G
Gelöscht 72699
Gast
Hey Leute.
Heute bin ich 24 Jahre alt geworden und obwohl ich die Zeit mit feiern verbringen sollte plagen mich Gedanken.
Kurz zusammengefasst habe ich vor einigen Jahren mein Studium abgebrochen. Durch mein Versagen im Studium habe ich extrem Depressionen und einen Burnout entwickelt den ich erst mit etwas über einem jahr Therapie überwinden musste (Zusätzlich musste ich noch mein Trauma aus der Kindheit: Misshandlung, Durch Shizophrenie ausgelößte Selbstmordversuche der Mutter und Mobbing verarbeiten).
Nach einer Menge harter Arbeit habe ich es damals aus meinem Loch heraus geschafft in dem ich mich befand. Ich habe es inzwischen geschafft von diesen Menschen weg zu kommen (Mutter, Vater) und habe inzwischen eine Ausbildung zum Sprachtherapeuten gefunden.
Die Ausbildung selbst macht mir Spaß und ich hab da auch Freunde gefunden .... allerdings bin ich wieder zu schlecht. Egal was ich tue, die Anderen sind mir immer extrem viel Besser als ich. Es kommt mir so vor als währe ich eine Niete und inzwischen habe ich jeden Tag Angst, dass man meine Ausbildung Kündigt weil man keine Chancen für mich im Staatsexamen sieht.
Diese Angst hat mich heute wieder über suizit nachdenken lassen. Nicht so wie damals als ich innerlich leer war, sondern angetrieben von Verwirrung und Angst. Wenn ich meine Ausbildung wirklich verlieren sollte, wie mache ich das dann mit meinem Verstand aus? Wie kann ich in den Spiegel schauen und nicht das erneute Versagen in diesem Menschen sehen?
Ich habe neulich angefangen Tagespläne zu machen. Habe meine Tagesabläufe genau strukturiert um irgendwie selbständig den von mir noch benötigten Inhalt nachzuholen. Aber je länger ich in dieser Ausbildung gehe umso mehr habe ich das Gefühl, dass meine Mühen Vergebens sein werden.
Ich brauche irgendeinen Kompass nachdem ich leben kann. Normalerweis würde ein Vater seinem Sohn beibringen wie man in dieser Welt zurecht kommt aber mein Vater hat das nie getahn. Ich bin wie ein Kind, dass man alleine in den Jungle zum überleben geschickt hat.
Ich brauche irgendein Vorbild. Eine Religion vielleicht oder ein Codex oder irgendeine Art Weg, den ich im Leben gehen kann. Etwas, wovon ich überzeugt sein kann. Ein Antrieb, der fern von allen gewöhnlichen Ansprüchen des Alltags wie Beruf, Karriere, Sex, Kinder, Familie usw. steht
Vielleicht ist das auch Unsinn was ich hier schreibe. Aber vielleicht kann Jemand nachvollziehen was ich meine. Es ist wie ein Loch in meiner Brust. Es fehlt einfach irgendwas. Es muss auf dieser Welt mehr Ziele geben als nur erfolg im Beruf zu haben.
Hey und falls du bis hier hin gelesen haben solltest, danke ich dir zumindest dafür, dass du mir zugehört hast. Ehrlich gesagt glaube ich irgendwie nicht, dass es wirklich eine Antwort darauf gibt.
Heute bin ich 24 Jahre alt geworden und obwohl ich die Zeit mit feiern verbringen sollte plagen mich Gedanken.
Kurz zusammengefasst habe ich vor einigen Jahren mein Studium abgebrochen. Durch mein Versagen im Studium habe ich extrem Depressionen und einen Burnout entwickelt den ich erst mit etwas über einem jahr Therapie überwinden musste (Zusätzlich musste ich noch mein Trauma aus der Kindheit: Misshandlung, Durch Shizophrenie ausgelößte Selbstmordversuche der Mutter und Mobbing verarbeiten).
Nach einer Menge harter Arbeit habe ich es damals aus meinem Loch heraus geschafft in dem ich mich befand. Ich habe es inzwischen geschafft von diesen Menschen weg zu kommen (Mutter, Vater) und habe inzwischen eine Ausbildung zum Sprachtherapeuten gefunden.
Die Ausbildung selbst macht mir Spaß und ich hab da auch Freunde gefunden .... allerdings bin ich wieder zu schlecht. Egal was ich tue, die Anderen sind mir immer extrem viel Besser als ich. Es kommt mir so vor als währe ich eine Niete und inzwischen habe ich jeden Tag Angst, dass man meine Ausbildung Kündigt weil man keine Chancen für mich im Staatsexamen sieht.
Diese Angst hat mich heute wieder über suizit nachdenken lassen. Nicht so wie damals als ich innerlich leer war, sondern angetrieben von Verwirrung und Angst. Wenn ich meine Ausbildung wirklich verlieren sollte, wie mache ich das dann mit meinem Verstand aus? Wie kann ich in den Spiegel schauen und nicht das erneute Versagen in diesem Menschen sehen?
Ich habe neulich angefangen Tagespläne zu machen. Habe meine Tagesabläufe genau strukturiert um irgendwie selbständig den von mir noch benötigten Inhalt nachzuholen. Aber je länger ich in dieser Ausbildung gehe umso mehr habe ich das Gefühl, dass meine Mühen Vergebens sein werden.
Ich brauche irgendeinen Kompass nachdem ich leben kann. Normalerweis würde ein Vater seinem Sohn beibringen wie man in dieser Welt zurecht kommt aber mein Vater hat das nie getahn. Ich bin wie ein Kind, dass man alleine in den Jungle zum überleben geschickt hat.
Ich brauche irgendein Vorbild. Eine Religion vielleicht oder ein Codex oder irgendeine Art Weg, den ich im Leben gehen kann. Etwas, wovon ich überzeugt sein kann. Ein Antrieb, der fern von allen gewöhnlichen Ansprüchen des Alltags wie Beruf, Karriere, Sex, Kinder, Familie usw. steht
Vielleicht ist das auch Unsinn was ich hier schreibe. Aber vielleicht kann Jemand nachvollziehen was ich meine. Es ist wie ein Loch in meiner Brust. Es fehlt einfach irgendwas. Es muss auf dieser Welt mehr Ziele geben als nur erfolg im Beruf zu haben.
Hey und falls du bis hier hin gelesen haben solltest, danke ich dir zumindest dafür, dass du mir zugehört hast. Ehrlich gesagt glaube ich irgendwie nicht, dass es wirklich eine Antwort darauf gibt.