für mich persönlich die Hölle waren (Mobbing, Prüfungsangst etc.).
Dazu kommt noch das mein Freund in Norwegen lebt, ich also ne Fernbeziehung habe und ich ihn abends immer sehr vermisse. Ich kann mir gut vorstellen, eines Tages zu ihm zu ziehen, auch weil die Leute dort viel weniger Arbeitsstunden haben. Doch im Moment ist das noch zu früh.
Leider haben wir im Moment viele Diskussionen, die mich oft zum weinen bringen. Der Grund? Weil ich so negativ denke in letzter Zeit (ich spreche oft schlecht über meinen Job, habe Albträume, bin nicht mehr so aufgestellt und motiviert) und ihm reißt langsam der Geduldsfaden. Was ich sehr gut verstehen kann! Wir kennen uns seit zwei Jahren und ich hatte immer mit Problemen zu kämpfen, er hat mich immer unterstützt. Ich will unsere Beziehung nicht kaputt machen, das wäre schlimm. Ich möchte besser werden, mir und ihm zu liebe, doch ich habe einfach keine Energie.
Ich weiß nicht recht was tun, vielleicht zu einem Psychologen gehen?
Vielen Dank fürs Durchlesen!!
Ich (20) bin in letzter Zeit, wie es der Titel schon sagt, nur noch am Heulen. Und ich vermute es ist mein Job. Ich arbeite als Buchhändlerin, 100% (weil das Geld sonst nicht reicht), seit einem Jahr. Davor noch 3 Jahre Ausbildung, wo ich abgesehen von einem Tag Schule auch immer im Geschäft war. Die Arbeitstage sind relativ lang, entweder von 9-18.30 oder von 10.30 bis 20.00, 1 Stunde Mittag unbezahlt natürlich schon!
Ich mag meinen Job sehr, die Arbeit an sich gefällt mir extrem. ABER, jetzt kommt das große Aber, die Arbeitsbedingungen sind im Moment so schlecht. Klar, mir gehts immer noch gut im Vergleich zu vielen anderen Menschen, aber es belastet mich sehr. Wir sind im Moment die ganze Zeit unterbesetzt, der Chef erwartet mehr Umsatz mit weniger Verkäufern. Ich komme zu gar nichts mehr, bin so oft im Stress und wenn ich dann um halb acht nach Hause komme bin ich nur noch fertig.
Ich bin allgemein ein sehr kritischer Mensch gegenüber dem System, in dem wir leben, und vom Kapitalismus halte ich nichts. Ich möchte jetzt nicht wie ein 14 Jähriger Teenager der rebelliert klingen, ich fühle nun mal einfach so. Wenn ich daran denke, wie viel wir arbeiten müssen und nur 20 (!!!!) Tage Urlaub pro Jahr bekommen, zieht sich in mir alles zusammen. Unsere Gesellschaft kotzt mich so an, all diese Geldgierigen und egoistischen Menschen. Es läuft so vieles falsch auf dieser Welt, und die, die was ändern könnten, tuns nicht.
Zurück zu meinem Job: Schlechter Lohn, zu wenig Mitarbeiter, undankbare Kunden, immer lächeln und freundlich sein... Ich könnte auch ne Zweitausbildung machen aber ich habe im Moment keinen Plan als was, außerdem will ich mal ne Pause von der Schule haben, da die Schuljahre für mich persönlich die Hölle waren (Mobbing, Prüfungsangst etc.).
Dazu kommt noch das mein Freund in Norwegen lebt, ich also ne Fernbeziehung habe und ich ihn abends immer sehr vermisse. Ich kann mir gut vorstellen, eines Tages zu ihm zu ziehen, auch weil die Leute dort viel weniger Arbeitsstunden haben. Doch im Moment ist das noch zu früh.
Leider haben wir im Moment viele Diskussionen, die mich oft zum weinen bringen. Der Grund? Weil ich so negativ denke in letzter Zeit (ich spreche oft schlecht über meinen Job, habe Albträume, bin nicht mehr so aufgestellt und motiviert) und ihm reißt langsam der Geduldsfaden. Was ich sehr gut verstehen kann! Wir kennen uns seit zwei Jahren und ich hatte immer mit Problemen zu kämpfen, er hat mich immer unterstützt. Ich will unsere Beziehung nicht kaputt machen, das wäre schlimm. Ich möchte besser werden, mir und ihm zu liebe, doch ich habe einfach keine Energie.
Ich weiß nicht recht was tun, vielleicht zu einem Psychologen gehen?
Vielen Dank fürs Durchlesen!!