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Ich gebe auf

debbxk

Neues Mitglied
Hallo
Ich leide seit einem halben Jahr unter Depressionen. Meine Freunde konnten damit nicht umgehen und haben mich alle verlassen(wollen nichts mehr mit mir zu tun haben). Seit etwa 3 Monaten sitze ich in meinem Bett und kriege nichts mehr auf die Reihe. Ich habe mich mal geritzt, doch meine Eltern haben mir alles was spitz ist weggenommen, jetzt hungere ich mir den Schmerz weg. Zukunft..: will ich gar nicht erst hören. Ich will mir keine Zukunft mehr aufbauen. Ich will aufgeben.
Könnt ihr mir irgendwie helfen?
 
Hallo debbxk,

schau mal hier: Ich gebe auf.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
I

its mee

Gast
Mir wurde geraten Anti depressiva und so Zeug zu nehmen. Habe aber abgelehnt. So lange noch etwas in mir ist was mich voran treibt will ich das alles nicht.

Hast du dir schon mal sowas überlegt.
Kann helfen. Hab ich gehört.
Oder schaffst du es doch noch dich voran zu treiben weg aus dem Bett und raus ins Leben?
 
J

Judith

Gast
Liebe Debbxk,

wir können Dir schon helfen, doch Du musst bereit sein, Dir helfen zu lassen. Was gerade bei schweren Depressionen mit Suizidwünschen schwierig ist. Dennoch würde ich mich an Deiner Stelle mal überwinden zu Deiner Ärztin /Arzt zu gehen, und Dir medizinisch im Sinne eines Bodens schaffen mit Antidepressiva helfen lassen. Zu Beginn der Behandlung geschieht in der Regel eine Verschlechterungsphase ( s.g. Erstverschlechterung), doch die Ärzte geben genau deswegen Benzos mit: würde heissen, wenn Du es in den ersten Wochen nicht mehr aus hälst, unruhiger als sonst , depressiver etc. bist, dann nehme so eine Tablette.

Natürlich darf es auf keinen Fall ausschliesslich bei einer medikamentösen Behandlung bleiben, unbedingt müssen die echten Gründe für Deinen Zustand angeschaut und so gut wie möglich verändert werden. Das wiederum ist oft nur durch eine psychotherapeutische Behandlung möglich. Psychotherapeuten ( wobei äusserst wichtig ist, dass die
Chemie stimmt !!) reden ganz anders mit uns als "Normalsterbliche" , besonders wenn diese persönlich involviert sind, was sie in der Regel ja sind.

Also bitte raffe Dich zu diesen (schwierigen, aber unvermeidlichen) Schritten auf..und Du wirst sehen, es wird Dir wie so vielen von uns hier in der Community und im Leben auch wieder besser gehen !!! Liebe Grüsse, Judith
 

juka

Aktives Mitglied
debbxk meinte:
Zukunft..: will ich gar nicht erst hören. Ich will mir keine Zukunft mehr aufbauen. Ich will aufgeben.
Hast du dich mal über Depressionen informiert? Es ist ein typisches Symptom kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen und sich den negativen Gedanken ausgeliefert zu fühlen. Letztendlich gibt es aus medizinischer Sicht nur zwei therapeutische Ansätze: Medikamente und Psychotherapie. Außerhalb der Medizin kannst du aber auch aktiv werden, z.B. durch Sport, Ernährungsumstellung, Achtsamkeit dir selbst gegenüber. Finde heraus was deine Depression günstig oder ungünstig beeinflußt. Den ganzen Tag im Bett hocken wird es auf jeden Fall nur noch schlimmer machen.
 
Hallo debbxk,

Ratschläge und Hinweise oder auch Hilfe kann man anderen Menschen nur geben, wenn diese/sie selbst bereit sind auch in irgendeiner Form Hilfe anzunehmen.

Das setzt jedwede Hilfe generell voraus...!!!

Etwas Abstand von der Sitaution (wenn möglich) und alle Abläufe analysieren, für sich selbst, warum ist es so,
wieso haben sich Freunde abgewendet, ein Positiv und ein Negativ abwägen...auflisten.

Solche Gedanken und Versuche hatte ich in jungen Jahren auch, viele sogar :wein:, glaubst du ernsthaft, wenn man seinen Körper zerstümmelt, oder sich durch Suizid aus dem Leben stiehlt ändert sich was - Probleme bleiben, mit einem Suizid übergibt man den Eltern die "Schuld", auch wenn sie manchmal nichts dafür können, sie manchmal auch keine Möglichkeit haben, rechtzeitig Einfluß zu nehmen...
Überdenke bitte gründlich deine jetzige Situation, aber auch welche Folgen es für < deine Eltern, vl. Geschwister, Großeltern > haben könnte.

Deine Eltern haben alles weggeräumt, klar fürs erste Richtig, aber leider nicht genug!!!

Da schrillen bereits die Alarmglocken nach Hilfe !!! Aus der NOT heraus, können sie dich auch Einweisen lassen, wenn du jetzt deinen Körper bestrafst, hast du das mal bedacht???


Wenn sie es nicht sehen sollten ...?... "Wach bitte auf", nimm bitte Hilfe von einer anderen, dir gut vertrauten, erfahrenen Person an. Besser eben in erster Linie HA und auch Therapeuten.

Freunde wissen manchmal nicht, wie sie mit Depression um gehen sollten, viele wenden sich ab, um nichts falsches zu sagen, einige auch, weil sie selbst genug mit sich zu tun haben .u.a...das kann ich nicht einschätzen, dafür sollte man sie nicht gleich alle verurteilen.

Offene Gespräche führen zu können, muß man lernen, das geht nicht von jetzt auf gleich, das dauert, braucht seine Zeit!!!
Man sollte/muß aber auch innerlich bereit sein, an seiner Situation überhaupt etwas ändern zu wollen.
Dazu muß man selbst aufstehen!!! Begleitung von Vertrauten ist immer eine bessere Vorraussetzung.

AUFSTEHEN, sein Leben selbst in die Hand nehmen, das muß man wirklich ganz ernsthaft wollen, mit allen Konsequenzen.
Wünsche dir wrklich den Mut, den du benötigst, um Änderungen in Angriff nehmen zu können.
Es gibt für alles Negative auch viel Positives, egal wie klein diese "Strohalme" sind, es gibt sie! MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
N

nichtXCrazyXoder

Gast
Hallo debbxk,

Vor einiger Zeit ging es mir auch sehr schlecht. Ich weiß nicht ob es als Depression bezeichnet werden konnte, aber Ich hatte weder Lust zu arbeiten noch mit jemandem zu sprechen, geschweige denn irgenwelche Dinge zu unternehmen oder erledigen.Ich würde dir gerne ein Buch empfehlen das mir geholfen hat wieder optimistisch in die Zukunft zu sehen. Eckhart Tolle - Jetzt! Die Tipps die dort genannt werden wirken schlagartig und werden schon beim lesen umgesetzt.

Grüße
 

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