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Ich darf nicht mit zur Familienfeier meiner Partnerin

*Bienchen*

Mitglied
Hallo..ich schreibe heute hier,weil ich wirklich total traurig bin und nicht mehr weiterweiß.
Die Tante meiner Partnerin heiratet neu.In drei Wochen.Auf der Einladung die vor Wochen schon kam stand mein Name nicht mit drauf.
Meine Partnerin rief daraufhin bei der Tante an um klarzumachen dass das nicht in Ordnung sei und sie mich mitbringen möchte.Daraufhin sagte die Tante zur Hochzeit soll ich nicht mit,aber abends-wenn dann zeitgleich der 70.Geburtstag des angeheirateten Onkels gefeiert wird-da könne ich ja dabei sein.
Da es zu dem Zeitpunkt noch lange hin war habe ich das erstmal so geschluckt.Und verdrängt.Jetzt kam es alles wieder hoch letzte Woche.Einmal dadurch dass eine Freundin von mir ne ähnliche Situation hatte wo ihre Partnerin dann ganz klar sagte"wo meine Freundin nicht willkommen ist geh ich auch nicht hin".-Als ich das dann MEINER Partnerin erzählte sagte die auch sofort"na klar,das kann man auch nicht unterstützen".Und da kam bei mir das wieder hoch.Ich fragte sie warum sie denn dann ohne mich zu der Hochzeit ihrer Tante gehen würde und nicht auch sagt"Wo du nicht mit eingeladen bist möchte ich auch nicht hin".Daraufhin wurde sie seeeeehr nachdenklich und traurig und sagte dass sie wisse wenn sie da jetzt Stress wegen macht hängt der Haussegen eweig schief,es würde letzten Endes ihre (krebskranke!) Mutter drunter leiden am meisten(dessen Schwester ist die die heiratet) und deswegen könne sie das nicht,obwohl es ihr selber weh tut mich so zurückzustoßen und die Prinzipien über Bord zu werfen.

Mein Problem ist- ich bin so enttäuscht,von der Familie.Und aber tief in mir drin auch doch davon dass meine Freundin da nicht klare Ansagen macht.Ich habe den Fehler selber einmal gemacht.Am Anfnag unserer Beziehung war meine Freundin auch einmal nicht mit eingeladen auf einer Feier von meiner Familie.Mit schlechtem Gefühl im Bauch bin ich trotzdem gegangen damals,ohne sie.Weil meine Familie sich nicht umstimmen ließ.Ende vom Lied war,ich hab mit Bauchweh zwei Stunden dort gesessen und bin dann frühzeitig gegangen,mit der Ansage ich möchte den Abend mit meiner Freundin verbringen die ja nicht mit hier sein dürfe....
DAS steht immer noch zwischen meiner Tante und mir,aber nicht von ihr aus sondern von MIR,weil ich MIR nicht verzeihe dass ich gegen mein Gefühl wirklich ohne sie gegangen bin, und meiner Tante immer noch "böse" bin dass sie sich damals nicht drauf einließ(alle anderen durften damals mit Partner kommen!).

Jetzt in drei Wochen wird es auch so sein dass ihr Bruder MIT Frau kommt,die Geschwister des Onkels MIT Anhang...wirklich alle außer meiner Freundin.Hinzu kommt dass selbige Tante zu mir vor Monaten sagte"Herzlich Willkommen in meiner Familie". <--- Toll,davon merke ich gerade extrem viel.Ich bin bisher davon ausgegangen wenn jemand zur Familie gehört lädt man ihn zu so etwas auch ein...

Ich weiß nicht was ich machen soll.Meine Freundin will nochmals mit der Tante heute abend telefonieren um dasd nochmal zu verdeutlichen. Aber sie sagt auch es wird im Endeffekt nichts daran ändern dass sie hingeht-auch ohne mich.Es tut mir verdammt weh.Ich versuche wirklich zu verstehen.Immer und auch erstmal alles. Das meine freundin nicht will dass ihre Mutter leidet ist vollkommen klar.Will ich auch nicht!!!!!Aber soll man deshlab wirklich nicht für sich und seine Partnerschaft einstehen??
Ich weiß dass es Folgen haben kann in ihrer Familie...aber es kann doch auch für UNS Folgen haben..ich weiß einfach nicht wie ich das wegstecke wenn sie an dem Tag wirklich ohne mich das Haus verlässt.Aber ich heule ja jetzt schon bei der Vorstellung.
Weil-sieht sie nicht dass ihre Tante SIE nicht respektiert,wenn sie mich an ihrer Seite nicht respektiert...?

Versteht ihr mich...???
Danke fürs Lesen,es musste einfach mal raus...
 
Ja,ich befürchte das ja auch... 🙁 Und das ist verdammt traurig.Also da geht es tatsächlich um die Tante,ich bin bei Sachen die von meinen "Schwiegereltern" ausgehen immer selbstverständlich dabei..nur hat meine Freundin auch ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Tante..und ich weiß einfach nicht wohin mit mir..also ich will sie nicht unter Druck setzen und sagen"Entscheide dich zwischen der familie und mir"(für diesen einen Tag jetzt),aber im Endeffekt wird es mich eben ziemlich traurig machen wenn sie ohne mich geht...das ist doch ne Sch....-Zwickmühle...
 
Einmal dadurch dass eine Freundin von mir ne ähnliche Situation hatte wo ihre Partnerin dann ganz klar sagte"wo meine Freundin nicht willkommen ist geh ich auch nicht hin".-Als ich das dann MEINER Partnerin erzählte sagte die auch sofort"na klar,das kann man auch nicht unterstützen".Und da kam bei mir das wieder hoch.Ich fragte sie warum sie denn dann ohne mich zu der Hochzeit ihrer Tante gehen würde und nicht auch sagt"Wo du nicht mit eingeladen bist möchte ich auch nicht hin".Daraufhin wurde sie seeeeehr nachdenklich und traurig und sagte dass sie wisse wenn sie da jetzt Stress wegen macht hängt der Haussegen eweig schief,es würde letzten Endes ihre (krebskranke!) Mutter drunter leiden am meisten(dessen Schwester ist die die heiratet) und deswegen könne sie das nicht,obwohl es ihr selber weh tut mich so zurückzustoßen und die Prinzipien über Bord zu werfen.

Hallo Bienchen.

Du brauchst nicht von Ihren Eltern enttäuscht zu sein. Mit denen musst du keine Beziehung führen. Viel mehr solltest du mit deiner Partnerin das noch ein mal ausführlich besprechen. Wenn die Krebskranke Mutter darunter leidet, dann soll Sie dich gefälligst miteinladen, oder eben auf die Anwesenheit der Tochter verzichten! Ich nehme jetzt mal an, dass du generell in dem Haus Ihrer Eltern nicht erwünscht bist, oder? Wenn dem so ist, dann wäre es erst recht wichtig, den Eltern einen Riegel vorzuschieben. Andersrum sollte deine Partnerin bedingungslos zu dir stehen und so Ihren Standpunkt eindeutig klarmachen. Menschen die dann deine Partnerin als Gast haben wollen, werden Ihr dann auch gestatten dich mitzubringen.
 
Weder "Familie",noch "Feier"---also: willst Du "DÜRFEN"?

Ich finde das Verhalten Deiner Partnerin sehr fragwürdig und bezeichnend!

Lädt die Tante auch alle fremdgehenden Ehefrauen aus oder alle Onkels,die zweifelhafte grenzwertige Witze gegenüber anwesenden Kindern machen---oder werden auch Leute mit bestimmten Krankheiten ausgeladen?

DORT wäre es ja noch irgendwie "logisch"---
bitte 2 Wochen vorher den AIDS-Test abgeben und die Schweinegrippeimpfung nachweisen...und TBC-Test würde sich auch empfehlen....höhö

Ach so....und katholische aber geschiedene Menschen würde ich vorsorglich auch ausladen ---könnte ja böses Vorbild sein.

Und---um das Hochzeitsbild nicht zu versauen,stellt eine Waage
vor die Tür---alles mit BMI > 30 bitte draußen bleiben.

Für das Nichterscheinen von Nichthellhäutigen ist sicher schon gesorgt?
Nicht,daß die Nachbarn noch reden---man hätte sich Kana**n in die Familie geheiratet...

WAS macht Deine Noch-Freundin?

WAS ist denn (ihr/Euch)WICHTIG ?

Auf diese Schwiegerfamilie würde ich aber sowas von mit Kußhand verzichten! Boah! Was soll DAS für eine verlogene "Feier" werden?

Muß ich an die 13.Fee denken...


Wenn ICH Deine Partnerin wäre,vorausgesetzt mal,ich wäre lesbisch (was ich leider nicht bin---- 🙁 ) ,hätte ich mir aber eine tolle Gratulation ausgedacht---öffentliches Verlesen von paar passenden Worten.

WAS sind DAS für "Eltern"?
Warum findet Deine Quasi-Schwiemu DAS okay?
Liebt sie ihre Tochter nicht???

********************
Einmal vor die Kutsche gekot*t...und auf die "Feier" verzichtet...


Hey,Mädel....mußt Du Dir so eine "Familie" antun ?

Wenn Deine Liebste keinen Pops in der Hose hat und Dich nicht EINFACH MITNIMMT oder GANZ WEGBLEIBT---bist Du echt zu bedauern!

Lieber Gruß an's Mittelalter!

Ich denk mir immer,wenn ich sowas höre,wie gut,daß wir heute
Ressourcenmangel haben...und gutes Brennholz teuer ist... 😀😎

Gibt doch echt "Menschen",die würden auch wieder Scheiterhaufen basteln.

*solidarischer Gruß*
🙂mad: DA würde ich paar Takte verlieren !:mad: )

Micky


...oder schick doch den thread hier als Grußbotschaft?
 
Hallo Bienchen.

Du brauchst nicht von Ihren Eltern enttäuscht zu sein. Mit denen musst du keine Beziehung führen. Viel mehr solltest du mit deiner Partnerin das noch ein mal ausführlich besprechen. Wenn die Krebskranke Mutter darunter leidet, dann soll Sie dich gefälligst miteinladen, oder eben auf die Anwesenheit der Tochter verzichten!

Nicht ihre ELTERN haben das gesagt,es geht um die Tante.Im Haus der Eltern bin ich immer absolut willkommen.
 
Hi Bienchen,

du musst ja viel Freizeit haben, wenn du dir seit APRIL so viele Gedanken über irgend so eine doofe Familienfeier machen kannst.....Als du damals den thread startetest, warst du an dem gleichen Punkt wie jetzt!

Ehrlich gesagt wäre es mir schnuppe ob ich nun miteingeladen werde oder nicht.

Ich nehme an , es geht gar nicht um diesen einen Abend, sondern um einen "Liebesbeweis", den du von deiner Freundin forderst:" Sag, dass du ohne mich nicht gehst!"
So ähnlich war es auch in dem Geschenke-thread. Du sehnst dich nach diesen Aufmerksamkeiten, weil du im Grunde dem Braten nicht traust.

Wenn du weiterhin so eine Welle um das Thema machst, wirst du deiner Freundin bestimmt die Lust auf das Fest erfolgreich verderben, so dass sie dann daheim bleibt und du "gewonnen" hast. Aber was hast du davon?

Himmel, es gibt nun mal alte Leute, die Schwieigkeiten mit dem Thema Homosexualität haben. Wollen wir die jetzt noch schnell missionieren oder so? Wem bringen diese verkrampften Versuche und Aktionen in Sachen Aufklärungsarbeit was? Keinem. Eine alte Frau hat Krebs und will mit ihrer Tochter zu einem Fest. Mit ihrer Tochter und nicht mit deren lesbischer Freundin. Vielleicht hat sie nicht mehr so viele Feste vor sich. Was ist so grausam daran?

Lass ihr die Feier und nimm dir für den Tag was Schönes vor.

Viele Grüße

Monarose
 
Hallo Bienchen!

Es ist doch ganz einfach: Entweder akzeptierst Du den in Deinen Augen inkonsequenten Stil Deiner Freundin im Umgang mit ihrer Homosexualität oder eben nicht.
 
Monarosa..ich machge mir nicht seit April Gedanken um diese Sache.Es hat auch nicht mit Liebesbeweisen zu tun.Es geht doch hier um eine ganz wichtige Sache die mit Respekt zu tun hat vor der Beziehung zwischen meiner Partnerin und mir.
Ich bin halt jemand der sich um sowas Gedanken macht und auch von Ungerechtigkeiten getroffen ist.
Das hat aber nichts mit Zweifeln gegenüber der Liebe meiner Freundin zu mir zu tun.Und auch nichts mit meiner Liebe zu ihr.
Was das missionieren alter Leute angeht-egal wie alt sie sind sollten sie doch meiner Freundin-also ihrer Nichte-zeigen dass sie sie respektieren.Und nicht mir sagen erst dass ich in der Familie willkommen bin und dann sowas bringen..
Und übrigens..nein,ich habe keinesfalls soviel Freizeit dass ich mir so viele Gedanken machen kann.Ich mache mir diese Gedanken neben meinen zwei Jobs...
 
Hallo,

dieser Eintrag ist zwar schon sehr lange her, aber ich mache momentan etwas ähnliches durch und komme kopfmässig einfach nicht weiter.
Ich bin mit meiner Freundin fast zwei Jahre und offziell fast ein Jahr zusammen. Im Klartext erst nach knapp einem Jahr hat ihr Vater von uns erfahren, der mit dem lesbisch sein seiner Tochter Probleme hat.
Ich habe ihren Vater bisher ein mal flüchtig gesehen das war bovor alles mit uns anfing. Seitdem darf ich zu keinem Familienessen, keiner Familienfeier etc. Ich leider sehr darunter meine Freundin auf ihre Art und weise auch, Sie geht jedoch auf die Bedürfnisse ihres Vaters ein, möchte ihn nicht vor den Kopf stossen und gibt ihm "die Zeit die er braucht"um mich zu akzeptieren. Man sollte vielleicht dazu sagen das ihre Eltern katholisch sind und ich auch noch "Altlasten" habe, da ich noch verheiratet und dazu noch ein Kind habe. Ich habe leider sehr spät gemerkt (mit ca 37) das ich auf Frauen stehe und gehe seitdem meinen Weg. Meine jetzige Freundin ist auch meine Erste.

Ich möchte keinen Ärger machen oder verursachen (das bin ich nicht), aber ich fühle mich extrem ausgeschlossen. Und irgendwo fremdbestimmt, da ich im Endeffekt - überzogen gesagt - auf " die Audienz" warten muss bis ihr Vater so weit ist. Ich habe aber auch meinen Stolz und werde bzw. kann nicht sofort drauf anspringen wenn er sagt " ja, jetzt kann sie mitkommen". Der mann kennt mich nicht. Und ich ihn nicht. Er hat irgendwo Vorurteile mir gegenüber aufgrund meiner "Altlasten" und der Angst ich könnte seine Tochter finanziell ausnutzen. Was alles verständlich ist. ABER "ER KENNT MICH NICHT" ich hatte bisher nie die Chance ihn kennenzulernen und ihm zu zeigen das ich so nicht bin. Und dann kommt die andere Seite in mir hoch die sich fragt "hab ich das überhaupt nötig?"

Und ja, meine Freundin geht seither zu allen Familienveranstaltungen alleine was für mich an dem Tag unglaublich schwer ist (für sie aber normal da sie es mit ihrem Vater schon fast 20 Jahre mitmacht). Sie fühlt sich von mir unverstanden und ich mir von ihr. Sie versucht mir immer zu erklären wie schwer es ist und wie unglücklich es sie macht immer zwischen den Stühlen zu sehen. Sie sieht mich in dem moment als egoistisch, weil ich mir einfach "Normaltität" wünschen würde. Und nicht das ständige " ich fahr mal zu meinen Eltern" und mein Kopf sagt... "ja, fahr da hin wo ich unerwünscht bin..." sowas spreche ich natürlich nicht aus aber es arbeitet in mir, verursacht schlechte laune und die ständige denkerei.

Es ist nicht so das ich unbedingt zu ihren Eltern will... aber das Gefühl zu haben nicht akzeptiert zu werden und ständig außen vor zu sein ist teilwiese unerträglich.. und je mehr Zeit verstreicht um so schlimmer wird es für mich. Ich versuche damit klarzukommen aber der einzige Weg den ich sehe (aber nicht gehen möchte) mich in der hinsicht zu verschliessen. Was im Endeffekt bedeute " scheiss drauf was er denkt und schliess damit ab". Aber wenn ich sowas innerlich entscheide ist es endgültig. Und davor habe ich Angst.
 

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