G
Gast 0815
Gast
Ich weiß nicht, wie es in Worte fassen soll, aber mein Studium überfordert mich maßlos und ich komme nicht hinterher mit dem Arbeitsaufwand und schaffe die Regelstudienzeit nicht. Leider gehöre ich nicht zu den Überfliegern und ich muss mir alles bis ins kleinste Detail erarbeiten um die Klausuren zu bestehen. Hinzu kommen die schlechten Noten (Ich schreibe Noten zwischen 1,3-2,7, was nicht viel für die geringe Nachfrage aus der Arbeitswelt ist) und das schlimmste Problem ist die fehlende Schnelligkeit. Eine gute Note ist nichts wert, wenn man die Regelstudienzeit nicht schafft. Mit genug Zeit kann jeder gute Noten schaffen. Theoretisch sind 30 Credits pro Semester vorgesehen in der Regelstudienzeit, man kann aber natürlich länger studieren, aber was ist dann so ein Studium noch wert?
Die ersten beiden Semester sind beide ähnlich abgelaufen. Vor dem Semmester stehe ich zwischen der Wahl von Pest und Cholera. Ich picke mir also Module raus und baue einen Plan zusammen, nachdem ich auf 30 Credits komme. Dann geht das Semester los, ich schaffe nach 2-3 Wochen nicht mehr in allen Fächern hinterherzukommen und das Tempo zieht weiter an. Schließlich vernachlässig man irgendwelche Fächer um wenigsten in den anderen mitzukommen und das holt man nicht mehr auf bis zur Klausur und dementsprechend kann ich halt nicht alle Klausuren mitschreiben und ich habe jetzt nach 2 Semestern erst 44 Credits statt 60 Credits und es wird nicht einfacher im Studium. Nun kommt das 3. Semester, ich habe wieder 30 Credits rausgesucht und befürchte, die wieder nicht zu schaffen.
Wenn man die bisherigen Leistungen (wenn man von Leistung sprechen kann?) hochrechnet, dann wären das 8-9 Semester für ein Bacherlorstudium. Allerdings ist die Finanzierung vom Bafoeg abhängig und das gibt es nur in der Regelstudienzeit. Also ist nach 6 Semestern Feierabend, wenn ich soweit kommen sollte mit meinen schlechten Leistungen. Ab dann müsste ich auch arbeiten neben dem Studium (wenn man jemand wie mich überhaupt irgendwo einstellen würde) und aus den 8-9 Semestern werden 10-11. So jemand bekommt doch nie eine Masterstudium und disqualifiziert sich für jeder höherwertige Arbeit, da er einfach zu langsam im Kopf ist.
Deshalb weiß ich einfach nicht mehr weiter und mir geht die Kraft aus. Ich habe die Befürchtung, dass das ganze Studium (bzw. der Studiengang) nichts für mich ist. Ich will irgendwie wieder den Anschluss finden, aber es klappt irgendwie nicht, da ich ungeeignet für das Studium bin. Ich habe keine Vorstellung wie es weitergehen soll und ob nicht ein Studienabbruch das beste wäre in der Situation. Irgendwie habe ich die Hoffnung aufgeben. Aber die qüalende Frage beschäftigt mich, was ich danach machen soll. Hartz IV. ist irgendwie auch keine Lösung. Aber ich bin ungelernt. Für welche Ausbildung sollte ich mich bewerben? Es ist ja schon irgendwie schwierig etwas zu finden, wenn man etwas langsam im Kopf ist. Solche Leute sind nicht so umbedingt gesucht.
Die ersten beiden Semester sind beide ähnlich abgelaufen. Vor dem Semmester stehe ich zwischen der Wahl von Pest und Cholera. Ich picke mir also Module raus und baue einen Plan zusammen, nachdem ich auf 30 Credits komme. Dann geht das Semester los, ich schaffe nach 2-3 Wochen nicht mehr in allen Fächern hinterherzukommen und das Tempo zieht weiter an. Schließlich vernachlässig man irgendwelche Fächer um wenigsten in den anderen mitzukommen und das holt man nicht mehr auf bis zur Klausur und dementsprechend kann ich halt nicht alle Klausuren mitschreiben und ich habe jetzt nach 2 Semestern erst 44 Credits statt 60 Credits und es wird nicht einfacher im Studium. Nun kommt das 3. Semester, ich habe wieder 30 Credits rausgesucht und befürchte, die wieder nicht zu schaffen.
Wenn man die bisherigen Leistungen (wenn man von Leistung sprechen kann?) hochrechnet, dann wären das 8-9 Semester für ein Bacherlorstudium. Allerdings ist die Finanzierung vom Bafoeg abhängig und das gibt es nur in der Regelstudienzeit. Also ist nach 6 Semestern Feierabend, wenn ich soweit kommen sollte mit meinen schlechten Leistungen. Ab dann müsste ich auch arbeiten neben dem Studium (wenn man jemand wie mich überhaupt irgendwo einstellen würde) und aus den 8-9 Semestern werden 10-11. So jemand bekommt doch nie eine Masterstudium und disqualifiziert sich für jeder höherwertige Arbeit, da er einfach zu langsam im Kopf ist.
Deshalb weiß ich einfach nicht mehr weiter und mir geht die Kraft aus. Ich habe die Befürchtung, dass das ganze Studium (bzw. der Studiengang) nichts für mich ist. Ich will irgendwie wieder den Anschluss finden, aber es klappt irgendwie nicht, da ich ungeeignet für das Studium bin. Ich habe keine Vorstellung wie es weitergehen soll und ob nicht ein Studienabbruch das beste wäre in der Situation. Irgendwie habe ich die Hoffnung aufgeben. Aber die qüalende Frage beschäftigt mich, was ich danach machen soll. Hartz IV. ist irgendwie auch keine Lösung. Aber ich bin ungelernt. Für welche Ausbildung sollte ich mich bewerben? Es ist ja schon irgendwie schwierig etwas zu finden, wenn man etwas langsam im Kopf ist. Solche Leute sind nicht so umbedingt gesucht.