Hallo liebe hilferuf-Community,
danke schon mal an jeden, der sich die Mühe macht, den folgenden Text zu lesen. Ich rede mit niemandem über dieses Thema, weil ich eben fast schon erwachsen bin und ausserdem ein Mann und mich nicht lächerlich machen will. Ich tue allen gegenüber immer so (z.B. meiner Freundin gegenüber, wenn sie mich zu dem Thema was fragt) als wäre es mir sch...egal, aber das stimmt in Wirklichkeit nicht, im Gegenteil. Ich bin auch echt kein Papa oder Mama-Kind und ich bin schon seit ich Kind war sehr selbstständig, aber es belastet mich eben doch.
Kurz zum Hintergrund: Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich noch ein kleiner Junge war und da mein Vater im Ausland lebt, habe ich ihn nur selten gesehen. Wenn ich bei ihm war oder er mich besucht hat in den Ferien oder sonst mal zwischendurch war es aber immer besonders und ich habe die Zeit mit ihm genossen. Er war lustig und lieb und aufmerksam. Als ich in die Pubertät kam ist das Verhältnis abgekühlt, weil ich mich anders entwickelt habe und mehr Zeit mit Freunden/Freundin verbringe, aber auch weil er eine neue Familie hat (Partnerin mit Kindern aus erster Ehe). Jetzt wohne ich bei ihm, worauf ich mich gefreut habe, weil ich gehofft habe, es wird wie früher, aber das ist nicht so, ganz im Gegenteil. Ich hab das Gefühl, dass er mich gar nicht mehr mag. Er hat keine Zeit und redet kaum mit mir. Aber wir hatten keinen Streit und nichts. Mit meiner Mutter habe ich jetzt auch keinen Kontakt mehr bzw. kaum, sie ist weggezogen, und jetzt frage ich mich was eigentlich nicht mit mir stimmt bzw. ob ich so ein schrecklicher Sohn bin, dass meine eigenen Eltern mich nicht mehr mögen. Aber ich weiss nicht was ich falsch gemacht haben könnte. Ich wünsche mir so, dass es wenigstens wieder von der Atmosphäre zwischen meinem Vater und mir so wird wie früher. Dass er nicht mehr so viel Zeit nur für mich hat ist mir schon klar, das will ich ja auch selber nicht und ich sehe ein, dass es jetzt auch andere Menschen für ihn gibt, die ihm wichtig sind. Aber ich vermisse ihn halt trotz meines Alters sehr und ich schäme mich aber, das zuzugeben. Ich habe auch Angst vor der Zukunft, wie es wohl sein wird, ganz alleine dazustehen, falls meine Eltern mich wirklich nicht mehr lieben und wenn ich aus dem Haus bin sehe ich sie vielleicht nie wieder.
Deshalb habe ich mir überlegt, dass ich meinen Vater zu einer Reise einlade, die ich bezahle (von meinem Nebenjob neben der Schule). Halt nur eine kleine, mehr kann ich mir nicht leisten. Dann hat er vielleicht mal Zeit bzw. muss sich Zeit nehmen und vielleicht können wir bei einem Ortswechsel besser reden und vielleicht wird es dann ansatzweise wie früher und er mag mich wieder. Was haltet ihr von dieser Idee? Oder denkt ihr, dass er dann nur mitgeht, weil er sich verpflichtet fühlt und eigentlich gar keine Lust hat? Wie würdet ihr das finden und würdet ihr mitgehen?
Vielen vielen Dank für's Lesen, und ganz besonderer Dank gilt denen die sich die Mühe des Lesens und Antwortens machen!
Liebe Grüße
Ben
danke schon mal an jeden, der sich die Mühe macht, den folgenden Text zu lesen. Ich rede mit niemandem über dieses Thema, weil ich eben fast schon erwachsen bin und ausserdem ein Mann und mich nicht lächerlich machen will. Ich tue allen gegenüber immer so (z.B. meiner Freundin gegenüber, wenn sie mich zu dem Thema was fragt) als wäre es mir sch...egal, aber das stimmt in Wirklichkeit nicht, im Gegenteil. Ich bin auch echt kein Papa oder Mama-Kind und ich bin schon seit ich Kind war sehr selbstständig, aber es belastet mich eben doch.
Kurz zum Hintergrund: Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich noch ein kleiner Junge war und da mein Vater im Ausland lebt, habe ich ihn nur selten gesehen. Wenn ich bei ihm war oder er mich besucht hat in den Ferien oder sonst mal zwischendurch war es aber immer besonders und ich habe die Zeit mit ihm genossen. Er war lustig und lieb und aufmerksam. Als ich in die Pubertät kam ist das Verhältnis abgekühlt, weil ich mich anders entwickelt habe und mehr Zeit mit Freunden/Freundin verbringe, aber auch weil er eine neue Familie hat (Partnerin mit Kindern aus erster Ehe). Jetzt wohne ich bei ihm, worauf ich mich gefreut habe, weil ich gehofft habe, es wird wie früher, aber das ist nicht so, ganz im Gegenteil. Ich hab das Gefühl, dass er mich gar nicht mehr mag. Er hat keine Zeit und redet kaum mit mir. Aber wir hatten keinen Streit und nichts. Mit meiner Mutter habe ich jetzt auch keinen Kontakt mehr bzw. kaum, sie ist weggezogen, und jetzt frage ich mich was eigentlich nicht mit mir stimmt bzw. ob ich so ein schrecklicher Sohn bin, dass meine eigenen Eltern mich nicht mehr mögen. Aber ich weiss nicht was ich falsch gemacht haben könnte. Ich wünsche mir so, dass es wenigstens wieder von der Atmosphäre zwischen meinem Vater und mir so wird wie früher. Dass er nicht mehr so viel Zeit nur für mich hat ist mir schon klar, das will ich ja auch selber nicht und ich sehe ein, dass es jetzt auch andere Menschen für ihn gibt, die ihm wichtig sind. Aber ich vermisse ihn halt trotz meines Alters sehr und ich schäme mich aber, das zuzugeben. Ich habe auch Angst vor der Zukunft, wie es wohl sein wird, ganz alleine dazustehen, falls meine Eltern mich wirklich nicht mehr lieben und wenn ich aus dem Haus bin sehe ich sie vielleicht nie wieder.
Deshalb habe ich mir überlegt, dass ich meinen Vater zu einer Reise einlade, die ich bezahle (von meinem Nebenjob neben der Schule). Halt nur eine kleine, mehr kann ich mir nicht leisten. Dann hat er vielleicht mal Zeit bzw. muss sich Zeit nehmen und vielleicht können wir bei einem Ortswechsel besser reden und vielleicht wird es dann ansatzweise wie früher und er mag mich wieder. Was haltet ihr von dieser Idee? Oder denkt ihr, dass er dann nur mitgeht, weil er sich verpflichtet fühlt und eigentlich gar keine Lust hat? Wie würdet ihr das finden und würdet ihr mitgehen?
Vielen vielen Dank für's Lesen, und ganz besonderer Dank gilt denen die sich die Mühe des Lesens und Antwortens machen!
Liebe Grüße
Ben