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Ich habe meine Frau geschubbst - brauche Hilfe!!

W

Winter_Walk

Gast
Ich finde es ganz furchtbar, wenn ein Mensch dem anderen Gewalt antut.

Vielleicht kannst Du mal so ein Antiaggressionstraining machen.

Es gibt nichts, was es rechtfertigt, einem anderen Gewalt anzutun.

Arbeite an Dir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ey sorry Ich musst echt lachen als Ich das gelesen hab. Halloooo ??? Er hat sie geschubbst und er gibt zu dass es ein fehler war oder ?? Es ist wie als würde eien Frau im Streit ihrem Mann eine Scheuern. ICh meine ja das is nicht richtig was er getan hat und Gewalt ist Gewalt aber Ich finde man sollte schon noch unterscheiden können zwischen Schlagen und Schubsen oder ??? Wegen so etwas brauch man noch lange kein Anti Agressions Training machen das ist totaler Schwachsinn. Er hat seinen Fehler eingesehen und wird auch in Zukunft ans sich arbeiten. Es muss nich immer allles auf Therapien usw auslaufen. :rolleyes:
 
G

Gast

Gast
Hallo ..

kann Dein schlechtes Gewissen gut nachvollziehen. Aber dazu: zu sowas gehören immer zwei! Nur dem "Täter" die Schuld in die Schuhe schieben finde ich zu einfach. Ich bin selber weiblich, 26 jahre und wurde auch das ein oder andere mal geschubst und vom Stiefvater sogar verprügelt. Heute ist mri klar das ich nicht ganz unschuldig dran war.

Sicher solltest Du was gegen solche Vorfälle tun, aber ganz ehrlich: Erst provizieren und dann Kullerträhnchen weinen wenn sowas passiert finde ich von Deiner Freundin auch nicht ganz fair. Sicher hat Sie einen Schreck bekommen, aber man kanns auch übertreiben.
[...] Auch wenn jemand provoziert, muss man nicht so handeln, und gerade wenn es jemand ist den man LIEBT. Verniedlichen sollte man die Sache nicht, sondern ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
@ Gast:

typische Sklavinnenhaltung, wenn du dir selber die Schuld oder Mitschuld an der Gewalt gibst, die dein Stiefvater gegen dich angewendet hat! Halte ich für ungünstig diese Haltung...wird dich mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut zum Opfer machen, da du denkst du hast nix Besseres verdient als ab und an mal vermöbelt zu werden.

Die günstigere Ansicht wäre: die Schuld liegt allein beim Täter und da sollte sie auch bleiben. Ein Erwachsener sollte dazu in der Lage sein sich und seine Emotionen (u.a. auch Aggression etc.) unter Kontrolle zu halten...egal wie provozierend eine Situation auch sein mag. Ein selbstbewusster ausreichend sozial geschulter Mensch läßt sich einfach nicht provozieren, sondern hebelt Provokationen elegant aus..und zwar nicht mit den Fäusten sondern mit Worten...entweder man ist halt cool und hat Nieveau oder ist ne asoziale Schlägertype die leicht auf Provokationen reinfällt.
Jeder Mensch ist für sich alleine verantwortlich und es gibt KEINE Ausrede dafür Gewalt anzuwenden, keine und das sollte für ALLE gelten. Wenn du dich da deinem Stiefvater verbunden fühlst in Schutz zu nehmen: tu es, aber lebe mit den Konsequenzen damit aus der Norm einer normalen selbstbewussten Frau mit gesundem Selbstwertgefühl zu fallen.
Achja..und Macht z.B Erziehungsmacht kann man an sich sehr gut ohne erniedrigende Schläge ausüben...nur manche scheinen es einfach nicht drauf zu haben oder stehen darauf zuzuschlagen und damit runterzudrücken, zu erniedrigen.

Mein Rat: arbeite an deinem Selbstwertgefühl!
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
@ Winter_Walk


ähmm es geht hier nicht um Peanuts:
- ich hab sie am Arm gegriffen und zurueck ins Zimmer gerissen. Dabei ist sie ueber eine Tasche, die sie selbst in die Zimmertüre gestellt hat, gestolpert und gestürzt. Sie hat sich den Kopf am Schrank angeschlagen und bitterlich geweint.
Und ähnliche Vorfälle soll es alle paar Monate gegeben haben.

lies mal den ersten Post aufmerksamer..hier scheint es um physische und auch psychische Gewalt (schmeissen sich Dinge an den Kopf, die man dem ärgsten Feind nicht sagen würde od.ä.) zu gehen und hier wäre schon ein Antiaggressionstraining oder grundsätzlich mal ne Paartherapie sinnvoll.

Ich würde Gewalt nicht zu sehr bagatellisieren...es heißt ja: wehret den Anfängen und der Anfang scheint hier schon gemacht zu sein....erst kommt das Schubsen an Tisch- oder Schrankkanten und danach?

Du redest davon dass er an sich arbeiten wird: WIE? wenn ich mal fragen darf..wie soll das konkret aussehen? Also ein normales Antiaggressionstraining oder ne Paartherapie finde ich an sich ein gutes Arbeitskonzept, denn hier scheint ja was mit der Kommunikation nicht ganz zu stimmen...und die beiden nicht zu wissen wie man gewaltloser und ungefährlicher streiten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

marla

Gast
Hi Winter Walk,

vielleicht hat Dich mein Beitrag zum lachen gebracht, aber Du solltest erstmal aufmerksamer lesen.

Tyra hat ja schon einen Auszug aus dem ersten post gebracht.

Es gibt nichts, aber auch garnichts, was es rechtfertigt einen anderen Menschen zu schubsen, zu schlagen oder sonstige Gewalt anzuwenden.

Wenn man sich da nicht im Griff hat, muß man handeln. Das war und ist meine einzige Meinung dazu.

Gruß
Marla
 
K

Karola2812

Gast
Also bei meinem Ex fing es auch so an, einmal hat er mich voll zur Türe rausgeschubst, hinterher kam er an, sagte er hätte mich nur geschoben, tja und beim zweiten Mal (das letzte mal auch), hat er mich so dermassen verprügelt, an den Haaren die Treppen runtergezogen, mich danach mit voller Wucht auf den Boden geschmissen, das ich übelste Verletzungen hatte und noch Glück hatte, das nicht mehr passiert ist.

Sicher habe ich ihn provoziert, wenn man es so sehen kann, obwohl er mich zuvor provoziert hatte und ich ihm jedoch als dann diese Gewalt kam, ihm keinerlei Anlass dafür gab, wenns auch vorher etwas Laut *schreien usw zuging.

Mich hat dieses Ereignis total zerstört, ich bin nervlich am Ende, total fix und fertig, muss ich ehrlich zugeben. Weisst Du man kann viel verzeihen, aber niemals vergessen.
Wenigstens siehst Du Deine Fehler ein, wenn es jedoch auch keine Rechtfertigung oder ein Grund ist, das getan zu haben.

Ich liebe meinen Ex immer noch, gebe ich zu, jedoch ein zurück gibt es für mich auf keinen Fall...Ich habe ihn *leider* angezeigt, obwohl ich sagen muss, heute sehe ich es nicht mehr als *leider* es ist nur schade drum, das man einen Menschen den man über alles liebt, anzeigen muss und selbst dies allein, macht einen fertig, man fragt sich ob man wirklich die richtige Entscheidung getroffen hat. Ich habe so üble Verletzungen davon getragen, die mich heute noch daran erinnern lassen, was er getan hat.
Jedoch muss ich sagen, das selbst das mit der Anzeige usw, eine sehr starke seelische Belastung für mich ist

Und ich mich immer wieder frage, wieso es soweit kommen konnte, wieso er mir sowas angetan hat, wieso er nicht bereit war, danach zu fragen wie es mir geht oder sonst was. Ich habe seit dem Tag als das passiert ist nie wieder von ihm gehört, ich hätte hier sterben können, wäre es ihm egal gewesen, obwohl er 20 Minuten bevor er mir das angetan hat, mir gesagt hat, das er mich liebt...

Sprich mit Deiner Frau, wie weit es sie seelisch mitgenommen hat, denn man kann es äusserlich auch gar nicht richtig zeigen, wie sehr es einen belastet und vor allem geht in einem Menschen der so etwas erlebt hat, egal in welcher Form auch immer, etwas kaputt...
 
G

Gast

Gast
Ich habe meine Freundin am Arm gepackt und ins Auto gedrückt.

Hi,

das kenne ich auch von mir. Bei meiner EX, hatte Sie zum Glück den Mut zu zu geben, das Sie mich provoziert hat und wir habe uns beide geschlagen.
Quid pro quo.
Da ist mir noch nichts aufgefallen, oder ich wollte es nicht sehen.
Bei meiner jetzigen Freundin, ich kann vorab sagen das sie gerne streitet, Reibefläche braucht, sucht und auch streiten kann.
Klar Provoziert Sie mich auch ganz gerne und erfolgreich.
Es ist schon mal vorgekommen, das ich Sie am Arm und an den Händen festgehalten habe. Verziehen und vergessen.
Ich sah mich auch als Opfer von der Provokation.
Dann vor 4 Wochen wieder ein heftiger Streit.
Wir hatten ausgemacht, wenn ich genug habe, sage ich STOP.
Gesagt getan. Ich habe sogar das Zimmer verlassen.
Sie hat nach 10 Minuten weitergemacht.
Da habe ich mal den Spiess umgedreht und Sie grenzenlos provoziert. Ergebnis. Meine Freundin hat mich gehauen, ein Buch zerrissen und hysterisch reagiert. Worte tun eben auch weh. Sie hinterlassen zwar keine sichtbare blaue Flecke, sondern Narben auf der Seele.
Der Streit ging weiter. Keiner wollte nachgeben.
Ich bin in einen Rausch der Rage geraten. Habe Sie sehr heftig am beiden Armen gepackt, zum Auto getragen, ins Auto gedrückt um Sie bei Ihrem Ex,mit dem Sie mich provoziert hat, ab zu setzen.
Dabei habe ich Sie ungewollt verletzt.
Das Sie wirklich Angst um Ihr Leben hatte, habe ich nicht gesehen.
Was ist nun zu tun? Wer ist Opfer, wer Täter?
Ich kann verbale Gewalt nicht mit physischer Gewalt nicht vergleichen. Gewalt in jeder Form ist nicht schön.
Ich bin in mich gegangen. Ich habe erkannt, das ich ein Problem habe.
Egal was die andere getan hat. Ich bin übergriffig geworden.
Bitte nicht gleich in eine Schublade packen, des gewalttätigen Mannes in der Beziehung. Das bin ich nicht. Ich habe ein anderes Problem.
Meine Hilfe habe ich gesucht und auch finde auch noch weitere Ansätze.
Latente Depression bei Männer, kann sich in Gewaltausbrüchen entladen.
Verlustangst, Kontrollverlust, Abhängigkeit vom Partner
Ich bitte beide Seiten mit sich fair, hart, wahrheitsgemäß, objektiv und wohlwollend ins Gericht zu gehen. 'Und erkennt euren eingenen Anteil am Konflikt. Zum streiten gehören zwei. Zum schlagen nur einer. Seine Grenzen erkennen und konsequent sein.

Sie hat mir verziehen. Ich mir noch nicht. Die Beziehung ist vorbei.

Es tut mir leid.

Roman
 
G

Gast

Gast
Hallo Hugo.
Deine Frage ist nun schon 4 Jahre her. Ich weiß nicht, ob das Thema noch aktuell ist bei Euch. Ich werde trotzdem eine Antwort schreiben, vielleicht liest ja jemand dieses Forum, dem es ähnlich geht wie Dir und dem diese Zeilen eine Hilfe sind.
Psychologisch betrachtet ist Agression (jeglicher Art) die Abwehr von Hilflosigkeit, Ohnmachtsgefühlen. Auf deinen Fall angewendet kann man sagen, dass Du Dir nicht weiter zu helfen weisst in dieser Situation. Du fühlst Dich hilflos und möchtest dieses Gefühl mit Hilfe der Agression bekämpfen. "Eigentlich" gibt es eine sehr simple Lösung für diesen Konflikt. Du kannst Dich fragen, mit welcher Handlung Du das Ohnmachtsgefühl abwehren kannst, welche nicht agressiv ist.
"Uneigentlich" bringt Dir dieses Wissen aber gar nix, da Du in solchen Situationen emotional reagierst und nicht rational. Du kannst gewaltlose Kommunikation aber trainieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du in kommenden brenzlichen Situationen anders reagierst.
Da zu einem Streit immer mindestens zwei Personen gehören sollte sich auch Deine Frau fragen, wo sie ihre Art zu streiten gelernt hat (dass sie Menschen sehr stark reizt um dann aus der Situation zu fliehen) und was sie damit "eigentlich" bezwecken möchte. Die nächste Frage ist: erreicht sie mit Ihrer Handlung das, was sie "eigentlich" will. Die Antwort: offensichtlich nicht. Also sollte auch Deine Frau darüber nachdenken, wie sie Ihre Strategie ändern muss um ein für alle Seiten befriedigendes Ergebniss zu erzielen.
So wie Du die Situation beschreibst reagiert auch Deine Frau Agressiv, halt nur "weiblich", also eher verbal. Das rechtfertigt Dein verhalten natürlich in keinster Weise, soll nur aufzeigen, dass zu einem Konflikt und auch zu einer Eskalation eines solchen immer zwei Personen gehören. Wenn Du die Sache aktiv angehen möchtest würde ich Euch zu einer Paarberatung in diesem Punkt raten. Es scheint ja ansonsten echt gut zu funktionieren zwischen Euch beiden.
 

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