Hallo liebes Forum,
danke für die Aufnahme.
Ich bin neu hier und suche Hilfe.
Ein paar kurze Stichpunkte zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt und komme aus dem schönen Dresden. Bin nett, offen, immer hilfsbereit und single. Berufstätig, mit eigener Wohnung und stehe so halbwegs mit beiden Beinen im Leben.
Was mein Privatleben angeht, musste ich schon einige Tiefschläge einstecken. Ich weiß also so ungefähr, wie es sich anfühlt.
Mein derzeitiges Problem, weshalb ich mich hier angemeldet habe und über das ich gerne reden möchte bzw. muss, ist folgendes:
Ich fange am besten ganz von vorne an!
Im Mai begann ich eine Ausbildung in einer anderen Stadt, in der ich auch die Woche über gewohnt habe. Natürlich musste ich mir dort auch mal was zu essen kaufen. Also ging ich eines Tages mit einigen Kollegen in einen in der Nähe gelegenen Supermarkt und beim bezahlen an der Kasse, nahm das Unheil seinen Anfang.
An der Kasse saß sie! Ich habe bezahlt, kurzen Smalltalk mit ihr gehalten und wieder raus. Da habe ich schon gemerkt, wow! Irgendwas ist gerade passiert!
Ein Kollege der vor mir dran war, sagt mir dann ihren Namen, der auf einem Namensschild an ihrer "Uniform" hing. Da habe ich garnicht hingeschaut. Nur in ihre Augen - außer beim Geld im Portemonnaie suchen.
Ich jedenfalls sofort bei Facebook gesucht und gefunden. Hab sie dann auch angeschrieben, das ich der und der bin, der heute bei ihr was gekauft habe usw. und ob ich sie denn mal auf einen Kaffee einladen dürfte.
Zwei Wochen später haben wir uns dann in einer Cocktailbar getroffen und haben einen wunderbaren Abend miteinander verbracht. Gelacht, gequatscht, über ernstes und lustiges. Ganz zwanglos und locker. Es war super. Dazu muss ich sagen, dass ich völlig ohne Erwartungen an dieses Treffen gegangen bin. Locker was trinken und schauen wie es wird. Dabei hat es bei mir aber total geknallt! Wir haben uns wie gesagt super verstanden und haben uns danach noch mehrmals getroffen. Sind Abends, Hand in Hand, Stunden lang durch die Stadt spaziert. Haben über Gott und die Welt gesprochen und waren sehr offen und ehrlich zueinander. Wir sind auch zusammen mit meinen Kollegen EM schauen gegangen. Sie hatte also auch da Null Berührungsängste und machte einen super Eindruck. Da haben ich sie auch das erste mal geküsst.
Irgendwann kam dann auch mal das Thema Beziehung auf bzw habe ich sie gefragt wie sie das Thema sieht und sie sagte: Naja, wenn ich mich mit jemandem öfters Treffe, dann nicht so zum Spass, und lächelte mich dabei an. Sie hatte auch schon ihren Eltern und ihren Freunden von mir erzählt. Also schien ich ja auch nicht ganz so unbedeutsam für sie zu sein.
Eines Tages dann, bin ich Freitag Abend nochmal in diese Stadt und bin mit ihr an einen nahe gelegenen See gefahren, um einfach einen schönen Abend mit ihr zu verbringen. Wir also an den See und dann, wirklich, es war wie im schnulzigsten Romantikfilm, sind wir Hand in Hand im Sonnenuntergang eine einsame Landstrasse langgelaufen. Es war einfach wunderschön! Die Blicke die wir dort ausgetauscht haben, dass werde ich nie vergessen. Und natürlich wieder geredet, geredet und geredet. Gelacht und geredet. Auch wieder über das Thema Beziehungen, wer welche positiven und negativen Eigenschaften besitzt, wer sich wie eine Beziehung vorstellt - es passte wie die Faust aufs Auge!
Als wir wieder am Auto angekommen sind, habe ich sie dann gefragt, ob sie gerne mit mir zusammen sein möchte. Sie hat sich gefreut wie ein Schneekönig und den Eindruck machte sie wirklich und hat auch ja gesagt. Ich war natürlich auch überglücklich.
Bei ihr hatte ich endlich das Gefühl, "angekommen" zu sein. Jemanden gefunden zu haben mit dem man sich mehr vorstellen konnte, als "nur eine Beziehung" zu haben. Ich weiß garnicht, wie ich euch dieses Gefühl beschreiben soll! Da fehlen mir wirklich die Worte! Und dieses Gefühl hatte ich aber schon vom ersten Treffen an. Als mich die Kollegen nach unserem ersten Date fragten wie es lief, habe ich gesagt, dass ich glaube die Mutter meiner Kinder gefunden habe! Was im Wortlaut vielleicht erstmal übertrieben erscheint, aber ihr (das Forum) wisst schon wie ich das meinte. Das wir nun zusammen waren, hat sie auch wieder ihren Eltern und Freunden erzählt. Sie ist übrigens 29 Jahre.
In der Zeit in der wir zusammen waren, war sie auch mal bei mir. Wir waren Sushi essen, weil sie sich das gewünscht hatte. Danach sind wir dann zu mir und haben noch etwas Wein getrunken. Sie hat dann auch bei und mit mir geschlafen. Am nächsten Tag haben wir noch gemütlich gefrühstückt und sie ist dann wieder zu sich nach Hause gefahren.
Naja nach 2 1/2 Wochen war es dann irgendwie anders. Es kam immer etwas dazwischen wenn ich sie fragte ob wir uns sehen wollen, oder sie wollte lieber ins Bett gehen usw. Sie nahm da also schon Abstand. Das war nachdem Wochenende, an dem wir eigentlich mit meiner Tochter in den Leipziger Zoo wollten. Da ist sie aber krank geworden. Sagte sie zjmindest so. Ich sagte ihr dann, dass ich mal ein paar Fragen hätte und da war ein Treffen dann auch möglich. Auf meine Frage hin, was ich denn falsch mache, sagte sie dann, dass ich garnicht falsch mache. Ich bin lieb und nett, würde ihr versuchen alles möglich zu machen usw aber das ich hier ist irgendwie nichts für sie. Ich sei in der Beziehung schon weiter als sie gewesen (sie hatte nicht die Gefühle, wie ich für sie) und das ging ihr auch alles zu schnell. BAMM - da war die Zaunslatte aber voll bei mir eingeschlagen. Ich war sprachlos, blieb aber ganz ruhig und fragte nur, warum sie denn dann "Ja" gesagt hat, wenn ihr das alles zu schnell ging? Sie wollte mich nicht verletzen war ihre Antwort.
Wir haben uns dann mit einer Umarmung verabschiedet und jeder ging dann wieder seiner Wege...
Es war furchtbar! Die nächsten Tage war ich nicht mehr ich selbst. Am Boden zerstört, kaum lebensfähig, völlig übermüdet. Jeden Abend und jede Nacht geweint.
1000 Fragen die einem im Kopf herumschwirren. Eine Katastrophe. Auf SMS hat sie dann nur sehr kurz geantwortet und keine richtigen Antworten gegeben.
Das ganze ist nun 4 Wochen her und ich kann nicht behaupten, dass es mir unbedingt besser geht. Es passt alles irgendwie nicht zusammen! Ich kann es hier schwer wieder geben, weil ihr sie ja nicht kennt. Ich kann nur Stückchenweise wiedergeben, was mir alles so unklar ist: Sie hatte sich mir anvertraut. Sie hatte mal was erfahre , was ihr innerlich sehr zuschaffen machte und ich war da ihr erster Ansprechpartner. Warum nicht ihre beste Freundin? Warum schickt sie mir am Donnerstag noch Bilder von sich und ihrem Tagesausflug, wenn sie sich am Dienstag plötzlich trennt? Sie hat bzw hatte mit ihrem Exfreund ziemliche Schwierigkeiten. War also sehr vorsichtig was einen neuen Mann in ihrem Leben angeht. Sie hat mir also auch da voll vertraut, indem sie 60 km von zu Hause wegfährt, bei und mit mir schläft. Ihre ganze Art und Weise passt Null mit dem überein, was sie als Begründungen nannte.
Ich könnte euch noch etliche andere Beispiele geben aber das fällt mir gerade garnicht alles ein. Ich habe ihr natürlich nie deswegen Vorwürfe oder Ähnliches gemacht!
Sie war auch überhaupt nicht der Typ "Den will ich nur mal zum Spass". Es macht auf mich so den Eindruck, als ob sie sich von irgendwas hat beeinflussen lassen. Ich habe mir zig mal unseren Nachrichtenverlauf durchgelesen. Alles lief super, bis zu dem Wochenende an dem wir in den Zoo wollten.
Einmal habe ich ihr geschrieben und gefragt, wie es ihr geht. Die Antwort war kurz und eindeutig - gut. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sie erstmal in Ruhe lassen werde und sie könne sich melden, wenn ihr danach ist. Sie meinte nur "okay".
"Ich vermisse Dich" habe ich vor 2 Wochen mal geschrieben, um nicht völlig in Vergessenheit zu geraten. Geantwortet hat sie nicht. War mir da auch nicht unbedingt wichtig. Ich wollte nur, dass sie es weiß.
Wir hatten seitdem auch keinen Kontakt mehr. Ich wollte da den Druck rausnehmen und hoffen, dass sie sich vielleicht meldet. Naja, beim Hoffen ist es bisher geblieben.
Gestern Nacht habe ich ihr dann einen
3 1/2 seitigen Brief geschrieben, den ich morgen Nachmittag (Montag) abschicken werde. Indem ich ihr erkläre, wieso und weshalb ich in verschiedenen Situation so gehandelt habe. Das nichts in böser Absicht war. Das ich ihre Entscheidung, ihre Eigen- und Selbstständigkeit aktzeptiere. Im nachhinein sind mir auch "Fehler" meinerseits aufgefallen, die einiges erklären könnten. Auch was sie mir bedeutet. Ich habe auch erklärt, dass mich hier nichts gehalten hätte bzw das mich hier nichts hält, außer der kurze Arbeitsweg. Aber das ich kein Problem gehabt hätte hier meine Wohnung aufzugeben. Natürlich alles sachte umschrieben um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Wie gesagt, es ist nicht so, dass ich nicht wüsste wie es ist jemanden zu verlieren. Ich weiß auch, dass soetwas zum Leben dazu gehört und das alles mal vorbei geht usw. Das weiß ich.
Aber in dieser Sache ist es irgendwie anders. Ich kann es nicht beschreiben. Im Moment habe ich das Gefühl das es von Tag zu Tag schlimmer wird. Wir waren uns von Anfang so vertraut. Wir haben uns so toll verstanden. Ich würde durch Hölle gehen um sie noch einmal im Arm halten zu können. Wie gibt man denn jemanden auf, bei dem sich so frei gefühlt hat? Wie freunde ich mich mit dem Gedanken an, sie vielleicht nie wieder zu sehen?
Dieser Schmerz nicht zu wissen, soll man aufgeben oder weiter festhalten. Manchmal liege ich im Bett und muss mich wieder hinsetzen, weil ich das Gefühl habe jemand steht mir auf der Brust und ich bekomme keine Luft mehr!
Ich vermisse sie so sehr...
So, das war ein kurzer Ausflug in meine letzte Fahrt zur Hölle. Ein Rückticket gabs bisher noch nicht
LG
danke für die Aufnahme.
Ich bin neu hier und suche Hilfe.
Ein paar kurze Stichpunkte zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt und komme aus dem schönen Dresden. Bin nett, offen, immer hilfsbereit und single. Berufstätig, mit eigener Wohnung und stehe so halbwegs mit beiden Beinen im Leben.
Was mein Privatleben angeht, musste ich schon einige Tiefschläge einstecken. Ich weiß also so ungefähr, wie es sich anfühlt.
Mein derzeitiges Problem, weshalb ich mich hier angemeldet habe und über das ich gerne reden möchte bzw. muss, ist folgendes:
Ich fange am besten ganz von vorne an!
Im Mai begann ich eine Ausbildung in einer anderen Stadt, in der ich auch die Woche über gewohnt habe. Natürlich musste ich mir dort auch mal was zu essen kaufen. Also ging ich eines Tages mit einigen Kollegen in einen in der Nähe gelegenen Supermarkt und beim bezahlen an der Kasse, nahm das Unheil seinen Anfang.
An der Kasse saß sie! Ich habe bezahlt, kurzen Smalltalk mit ihr gehalten und wieder raus. Da habe ich schon gemerkt, wow! Irgendwas ist gerade passiert!
Ein Kollege der vor mir dran war, sagt mir dann ihren Namen, der auf einem Namensschild an ihrer "Uniform" hing. Da habe ich garnicht hingeschaut. Nur in ihre Augen - außer beim Geld im Portemonnaie suchen.
Ich jedenfalls sofort bei Facebook gesucht und gefunden. Hab sie dann auch angeschrieben, das ich der und der bin, der heute bei ihr was gekauft habe usw. und ob ich sie denn mal auf einen Kaffee einladen dürfte.
Zwei Wochen später haben wir uns dann in einer Cocktailbar getroffen und haben einen wunderbaren Abend miteinander verbracht. Gelacht, gequatscht, über ernstes und lustiges. Ganz zwanglos und locker. Es war super. Dazu muss ich sagen, dass ich völlig ohne Erwartungen an dieses Treffen gegangen bin. Locker was trinken und schauen wie es wird. Dabei hat es bei mir aber total geknallt! Wir haben uns wie gesagt super verstanden und haben uns danach noch mehrmals getroffen. Sind Abends, Hand in Hand, Stunden lang durch die Stadt spaziert. Haben über Gott und die Welt gesprochen und waren sehr offen und ehrlich zueinander. Wir sind auch zusammen mit meinen Kollegen EM schauen gegangen. Sie hatte also auch da Null Berührungsängste und machte einen super Eindruck. Da haben ich sie auch das erste mal geküsst.
Irgendwann kam dann auch mal das Thema Beziehung auf bzw habe ich sie gefragt wie sie das Thema sieht und sie sagte: Naja, wenn ich mich mit jemandem öfters Treffe, dann nicht so zum Spass, und lächelte mich dabei an. Sie hatte auch schon ihren Eltern und ihren Freunden von mir erzählt. Also schien ich ja auch nicht ganz so unbedeutsam für sie zu sein.
Eines Tages dann, bin ich Freitag Abend nochmal in diese Stadt und bin mit ihr an einen nahe gelegenen See gefahren, um einfach einen schönen Abend mit ihr zu verbringen. Wir also an den See und dann, wirklich, es war wie im schnulzigsten Romantikfilm, sind wir Hand in Hand im Sonnenuntergang eine einsame Landstrasse langgelaufen. Es war einfach wunderschön! Die Blicke die wir dort ausgetauscht haben, dass werde ich nie vergessen. Und natürlich wieder geredet, geredet und geredet. Gelacht und geredet. Auch wieder über das Thema Beziehungen, wer welche positiven und negativen Eigenschaften besitzt, wer sich wie eine Beziehung vorstellt - es passte wie die Faust aufs Auge!
Als wir wieder am Auto angekommen sind, habe ich sie dann gefragt, ob sie gerne mit mir zusammen sein möchte. Sie hat sich gefreut wie ein Schneekönig und den Eindruck machte sie wirklich und hat auch ja gesagt. Ich war natürlich auch überglücklich.
Bei ihr hatte ich endlich das Gefühl, "angekommen" zu sein. Jemanden gefunden zu haben mit dem man sich mehr vorstellen konnte, als "nur eine Beziehung" zu haben. Ich weiß garnicht, wie ich euch dieses Gefühl beschreiben soll! Da fehlen mir wirklich die Worte! Und dieses Gefühl hatte ich aber schon vom ersten Treffen an. Als mich die Kollegen nach unserem ersten Date fragten wie es lief, habe ich gesagt, dass ich glaube die Mutter meiner Kinder gefunden habe! Was im Wortlaut vielleicht erstmal übertrieben erscheint, aber ihr (das Forum) wisst schon wie ich das meinte. Das wir nun zusammen waren, hat sie auch wieder ihren Eltern und Freunden erzählt. Sie ist übrigens 29 Jahre.
In der Zeit in der wir zusammen waren, war sie auch mal bei mir. Wir waren Sushi essen, weil sie sich das gewünscht hatte. Danach sind wir dann zu mir und haben noch etwas Wein getrunken. Sie hat dann auch bei und mit mir geschlafen. Am nächsten Tag haben wir noch gemütlich gefrühstückt und sie ist dann wieder zu sich nach Hause gefahren.
Naja nach 2 1/2 Wochen war es dann irgendwie anders. Es kam immer etwas dazwischen wenn ich sie fragte ob wir uns sehen wollen, oder sie wollte lieber ins Bett gehen usw. Sie nahm da also schon Abstand. Das war nachdem Wochenende, an dem wir eigentlich mit meiner Tochter in den Leipziger Zoo wollten. Da ist sie aber krank geworden. Sagte sie zjmindest so. Ich sagte ihr dann, dass ich mal ein paar Fragen hätte und da war ein Treffen dann auch möglich. Auf meine Frage hin, was ich denn falsch mache, sagte sie dann, dass ich garnicht falsch mache. Ich bin lieb und nett, würde ihr versuchen alles möglich zu machen usw aber das ich hier ist irgendwie nichts für sie. Ich sei in der Beziehung schon weiter als sie gewesen (sie hatte nicht die Gefühle, wie ich für sie) und das ging ihr auch alles zu schnell. BAMM - da war die Zaunslatte aber voll bei mir eingeschlagen. Ich war sprachlos, blieb aber ganz ruhig und fragte nur, warum sie denn dann "Ja" gesagt hat, wenn ihr das alles zu schnell ging? Sie wollte mich nicht verletzen war ihre Antwort.
Wir haben uns dann mit einer Umarmung verabschiedet und jeder ging dann wieder seiner Wege...
Es war furchtbar! Die nächsten Tage war ich nicht mehr ich selbst. Am Boden zerstört, kaum lebensfähig, völlig übermüdet. Jeden Abend und jede Nacht geweint.
1000 Fragen die einem im Kopf herumschwirren. Eine Katastrophe. Auf SMS hat sie dann nur sehr kurz geantwortet und keine richtigen Antworten gegeben.
Das ganze ist nun 4 Wochen her und ich kann nicht behaupten, dass es mir unbedingt besser geht. Es passt alles irgendwie nicht zusammen! Ich kann es hier schwer wieder geben, weil ihr sie ja nicht kennt. Ich kann nur Stückchenweise wiedergeben, was mir alles so unklar ist: Sie hatte sich mir anvertraut. Sie hatte mal was erfahre , was ihr innerlich sehr zuschaffen machte und ich war da ihr erster Ansprechpartner. Warum nicht ihre beste Freundin? Warum schickt sie mir am Donnerstag noch Bilder von sich und ihrem Tagesausflug, wenn sie sich am Dienstag plötzlich trennt? Sie hat bzw hatte mit ihrem Exfreund ziemliche Schwierigkeiten. War also sehr vorsichtig was einen neuen Mann in ihrem Leben angeht. Sie hat mir also auch da voll vertraut, indem sie 60 km von zu Hause wegfährt, bei und mit mir schläft. Ihre ganze Art und Weise passt Null mit dem überein, was sie als Begründungen nannte.
Ich könnte euch noch etliche andere Beispiele geben aber das fällt mir gerade garnicht alles ein. Ich habe ihr natürlich nie deswegen Vorwürfe oder Ähnliches gemacht!
Sie war auch überhaupt nicht der Typ "Den will ich nur mal zum Spass". Es macht auf mich so den Eindruck, als ob sie sich von irgendwas hat beeinflussen lassen. Ich habe mir zig mal unseren Nachrichtenverlauf durchgelesen. Alles lief super, bis zu dem Wochenende an dem wir in den Zoo wollten.
Einmal habe ich ihr geschrieben und gefragt, wie es ihr geht. Die Antwort war kurz und eindeutig - gut. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sie erstmal in Ruhe lassen werde und sie könne sich melden, wenn ihr danach ist. Sie meinte nur "okay".
"Ich vermisse Dich" habe ich vor 2 Wochen mal geschrieben, um nicht völlig in Vergessenheit zu geraten. Geantwortet hat sie nicht. War mir da auch nicht unbedingt wichtig. Ich wollte nur, dass sie es weiß.
Wir hatten seitdem auch keinen Kontakt mehr. Ich wollte da den Druck rausnehmen und hoffen, dass sie sich vielleicht meldet. Naja, beim Hoffen ist es bisher geblieben.
Gestern Nacht habe ich ihr dann einen
3 1/2 seitigen Brief geschrieben, den ich morgen Nachmittag (Montag) abschicken werde. Indem ich ihr erkläre, wieso und weshalb ich in verschiedenen Situation so gehandelt habe. Das nichts in böser Absicht war. Das ich ihre Entscheidung, ihre Eigen- und Selbstständigkeit aktzeptiere. Im nachhinein sind mir auch "Fehler" meinerseits aufgefallen, die einiges erklären könnten. Auch was sie mir bedeutet. Ich habe auch erklärt, dass mich hier nichts gehalten hätte bzw das mich hier nichts hält, außer der kurze Arbeitsweg. Aber das ich kein Problem gehabt hätte hier meine Wohnung aufzugeben. Natürlich alles sachte umschrieben um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Wie gesagt, es ist nicht so, dass ich nicht wüsste wie es ist jemanden zu verlieren. Ich weiß auch, dass soetwas zum Leben dazu gehört und das alles mal vorbei geht usw. Das weiß ich.
Aber in dieser Sache ist es irgendwie anders. Ich kann es nicht beschreiben. Im Moment habe ich das Gefühl das es von Tag zu Tag schlimmer wird. Wir waren uns von Anfang so vertraut. Wir haben uns so toll verstanden. Ich würde durch Hölle gehen um sie noch einmal im Arm halten zu können. Wie gibt man denn jemanden auf, bei dem sich so frei gefühlt hat? Wie freunde ich mich mit dem Gedanken an, sie vielleicht nie wieder zu sehen?
Dieser Schmerz nicht zu wissen, soll man aufgeben oder weiter festhalten. Manchmal liege ich im Bett und muss mich wieder hinsetzen, weil ich das Gefühl habe jemand steht mir auf der Brust und ich bekomme keine Luft mehr!
Ich vermisse sie so sehr...
So, das war ein kurzer Ausflug in meine letzte Fahrt zur Hölle. Ein Rückticket gabs bisher noch nicht
LG
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