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Gast
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Hallo!
Ich hole mal etwas aus: Ich habe bereits sehr früh begonnen mich selbst zu befriedigen, bereits im Grundschulalter. Ich habe das damals nicht so recht verstanden, aber je mehr dann als die Pubertät einsetzte Sex, Liebe und das andere Geschlecht ein Thema wurde, wurde mir bewusst, dass etwas mit mir ganz und gar nicht stimmt.
Ich habe keine bloße spezielle sexuelle Vorliebe oder Neigung, ich empfinde einzig und allein sexuelle Erregung, wenn ich dabei zu sehe oder mir vorstelle wie jemand gekitzelt wird. Das ist eher eine Fantasie als dass ich wirklich etwas davon in die Tat umsetzen will. Das geht soweit, dass ich sogar Ekel sowohl vor gleichgeschlechtlichen als auch den Geschlechtsteilen des anderen Geschlechts empfinde. Ich mag es nicht mal angefasst zu werden.
Ich habe sehr lange Zeit krampfhaft versucht "normal" zu sein. Ich habe meine spezielle Sexualität als mein großes Geheimnis gehütet. Bis zu meinem 20. Lebensjahr habe ich es nicht fertig gebracht mit irgendjemandem darüber zu reden. Ich habe mich einfach so sehr dafür geschämt. Es ist mir auch jetzt immer noch unangenehm. Es wissen zwei Personen Bescheid - da die Beziehung zu Person 1 zu Brüche ging, bin ich mehr oder minder geflüchtet. Ich bin umgezogen und habe jeglichen Kontakt zu meinen damaligen Freunden abgebrochen. Aus Angst davor verurteilt zu werden.
Ich habe mich seit ich 14 war dazu gezwungen mit diversen Partnern Geschlechtsverkehr zu haben, obwohl es für mich nur Schmerz und Ekel bedeutet hat. Um ehrlich zu sein hat sich jedes einzelne Mal angefühlt wie eine Vergewaltigung. Ich wollte einfach keinen Sex mehr haben, habe immer seltener eingewilligt.
Natürlich blieb das nie folgenlos der wenige Sex reichte keinem Partner aus und so gab es da häufig Streit. Ich fühlte mich total in die Ecke gedrängt von meinen Partnern und wollte darüber einfach nicht reden. Für mich ist Sex eben nur ein lästiges Übel... genau dieses Thema war auch durchaus schon ein Trennungsgrund.
Meinem jetzigen Partner habe ich gleich von Anfang an alles gebeichtet, ich hatte keine Lust auf ein Versteckspiel und da er sehr weit weg von mir gewohnt hat, machte es das Geständnis einfach leichter... sollte er mich verurteilen, hätte ich nicht viel zu befürchten gehabt.
Er ließ sich total darauf ein, wir haben seit jeher eine Mischung aus Sex und kitzeln. Anfangs reichte mir das so auch. Um ehrlich zu sein war es anfangs wie eine Befreiung für mich. Mir tat tatsächlich der Unterleib schon weh vor ständiger Erregung. Ich brauchte meinen Freund nur irgendwo anzufassen und schon kribbelte es bei mir überall. Es reichte schon einfaches Händchen halten im Kino... Ich konnte das einfach nicht fassen! Ich frigide Schachtel empfinde tatsächlich so starke Erregung bei einem Partner!
Wir haben es wahnsinnig oft miteinander getan... sogar mehrfach am Tag! Zuvor war mir sogar einmal im Monat schon zu viel...
Doch das sollte sich ändern. Es reichte mir irgendwann einfach so wie es war nicht mehr. Ich wollte immer mehr, aber es ging einfach nicht mehr. Ich denke ich habe mich hier wohl einfach abgestumpft. Was mich früher noch so sehr erregte, lässt mich mittlerweile kalt. Inzwischen ist es so, dass ich während wir miteinander schlafen krampfhaft eine Fantasie in meinem Kopf abspiele und dann entweder einen Orgasmus habe, oder eben nicht. Ob ich den habe oder nicht, spielt keine Rolle, ich empfinde es einfach nur als notwendiges Übel, habe keine Freude daran. Wir schlafen, wenn es hoch kommt noch zwei mal die Woche miteinander.
Mein Freund beginnt verständlicherweise an mich zu drängen... aus Verzweiflung, habe ich ihm irgendwann angeboten, dass er sich Jemanden suchen soll, der statt mir Sex mit ihm hat. Das ganze scheiterte aber daran, dass ein Freund ihm eingeredet hat, dass wäre ein Zeichen dafür, dass ich ihn nicht mehr lieben würde... so ein Schwachsinn, gerade weil ich ihn doch liebe und nicht verlieren will, biete ich ihm das doch an!
Mein Freund würde gerne viel beim Sex ausprobieren, will auf meine Wünsche eingehen. Aber ich will einfach beides nicht. Es ist nur noch unangenehm und eklig. Wie Toilette putzen: Will man nicht, muss man aber...
Das schlimmste an allem ist, dass mein Freund darauf besteht, dass ich auch einen Orgasmus habe und den Sex teilweise sogar abbricht, wenn ich nicht zu einem komme. Ich zwinge mich also quasi zu kommen, obwohl ich es eigentlich gerade gar nicht will.
Wir haben versucht Kompromisse zu machen und verschiedenes beim Sex ausprobiert. Aber es ist und bleibt so, dass ich eigentlich überhaupt keinen Sex mehr haben will.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Das ganze belastet mich schon sehr, weil es mir leid tut, dass er möchte, was ich ihm nicht geben kann. Wir haben oft darüber gesprochen, er will mich deswegen auch nicht verlassen. Aber so leben, will er scheinbar auch nicht... was nun aber tun?
Ich hole mal etwas aus: Ich habe bereits sehr früh begonnen mich selbst zu befriedigen, bereits im Grundschulalter. Ich habe das damals nicht so recht verstanden, aber je mehr dann als die Pubertät einsetzte Sex, Liebe und das andere Geschlecht ein Thema wurde, wurde mir bewusst, dass etwas mit mir ganz und gar nicht stimmt.
Ich habe keine bloße spezielle sexuelle Vorliebe oder Neigung, ich empfinde einzig und allein sexuelle Erregung, wenn ich dabei zu sehe oder mir vorstelle wie jemand gekitzelt wird. Das ist eher eine Fantasie als dass ich wirklich etwas davon in die Tat umsetzen will. Das geht soweit, dass ich sogar Ekel sowohl vor gleichgeschlechtlichen als auch den Geschlechtsteilen des anderen Geschlechts empfinde. Ich mag es nicht mal angefasst zu werden.
Ich habe sehr lange Zeit krampfhaft versucht "normal" zu sein. Ich habe meine spezielle Sexualität als mein großes Geheimnis gehütet. Bis zu meinem 20. Lebensjahr habe ich es nicht fertig gebracht mit irgendjemandem darüber zu reden. Ich habe mich einfach so sehr dafür geschämt. Es ist mir auch jetzt immer noch unangenehm. Es wissen zwei Personen Bescheid - da die Beziehung zu Person 1 zu Brüche ging, bin ich mehr oder minder geflüchtet. Ich bin umgezogen und habe jeglichen Kontakt zu meinen damaligen Freunden abgebrochen. Aus Angst davor verurteilt zu werden.
Ich habe mich seit ich 14 war dazu gezwungen mit diversen Partnern Geschlechtsverkehr zu haben, obwohl es für mich nur Schmerz und Ekel bedeutet hat. Um ehrlich zu sein hat sich jedes einzelne Mal angefühlt wie eine Vergewaltigung. Ich wollte einfach keinen Sex mehr haben, habe immer seltener eingewilligt.
Natürlich blieb das nie folgenlos der wenige Sex reichte keinem Partner aus und so gab es da häufig Streit. Ich fühlte mich total in die Ecke gedrängt von meinen Partnern und wollte darüber einfach nicht reden. Für mich ist Sex eben nur ein lästiges Übel... genau dieses Thema war auch durchaus schon ein Trennungsgrund.
Meinem jetzigen Partner habe ich gleich von Anfang an alles gebeichtet, ich hatte keine Lust auf ein Versteckspiel und da er sehr weit weg von mir gewohnt hat, machte es das Geständnis einfach leichter... sollte er mich verurteilen, hätte ich nicht viel zu befürchten gehabt.
Er ließ sich total darauf ein, wir haben seit jeher eine Mischung aus Sex und kitzeln. Anfangs reichte mir das so auch. Um ehrlich zu sein war es anfangs wie eine Befreiung für mich. Mir tat tatsächlich der Unterleib schon weh vor ständiger Erregung. Ich brauchte meinen Freund nur irgendwo anzufassen und schon kribbelte es bei mir überall. Es reichte schon einfaches Händchen halten im Kino... Ich konnte das einfach nicht fassen! Ich frigide Schachtel empfinde tatsächlich so starke Erregung bei einem Partner!
Wir haben es wahnsinnig oft miteinander getan... sogar mehrfach am Tag! Zuvor war mir sogar einmal im Monat schon zu viel...
Doch das sollte sich ändern. Es reichte mir irgendwann einfach so wie es war nicht mehr. Ich wollte immer mehr, aber es ging einfach nicht mehr. Ich denke ich habe mich hier wohl einfach abgestumpft. Was mich früher noch so sehr erregte, lässt mich mittlerweile kalt. Inzwischen ist es so, dass ich während wir miteinander schlafen krampfhaft eine Fantasie in meinem Kopf abspiele und dann entweder einen Orgasmus habe, oder eben nicht. Ob ich den habe oder nicht, spielt keine Rolle, ich empfinde es einfach nur als notwendiges Übel, habe keine Freude daran. Wir schlafen, wenn es hoch kommt noch zwei mal die Woche miteinander.
Mein Freund beginnt verständlicherweise an mich zu drängen... aus Verzweiflung, habe ich ihm irgendwann angeboten, dass er sich Jemanden suchen soll, der statt mir Sex mit ihm hat. Das ganze scheiterte aber daran, dass ein Freund ihm eingeredet hat, dass wäre ein Zeichen dafür, dass ich ihn nicht mehr lieben würde... so ein Schwachsinn, gerade weil ich ihn doch liebe und nicht verlieren will, biete ich ihm das doch an!
Mein Freund würde gerne viel beim Sex ausprobieren, will auf meine Wünsche eingehen. Aber ich will einfach beides nicht. Es ist nur noch unangenehm und eklig. Wie Toilette putzen: Will man nicht, muss man aber...
Das schlimmste an allem ist, dass mein Freund darauf besteht, dass ich auch einen Orgasmus habe und den Sex teilweise sogar abbricht, wenn ich nicht zu einem komme. Ich zwinge mich also quasi zu kommen, obwohl ich es eigentlich gerade gar nicht will.
Wir haben versucht Kompromisse zu machen und verschiedenes beim Sex ausprobiert. Aber es ist und bleibt so, dass ich eigentlich überhaupt keinen Sex mehr haben will.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Das ganze belastet mich schon sehr, weil es mir leid tut, dass er möchte, was ich ihm nicht geben kann. Wir haben oft darüber gesprochen, er will mich deswegen auch nicht verlassen. Aber so leben, will er scheinbar auch nicht... was nun aber tun?