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Ich halte keine Ausbildung durch!

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Ich hab seit Jahren große Probleme mit meinem beruflichen Werdegang. 2007 habe ich mein Abitur (3,0) gemacht, danach begann ich eine Ausbildung als Floristin. Nach einem halben Jahr schmiss ich die Lehre hin, weil ich mit meinen Kollegen und Vorgesetzten nicht klar kam (Mobbing, Beleidigungen, ständige Überwachung). Anschließend suchte ich mir eine Lehrstelle in einem anderen Blumenladen, da ich noch immer dachte, dieser Beruf wäre meine Erfüllung. Leider war dem nicht so: meine Kreativität konnte ich nicht auf Knopfdruck aktivieren, ich wurde ratlos und verlor jede Freude an dieser Tätigkeit. Da bekam ich auch meine ersten Panikattacken. Also kündigte ich da nach etwa 2 Monaten. Weil ich nicht als faul gelten wollte, schrieb ich mich in der nächstbesten Uni für einen Studiengang (BWL) ein. Ich ging von Anfang an unmotiviert an das Studium ran, ich machte es nur als Notnagel, damit mir niemand vorwerfen konnte, ich wäre eine Faulenzerin. Tja, es kam wie es kommen musste: irgendwann ließ ich mich bei den Vorlesungen nicht mehr blicken, die Anwesenheit wurde nur selten kontrolliert sodass es ein Leichtes war nicht zu erscheinen. Es fiel ja niemandem auf. Und schließlich ging ich gar nicht mehr hin und ließ mich exmatrikulieren. Ich hatte mir inzwischen eine andere berufliche Alternative gesucht, denn ich wollte Gärtnerin werden und bekam auch eine Lehrstelle ab. Aber nach einem Tag dort in der Gärtnerei konnte ich schon nicht mehr. Die Arbeitszeiten waren laut Aussagen der anderen Mitarbeiter während der Saison meist 10h täglich, auch am Wochenende, nach dem Berufsschulunterricht hätte ich noch zum Arbeiten in die Gärtnerei gemusst, die Aufenthaltsräume (in der Pause) für die Mitarbeiter waren alles andere als einladend, der Verdienst ist miserabel... also ließ ich diese Lehrstelle ebenfalls sausen. Und nun weiß ich ÜBERHAUPT nicht mehr was ich beruflich machen soll, denn ich konnte mir außer Floristin und/oder Gärtnerin nichts anderes vorstellen...aber ich musste eben die Erfahrung machen, dass ich für diese Berufe nicht wirklich geeignet bin.

Ich muss dazu sagen, dass ich aufgrund meiner vielen gescheiterten Ausbildungsversuche auch seelisch sehr angekratzt bin: Angstattacken, keine Ziele, Antriebslosigkeit, Minderwertigkeitskomplexe, viele Hobbys habe ich aufgegeben, ich hab Zukunftsängste. Und der ständige Druck von außen (also von Freunden, Familie, Jobcenter/Arbeitsamt), denn jeder erwartet von mir, dass ich "endlich mal was zustande bringe". Aber mir fehlt die Kraft dafür. Und ich bin inzwischen fast 25... Ich lasse mich zwar anscheinend immer wieder von anderen Leuten motivieren eine neue Lehrstelle zu suchen (und bisher habe ich ja immer auch eine gefunden) aber ich schaffe es nicht, die Ausbildung auch anzutreten bzw. zu beenden. Da ist dann eine Blockade in mir. Wenn ich daran denke, mindestens 8 Stunden täglich arbeiten zu müssen, wird mir übel. Das halte ich nie durch! Also 6 Stunden schaffe ich, denn ich hatte mal einen kleinen Nebenjob. Da engagierte ich mich dann auch sehr, aber nach maximal diesen Stunden reichts mir dann auch und ich möchte nach Hause. Ich möchte ja auch noch was vom Tag haben, mich um meinen Lebensgefährten, mich um meine Haustiere und den Haushalt kümmern. Denn DAS sind die Dinge, die mir Freude bereiten und mir einen Sinn im Leben geben. Ja, mir gefällt es, die Hausarbeit (Putzen, Waschen, Einkaufen usw.) zu erledigen. Ein Psychologe hat mal zu mir gesagt: "Es gibt nun mal Leute, insbesondere Frauen, die gehen darin auf einfach nur Hausfrau zu sein", aber weitergeholfen hat er mir damit auch nicht, denn mein Umfeld, die ganze Gesellschaft erwartet doch, dass ich arbeiten gehen MUSS. Wie ich mich dabei fühle, kümmert ja niemanden... Wie dem auch sei, ich bin ratlos wie es weitergehen soll. Vermutlich werde ich demnächst mal wieder bei einem Psychologen landen, mein Hausarzt hat mir außerdem zusätzlich eine Überweisung zum Neurologen gegeben. Schilddrüse wurde bei mir bereits durchgecheckt, nix ungewöhnliches gefunden. Aber irgendwas stimmt doch mit mir nicht. Ich merke doch selber wie lustlos (in jeder Hinsicht) ich geworden bin, viele Dinge bereiten mir nicht mehr wirklich Freude, manchmal möchte ich abends ins Bett gehen und einfach nie wieder aufwachen. So verzweifelt bin ich. Noch dazu belastet mich der Druck, der von meinem Familien-und Freundeskreis kommt. Immerzu höre ich Sprüche, dass ich es zu nichts bringe, dass ich faul sei (dabei arbeite ich sogar gelegentlich ehrenamtlich). Meine Eltern machen sich Vorwürfe, weil sie denken, sie hätten bei meiner Erziehung versagt...Noch dazu werde ich oft mit meinem erfolgreichen jüngeren Bruder verglichen. Das tut mir auch in der Seele weh! Ich fühle mich dadurch wertlos, weil ich beruflich eine Niete bin.

Ich weiß im Moment nicht, wo ich mit meinen Sorgen und Gedanken hin soll. Und was ich tun soll. Wie soll ich mit meiner Situation umgehen?
 
Hm...schwierig. An die ersten Ausbildungen bist Du offenbar ein bisschen naiv rangegangen. Dass in einer Gärtnerei körperlich hart gearbeitet wird, es Stoßzeiten in der Sommersaison gibt und auch dass Floristen mies bezahlt werden, hättest Du sicher ohne Mühe vorher rausfinden können...

Das Problem ist: Man muss seinen Lebensunterhalt verdienen. Das geht auch mit Teilzeitstellen, sofern man bereit ist, sich einzuschränken. "Nur" Hausfrau zu sein bedeutet, Du musst erstmal einen Mann finden, der an dieser Form der Partnerschaft Interesse hat und der genug verdient, um für euch beide zu sorgen. Oder Du wirst "Hausmädchen" bei Leuten, die sich das leisten können. Für mich wäre das eine schreckliche Vorstellung😉, aber Menschen sind zum Glück verschieden.

Magst Du nicht unabhängig sein? Von deinen Eltern, einem potenziellen Partner, dem Staat...Das geht nur mit Arbeit. Wie schon geschrieben: man kann auch halbtags/in Teilzeit arbeiten. Aber ganz ohne Selbstdisziplin geht gar nichts. Mein Rat wäre deshalb: suche Dir nochmal eine Lehrstelle (guck dir die Branche vorher wirklich genau an) und dann zieh es durch. Ohne wackeln und umkippen. Ohne "ist mir zu lange", ohne "war mir zu schwer", ohne "hat keinen Spaß gemacht", ohne "die Leute waren doof". Du entscheidest und Du kannst dich auch fürs Durchhalten entscheiden. Du wirst verdammt stolz auf dich sein danach.
 
Ich verstehe dich.
Noch vor ein paar Monaten war ich total die Karrierefrau, aber mittlerweile könnte ich mir ein Leben als Hausfrau und Mutter total gut vorstellen. Leider sind Staat und Familie da nicht so begeistert von 😀 Mal sehen wie sich die Dinge noch so entwickeln...

Wenn du sagst, dass du gern Ordnung hälst, ein Zuhause schön machst und dich um Haustiere und Freund kümmerst, dann werde doch vielleicht Hotelfachfrau, Tierbetreuerin in einer Tierpension (z.B. für Leute die in den Urlaub fahren wollen und ihre Tiere dann bei dir abgeben können, Hundesitterin, etc.) oder Zoofachverkäuferin oder Tierarzthelferin? Schreib mal genau auf, was dich interessiert und wo deine Stärken liegen. Denke "outside the box" und google mal nach ungewöhnlichen Berufen.

Du musst ja nicht immer gleich einen Ausbildungsvertrag unterschreiben, evtl. kannst du ja auch erst mal ein Praktikum machen um zu sehen, ob dir der Job gefällt.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg!
LG
Star
 
Meiner Meinung nach gehst du einerseits etwas zu unüberlegt an die Berufswahl ran, andererseits grübelst du aber zu viel darüber, was andere über dich denken könnten.

Anstatt sofort eine Ausbildung anzufangen, wie wäre es denn, wenn du erstmal ein paar Praktikas in verschiedenen Berufen machst, so dass du dir sicher sein kannst, dass der Beruf auch was für dich ist? Viele Erkenntnisse (harte Arbeit, lange Arbeitszeiten etc.) hättest du somit schon vorher kennengelernt.
Mein Tipp daher, such dir ein paar Berufe aus, die dir Spaß machen könnten und mach darin mal ein Praktikum.
Ansonsten könntest du auch etwas ähnliches studieren, z.B. Landschaftsarchitektur, Landwirtschaft, Biologie u.v.m.
Warst du schonmal bei der Studienberatung? Auch dahin solltest du mal gehen, welche Berufe in diesem Bereich möglich sind. Aber auch hier gilt, bevor du dich irgendwo einschreibst, erkundige dich, ob und wann die Hochschule/Uni sowas wie einen Tag der offenen Tür oder ein Schnupperstudium anbietet und nimm daran dann teil. Nimm Kontakt zu anderen Studierenden dieser Fächer auf und frag nach deren Erfahrungen.

Grüble bitte nicht soviel über die Zukunft nach, du wirst deinen Weg schon gehen. V.a. vergiss, was andere über dich denken. Was deinen Wunsch zum Hausfrauen-Dasein anbelangt: Ich finde, man sollte heutzutage schon eine Ausbildung haben, danach kannst du immer noch über Familie nachdenken und auch darüber, ob euch ein Einkommen reicht. Aber denk mal du änderst nach einigen Jahren doch deine Meinung und möchtest berufstätig werden, dann stehst du komplett ohne Ausbildung dar, hattest noch keine Berufserfahrung - wer bitte soll dich da einstellen?

Wünsche dir viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
 
Danke für eure Antworten!

Nun, dass ich zu naiv an meine bisherigen Lehrstellen herangegangen bin glaube ich nicht, denn ich habe bereits VOR all den Ausbildungen Praktikas in den Betrieben/ Läden gemacht. In dem einen Blumenladen habe ich 1 Monat als Aushilfe gearbeitet, in der Gärtnerei habe ich ebenfalls 2 Wochen Praktikum gemacht. ABER, und jetzt kommt`s: während des Praktikums lernt man meiner Meinung nach nie wirklich den Beruf, die Arbeitsbedingungen kennen, denn als Praktikant wird man ganz anders behandelt. Das hängt damit zusammen, dass die Betriebe einen (kostenlos) arbeitenden Praktikanten nicht verjagen wollen. Da wäre der Betrieb ja blöd... Deswegen musste ich als Praktikant nie besonders schwere Arbeiten machen, Überstunden gabs auch keine, alles war eben viel lockerer, die Leute waren netter. Deswegen dachte ich dann, dass mir dieser Beruf gefällt. Erst als Lehrling kam dann das böse Erwachen. Da konnte ich dann richtig hinter die Kulissen blicken und stellte fest, dass mir das nicht zusagte. Versteht ihr wie ich das meine?

Naja, inzwischen habe ich mich wieder halbwegs gefangen und überlege, welchen beruflichen Werdegang ich nun einschlage. Das Thema Gärtnerei/ Floristik hat sich für mich absolut erledigt. Obwohl ich diese Berufe immer für meine "Berufung" hielt. Denn Blumen & Pflanzen interessieren mich, ich arbeite eigentlich auch gern draußen, mache gern Gartenarbeit, züchte und vermehre selber zu Hause Pflanzen ("meine grüne Hölle")... Aber anscheinend bin ich von meiner kreativen Seite und meiner körperlichen Konstitution eher ungeegnet für diese Branche. Das macht es für mich schwer, Alternativen zu finden. Während meiner Schulzeit hatte ich auch den Berufswunsch Tierpfleger/ Tierarzthelferin aber aufgrund einer Allergie gegen diverse Tiere (Pferde, Katzen, Hunde) ist mir das nicht möglich. Studieren möchte ich jedoch auf keinen Fall. Da verdiene ich ja kein Geld und die Chancen für später sind auch nicht so rosig (wer braucht schon eine Botanikerin?). Also überlege ich, eine Ausbildung im medizinischen Bereich zu machen, also Medizinische Fachangestellte oder so. Das ist zwar eine Branche, die ich mir nie beruflich vorstellen konnte, aber mittlerweile hat sich meine Meinung etwas geändert. Arzthelferinnen werden immer gebraucht, ich kann relativ gut mit Leuten umgehen, ich bin nett und höflich, ich bin ordnungsliebend (was ja in einer Arztpraxis von Vorteil ist) und dumm bin ich auch nicht, das Lernen fällt mir recht leicht. Außerdem haben Arztpraxen relativ geregelte Arbeitszeiten. Wochenendarbeit gibts da nur selten, Überstunden halten sich auch in Grenzen (als Azubi sowieso). Man hat später gute Aussichten auf einen Job, der Verdienst ist vertretbar (obwohl man natürlich nie zuviel Geld haben kann). Das wären so Punkte, die mich an dieser Tätigkeit reizen würden. Oder bin ich, eurer Meinung nach, schon wieder zu naiv?
 
Mir ging es lange zeit genau so wie dir
es fing eigndlich schon nach de schule an ich machte ein FSJ (Freiwiliges Soziales Jahr)
das ich aber nur ein halbes jahr durch hielt die kollegen haben mich gemobbt und die arbeit war körperlich einfach nicht machbar aber ich wollte unbedingt krankenschwester werden ....
als ich in ein großes loch fiel und eine psychische krankheit festgestellt wurde war der traum vom Kranke menschen pflegen ausgeträumt... ich wusste sehr lannge zeit nicht was ich tun soll war oft und sehr lange krankgeschrieben
aber ich wusste das die zu hause rum sitzerrei es nur noch schlimmer machte.
letztes Jahr dann wurde mir eine Ausbildungsstelle als Verkäuferin angeboten , ich hatte schon mal mehrere wochen ein praktikum dort gemacht und meine damaligen vorgesetzten waren begeistert von mir und meiner arbeit ...
leider musste ich dann wieder in die klapse für mehrere monate aber sie sagten mir wenn es mir wieder besser geht kann ich dann mit der Ausbildung anfangen, so war es dann auch nur waren sie ganz plötzlich ganz und gar nicht mehr begeistert. ich habe nichts richtig machen können war total überfordert und dazu kam dan noch mein angekratztes ego durch die ständige kritik. Nach drei wochen schon wurde mir gesagt das ich nicht ausbildungsfähig bin .....

ich hatte mich so an diese chance geklammert und war so dermasen entäuscht und wütend auf mich und den betrieb
ich wollte nicht mehr hatte keinen sinn mehr im leben weil ich ja eh unfähig bin ....

dann kam alles anders.

das arbeitsamt hat mir eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk geboten
nach langen hin und her überlegen zog ich dann dort ins internat
und begann meine maßnahme die sich eignungsabklärung nannte ich hatte drei monate zeit um mir jeden einzelnen beruf an zu schauen den sie dort anboten und das sind wirklich ne menge . Ich entschied mich dan für die Ausbildung zu IT Systemkauffrau ein wirklich sehr anspruchsvolle Ausbildung steht mir bevor aber ich find es toll und meine betreuer psychologen und meine Ausbilder greifen mir so gut unter die arme und machen mir jeden tag neuen mut es wird immer auf jeden individuellen Azubi rücksicht genommen und bei problemen Hilfe stellung gegeben . Es ist so wunderbar dort ich bin so froh das ich diese chance bekommen habe , und wahrscheinlich hatte es mir auch mein leben gerettet.

Mach dich doch mal schlau ob es so etwas auch in deiner nähe gibt .
du musst dort auch nicht ins internat ziehen man kann das auch extern machen von daheim nur musst du halt dann immer in das BBW fahren wie bei einer normalen Ausbildung
es ist wirklich eine super sache

wünsche dir viel glück weiterhin
lg Nici
 
Ich finde, du klingst faul.
Und eine Ausbildung abzubrechen, weil der Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter "nicht gerade einladend"war, ist der Hammer...
Am besten wärst du bedient mit einem Mann, der so blöd ist, dich durchzufüttern.

Wenn du deine Grundhaltung nicht änderst, wirst du am jedem Beruf etwas zu mäkeln haben.
 
Ich finde, du klingst faul.
Und eine Ausbildung abzubrechen, weil der Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter "nicht gerade einladend"war, ist der Hammer...
Am besten wärst du bedient mit einem Mann, der so blöd ist, dich durchzufüttern.

Wenn du deine Grundhaltung nicht änderst, wirst du am jedem Beruf etwas zu mäkeln haben.

Bist du ein bischen bescheuert oder so ?!
Nur weil bei dir vielleicht alles problemlos gelaufen ist muss du andere die eben defizite habe nicht runtermachen...
du musst dich in deinem beruf einfach wohlfühlen wenn das nicht so ist macht man sich auf dauer kaputt
und auserdem hat sie ihre ausbildung nicht wegen dem aufenthalts raum abegebrochen, wenn man schon so ein bullshit reden muss dan lies das nächste mal genauer -.-"

und gerade du bist der typ mensch der eben solche probleme hervorruft sei es am Arbeitsplatz oder im privatleben

denk mal ein wenig über dein verhalten nach....
 
Du bist noch jung. Du weisst es nicht besser. Aber eines muss mal deutlich gesagt werden: Für eine junge Frau mit Abitur ist Gärtnerin oder Floristin absolut ungeeignet!

Hier in unserer Region machen diesen Beruf nur Leute mit Hauptschulabschluss oder Leute, die gar keinen Abschluss haben und normalerweise keine Chance auf eine Ausbildung haben.

Gleiches gilt für BWL: Wer eher kreativ veranlagt ist sollte tunlichst kein BWL Studium machen. So etwas kann nur schief gehen.

Ich kann Dir nur empfehlen Dir einen "sauberen" kreativen Beruf zu suchen oder ein kreatives Studium zu beginnen.

Mediengestalterin, Mediendesigner, Kommunikationsdesign, irgendwo in der Werbebranche... es gibt tausende von kreativen Berufen und Studiengängen. Und wenn Du fertig bist, dann kannst Du Dein Wissen nehmen und damit vielleicht sogar Deinen eigenen Blumenladen aufmachen und dann eben nicht die typischen Gestecke verkaufen, sondern richtig kreativ werden. Weil Du dann eben in der Lage bist ein tolles Konzept zu erstellen.

Weil: Wer sagt denn, dass man dafür eine Ausbildung zur Floristin braucht?
 
Hallo!

Also faul bist du bestimmt nicht. Nur ich weiß nicht ob nun gerade die Ausbildung in einem medizinischen Beruf etwas für dich ist. Ich habe letztes Jahr eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begonnen. Ich hatte vorher natürlich auch 1 Monat Praktikum gemacht und da war auch alles toll und dachte ich hätte meinen Traumjob gefunden.
Nun musste ich mir seit Jahren aber doch endlich mal eingestehen, dass ich psychisch krank bin, was durch die Ausbildung noch viel schlimmer geworden ist. Auf meiner Station war das Klima sehr eisig und die Arbeitszeiten haben jeglichen Kontakt zu Freunden getötet.
Das Ende vom Lied, mir ging es so schlecht das ich nicht mehr arbeiten konnte. Nun bin ich seit Ende März krank geschrieben und warte auf einen Therapieplatz.
Ich weiß auch nicht wie es mit meinem Leben weitergehen soll, weil ich viel zu oft einfach nicht mehr kann. Ich bin allein momentan nicht wirklich lebensfähig und klammere mich an andere. Ich habe auch Angst das ich nichts mehr auf die Reihe kriegen werde. Ich habe auch jede Stunde auf die Uhr gesehen wenn ich gearbeitet habe und ich würde gerne einen Job finden bei dem das nicht so ist. Aber ich finde die Tipps von Elune<3 schon sehr hilfreich. liebe Grüße Bella
 

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