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Ich bin unsympathisch

-Moni-

Mitglied
Hallo,

als ich ein kleines Kind war, da habe ich mich gefragt, ob unsympathischen Menschen wohl bewusst ist, dass sie unsympathisch sind. Ich kann nun nicht von mir auf alle schließen, aber ICH merke, dass ich unsympathisch auf die meisten wirke. Im besten Fall polarisiere ich "nur", aber mit einer sehr miserablen Quote (wenn ich gerne Freunde hätte).

Zur Zeit stecke ich auch noch in einem Burn Out. Die Tatsache, dass meine Nerven zum zerreißen gespannt sind, lässt mich bestimmt nicht gerade sympathischer auf andere wirken. Ich bin ein unruhiger Nervenbündel.. das schon von Natur aus wohl.. und momentan, da.. nerve ich einfach jeden (bis auf meinen Verlobten, der sich nicht davon abbringen lässt, dass er mich liebt und ich ein toller Mensch sei, aber er ist da glaube ich "blind". Auch ihm gegenüber bin ich total unausstehlich. ._.).

Ich weiß mal wieder nicht mal was ich mit meinem Schreiben hier bezwecke. Niemand wird mir per Ferndiagnose bestätigen oder ausreden können, dass ich unsympathisch bin. Genausowenig habe ich das Gefühl etwas daran ändern zu können. In Behandlung bei einem Therapeuten bin ich seit Jahren. Vielleicht sollte ich ihn wechseln? Keine Ahnung. Mag ihm nicht "die Schuld" geben.. eigentlich fühle ich mich wohl bei ihm, finde ihn auch mehr als kompetent. Keine Ahnung wie ich sympathisch sein kann. Ich kann es einfach nicht. Ich bin wusselig, laut, stressig, schrill.. einfach nervtötend. Und dass ich es einfach nicht ändern kann, obwohl ich es sehe und es mich doch selbst auch stört, das killt mich. Es fühlt sich an wie ein Fluch.

Ich wünsche jedem, der Freunde hat und merkt, dass andere ihn mögen und dass er ein angenehmer Mensch ist, dass er/sie das nicht als selbstverständlich ansieht. Ich hoffe ihr könnt das wertschätzen. Ich wünsche es euch sehr.. 🙂 ..ich finde es ein sehr wertvolles Gut. (Und wenn das vllt dem einen oder anderen hilft.. dann war dieser sonst sinnlose Post vllt doch für was gut.)

Alles Gute. Danke fürs Lesen.

Viele Grüße,
-Moni-
 
Hi,
Das was du schreibst ist interessant. 🙂

Ich denke oft über Empathie nach, weil ich auch merke, wie ich mich gerade fühle oder darüber nachdenke, wie ich den bei anderen ankomme. Mein Gespür reagiert aber leider auf negative Dinge am empfindlichsten.

Hab mir da auch schon eine Erklärung aufgebaut, z.B dass wir oft eher giftiger sind, weil Menschen den anderen so etwas wie Rivalität beibringen, bzw ihnen erzählen, das die Menschheit irgendwie "natürlich" auf Wettbewerb und Rache ausgelegt sei. Und wir glauben es ja oft. Somit bauen wir eine innere Spannung auf im Glauben sich meistens nur gegen andere Menschen wehren zu müssen um deren Respekt zu erlangen, was ich schon immer grauenvoll empfand.

Bei mir hat es geholfen, mich in andere Menschen hineinzuversetzen oder eben diese Frage zu stellen, ob den Menschen tatsächlich so verdrahtet sind, und das hat mir diese inneren Türen geöffnet, wo ich mich heftig nach Selbstlosigkeit und Empathie sehne.
 


Ich finde deine Erzählung auch Interessant und verdammt Ehrlich.

Ich bin wusselig, laut, stressig, schrill.. einfach nervtötend

DAS finde ich Sympatisch.
Ich mag außergewöhnliche Menschen,egal wie,..wenn das HERZ am Richtigen Fleck sitzt.
SO wie dein Freund wohl. Mit Ihn verbindet dich etwas Liebevolles,eine Freude.
Wohl nicht immer,aber DU (ihr) habt Sie.
Diese FREUDE und LIEBE die ja in dir steckt, teilst du Anscheinend aber zu wenig mit der Welt?

Du kennst das "Gefühl der Freude" doch. Warum so Grummelig?

Was und Wo ,..ist der Unterschied zwischen FREUDE und Un-Sympatisch sein ?
Wie FÜHLT sich FREUDE an ?
und..Wie FÜHLT sich Un-Sympatisch sein an?
Du Entscheidest,..wann Du Dich WIE FÜHLST und wie damit die Welt und Menschen betrachtest.

Unnahbarkeit,Launen,Nervig sein,hat ja auch eine Schutz-Funktion und ist unglaublich Anstrengend.
Und auf der anderen Seite drosselt es auch deine Sympathie/LIEBE/Herzlichkeit.Die Ent-spannt.

Andere Erinnern lediglich daran, dass man selber gerne Sympatisch und Glücklich wäre.
Manchmal ist es eben einfacher Un-Sympatisch zu sein,wie Großzügige Sicht und Liebe zu verschenken.
Man kann sich seinen Launen so schön hin geben^^

Was du dir innerlich über das Leben erzählst, bestimmt ob du glücklich oder unglücklich bist.
..viele Dinge passieren einfach und du kannst bestimmen ob du das Gut findest oder nicht.


Erkenne deine Macht und beginne deinen inneren Kommentator positiver reden zu lassen und öffne deine Herzlichkeit.
Dann bist du ganz sicher,sogar wenn du sonst wie, durch geknallt wärst..Super Sympatisch. ^^
Das Zauberwort ist L.i.e.b.e , zu sich und der Umwelt.
Ein TOLLES GEFÜHL.
 
Ich bin wusselig, laut, stressig, schrill.. einfach nervtötend
DAS finde ich Sympatisch.
Da hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass schrille, laute, wusselige und stressige Menschen oftmals als symapthisch empfunden werden (zumindest so dargestellt weden) und ruhige, zurückhaltende, zuvorkommende Menschen (so wie ich einer bin 🙄 ) als unsympathisch; denen gesagt wird, sie müssten es halt kapieren, dass sie anders sein müssten und ähnliches.
 
Danke. Ich weine gerade vor Erleichterung.. weil ich so Angst hatte, dass man mich fertig machen würde. Keine Ahnung was zur Zeit bei mir los ist. Es ist extrem. Aber als ich mir meinen letzten Thread angeschaut habe, von vor ca 4 Jahren, klang es nicht arg anders. Irgendwann muss die Erkenntnis aber einfach kommen, dass nicht alle anderen, sondern man selbst "das Problem" ist.

Aber ich wollte gerne auf eure Posts einzeln eingehen. Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr euch die Zeit genommen habt mir zu antworten. Danke.

Was machst du so zur Entspannung?
Das trifft schon einen enorm guten Punkt. Fast JEDER der mich mehr als 5 Minuten erlebt (vor allem Ärzte usw.) sagt mir genau das. Ich solle mich mehr entspannen. Auch mein Gewicht läuft wohl auf Grund von Stress aus dem Ruder. Ich bin gar kein Freund von Drogen, gar nicht. Ich rauche nicht mal. Alkohol gibt es bei mir auch gar nicht. Selbst zu Kaffee zwinge ich mich manchmal nur, obwohl ich es nicht wirklich lecker finde. Aber ich dachte schon darüber nach es mit so Tropfen oder so zu versuchen, die von Hanf kommen. (Eine ADHS-Diagnose besteht, so dass es indiziert wäre.) Aber so recht traue ich mich da nicht ran. Fühlt sich falsch an.. bzw ich habe Angst süchtig zu werden oder ähnliches.

Lange Rede kurzer Sinn: ich tue so gut wie gar nichts. Teilweise komme ich vor lauter Stress kaum dazu mich so oft zu duschen, bzw Haare zu waschen wie ich es gerne tun würde. (Wobei ich natürlich darauf achte nicht zu stinken.) Ich komme einfach gefühlt zu nichts. Hier zu schreiben ist Luxus, den ich mir nur jetzt gönne, während mein Freund noch schläft. Gleich müssen wir wieder los und ich komme den ganzen Tag zu nichts. Was ich in einer Kur gemerkt habe ist, dass mir PMR wirklich gut tut. Das Problem ist: ich darf vorher nicht ZU fertig sein, sonst breche ich in Weinen aus. Ich ertrage momentan Ruhephasen kaum. Weil ich so aufgewühlt bin.. mir selbst und der Welt gegenüber. Ansonsten bin ich im Fitnessstudio angemeldet, aber schaffe es (noch! hoffentlich nur "noch") nicht dahin. Was ich vor 1-2 Wochen, als es noch nicht SO extrem stressig war, gemacht habe, war online ein Spiel zu spielen, das aber an sich eher gar nicht entspannend aufgebaut ist, aber das mir hilft mich abzulenken/den Kopf in den Sand zu stecken.

Das was du schreibst ist interessant. 🙂
Danke. 🙂

Hab mir da auch schon eine Erklärung aufgebaut, z.B dass wir oft eher giftiger sind, weil Menschen den anderen so etwas wie Rivalität beibringen, bzw ihnen erzählen, das die Menschheit irgendwie "natürlich" auf Wettbewerb und Rache ausgelegt sei. Und wir glauben es ja oft. Somit bauen wir eine innere Spannung auf im Glauben sich meistens nur gegen andere Menschen wehren zu müssen um deren Respekt zu erlangen, was ich schon immer grauenvoll empfand.

Bei mir hat es geholfen, mich in andere Menschen hineinzuversetzen oder eben diese Frage zu stellen, ob den Menschen tatsächlich so verdrahtet sind, und das hat mir diese inneren Türen geöffnet, wo ich mich heftig nach Selbstlosigkeit und Empathie sehne.

Ich glaube ich verstehe was Du meinst. Ich habe das Glück, dass mein Therapeut eher so "Buddhistisch" eingestellt ist und an "grau" glaubt, nicht an "schwarz und weiß". Das heißt, er trichtert mir immer schon ganz gut ein, dass man versuchen soll in der Mitte zu sein und zu fließen und dass man andere nicht ändern kann und positiv bleiben soll, auch wenn andere mal fies sind oder so, weil sie "nicht anders können"/"sie nur in ihren Möglichkeiten handeln". Das Bild hat mir schon enorm geholfen. Nicht mehr böse zu sein oder es mega persönlich zu nehmen, weil die Person ja nur "in IHREN Möglichkeiten" handelt. Vielleicht hat sie nie gelernt gütig oder nachsichtig zu sein. Oder ist, ähnlich wie ich zurzeit, ein einziges Nervenbündel und hat keine Geduld etc. 🙂 Also in der Therorie habe ich es glaub verstanden und zum Teil auch schon verinnerlicht, aber trotzdem verletzt es mich noch. Wie auch immer die anderen sein mögen, sie mögen mich einfach nicht. Ich habe nicht mal 10 Freunde bzw Bekannte. Keine beste Freundin, kein Freundeskreis mit meinem Freund zusammen oder ähnliches. Niemand (außer meinem Freund) erträgt mich zu lange/zu nah. (Und ich merke wie anstrengend ich bin und was ich alles falsch mache.. und fühle mich trotzdem als Zuschauer. Ich KANN es einfach nicht ändern.)
Aber ich komme vom Thema ab, tut mir leid. Jedenfalls wurde mir wirklich ungelogen schon öfters gesagt, dass ich bestimmt hochsensible sei. Nach einigem googlen und durchlesen, kann ich das auch selbst nur so empfinden. Das klingt schon sehr nach mir. Leider mach dieses "hochsensibel sein" einen nicht gerade ruhiger/entspannter, wenn man Reizüberflutung so schnell und intensiv empfindet.
Achso.. und noch eine Sache: ich komme aus einer Familie mit einer sehr dominanten, SEHR dominanten Mutter, die laut meines Therapeutens immer "im Kampf" ist und vermutlich Borderline hat. Ich soll es angeblich nicht haben, aber da ich in diesem Umfeld geprägt worden bin, kann ich schon Züge entdecken, die meiner Meinung nach dafür sprechen würden. (Er aber sagt wehement, dass es sicher nicht sein kann, da ich dafür viel zu gerne was an mir ändern möchte usw. keine Ahnung.. irgendwas anderes spricht dagegen, was mir im Grunde ja Mut macht.)



Ich finde deine Erzählung auch Interessant und verdammt Ehrlich.
Danke. *verlegen* =)


DAS finde ich Sympatisch.
Ich mag außergewöhnliche Menschen,egal wie,..wenn das HERZ am Richtigen Fleck sitzt.
SO wie dein Freund wohl. Mit Ihn verbindet dich etwas Liebevolles,eine Freude.
Wohl nicht immer,aber DU (ihr) habt Sie.
Diese FREUDE und LIEBE die ja in dir steckt, teilst du Anscheinend aber zu wenig mit der Welt?

Du kennst das "Gefühl der Freude" doch. Warum so Grummelig?

Was und Wo ,..ist der Unterschied zwischen FREUDE und Un-Sympatisch sein ?
Wie FÜHLT sich FREUDE an ?
und..Wie FÜHLT sich Un-Sympatisch sein an?
Du Entscheidest,..wann Du Dich WIE FÜHLST und wie damit die Welt und Menschen betrachtest.

Unnahbarkeit,Launen,Nervig sein,hat ja auch eine Schutz-Funktion und ist unglaublich Anstrengend.
Und auf der anderen Seite drosselt es auch deine Sympathie/LIEBE/Herzlichkeit.Die Ent-spannt.

Andere Erinnern lediglich daran, dass man selber gerne Sympatisch und Glücklich wäre.
Manchmal ist es eben einfacher Un-Sympatisch zu sein,wie Großzügige Sicht und Liebe zu verschenken.
Man kann sich seinen Launen so schön hin geben^^

Was du dir innerlich über das Leben erzählst, bestimmt ob du glücklich oder unglücklich bist.
..viele Dinge passieren einfach und du kannst bestimmen ob du das Gut findest oder nicht.


Erkenne deine Macht und beginne deinen inneren Kommentator positiver reden zu lassen und öffne deine Herzlichkeit.
Dann bist du ganz sicher,sogar wenn du sonst wie, durch geknallt wärst..Super Sympatisch. ^^
Das Zauberwort ist L.i.e.b.e , zu sich und der Umwelt.
Ein TOLLES GEFÜHL.

Bei Deinem Text kommen mir unweigerlich die Tränen, er berührt mich sehr. Wirklich, danke. Ich glaube ich verstehe was Du meinst. Ich werde nicht auf alles eingehen, da ich das Gefühl habe, dass manche Fragen auch nur dazu gedacht sind mich zum Nachdenken anzuregen, richtig? 🙂 Aber ich möchte trotzdem "kurz" was dazu schreiben:

Kennst Du zufällig Germanys Next Topmodel? Hast Du zufällig diese Staffel gesehen? Falls ja: man könnte die Beschreibung über mich vllt sogar so "hinbiegen", dass es auf "Klaudia mit K", passen würde. Aber ich bin leider nicht so wie sie. Ich lache nicht dauernd über was ich sage oder was so passiert. Mir fehlt das innere Licht zur Zeit. Ich fühle mich wie ein schwarzes Loch, das alles Glück um sich herum wegsaugt. (Obwohl ich das nicht möchte!) Vielleicht müsste ich mich wirklich einweisen lassen oder so. Ich habe immer mehr das Gefühl auf dieser Welt "gefangen" zu sein. Das Leben als eine Bürde zu empfinden, weil ich so ätzend für meine Mitmenschen bin. Ich mag nicht alleine durch die Welt schreiten. Und wenn es nur 10 in ganz Deutschland gäbe, dann würde ich so gerne 2-3 davon finden und mit ihnen zusammen komisch sein. Mein Freund will mich im Juli heiraten, also.. wir wollen heiraten. Und ich habe nichts besseres zu tun, weil es mir so mies geht, als ihm momentan auch noch das Leben zur Hölle zu machen. Ich mache es ihm richtig schwer. In Filmen rümpfe ich immer die Nase und denke, dass niemand so komisch sein könnte, dass es unlogisch ist so zu sein, dass man froh sein solte, dass da einer bei einem ist. Und ich boykottiere selbst das, das Beste, das mir je passiert ist und jemals passieren wird.

Aber um nochmal zurückzukommen: ich habe mir sogar schon überlegt, ob vllt mein Säure-Basen-Haushalt durcheinander sein könnte. Oder mein Schilddrüsenmittel zu hoch dosiert oder ähnliches, dass mir momentan alles noch viel schlimmer vorkommt, als sowieso schon. Im Alltag lächel ich meine Mitmenschen viel an (zumindest denke ich, dass ich das tun würde). Ich bin sehr sehr sehr freundlich (außer man ist gemein zu mir oder ähnliches, aber so in der Begegnung mit anderen bin ich eher im "Tiefstatus", falls das jemandem etwas sagt). Ich habe mich schon gefragt, ob ich vielleicht ZU freundlich und deswegen nervtötend bin. Ich bin eigentlich auch schüchtern. Auf einer Ebene, die viele nicht verstehen können, denn ich lüge im Grunde NIE. Das zeugt meiner Meinung schon auch von Selbstbewusstsein, denn ich verstelle mich nicht.. in dem Sinne, dass ich lügen würde um den anderen zu sagen was sie gerne hören wollen. (Das Lächeln, obwohl es mir dreckig geht empfinde ich nicht als lügend, sondern als höflich. Ich möchte nicht jedem bewusst den Tag vermiesen.. und auch mir nicht die Chance auf eine freundliche Begegnung von Anfang an nehmen.)

Ich glaube ich rede zu schnell und zu wusselig. Ich bin "hektisch".. und das wirkt unsympathisch. Ich wäre froh, wenn mir mal jemand offene, ehrliche, konstruktive Kritik geben würde. (Evtl mit Übungen, wie ich es umtrainieren kann.) Vielleicht ist ja "nur" meine Körpersprache katastrophal? *Schultern zuck* Ah.. übrigens begeitet mich oft ein Gefühl des "nicht zügeln Könnens". Ist glaub auch typisch für ADHS. Ich möchte zurückhaltend, lieb, freundlich, mich zurücknehmend sein, stattdessen bin ich wie eine unwillkommene Dampfwalze, die alles raushaut was ihr in den Sinn kommt. ._. Sowas kann man nicht mögen. ._.
(Warum nur, kann ich es erkennen, aber nicht ändern? Ich verzweifel. Es frißt mich auf.)

Da hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass schrille, laute, wusselige und stressige Menschen oftmals als symapthisch empfunden werden (zumindest so dargestellt weden) und ruhige, zurückhaltende, zuvorkommende Menschen (so wie ich einer bin 🙄 ) als unsympathisch; denen gesagt wird, sie müssten es halt kapieren, dass sie anders sein müssten und ähnliches.

Mein Freund ist genau so, wie Du Dich beschreibst. Ich kann gut verstehen was Du meinst.. in den Medien wird "schrill und offen" oft sehr positiv, herzlich und weltoffen dargestellt, das andere als "verschlossen und eigenbrödlerisch". Es tut mir leid, falls Du mit Deiner Art auch auf "negative Kritik" stößt. Vielleicht meckern die Leute nur gerne an anderen rum? *aufmunternd anlächel*
Ich persönlich finde Diversität schön. Mein bester Freund ist NOCH ruhiger als mein Partner. Wahrscheinlich klappt das, dass ich immerhin meinen besten Freund habe (mit dem ich aber nicht sooo oft was zu tun habe), auch nur deshalb, WEIL er so ein ruhiger Typ ist. ^^'
Btw. als zuvorkommend und bemüht, sehr bemüht (ZU bemüht?!) würde ich mich definitiv ohne schlechtes Gewissen auch bezeichnen. 🙂 Ich selber mag das an anderen auch sehr (außer es wird zu viel - wie bei mir).
Ich war Jahrelang auch in einem Forum für Soziale Phobie aktiv (da ich ja trotz des seltsamen Auftretens, auch schüchtern bin) und deswegen kann ich aber gut nachvollziehen was Du meinst. Stört es Dich denn selbst, dass Du eher ruhig bist? Mit etwas Glück, wenn Du den richtigen Leuten begegnest, die Dich nicht niederwalzen oder ähnliches, kannst Du sicherlich auch als eher ruhiger Mensch gut Freunde finden usw. (Falls das bei Dir überhaupt ein Problem sein wollte. *peinlich berührt*)

Danke nochmals für die Nachrichten. Es tut gut das hier rauslassen zu können. Es geht mir selbst jetzt schon ein wenig besser als gestern Nacht. Danke. <3
 
Achso.. und noch eine Sache: ich komme aus einer Familie mit einer sehr dominanten, SEHR dominanten Mutter, die laut meines Therapeutens immer "im Kampf" ist und vermutlich Borderline hat. Ich soll es angeblich nicht haben, aber da ich in diesem Umfeld geprägt worden bin, kann ich schon Züge entdecken, die meiner Meinung nach dafür sprechen würden. (Er aber sagt wehement, dass es sicher nicht sein kann, da ich dafür viel zu gerne was an mir ändern möchte usw. keine Ahnung.. irgendwas anderes spricht dagegen, was mir im Grunde ja Mut macht.)
Das sagt dein Therapeut wohl aus gutem Grund. Und du selber auch:
(Das Lächeln, obwohl es mir dreckig geht empfinde ich nicht als lügend, sondern als höflich. Ich möchte nicht jedem bewusst den Tag vermiesen.. und auch mir nicht die Chance auf eine freundliche Begegnung von Anfang an nehmen.)
Jemand der anderen nicht bewusst den Tag vermiesen möchte, wird wohl kaum immer mit einem sehr dominanten Verhalten "im Kampf" sein. Das finde ich einen sehr positiven Charakterzug, der dich für mich sympathisch macht. 😉

Ich war Jahrelang auch in einem Forum für Soziale Phobie aktiv (da ich ja trotz des seltsamen Auftretens, auch schüchtern bin) und deswegen kann ich aber gut nachvollziehen was Du meinst. Stört es Dich denn selbst, dass Du eher ruhig bist? Mit etwas Glück, wenn Du den richtigen Leuten begegnest, die Dich nicht niederwalzen oder ähnliches, kannst Du sicherlich auch als eher ruhiger Mensch gut Freunde finden usw. (Falls das bei Dir überhaupt ein Problem sein wollte. *peinlich berührt*)
Mich stört es eigentlich nicht, dass ich ruhig bin. Aber es stört mich, dass sich andere oft daran stören. Es gibt da so Exemplare der menschlichen Gattung, die mich dadurch als Opfer auserkoren. Das macht es für mich immer sehr schwierig. Ja, es war für mich immer ein sehr großes Problem, welches ich nie lösen konnte (Handicap, Phobie, Aliengefühl, sonstiges). Du musst deswegen nicht peinlich berührt sein.

Ich beneide ein wenig die Leute mit ähnlichen oder sonstigen seelischen Problemen und Phobien, die dieses schon mit jungen Jahren (bis mitte 25) angehen können und das dann irgendwie geregelt bekommen. Ich bin ja schon ein alter Sa...

Glückwunsch zur baldigen Hochzeit.
 


Richtig Moni,
Wow,meine Güte,Du haust mich gerade um..Es ist schön,das es Dich berührt.
Das ist etwas Gutes,wenn auch so manches mal sehr Schwer.^^
Du bist mir ein SEHR Sympatischer Mensch und auch auf den Richtigen Weg. Deine Selbsterkenntnis und Gedankenkraft ist enorm Hoch und Intensiv..Es könnte sogar sein,das du "Medialer Mensch bist",kannst gerne mal Googeln..das würde aber zu vielem anderen in dir, hinzu kommen.

Da du SO VIEL siehst,und FÜHLST,.wahrscheinlich auch eben in fremde Menschen auf der Straße und deiner Umgebung,macht es nicht einfacher.
Dabei ist es so eine schöne und außergewöhnliche Gabe. Du hast ein LICHT in Dir,doch ist es sehr tief scheinend,für Dich selbst noch kaum Sichtbar/Spürbar. Wenn du Liebevolle Momente in dir finden lernst,immer mehr..wird diese Licht/Liebe wachsen und DICH und andere Nähren.
Wichtig ist das du Dich selber für Wichtig nimmst,auf deine Gefühle mehr eingehst und nicht ganz soviel um Dich schaust,das wird sonst wirklich zuviel.
Du bist auch,wenn Du wie Du sagst,Un-sympatisch Handelst,manchmal..ein sehr Wertvoller Mensch.
Ich denke von der Liebe/Einsicht hast du in deiner Kindheit nicht viel mit Bekommen. Mit einer Mutter die derart Dominierend ist,läutet das Nervensystem immer auf "Gefahr"..
Dieses trägst du heute noch viel mit dir mit und dein wahres ICH/Licht schreit in Dir..
Du bist bestimmt sehr Streng zu Dir selber.JEDEN einzelnen TAG trägst du SOVIEL mit Dir rum..DAS ist HÖLLISCH Anstrengend.
Kein Wunder das DU so bist,wie du bist. Du kannst da gar nix für..war wohl die einzige Möglichkeit soviel Belastung zu leben.Ich glaube auch,du bist ein Überlebender,und tust mit deinen "ausklingenden Reaktionen" eben sehr viel Energie abbauen.Dafür gibt es tatsächlich Übungen.Dafür brauchst du die Richtige Therapie/Klinik.
Ich würde meinen,Du brauchst noch mehr "Führung". Einen Mentor..eine Betreuung und all das neu zu Ordnen und zu lernen. Du bist wirklich auf einem GUTEN WEG.
ALL das was du erzählst stimme ich absolut zu und ich kann jedes einzelne Wort nach fühlen/verstehen.
Es ist Richtig wie du denkst und kannst dich gut beschreiben,das wird dir Helfen-.Nur deine Gefühlswelt hinkt hinterher und stauen immer wieder.
Ich denke du bist sehr sehr Erschöpft,hinzu deine ADHS.

Nun erzähle ich aber wieder Zuviel,grins.
Was hältst du erstmal von einer "ambulanten Betreuung" ? Sie kommt 1-2 mal die Woche zu Dir nach Hause und du kannst ihr all das erzählen.Eine Hilfe-Plan würde für dich beantragt.
Das ist "Sozial-Pädagogik,..der"Sozial medizinische Dienst"vom Landesverein.Kannst auch gerne mal Googlen.
Evtl ist der Träger Landesverein eine andere Stiftung in euer Region.
Da ist Hilfe die sich auf solche Probleme spezialisiert haben und ein Plan/ Diagnose/Gutachten/Behandlungen/Ausgleich für Übungen,usw mit dir erstellen und Möglichkeiten finden,damit Du sicher und Stabiler wirst.Natürlich ohne Zwang.
ALL das muss aber erstmal alles Sortiert werden.
Eine Therapie hast du ja schon,das ist Super.Aber ich glaube du brauchst doch weit mehr und wäre nach und nach eine wahre Befreiung/Entwicklung für Dich ..und bist nicht alleine damit auf der Welt.^^

Ps. Übrigens mag ich auch Introvertierte ruhige Menschen.
In Ihnen liegt ein Zauber,der nur mit viel Vertrauen zu Tage kommt.Auch sehr Sympatisch,wenn man an Sie ran kommt^^
..grins* Mr.Pinguin .
:blume:
 
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Hehe,..Ich habe Text Models nicht gesehen^^, aber kannst dich selber gut beschrieben.
Das dir nicht nach Humor ist,bei den täglichen Anstrengungen,auch wenn du meinst,nicht wirklich etwas machen,ist es wohl normal/Verständlich,.. und sind wohl Nebenerscheinungen deiner Belastungen.
Da sehr viel zusammen kommt,gilt es da nochmal genauer zu schauen.

Die Kopie unten: Ich denke das du damit gut voran kommen könntest und Hilfe findest.Alleine ist es zuviel,trotz Therapie.
Wenn es sich für Dich kaum mehr "aushaltbar" anfühlt,wäre auch eine Akut Klinik zu Empfehlen,diese geht nur ein paar Wochen aber glaube das es dich zu Kräften kommen ließe.
Anschließend ,könntest du dich auch noch ambulant Betreuen lassen.Es wäre 1 Sozial-Pädagogin,die sich mit dir intensiv deiner annimmt und Dich beraten kann,welche Möglichkeiten du hast und..Dich begleitet zu Ärzten (auch medizinisch) und Anträge stellen würde,ect..

Hinzu wäre eine richtige Diagnose erstmal Wichtig,ein Gutachten..dann berät man,was Dir als nächsten Schritt am besten Helfen könnte.
Wenn nicht jetzt,vielleicht irgendwann.Mir ist nur Wichtig,das du weißt an wen du dich wenden kannst.Ein Strohhalm hast..Kannst alles nach Googeln.

Lieben Gruß,erstmal.

Eine Akut Behandlung ist eine zeitnahe psychotherapeutische Intervention im Anschluss an die Sprechstunde zur Vermeidung von Fixierungen und Chronifizierung psychischer Symptomatik.
Sie hat zum Ziel, Patientinnen oder Patienten von akuter Symptomatik mit ambulanten psychotherapeutischen Mitteln zu entlasten.Die Psychotherapeutische Akut Behandlung ist auf eine kurzfristige Verbesserung der Symptomatik der Patientin oder des Patienten ausgerichtet.
Sie strebt dabei keine umfassende Bearbeitung der zu Grunde liegenden Ätiopathogenischen Einflussfaktoren der psychischen Erkrankung an, sondern dient der Besserung akuter psychischer Krisen- und Ausnahmezustände.

Die Patientinnen oder Patienten, für die die Akut Behandlung nicht ausreicht, sollen so stabilisiert werden, dass sie auf eine Behandlung nach §15 vorbereitet sind oder dass ihnen andere
ambulante:(z.B.Psychiatrische, psychosomatische, Jugend-psychiatrische Behandlung, Sozial-psychiatrischer Dienst, Jugendhilfe), Teilstationäre oder stationäre Maßnahmen empfohlen werden können« (§13 (1) Psychotherapie-Richtlinie)helfen.
 
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Hallo,

vielen Dank für die lieben Antworten. Ich habe vor, so bald es geht, ausführlicher zu antworten, aber da ich momentan auch noch in einem BurnOut stecke.. und einfach komplett überfordert bin mit allem und trotzdem enorm viele Verpflichtungen und Termine habe, bleibt leider vieles auf der Strecke. Mhh.. ich hoffe einfach, dass ich bald dazu komme zu antworten. Ich bin jedenfalls schon mal sehr dankbar für die vielen Anregungen.

Danke. <3
 

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