Hallo liebe Community,
ich beschreibe mal kurz meine Situation. Seit gut einem halben Jahr wohne ich in einem Studentenwohnheim in Hamburg. Ich verstehe mich mit den Leuten dort sehr gut, grüße jeden und halte mit jedem ein kurzes Gespräch, z.B. auf dem Gang. Ich scheine, für die anderen so glaube ich, immer gut gelaunt und lustig drauf. Doch ich merke immer mehr, dass ich das oft nur tue, um gemocht zu werden und nicht abgelehnt zu werden, denn eigentlich fühle ich mich oft gar nicht so als wolle ich lachen oder glücklich sein. So richtig ehrlich rede ich eigentlich mit niemandem, es ist immer so eine Art Schutzmauer um mich, die mir sagt, dass ich nicht ich selbst sein darf, weil ich ja sonst abgelehnt werden könnte. Ich bin ein sehr empfindlicher Mensch und nehme mir Kommentare von anderen sehr zu Herzen, analysiere jeden Blick und versuche immer und bei jedem einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ich habe das Gefühl, dass die Leute mich nicht mögen könnten oder ablehnen würden, wenn ich sie nicht "unterhalte". Jeder Lacher meines Gegenübers ist für mich eine Art "Gewinn", oder Bestätigung, dass ich gemocht werde. Ich habe außerdem sehr verschiedene Freundeskreise, weil ich mich irgendwie oft versuche, den einzelnen Gruppen anzupassen. So habe ich manchmal verschiedene Rollen in verschiedenen Gruppen, hier bin ich der "Coole", hier der "lustige", hier der "Clevere oder Nachdenklichere". Die Menschen sind gerne mit mir zusammen, nur ich kann die Momente oft nicht so genießen, weil ich halt sehr oft das Gefühl habe, den jeweils anderen zu unterhalten oder ihm ein gutes Gefühl zu geben.
Wie bekomme ich mehr Lockerheit und werde authentischer?
Danke und liebe Grüße,
Chrossler
ich beschreibe mal kurz meine Situation. Seit gut einem halben Jahr wohne ich in einem Studentenwohnheim in Hamburg. Ich verstehe mich mit den Leuten dort sehr gut, grüße jeden und halte mit jedem ein kurzes Gespräch, z.B. auf dem Gang. Ich scheine, für die anderen so glaube ich, immer gut gelaunt und lustig drauf. Doch ich merke immer mehr, dass ich das oft nur tue, um gemocht zu werden und nicht abgelehnt zu werden, denn eigentlich fühle ich mich oft gar nicht so als wolle ich lachen oder glücklich sein. So richtig ehrlich rede ich eigentlich mit niemandem, es ist immer so eine Art Schutzmauer um mich, die mir sagt, dass ich nicht ich selbst sein darf, weil ich ja sonst abgelehnt werden könnte. Ich bin ein sehr empfindlicher Mensch und nehme mir Kommentare von anderen sehr zu Herzen, analysiere jeden Blick und versuche immer und bei jedem einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ich habe das Gefühl, dass die Leute mich nicht mögen könnten oder ablehnen würden, wenn ich sie nicht "unterhalte". Jeder Lacher meines Gegenübers ist für mich eine Art "Gewinn", oder Bestätigung, dass ich gemocht werde. Ich habe außerdem sehr verschiedene Freundeskreise, weil ich mich irgendwie oft versuche, den einzelnen Gruppen anzupassen. So habe ich manchmal verschiedene Rollen in verschiedenen Gruppen, hier bin ich der "Coole", hier der "lustige", hier der "Clevere oder Nachdenklichere". Die Menschen sind gerne mit mir zusammen, nur ich kann die Momente oft nicht so genießen, weil ich halt sehr oft das Gefühl habe, den jeweils anderen zu unterhalten oder ihm ein gutes Gefühl zu geben.
Wie bekomme ich mehr Lockerheit und werde authentischer?
Danke und liebe Grüße,
Chrossler