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Ich bin psychisch krank und habe niemanden ! Bitte helft mir, bin am Ende

AlinaSixx

Neues Mitglied
Bin 19 und psychisch krank seit ich zehn bin. Hatte nie wirklich soziale Kontakte und nur seehr wenige Freunde. Mein Vater hat meine Mutter vor meiner Geburt verlassen und diese hat sich kaum um mich gekümmert, bin bei meinen Großeltern in einer sehr einsamen Gegend aufgewachsen und habe unter deren Streit gelitten. Wurde in der Schule gemobbt. Ich litt 6 Jahre lang an der Wahnvorstellung ich hätte Krebs, habe Lymphknoten und Nervenstränge in meinem Körper für Tumore gehalten, habe 6 Jahre (von 10 bis 16 gedacht), dass ich bald an Krebs sterben würde. Kurz danach war es eine Zeit lang MS, das ich mir einbildete. Doch ich war wie gelähmt konnte mit niemandem reden, stand meine Ängste vor dem Tod allein aus weil ich nicht mit einer Diagnose konfrontiert werden wollte. Durch diese Ängste und das Mobbing bekam ich Panikattacken, doch ich dachte nur Tumore hätten mein Hirn/Lunge soweit befallen, dass es bald aus mit mir ist und konnte mir diese Anfälle nicht erklären. Blieb 3 Monate zu Hause, ging nicht in die Schule und lag im Bett. Erst danach ging mein Opa mit mir mal zum Arzt und es stellte sich heraus, dass ich körperliche gesund bin, aber psychosomatisch krank. Danach verstärkten sich meine Panikattacken, ich bekam eine generalisierte Angststörung, konnte das Haus nicht mehr allein verlassen, hatte innerhalb dieser Panikattacken Todesängste. Trotzdem brachte mich meine Familie auf eine neue Schule und zwangen mich hinzugehen, ich litt jeden Tag ein Jahr lang dort unter extremen Panikattacken und Angstzuständen im Unterricht. Habe Tavor genommen, half nicht viel. Bin mit 16 ausgezogen, als meine einzig beste Freundin nach Nürnberg zog, bin ich ihr mit 17 hinterher gezogen, 130 km weit weg von meiner Familie, aber ich sah in ihr die einzige Chance, glücklich zu sein und sozialen Anschluss zu haben. Sie hat später aus nem dummen Grund die Freundschaft beendet. Seitdem habe ich zwei gescheiterte Beziehungen hinter mir, an denen ich beiden so sehr gehangen habe. Und in bin in einer neuen, aber es läuft gerade so schlecht. Ich habe immer noch Panikattacken, die es mir so erschweren mein Abitur zu schaffen (Kann nicht in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten sein). Verletze mich seit 4 Jahren selbst (ritzen), schlage mich ins Gesicht, weine fast jeden Tag weil ich nicht mehr kann und niemanden habe, bin bis jetzt nur zu schlechten Psychiatern gekommen, und auch zwei Aufenthalte in der Psychiatrie haben nichts gebracht, Ich fühle mich dort grauenhaft. Ich habe wirklich gar keinen. Bin außerdem mittelgradig depressiv, habe eine Zwangsstörung und Zwangsgedanken und Verdacht auf eine Borderline Persönlichkeitsstörung. Meine Oma will nichts von meinen Problemen verstehen, sagt ich solle mir selbst helfen, meine Mutter sehe ich einmal in ein paar Wochen nur kurz und habe nicht so eine emotionale Bindung zu ihr und mein Opa ist schon sehr alt. Geschwister sind zu jung um darüber zu reden und andere Verwandte besetehen auch nicht. Trotz aller Bemühungen finde ich wegen meiner Schüchternheit keine Freunde oder die Freundschaften verlaufen sich so im Sand. Bitte helft mir ich weiß nicht weiter. Ich trinke sehr oft Alkohol und nehme Neuleptika, ich weiß nicht mehr weiter.
 
Liebe Alina,

ich kann deine Verzweiflung verstehen.

Vielleicht versuchst du, verschiedene Psychologen abzuklappern und jemanden zu finden, der dir persönlich zusagt und sympathisch ist. Vielleicht könntest du dich auf so einer Basis besser anvertrauen.

Du schreibst du bist aktuell in einer Beziehung, in der es aber nicht gut läuft. Vielleicht könnte dir der/diejenige trotzdem helfen bei der Suche nach einem geeigneten Therapeuten für dich? Oder deine Mutter... auch wenn du zu ihr keine enge Beziehung hast?

Deine Oma hat nicht ganz unrecht damit, dir selbst zu helfen. Letztendlich sind es immer wir selbst die uns helfen, die Psychologen können uns nur den Weg dahin anleiten. Wie bei einem Knochenbruch, er wird von den Ärzten geschient, der Knochen wieder in die richtige Stellung gebracht, damit er wieder von alleine zusammenwachsen kann. Und im Übertragenen Sinne gilt es hier Wege zu finden, um mit deinen Gefühlen (Ängsten) klarzukommen/umzugehen, um zu lernen dich selbst anzunehmen wie du bist.

Liebe Grüße
 
B

BurningShadow

Gast
Hey du,
das was du schreibst tut mir wirklich sehr leid :( du hast echt wahnsinnig viel mitgemacht in deinem leben mit der krankheit und mit allem. das mit dem selbstverlezten kenne ich von mir nur zu gut. haben dir die Aufenthalte etwas gebracht? Machst du derzeit eine Therapie? Ich würde an diener Stelle vielleicht nochmal über einen Aufenthalt nachdenken und mich auch an einen Psychologen oder Psychotherapeuten wenden. Ich wünsche dir alles alles Gute!!!
 
H

Hilferufangel

Gast
Hi,
würde gern dein Freund sein, kenn das sehr gut befinde mich in fast der selben Situation,wie du. Habe einen Beitrag reingestellt der neu ist in Trauer. Seele ist krank. Kann och nich mehr.Weiß selber nicht was ich bin gut oder nicht gut.
 

Schlümpfchen

Aktives Mitglied
Hallo Alina, es tut mir leid, dass du ebenfalls viel Leid in deinem Leben erfahren hast.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, erst einmal versuchen zur Ruhe zu kommen!
Dann solltest du deine Probleme ordnen und schauen, welche Probleme genau hinter welchen psychischen Schäden stecken und mit Hilfe eines Therapeuten diese nach und nach abarbeiten.

Den passenden Therapeuten zu finden, ist schwer.
Empfehlenswert sind Kliniken, zu mal diese ein breiteres Angebot an Therapien haben.
Es gibt viele Kliniken, die einen hervoragenden Ruf haben.
Darf ich fragen, woher du kommst?

Auch wenn ich dich verstehen kann, rate ich dir erst einmal von einer Beziehung ab.
Oftmals sind Beziehungen zum Scheitern verurteilt, weil man mit sich nicht klar kommt
bzw. erst einmal um sich kümmern sollte.
 
M

Monarose

Gast
Du hast früh die Erfahrung gemacht, abgelehnt zu werden. Klar, dass du Angst hast und nicht gut mit Menschen klarkommst. Die Erfahrungen der Kindheit sollten psychologisch aufgearbeitet werden. Du brauchst dazu eine Psychologin/einen Psychologen, nicht unbedingt einen Psychiater.
Da du dir selbst ins Gesicht schlägst und dir auch sonst Verletzungen zufügst, gestalten sich Liebesbeziehungen sicher schwierig. Ich würde zunächst Freundschaften suchen zu Menschen, die Ähnliches durchgemacht haben.

Du hast noch viel Zeit. Du wirst die niederschmetternden frühen Erfahrungen hinter dir lassen.
 

Belimone

Neues Mitglied
Hallo Alina,

Ich kann das was du Erlebt hast ansatzweise nachvollziehen,und ich bin auch ehrlich gesagt geschockt was einem Menschen für schlimme dinge passieren können.

Nun wenn du einmal mit mir reden magst kannst du mir ja Antworten. PN kann ich dir nichts schreiben leider.

Grüße,Alice

 

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