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Ich hasse mein Praktikum - 83x muss ich dort hin (17 Wochen)

praktikum83

Neues Mitglied
Ich mache ein Praktikum im Spital und ich hasse es!
1. Ich werde total ausgenutzt und verdiene sehhhhr wenig.
2. Auch an freien Tagen mache ich mir Sorgen.
3. Habe jeden Morgen Angst dort hinzugehen.
4. Es ist sehr stressig und muss sehr viele Aufgaben machen.
5. Es gibt einige, die ich wortwörtlich hasse.
6. Musste sogar wegen einer Angestellte weinen, weil sie mich sehr verletzt hat und bin am nächsten Tag nicht gegangen, weil ich Angst hatte. War kurz vor dem Aufhören. Doch der Aufwand wird sehr gross und kompliziert sein, wenn ich dieses Praktikum abbreche.
7. Ich muss noch genau 4 Monate dort hin.
8. Ich kann meine Freizeit nicht geniessen.
9. Alles, was ich in der Freizeit gemacht habe, macht mir keinen Spass mehr.
10. Das Praktikum ist mein einziges und grosses Problem. Dieses Problem hat leider Auswirkungen auf andere Dinge in meinem Leben.
11. Ich brauche Euren Rat, damit ich diese 4 Monate überstehe.
12. Es gibt eine positive Sache: Nach diesen 4 Monaten ist alles vorbei und ich kann im Herbst endlich mit meinem Studium anfangen, das nichts mit Spital zu tun hat.

Könnt ihr mir helfen? Ich weiss nicht, wie ich dieses Praktikum durchziehen soll. Jeder Tag geht verdammt lange. Ich habe das Gefühl, dass diese 4 Monate nie enden werden.
Bitte schreibt keine negativen Sachen. Ich bin schon sehr verletzt und verletzt mich nicht noch mehr.
Ich bin hier um Rat und Hilfe zu holen. Über jede kleine positive Antwort freue ich mich.
 
G

GrayBear

Gast
Hallo praktikum83,

im Grunde weißt Du ja schon, was man Dir nur raten kann: vier Monate sind ein überschaubarer Zeitraum und es ist scheinbar wichtig für Dein Studium. Nimm es als Trainingsaufgabe für Deine Geduld und Deine Zähigkeit. Du wirst immer wieder einmal in Situationen geraten, in denen Du nicht gefragt wirst, ob Dir das gerade gefällt oder nicht.

Wie trägt man einen Berg ab? Schaufel für Schaufel. Mach dasselbe mit den vor Dir liegenden Tagen. Sieh nicht auf die vier Monate, konzentriere Dich auf den jeweiligen Tag. Schaufel für Schaufel. Jeder Tag liefert Dir mehr Wissen und Sicherheit im Umgang mit Deinen Aufgaben. Du hast einen Mund und einen Verstand, um zu kommunizieren, um Fragen zu stellen und Dinge vielleicht anders zu regeln. Jetzt sind Deine Gelassenheit, Dein Mut und Deine innere Stärke gefragt. Du kriegst das schon hin.
 

praktikum83

Neues Mitglied
Ich mache dort nur Dreksarbeiten.
Das gefällt mir nicht. Ich muss quasi nur putzen, alles aufräumen und auffüllen. Es tönt ziemlich harmlos, aber es ist nicht so. Ich bin die ganze Zeit mit diesen Sachen beschäftigt.
Jedes Zimmer, das die Angestellten genutzt haben, muss ich putzen. Wortwörtlich deren Dreck wegputzen. Dabei habe ich in diesen Zimmern nichts gemacht. Wie soll ich Freude daran haben?
Ich werde die ganze Zeit rumkommantiert. Sie haben immer das Gefühl, sie wären was Besseres.
Ich muss sie als Könige behandeln.
Da dieses Praktikum leider mit einer Note bewertet wird, muss ich alles machen und darf nichts dagegen machen.
Sonst darf ich nächstes Jahr ein neues Praktikum anfangen.
 
D

Deliverance

Gast
4 Monate sind echt nicht lang, auch wenn es dir gerade wie eine Ewigkeit vorkommt.
Konzentrier dich auf jeden Tag und denk dir "Nur noch heute!".
Konzentrier dich auf Sachen, die dir Spaß machen, z.B. dass Arbeiten mit deinen Klienten.
Denk dir öfter "Leck mich doch am A****, ich bin eh bald hier weg!". ;)

Negatives Denken führt zu negativen Taten - lass dich nicht runter ziehen. Konzentrier dich für die paar Wochen auf die schönen Seiten des Lebens, da müssen wir alle mal durch!
 
G

GrayBear

Gast
Ja, Drecksarbeiten und Putzjobs mögen manche, manche nicht. Für Dich geht es aber gerade um Deinen inneren Widerstand. Bist Du mit diesen Arbeiten gesundheitlich gefährdet? Wenn ja, dann wehre Dich. Dieser Job muss Dir keine Freude mache, er muss Dich nicht erfüllen. Er muss einfach nur gemacht werden.

Versuche folgendes: verpflichte Dich, diesen Job so gut zu machen, wie es Dir möglich ist. Sei pünktlich und erledige Deine Aufgaben. Was Deine Kollegen denken, kannst Du nicht sicher an ihrer Stirn ablesen und es ist auch unwichtig.

Sag Du zu 100% "Ja" zu diesem Job, ohne wenn und aber. Nein, darüber wird nicht diskutiert, nichts ausgehandelt. Mach diese vier Monate und basta. Dazu ist ein wenig Demut erforderlich: das nennt man die Fähigkeit, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Sorry, ich weiß, dass Du das weißt :blume: Überwinde Deinen inneren Widerstand. Du wirst sehen, dass Du diese Fähigkeit immer wieder brauchen wirst. Nein, Du musst nicht zu einem duckmäuserischen Ja-Sager werden, aber zu einem Menschen, der in der Lage ist zu tun, was gerade notwendig ist. "What ever it takes". Das ist Deine Übung. Kommst Du an Deinem Ego vorbei, um das zu schaffen? Wenn nicht, dann fehlt es Dir noch etwas an Reife.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schokoschnute

Aktives Mitglied
HI^^

Ja ist nicht lustig.Ich kenne das. Doch du hast ein Ende in Sicht. Tröste Dich damit,das diese Arbeit manche Menschen ein leben lang machen müssen,weil Sie keine Ausbildung haben/machen konnten , geschweige denn die Möglichkeit he zu Studieren.

Ich kann gut verstehen das es nervt.. und vor allem ein Minderwertiges Gefühl einschleicht..

Doch ist es tatsächlich so, "jede Arbeit verdient ihren Respekt".
Merke dir das ,wenn du irgendwann höher gestellt bist.

Im Moment gibt es nur,"Augen zu" und durch..und den immer währenden Satz;

.. Jeder dient,jemanden ..damit dein Minderwertigkeit-Gefühl nicht so leidet.

Auch hat mir geholfen:
Das was ich mache,..mache ich Gut,..gerne..und Richtig. Hier und Jetzt, und genau in diesen Moment .

Versuche Dich darüber zu Freuen,das das Zimmer wieder so schön hergerichtet sind .Für jemanden den du gar nicht kennst und das für schön und gut empfindet.Damit gibst du etwas.

Versuche dem etwas schönes abzugewinnen.
Abends..und Du hast ja Gott sein Dank, "nur" die 4 Monate,wirst du Dich besser fühlen.

Ich musste tatsächlich mein ganzes Leben ,so nieder Arbeiten, trotz harter und stressiger Arbeit+Wo-ende und ohne Urlaub, und Billig Lohn..und hatte noch allein stehend, ein Kind zu versorgen.

Es geht mit der Richtigen Einstellung und Betrachtungsweise,auch wenn es nicht schön ist.
Doch es gibt wirklich noch schlimmeres.

Ich drücke Dir die Daumen und auch das du dich damit Abends besser fühlst.


lieben Gruß
Schokoschnutte*
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 64665

Gast
Hallo,

wir haben jetzt die Mitte vom Oktober.
Sind es dann nur noch 3,5 oder 4,5 Monate.

Nimm es zum einen als Lebenserfahrung mit. Es gibt nun mal viele 08/15 Unternehmen. Erinnere dich bei deiner späteren Jobsuche daran und erkundige dich vorher wie das Unternehmen sie ist.

Grey Bear hat es gut formuliert mach deinen Job.

Ansonsten 4 Monate sind abzüglich der Feiertage noch ca. 78 Tage. Zähle die Tage runter und lächele. Da bringt viele Menschen aus dem Konzept.
 

_cloudy_

Urgestein
Zitat: "12. Es gibt eine positive Sache: Nach diesen 4 Monaten ist alles vorbei und ich kann im Herbst endlich mit meinem Studium anfangen, das nichts mit Spital zu tun hat."

:confused:Herbst ist doch jetzt.

Wofür ist diese Note vom Praktikum eigentlich?
 

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