ich habe meine mutter durch suizid verloren...

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spatz1970

Gast
...im oktober werden es zwar "schon" 3 jahre, aber richtig verarbeitet habe ich es nicht. werde ich wohl auch nicht!

sie hat keinen abschiedsbrief oder irgendetwas hinterlassen, was uns (meiner schwester, meinem vater und mir) helfen könnte, ihren entschluss zu begreifen.

es ist so hart - immer noch! - ohne sie leben zu müssen. es fehlt ihre stimme, ihre wärme, ihr lachen, ihre ratschläge... alles fehlt!!!!! ohne ende! am letzten dienstag wäre sie 59 jahre alt geworden...

mir ist klar, dass ihr tod mein leben immer begleiten wird! aber mir ist nicht klar, warum sie sich keinem von uns anvertraut hat, sich "ausgekotzt" hat oder ihrem leben eine neue wende gegeben hat ohne sich komplett zu verabschieden. warum????????

meine mama hat das haus verlassen, sich ganz normal von papa verabschiedet und war dann wie vom erdboden verschluckt. erst 3 tage später habe 2 reiterinnen sie in einem waldstück gefunden. sie hat sich in ihrem kleinen roten auto mit abgasen vergiftet...

die tage, die wir mit der suche nach ihr verbracht haben und nicht gewußt haben, was eigentlich los ist, waren schrecklich... die todesnachricht, die dann ein zivilpolizist und ein notfallseelsorger überbracht haben, war dann fast eine erlösung. mein vater war relativ gefasst, ich bin zusammengebrochen und brauchte einen notarzt... mithilfe von valium habe ich in den folgenden tagen die beisetzung meiner mama organisiert und bin meinem vater, so gut ich konnte, zur seite gestanden...

meine schwester war zu dem zeitpunkt in australien. es war aber innerhalb der familie abgesprochen, dass sie sofort nach hause kommt, wenn "etwas passiert". an DAS dachte niemand...

warum ich das hier schreibe? ganz einfach! ich möchte JEDEN, der meint "es geht nicht mehr, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr" aufrütteln!!! hat einer von euch eine ahnung, was ihr eueren lieben antut, wenn ihr einfach so "verschwindet"????????? ihr habt dann vielleicht ruhe! ihr seid ja dann tot. habt keinen streß mehr mit z.b. geldproblemen, arbeitslosigkeit, depressionen etc.... toll! das ist doch feig, oder?

stellt euch doch hin und sagt ganz offen und ehrlich "helft mir! ich schaffe dieses oder jenes nicht alleine!". egal, um was es geht. REDET MITEINANDER!

suizid ist keine heldentat und verursacht sehr viel schmerz...

spatz1970
 
Das mit deiner Mutter tut mir leid…..ich habe meine Mutter verloren als ich 17 war und sie 58. Sie ist allerdings eines natürlichen Todes gestorben auch ohne Vorwahrnung. Hat deine Mutter nie was erzählt?

Ich gehöre zu den Personen die du ansprichst – die sehr mit ihrem Leben hadern und sich oft von der Welt wünschen. Tut mir leid aber meine Meinung ist da anders…… Kurz nach dem Tod deiner Mutter hat es dir sicherlich das herz zerrissen und dir ging es schlecht. Stell dir vor du Empfindest ein solch unangenehmes Gefühl die ja meist durch quälende Gedanken begleitet werden und siehst kein Ende. Es dauert tage, Wochen, Monate und will kein Ende nehmen. Du schaust in die Zukunft und kannst nichts gutes sehen – andere mögen für dich was sehen aber du selbst siehst es nicht. Worte wie das wird schon und bis jetzt ging es doch auch oder uns geht es alle mal so ziehen dich nur mehr runter. „ Warum können die anderen das und du nicht, du bist so unfähig…“ Solche oder ähnliche Gedanken gehen dir durch den Kopf. Ich bin 24 und kämpfe gerade um mich – es ist so schwer diese Gefühle oder Gedanken los zu werden ich weiß momentan noch nicht ob es klappt. Es gibt nur einen den ich das herz brechen würde und das wäre mein Freund – und bei ihm denke ich nur das ich ihn mehr belaste als alles andere. Ich habe fünf Geschwister und einen Vater. Alle reden aber es tut niemand was und verstehen tut das schon gar keiner. Hast du eine Ahnung wie hilflos man sich fühlt? Außerdem habe ich z.B. nicht das Gefühl eine Familie zu haben. Ich bin die jüngste und völlig auf mich gestellt und das schon sehr lange.

Ok Schluss an dieser Stelle. Ich hoffe du verstehst auch einmal die andere Seite. Es ist schade das deine Mutter nicht gesprochen hat, ihr scheint eine gute Familie zu sein die sie unterstützt hätte. Psychologisch kann man soviel probieren. Wichtig ist dabei Leute zu haben die es nicht abtun als etwas was sich leicht in den Griff bekommen lässt. Es ist ein Kampf der sehr lange dauern kann den es sich hoffentlich lohnt zu kämpfen.

Für alles anderen die sich und die Welt nicht verstehen oder der Meinung sind Grunde zu haben die es Rechtfertigen sich das leben zu nehmen:

Selbstmord ist oft die Lösung für ein kurzfristiges Problem.

Was sind einige Jahre Kampf gegen ein ganzes Leben das man noch vor sich haben kann……
 
Bin schon ziemlich müde deshalb Entschuldigung für die vielen Fehler….

Was ich noch ergänzen wollte. Genau heißt es:

Selbstmord ist eine langfristige Lösung für ein kurzfristiges Problem.
 
Liebe Spatz -
bestimmt brauchst du noch länger, um den Tod deiner Mutter zu verarbeiten;durch die offenen Fragen wird es ja auch schwierig, das alles innerlich abzuschließen.
Ich hoffe, dass der Zeitpunkt kommt, an dem du ihr "schicken" kannst, dass du ihren Entschluß respektierst und ihr verzeihst, dass sie keinen anderen Weg als diesen (und auch noch so wort-los) gesehen hat. Offenbar hatte deine Mutter Depressionen, die niemand bemerkt hat, es git da eine Sorte, die ist "versteckt".

Aber was ich eigentlich sagen wollte: ich bin froh, dass du so vehement schreibst, man solle überlegen, bevor man so etwas macht.
Denn wer Selbstmord begeht, wird leider zum Vorbild für andere!
Du selbst schließt das für dich zum Glück aus, aber theoretisch - und so geht es vielen - könntest du daraus schneller als andere den Schluß ziehen, dass man sich bei Problemen ja einfach töten könnte, statt sie zu lösen.
Selbstmorde ziehen oft weitere Selbstmorde nach sich, das ist das Schlimme.

Ich wünsche dir weiter Tapferkeit und dass du bei der Lehre daraus bleibst: Reden, reden, reden und Hilfe suchen!

Weiter gute Bewältigung wünscht dir CC
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstmord ist eine langfristige Lösung für ein kurzfristiges Problem.

Das stimmt.

Hallo lieber Gast,

das wird schon wieder! Solche Worte sind wie Schläge wenn man sie hört und selbst nicht mehr kann. Und sie sind auch Ausdruck von Hilflosigkeit.

Zwischen Deinen Zeilen lese ich sehr viel an Schuldgefühlen (ich kann mich auch irren). Mir hat mal jemand gesagt, dass man diese falschen Schuldgefühle mit in den Tot nehmen würde, was einem Schuldbekenntnis gleich käme. Heute muß ich sagen, er hatte Recht.

Ich hatte damals das Glück Hilfe zu bekommen. Aber auch erst als ich ganz weit unten war. Nicht für eine Sekunde hätte ich das von diesem Menschen erwartet, geschweige geglaubt!
Mir war es damals egal wessen Herz ich breche, ich hatte letztlich eh mit allem abgeschlossen. Du hingegen nicht!!!

Was auch immer Dich inne halten läßt, Du solltest dem nachgehen! Sei es auch nur das fallend Blatt eine verwelkten Blume. Oder meine, unsere Worte...

Lieben Gruß
Knut
 
Liebe Spatz,

niemand kann verhindern, daß andere diesen Weg für sich wählen.
Ich spreche aus Erfahrung, habe es selbst erlebt und selbst durchlebt, was CC beschreibt.

Es dauert Jahre, bis der Frieden kommt, das ist leider so. In diesen Jahren haben es immer wieder Menschen geschafft, mir ihren Todeswunsch mitzuteilen und ich zitterte am ganze Körper und bin einmal sogar 400 km mitten in der Nacht gefahren, um zu verhindern, daß es wieder passierte, weil da irgendwo in mir sinnlose Schuldgefühle nagten. Heute schicke ich nur noch offizielle Hilfe, auch wenn ich immer noch zittere.

Ich finde es aber wunderbar, daß Du so deutlich auch die andere Seite darstellst und ich wünsche mir, daß sich ganz viele, die diesen Weg gehen wollen, bewußt machen, welche Konsequenzen das für die anderen hat und es sie aufrüttelt.

Sei ganz lieb gegrüßt,
123
 
Hey Spatz!
Was Du geschrieben hast, hat mich sehr berührt und viele traurige Erinnerungen in mir wieder wach werden lassen.
Vor 8 Jahren hat sich mein Cousin umgebracht.
Er war zu dem Zeitpunkt gerade mal 21 Jahre alt. Das Ganze kam sehr plötzlich und unerwartet.
Mein Cousin - er hieß Markus - war immer ein lebenslustiger, hilfsbereiter, sensibler Mensch, der keinerlei Anzeichen von Depressionen in seinem Verhalten zeigte.
Ich habe zwar nicht viel Kontakt zu Markus gehabt, aber wenn wir uns gesehen haben, war es immer sehr schön und vertraut. Von meiner Verwandtschaft väterlicherseits war er mir mein liebster Cousin und ich hatte mich immer gefreut, wenn er zu den Familientreffen kam und wir zusammen spazieren gegangen sind, heimlich eine verbotene Zigarette rauchten und uns unterhalten haben über uns, die Familie, in wen wir uns verliebt hatten oder was uns gerade berührte.
Dann, kurz nach Weihnachten 1998, kam er von seinem Studienort nach Hause zu meinem Onkel und meiner Tante und seinen beiden Brüdern. Er klagte über permanente,fürchterliche Kopfschmerzen.
Nach einem Besuch beim Hausarzt, der keine physische Ursache entdecken konnte, fuhr mein Onkel mit ihm zum Klinikum in Aachen. Auch dort konnte man nichts feststellen, jedenfalls nichts körperliches. Die Vermutung, daß er vielleicht an einer psychischen Krankheit litt, muß meinen Cousin sehr erschreckt haben. Wenn er einen Gehirntumor gehabt hätte- er hätte dagegen gekämpft- aber die Möglichkeit, daß er eventuell "verrückt" sein könnte, hat ihn verzweifeln lassen.
Also trennte er sich Anfang Januar 99 von seiner Freundin, mit der Begründung, er würde sie sowieso nur runterziehen- sie (ein sanftes, liebes Mädchen) verstand die Welt nicht mehr. Markus brachte sie noch zum Aachener Bahnhof. Auf dem Rückweg kaufte er das Seil, mit dem er sich zwei Tage später nur ein paar hundert Meter von seinem Elternhaus erhängen würde. (Die Quittung fand meine Tante nach seinem Tod in seinem Portmannaie.)
Für mich steht fest, daß er zu dem Zeitpunkt bereits unter schlimmen Depressionen gelitten haben muß und er vollkommen hilflos war.
Hilflos waren aber auch mein Onkel und meine Tante. Wenn sie geahnt hätten, daß ihr Sohn keinen Sinn mehr in seinem Leben sah...
Aber zu spät merkten sie, wie allein und verzweifelt er gewesen sein mußte.
An dem Abend, an dem er sich erhängte, aß er noch mit seinem Bruder zu Abend, um sich danach zu verabschieden, mit den Worten, daß er noch einen kleinen Spaziergang im nahen Wald machen wollte.
Sein Bruder ahnte nicht, daß er Markus zum letzten mal lebend gesehen haben sollte.
Erst als er nach über zwei Stunden noch immer nicht zurück war (es war Januar, kalt und dunkel) machten mein Onkel und er sich auf die Suche nach Markus. Vergebens.
Später in der Nacht kontaktierten sie die belgische Polizei.(Sie wohnen in einem kleinen Dorf an der Grenze zu Aachen) Doch erst am nächsten Morgen fanden sie mit der Hilfe von Spürhunden die Leiche meines Cousins an einem Hochsitz für Jäger.
Er hatte ein Bild meines verstorbenen Großvaters in den Händen gehalten, das man bei ihm fand. Opa war für uns Enkelkinder immer dagewesen, hatte uns Geschichten erzählt, vorgelesen und zugehört.
Ob mein Cousin gehofft hat, daß Opa ihn zu sich holt, in einem Leben nach dem unseren?
Markus hat keinen Abschiedsbrief hinterlassen und seine Familie wird ewig spekulieren, was genau in seinem Kopf vor sich ging, daß er eine solch furchtbare, endgültige Entscheidung traf.
Er, der sonst immer kämpfte und nicht aufgab.
Sie werden sich immer Vorwürfe machen und unter Schuldgefühlen leiden. Was hätten sie anders machen sollen, wie hätten sie seinen frühen Tod verhindern können? Warum? Warum gerade er?
Und das Gefühl des Verlustes vergeht nicht, nie. Immer wenn wir uns treffen, fehlt einfach ein Mitglied der Familie.
Oder dieses Gefühl, daß er jeden Moment zur Tür hereinkommen müßte.
Oder das Erwachen am Morgen, wenn man wieder auf ein Neues realisieren muß, daß er wirklich tot ist.
Die Feste, an denen er fehlt: Weihnachten ohne ihn, Geburtstage ohne ihn und natürlich sein Todestag.

Auch wenn ich rückblickend sagen kann, daß seine Familie nach seinem Tod zusammengerückt ist und die ganze Familie nun aufmerksamer füreinander geworden ist und einander ernster nimmt und behutsamer miteinander umgeht, mehr aufeinander aufpasst: Es bleibt ein sinnloser Tod eines wundervollen, viel zu jungen Menschen.

Entschuldigung, daß ich soviel geschrieben habe, ich wollte gar nicht so ins Detail gehen. Aber ich finde Deine Absicht, anderen Leuten zu zeigen, was es bedeutet, einen geliebten Menschen zu verlieren, sehr gut!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie Alles Gute und viel Kraft!
Und allen, die das lesen und sich in einer Situation befinden, in der ihnen ihr Leben wertlos und sinnlos vorkommt und ihr überlegt für immer zu gehen- bitte versucht zu leben, zu kämpfen.
Um euretwillen und um der Menschen willen, die euch lieben!
Ganz liebe Grüße
Christina
 
Hallo🙂!

Habe meine Mutter auch durch Suizid verloren. Sie war 24, ich erst 5 Jahre alt -also kenn sie nicht wirklich. Bin jetzt 27 und leide wie am ersten Tag - wird sicher NIEMALS weggehen, sondern mein Leben bis zum Tod begleiten/beschäftigen. An Depressionen und Sozialfurbie leide ich jedoch nur, weil mein Vater, der sie damals fand, nie geschafft hat, seitdem wieder glücklich zu werden-hat sich auf mich (freudlose, gewaltätige Erziehung sei Dank-er hat Schizophrenie nun) "übertragen".

Er ist jetzt 52 Jahre und hat jetzt endgültig EU (Erwerbsunfähigkeits)-Rente beantragt (war die 22 Jahre über ca. 6 mal in Psychiatrien).

Wie ist dein "Familienleben" seither - ist dein Vater auch "am Ende"?

LG, Ein Verstehender🙂
 
Ich habe meine Mutter am 1.2.14 dieses Jahres durch Suizid leider verloren. Und denke seid dem nur an eins! Ich hoffe das es ihr jetzt gut geht und das ist der einzigste Weg um neue Kraft für sich selbst zu finden. Man wird leiser in sich, ich kann nicht viel weinen,weil ich sicher immernoch unter Schock stehe.ich und meine Mutter haben uns sehr geliebt. Ich habe eine Tochter, sie ist 8 und sie hat sie so sehr geliebt das mir dieser ganze Irrweg nicht in den Kopf rein gehen will! Ich weiß das sie ängste hatte, aber nicht so um diesen Schritt zu tun.ich verstehe sie auch nicht warum sie nie bis vor einer Std vor ihrem tot nichts v ihrem Vorhaben oder Gedanken los gelassen hat denn nur dann hätte sie Hilfe bekommen können! Nur ein kleiner Satz und ich hätte ihr helfen können! Ist so ein Freitod auch eine Bestimmung? ? Hat es Sinn für den weitere Lebensweg der eigentlich jetzt noch härter ist? Ihre ziemlich mit letzten Worte waren als sie im Krankenhaus war und dort auch ihren Abschluss gezogen hat waren:bitte erfülle mir nur diesen einen Wunsch,nimm mich mit heim den sie danach auch meinem Stiefvater gesagt hat. Und ich habe zu ihr gesagt,warum? Sie sagte, das kann ich dir nicht sagen. . .? .? Ich hab im ersten Moment gedacht, sie hätte eine schlechte Diagnose bekommen u wollte sich darauf hin dort nicht mehr Untersuchungen unterziehen. Was man eben als normal denkender Mensch hat. Ich sagte zu ihr,warum du bist endlich hier u jetzt kann man dir hier weiter helfen.was mich für mich u für sie auchbso beruhigt hatte,denn sie hatte sich selbst den Abend vorher dort eingeliefert weil sie starke Bauch schmerzen hatte sagte sie. Vielleicht war es auch wieder die Angst die sie überkam u vielleicht auch schlimmer wie zuvor u dies hatte sich dann auch über das Organ fest gesetzt ,oder sie hat es sich eingebildet,denn die ärzte sagten dann später danach, sie hätten über sonso , Blutuntersuchung nichts fest Stellen können. Das war Freitag Abend. Samstag früh ging es ihr wohl überhaupt nicht gut. Erbrochen, kreislaufschwäche, unwohl sehr sogar. Innerlich total i einem tief. Als ich sie Samstag Mittag besuchte u ihr Sachen bringen wollte, kam ich in das Zimmer u sie saß in ihrem Bett zusammengekauert , nicht glücklich fast weinend in ihrem Bett. Sie aß ihr Mittag. Aber gedrungen.ich fragte sie was die Ärzte gesägt haben.das was sie sagte war um den Brei geredet.sie wollte uns sicher nicht verrückt machen,bis sie dann dochbsowas wie von ganz weit entfernt und für sie garnicht relevant war, erzählte kurz naja vielleicht gehen sie davon aus das es auf eine Art burn Out ist.meine Mutter hatte im letzten halben Jahr über 10 Kilo abgenommen,seid sie bei ihr Diabetis fest gestellt haben und sie Tabletten bekam.meine Mutter hat 6 Tage die Woche allein in einer Fleischerei 15 Jahre gearbeitet, nur Sonntag hatte sie frei. Sie hat den beruf u ihr Dorf dort geliebt u mit Liebe gearbeitet.bis zu diesem Freitag als sie sich selbst einlieferte. Sie hat sich nach ihrer Arbeit um meine kleine Tochter gekümmert wenn ich i der Woche 2 mal spätschicht hatte. Das brachte sie wahrscheinlich in dem Wahnsinn immer wieder hoch , da wo sie sich Glückseligkeit geholt hatte neben der Arbeit und der Krankheit die sie in den letzten Monaten so zerbrochen hat würde ich denken. Sie wäre am 21.2.14 ,60 Jahre alt geworden,hat ihren Geburtstag vorbereitet, ein Kleid gekauft und sich darauf gefreut. Und von einem Tag auf den anderen gedacht nein es wird zu schwer oder oder oder.. Das Wissen wir nicht. War da noch ein Kampf am leben? Was ja eigentlich das lebensgesetz ist! Oder eine Psychose an Medikamenten als die Ärzte es umstellten? Hat sie nochmal an uns gedacht? Oder konnte sie es garnicht? Warum? Ohne Brief u abschied stürzte sie sich 8 Meter. Die Brutalität wie sie es getan hat wird mir nie klar werden. Ich würde nie wollen das meine Mutti sich so weh tut. Allein der Gedanke was sie in den letzten Minuten für ein Kampf hatte u nie nie hätte ich sie so eingeschätzt.ich gehe und will bei meiner Prognose bleiben das sie Kurzschluss hatte u die Medies Psychose im Kopf ergeben haben. Aber wie gesagt ich muss sie frei geben für Gott u ihrer Freiheit. Dann gibt es mir auch mir frieden,anders kann man sowas nicht selbst friedlich weiter leben.man kann nichts weiter dafür tun, außer ihre schöne liebevolle Person ihre Seele die soviel im Moment gibt, das ich das weiter überstehe und lebe mit meiner Tochter! Sie gibt wieder kraft, ohne sie wüsste ich nicht wo ich jetzt bin .
 

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