Danke für euren lieben Worte Gast, Sissy und Sigi,
Ich bin euch dankbar dafür, denn so sehe ich, dass sich hier wenigstens einer Anteil nimmt, auch wenn ich sonst niemand mehr habe.
Das hilft schon ein wenig. Es kommen immer wieder plötzliche Angst und Panikattacken auf. Gestern als ich den Beitrag schrieb, war es besonders schlimm. Da fühle ich mich alleine und einsam und hilflos. Da meine ich es geht nicht mehr weiter, so schlimm ist das. Da habe ich mich dann im Netz auf die Suche gemacht und habe hier gepostet.
@Sigi: Ich bin 41 Jahre alt. Trotzdem habe ich Angst- und Panikattacken. Die Psychologin ist nett. Man kann aber nicht zur Unzeit, ich meine z.B. nach 20 Uhr, dort anrufen, und sowieso auch nicht immer, da ist einmal wöchentlich zu wenig.
Was ich bräuchte sind Freunde oder ernstgemeinte Zuhörer, so wie ihr es seid. Ich bin auch selbstverständlich bereit, euch zuzuhören und zu schreiben.
Mir hilft Reden oder Schreiben bereits. Das können dann auch banale Dinge sein. Es lenkt ab und ich bekomme neue Gedankenanstösse und bin nicht so ganz alleine hier. Deswegen haben mich alle 3 Beiträge sehr gefreut.
Ich hätte gerne Freunde, ich bin hier nicht dauerhaft wohnhaft gewesen und an meinem alten Wohnort sind keine Freunde mehr, weil ich zu viel hin und hergependelt bin, weil meine Mutter hier wohnte und schon zwei Jahre vorher sehr krank war. Da wir nur ein Zweier-Familie waren, und sie sich früher auch gut um mich gekümmert hat, war unser Verhältnis sehr eng und ich fühlte mich verpflichtet ihr beizustehen, als einzige Tochter.
Nun weiss ich nicht, ob ich es hier weiter aushalten kann. Ich habe noch von meiner Mutter die 3 Katzen, die mir überallhin folgen und die ich liebe. Die will ich nicht hergeben. Wenn ich umziehen müsste, müsste ich diese Katzen, an denen mein Herz wirklich hängt abgeben, da sie Freigägnger sind. Die lassen sich nicht mehr einsperren. Ich möchte die Katzen nicht hergeben und in meinem augenblicklichen Zustand bin ich auch nicht in der Lage umzuziehen. Und alles von meiner Mutter wegzuschmeißen. Das geht irgendwie noch nicht. Ich kann nichts entsorgen, was ich aber irgendwann tun muss.
So hoffe ich Tag für Tag das sich was ändert und diese Ängste verschwinden. Beides tut sich nicht. Am meisten zu schaffen, machen mir die Ängste und Panikattacken und das Alleinsein in dieser Welt.
Ich bin eigentlich kein komischer Mensch, aber Freunde hab ich keine. Ich hoffe, dass es mir bald wieder besser geht, sonst ist das grauenvoll.Vielleicht kann ich mich mit euch weiter austauschen, wenn es nicht zuviel wird.
Liebe Grüße an alle!
Birgit