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Daniel_moer

Neues Mitglied
Hallo liebe Community,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Ich wende mich heute an euch, weil ich mich in einer etwas unsicheren beruflichen Situation befinde und eure Ratschläge und Erfahrungen gerne hören würde.

Ich bin männlich, 33 Jahre alt und habe Wirtschaftsinformatik studiert.

Seit etwa 4 Monaten arbeite ich als IT-Solution-Architect, und obwohl ich mich freue, in diesem Bereich tätig zu sein, bin ich mir nicht sicher, ob dieser Job wirklich meinen Interessen entspricht. Mein Hauptproblem liegt darin, dass ich Schwierigkeiten habe, einen klaren Weg zu definieren, wie ich in diesem Berufsfeld fachlich vorankommen kann. Es fällt mir schwer, meine Fortschritte zu messen und zu sehen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.

Vor meinem aktuellen Job war ich 5 Jahre in einem Logistikunternehmen tätig und habe dort in der zentralen IT gearbeitet. Ich war für die Unterstützung der Lagerverwaltungssysteme zuständig. Ich war verantwortlich für die technische Umsetzung der Kundenprozesse. Erstellung von Reports in der Sprache SQL. Betreuung der Systeme im First-Level-Support. Ich war quasi Berater, Entwickler, Supporter, Problemlöser, Analyse von Prozessen, etc.... Von allem war bisschen was dabei. Da die Work-Life-Balance nicht mehr gestimmt hat, habe ich gewechselt. Und außerdem wollte ich auch mal in eine andere Branche. Nach 5 Jahren war einfach ein Wechsel fällig. Im Grunde habe ich seit meinem Bachelor-Abschluss 6 Jahre Berufserfahrung.

Ich überlege, ob es vielleicht an der Zeit ist, einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen. Allerdings stehe ich vor der Herausforderung, nicht genau zu wissen, welcher Job besser zu meinen Interessen und Fähigkeiten passen könnte. Gleichzeitig bin ich mir unsicher, ob ein Jobwechsel nach nur 4 Monaten sinnvoll ist. Ich frage mich, ob es besser wäre, noch etwas durchzuhalten in der Hoffnung, dass der Job mir doch noch zusagt. Geschweige denn, ist es eh nicht einfach, so schnell etwas neues zu finden.

Aktuell bin ich im Bereich Maschinenbau und mit dem Unternehmen zufrieden. Obwohl ich offen für einen Wechsel zu einem anderen Unternehmen bin, steht für mich fest, dass ich nicht mehr in den Bereich Logistik zurückkehren möchte.

Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen und Ratschläge mit mir teilen könntet. Vielleicht gibt es hier jemanden, der sich in einer ähnlichen Situation befunden hat oder der Tipps dazu hat, wie man als IT-Solution-Architect erfolgreich vorankommt. Vielleicht habt ihr auch Empfehlungen für alternative Berufsfelder, die besser zu meinen Stärken passen könnten.

Die größe Herausforderung, vor der ich mich aktuell sehe: Welcher Job passt denn zu mir? Wir kann ich mir denn helfen, dass ich einen Job finde, der mir einigermaßen passt? Und wie? Viellecht hört sich das auch hirnverbrannt an. Warum weiß denn jemand nicht, was er will?

Vielleicht wird es besser, wenn wir uns hier darüber unterhalten und ihr mir eure Ratschläge mitteilt. Ich wäre euch sehr dankbar..
 
G

GehtAlles

Gast
Hallo liebe Community,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Ich wende mich heute an euch, weil ich mich in einer etwas unsicheren beruflichen Situation befinde und eure Ratschläge und Erfahrungen gerne hören würde.

Ich bin männlich, 33 Jahre alt und habe Wirtschaftsinformatik studiert.

Seit etwa 4 Monaten arbeite ich als IT-Solution-Architect, und obwohl ich mich freue, in diesem Bereich tätig zu sein, bin ich mir nicht sicher, ob dieser Job wirklich meinen Interessen entspricht. Mein Hauptproblem liegt darin, dass ich Schwierigkeiten habe, einen klaren Weg zu definieren, wie ich in diesem Berufsfeld fachlich vorankommen kann. Es fällt mir schwer, meine Fortschritte zu messen und zu sehen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.

Vor meinem aktuellen Job war ich 5 Jahre in einem Logistikunternehmen tätig und habe dort in der zentralen IT gearbeitet. Ich war für die Unterstützung der Lagerverwaltungssysteme zuständig. Ich war verantwortlich für die technische Umsetzung der Kundenprozesse. Erstellung von Reports in der Sprache SQL. Betreuung der Systeme im First-Level-Support. Ich war quasi Berater, Entwickler, Supporter, Problemlöser, Analyse von Prozessen, etc.... Von allem war bisschen was dabei. Da die Work-Life-Balance nicht mehr gestimmt hat, habe ich gewechselt. Und außerdem wollte ich auch mal in eine andere Branche. Nach 5 Jahren war einfach ein Wechsel fällig. Im Grunde habe ich seit meinem Bachelor-Abschluss 6 Jahre Berufserfahrung.

Ich überlege, ob es vielleicht an der Zeit ist, einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen. Allerdings stehe ich vor der Herausforderung, nicht genau zu wissen, welcher Job besser zu meinen Interessen und Fähigkeiten passen könnte. Gleichzeitig bin ich mir unsicher, ob ein Jobwechsel nach nur 4 Monaten sinnvoll ist. Ich frage mich, ob es besser wäre, noch etwas durchzuhalten in der Hoffnung, dass der Job mir doch noch zusagt. Geschweige denn, ist es eh nicht einfach, so schnell etwas neues zu finden.

Aktuell bin ich im Bereich Maschinenbau und mit dem Unternehmen zufrieden. Obwohl ich offen für einen Wechsel zu einem anderen Unternehmen bin, steht für mich fest, dass ich nicht mehr in den Bereich Logistik zurückkehren möchte.

Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen und Ratschläge mit mir teilen könntet. Vielleicht gibt es hier jemanden, der sich in einer ähnlichen Situation befunden hat oder der Tipps dazu hat, wie man als IT-Solution-Architect erfolgreich vorankommt. Vielleicht habt ihr auch Empfehlungen für alternative Berufsfelder, die besser zu meinen Stärken passen könnten.

Die größe Herausforderung, vor der ich mich aktuell sehe: Welcher Job passt denn zu mir? Wir kann ich mir denn helfen, dass ich einen Job finde, der mir einigermaßen passt? Und wie? Viellecht hört sich das auch hirnverbrannt an. Warum weiß denn jemand nicht, was er will?

Vielleicht wird es besser, wenn wir uns hier darüber unterhalten und ihr mir eure Ratschläge mitteilt. Ich wäre euch sehr dankbar..
Bist du eher ein "Macher" oder eher ein "Planer/Manager/Projektleiter"? Wärest du gerne eine nmal "Vorgesetzter" vin irgend wem?Arbeitest du gerne mit anderen Kollegen Hand in Hand im Alltag zusammen z.B. im Rahmen von agiler Softwareentwicklung nach SCRUM/Kanban?
Eher größeres oder eher kleineres Unternehmen?
Eher viel oder eher wenig Kundenkontakt?
Soll dein Alltag von vielen Meetings bestimmt werden oder willst du lieber in Ruhe an Etwas arbeiten, so dass es fertig wird so dass du selbst (oder dein Team) dein/euer Werk sehen kannst/könnt?
Arbeitest du gerne im Home-Office oder lieber gerne geschäflich untwerwegs bei Kunden z.B.?
Wie ist denn dein Lebensplan? Sesshaft weden, Familie gründen?

Diese und ähnliche Fragen müsstest du dir zunächst einmal beantworten.

Ich bin seit fut 14 Jahren in der Digital Health Branche tätig, Global Player, Bereich Verification, HomeOffice und dort zufrieden bspw. Hab auch Familie und aufgrund Wohneigentum fest hier verwurzelt.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Nach 4 Monaten schon zu wechseln halte ich für keine gute Idee, es sei denn, der Job würde dich extrem belasten. Danach klingt es mir nicht, nur nach ein paar Zweifeln, die nach so kurzer Zeit nichts Besonderes sind. Du hast ja noch nicht einmal die Probezeit hinter dir. Gib dir, dem Job und deinem Arbeitgeber doch eine Chance! Für eine Historie bzw. einen Lebenslauf, den du später nicht erläutern musst, würde ich dir min. 3 Jahre Tätigkeit empfehlen. Womöglich kannst du ja auch auf den aktuellen Job aufsatteln oder dich intern bewerben?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Verzweiflung lese ich nicht in deinem Text, also sehe ich keinen Grund bereits nach 4 Monaten zu wechseln.
Was aber so schnell kaum passieren wird, wenn du erst herausfinden musst, wohin du überhaupt willst.
Um kopflos und wahllos irgendeine andere Stelle zu suchen und anzunehmen müsste schon große Verzweiflung vorliegen und selbst dann gäbe es andere Optionen.
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Naja, bei den meisten Menschen bedeutet halt richtig Karriere machen nicht nur arbeiten von "nine 'til five", sondern sich reinzuknien und Freizeit und/oder Familie zu "opfern".

Du musst wissen was du willst, angestellt ne ruhige Kugel schieben bei mehr oder weniger passablen Gehalt, und evtl. "Bore out" oder sich da reinzuhängen bis zum "Burn out" um dann fallen gelassen zu werden, oder sich Selbständig zu machen mit der Chance richtig gut zu verdienen, oder eben auch einfach unterzugehen und sich finanziell zu ruinieren, oder alles dazwischen.

Kommt halt auf deine Prioritäten an, und auf deine "Abenteuerlust", genau wird dir das keiner sagen können.
 

Abendlicht

Mitglied
Seit etwa 4 Monaten arbeite ich als IT-Solution-Architect, und obwohl ich mich freue, in diesem Bereich tätig zu sein, bin ich mir nicht sicher, ob dieser Job wirklich meinen Interessen entspricht. Mein Hauptproblem liegt darin, dass ich Schwierigkeiten habe, einen klaren Weg zu definieren, wie ich in diesem Berufsfeld fachlich vorankommen kann. Es fällt mir schwer, meine Fortschritte zu messen und zu sehen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht - hast du dafür keinen Ansprechpartner? Diese Themen solltest du mit deinem Manager (direkten Vorgesetzten) oder jemandem in ähnlicher Position besprechen können, vielleicht auch mit Kollegen im Team mal austauschen, wenn es denn welche gibt.

Ich würde an deiner Stelle das Ende der Probezeit abwarten und dann um ein Personalgespräch bitten, in dem du genau diese Punkte besprichst und Lösungswege erarbeitest. Mit einer klareren Idee vor Augen eröffnen sich für dich vielleicht nochmal ganz neue Perspektiven.

Nach 4 Monaten würde ich auf keinen Fall kündigen, oder nur, wenn du etwas anderes hast, was dir sicher (!) Spaß macht und deinen Interessen entspricht. Ansonsten läufst du dort Gefahr, dich wieder zu langweilen und schnell kündigen zu wollen. Einmal nach 4 Monaten zu kündigen kommt im Lebenslauf schon blöd, ist aber meistens verkraftbar. Zwei kurze Stellen dagegen würden bestimmt bei vielen Arbeitgebern ein blödes Gefühl wecken.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Wenn man wechselt ist immer alles neu, besonders wenn man die Branche wechselt oder von Groß auf Klein und umgekehrt.

Ich würde zumindest versuchen 1 Jahr durchzuhalten. Das macht sich meist besser.

Als ich vor knapp 4 Jahren meinen AG gewechselt habe, wollte ich auch nach ein paar Monaten gehen, habe dann durchgehalten und sind es 4 Jahre und schon ein interner Wechsel..

Dennoch beneide ich Leute die ständig ihre AG wechseln und sich schnell eingewöhnen.

Ich sehe beim TE jetzt auch keine akuten Probleme, von daher würde ich entspannt das Jahr voll machen und nebenbei schon mal schauen oder Bewerbungen raushauen um den Marktwert zu checken.
 

Daniel_moer

Neues Mitglied
Bist du eher ein "Macher" oder eher ein "Planer/Manager/Projektleiter"? Wärest du gerne eine nmal "Vorgesetzter" vin irgend wem?Arbeitest du gerne mit anderen Kollegen Hand in Hand im Alltag zusammen z.B. im Rahmen von agiler Softwareentwicklung nach SCRUM/Kanban?
Eher größeres oder eher kleineres Unternehmen?
Eher viel oder eher wenig Kundenkontakt?
Soll dein Alltag von vielen Meetings bestimmt werden oder willst du lieber in Ruhe an Etwas arbeiten, so dass es fertig wird so dass du selbst (oder dein Team) dein/euer Werk sehen kannst/könnt?
Arbeitest du gerne im Home-Office oder lieber gerne geschäflich untwerwegs bei Kunden z.B.?
Wie ist denn dein Lebensplan? Sesshaft weden, Familie gründen?

Diese und ähnliche Fragen müsstest du dir zunächst einmal beantworten.

Ich bin seit fut 14 Jahren in der Digital Health Branche tätig, Global Player, Bereich Verification, HomeOffice und dort zufrieden bspw. Hab auch Familie und aufgrund Wohneigentum fest hier verwurzelt.
Erst einmal vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Seit meiner Beitragserstellung ist etwas Zeit vergangen. Ich muss gestehen, dass ich mit so viel Antworten gar nicht gerechnet habe. Demnach habe ich komplett vergessen nachzuschauen, ob denn jemand was geschrieben hat. Lange Rede kurzer Sinn. Vielen lieben Dank.

Ich würde gerne auf die Punkte eingehen, die du erwähnt hast. Ich kann ganz klar sagen, dass ich eher ein "Macher" bin.

Ich arbeite gerne mit Kollegen zusammen und habe auch keinerlei Kommunikationsprobleme. Ich komme gut mit Menschen klar und bisher haben Menschen auch gerne mit mir zusammengearbeitet. Jedoch habe ich auch kein Problem mit einem Job, wo ich nicht viel Kommunikation mit Menschen habe. Hier bin ich offen für beides.

Ich bevorzuge ein grpßes Unternehmen. Aber auch hier bin ich offen für ein kleines. Hautpsache Job und Bezahlung passen. Natürlich auch die Menschen.

Ich bevorzuge eher in Ruhe an etwas zu arbeiten. Ich kann gerne auch mal Meetings haben, aber diese sollen nicht meinen Arbeitsalltag bestimmen.

Mit Kundenkontakt habe ich keinerlei Probleme.

Ich arbeite im Grunde sehr gerne im HomeOffice. Wenn die Leute stimmten, bin ich auch sehr gerne im Büro. Ich würde sagen 80 % Home Office und 20 % Büro. Aber auch hier setze ich mich nicht fest. Aber unterwegs möchte ich eher weniger sein.

Zu meinem Lebensplan: So wie auch bei dir: Aufgrund Wohneigentum bin ich fest verwurzelt. Bin verheiratet und möchte auch Kinder haben.


Und bin leider immer noch dabei etwas richtiges zu finden. Ich suche nicht den perfekten Job, aber ich bin der Meinung, dass der Job einem mindestens zu 60 % Spaß machen sollte. Die restlichen 40 % sind eventuell Sachen, die einem nicht so arg Spaß machen. Diese muss man sich aber eben Stellen. Nichts kann perfekt sein.

Mein aktueller Job als IT-Solution Architect im Bereich Datenintegration erfordert viel Analyse, viel Brainstorming und viel Kreativität. Zumindest sind das meine Erkenntnisse und Schlussfolgerungen nach 6 Monaten. Hier ist nicht viel als "Macher" drin. Ich wünschte mir, mir würde dieser Job liegen, weil ich mein Team nicht verlieren möchte. Ich habe einen sehr guten Vorgesetzten. Ein super nettes Team. Konnte mich schnell einfinden. Ich hoffe du verstehst, wie ich diesen Job versuche zu beschreiben. Da kommt jemand her und will eine Lösung. Und jetzt muss ich eben zwischen vielen Anwendungen das beste rausfinden. Den Weg zu meinem Erfolg muss ich versuchen selber rauszukriegen. Es ist nicht so etwas wie: Ich brauche einen Report der mir die und die Daten ausgibgt. Im Anschluss würde ich versuchen, diesen Report anhand eventuell komplexer SQL Abfragen zu generieren.

Irgendwie ist es kein "Macher" Beruf.


Da wo du jetzt meine Interessen kennst, kannst du mir denn irgendwelche Jobs empfehlen oder vorschlagen? Ich könnte mich dann über diese Jobs schlau machen...
 

Daniel_moer

Neues Mitglied
Nach 4 Monaten schon zu wechseln halte ich für keine gute Idee, es sei denn, der Job würde dich extrem belasten. Danach klingt es mir nicht, nur nach ein paar Zweifeln, die nach so kurzer Zeit nichts Besonderes sind. Du hast ja noch nicht einmal die Probezeit hinter dir. Gib dir, dem Job und deinem Arbeitgeber doch eine Chance! Für eine Historie bzw. einen Lebenslauf, den du später nicht erläutern musst, würde ich dir min. 3 Jahre Tätigkeit empfehlen. Womöglich kannst du ja auch auf den aktuellen Job aufsatteln oder dich intern bewerben?
Vielen lieben Dank auch an dich. Du beschreibst meine Gedanken zu 99 %.

Ich wollte diesem Job erstmal eine Chance geben und erstmal schauen, ob er mir eventuell doch Spaß macht und ich eventuell damit zurechtkomme. Mein größtes Problem ist: Ich habe eine Aufgabe zu erfüllen und muss mir den eigenen Weg finden, wie ich diese Herausforderung meistern kann. Es ist nicht so etwas wie: Ich brauche mal einen Report, bitte entwickle mal ein SQL-Statement, der mir genau diesen und jenen Report ausgibt. Dann wendet man eben Hirnschmalz auf, baut sich eben mit einem eventuell komplexem SQL die Auswertung auf und der interne oder externe Kunde bekommt es.

Es ist eher ein Beruf, in dem ich mir einen Weg finden muss, wie ich denn am Ende eine bestmögliche Lösung vorschlagen kann, damit die Leute damit was anfangen können. Und dann sitze ich an meinem Schreibtisch und denke mir: Wie gehe ich denn vor? Wie fange ich an? Analysiere ich zunächst die Anforderungen und Google dann nach irgendwelchen Lösungen? Baue ich mir danach eine Excel auf oder schreibe ich alles irgendwie nieder? Welcher Weg ist der Beste? Ein ständiges hin

Ich hoffe ich konnte dir mein Problem schildern. Meinst du, dass ich ein Problemfall bin mit diesen Dingen die ich dir erzähle?

Ich verstehe nicht so ganz, warum ich denn nicht eine Richtung für mich wählen kann. Ich kenne Leute, die sagen "Ich will Softwareenwicklung und nichts anderes" oder der andere "SPS-Programmierung, ich will nichts anderes"
Irgendwie finde ich meinen Zustand traurig...
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Vielen lieben Dank auch an dich. Du beschreibst meine Gedanken zu 99 %.

Ich wollte diesem Job erstmal eine Chance geben und erstmal schauen, ob er mir eventuell doch Spaß macht und ich eventuell damit zurechtkomme. Mein größtes Problem ist: Ich habe eine Aufgabe zu erfüllen und muss mir den eigenen Weg finden, wie ich diese Herausforderung meistern kann. Es ist nicht so etwas wie: Ich brauche mal einen Report, bitte entwickle mal ein SQL-Statement, der mir genau diesen und jenen Report ausgibt. Dann wendet man eben Hirnschmalz auf, baut sich eben mit einem eventuell komplexem SQL die Auswertung auf und der interne oder externe Kunde bekommt es.

Es ist eher ein Beruf, in dem ich mir einen Weg finden muss, wie ich denn am Ende eine bestmögliche Lösung vorschlagen kann, damit die Leute damit was anfangen können. Und dann sitze ich an meinem Schreibtisch und denke mir: Wie gehe ich denn vor? Wie fange ich an? Analysiere ich zunächst die Anforderungen und Google dann nach irgendwelchen Lösungen? Baue ich mir danach eine Excel auf oder schreibe ich alles irgendwie nieder? Welcher Weg ist der Beste? Ein ständiges hin

Ich hoffe ich konnte dir mein Problem schildern. Meinst du, dass ich ein Problemfall bin mit diesen Dingen die ich dir erzähle?

Ich verstehe nicht so ganz, warum ich denn nicht eine Richtung für mich wählen kann. Ich kenne Leute, die sagen "Ich will Softwareenwicklung und nichts anderes" oder der andere "SPS-Programmierung, ich will nichts anderes"
Irgendwie finde ich meinen Zustand traurig...
Hast du keine Kollegen, die einen ähnlichen Job haben wie du und mit denen du dich austauschen kannst, ob du mit deinem Vorgehen richtig unterwegs bist? Hat dich niemand eingearbeitet? Wer war vor dir auf der Stelle?

Falls du wirklich allein auf dich gestellt bist würde ich sagen "Einfach mal machen" und dann zum Chef und ihm deine Lösung vorstellen mit dem Hinweis - bevor du damit zum Auftraggeber gehst würdest du gerne sein Feedback haben, ob das, was du erarbeitet hast, das ist, was man üblicherweise auf dieser Stelle abliefert. Natürlich kannst du auch rein auf Verdacht loslaufen und dir das Feedback direkt vom Auftraggeber holen.

Vielleicht erwartest du einfach zu schnell zu viel Klarheit? Dann könntest du überlegen, ob deine Ansprüche an dich vielleicht zu hoch sind - und dir eben mehr Zeit zugestehen, um dich in den neuen Job einzufinden. Erst dann wirst du wissen, ob er dir liegt - oder ob vielleicht das, was du davor gemacht hast, eher deinen Vorstellungen entspricht.

Such dir jemand, mit dem du dich dazu austauschen kannst... und der dir idealerweise wohl gesonnen ist.
 

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