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Ich hasse normale Arbeit! Bin selbstständig und stehe vor einer großen Entscheidung

KaiRichard

Neues Mitglied
Ich kann nicht für andere Menschen arbeiten, ich hasse dieses Leben. Früh aufstehen, für andere Leute die Hände schmutzig machen. Diese Verpflichtungen machen mich krank!

Dieses Sklavenleben was andere führen ist für mich unverständlich.

Hallo Leute, versteht mich bitte nicht falsch. Aber ich bin 24 Jahre alt und arbeite mittlerweile schon 8 Jahre und ich habe die Schnauze gestrichen voll!!!

Ich habe nur die erweiterte Mittlere Reife erlangt und habe mein Abitur abgebrochen. Weil ich keinen Sinn darin gesehen habe Abitur zu machen. Bis heute hätte ich es auch nie bereut.

Ich hab alle Phasen durchlebt. Habe mich mit meinen Eltern verstritten und war 1 Euro Jobber und habe mit allen Schichten von Menschen gearbeitet. Zudem bin ich ausgelernter KFZ Mechatroniker.

Die Lehre als KFZ Mechatroniker hat mich unglaublich angepisst (sorry für die Wortwahl). Morgens um 6Uhr aufstehen und bis 17Uhr durchackern. Wenig Pausen, komplett von oben bis unten mit Öl versaut und nur Stress. Die Bezahlung war für das Autohaus wo ich gearbeitet habe ein schlechter Witz!

Dann habe ich mir gesagt, Junge.., du bist jetzt 19 Jahre alt, mach was aus deinem Leben.

Anschließend habe ich 3 Bewerbungen für die Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung geschrieben und wurde prompt angenommen. Obwohl ich nicht einmal Abitur habe und in meiner Firma nur studierte Informatiker arbeiten.

Mittlerweile bin ich ausgelernt und verdiene ausgezeichnetes Geld und habe zwei Autos (davon ein toller großer Firmenwagen). Fange um 10Uhr mit der Arbeit an und darf um 16Uhr aufhören.
Ich trinke den ganzen Tag Kaffee, schaue TV während der Arbeit und erledige viele private Angelegenheiten. Doch mein Chef ist so zufrieden mit mir und schenkt mir Reisen, dreht mir ein noch größeres Firmenauto an und kann einfach nicht damit aufhören mir Sachen zu schenken.

Zudem habe ich die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, darf zu Kunden fliegen und flieg auch mal die ganze Woche weg und arbeite dort sogut wie garnicht. In einer Woche beim Kunden arbeite ich am Tag gerade einmal eine halbe Stunde und das ist nicht übertrieben!

Jedenfalls komme ich auch damit nicht klar. Für mich ist auch diese Art von Arbeit nicht rentabel genug. Meine Freundin sagt mir jedes mal, dass ich doch bekloppt wäre und zum Arzt gehen sollte und andere neidisch auf mein Leben sind.

Mir ist es egal, mit Glück hat es rein garnichts zu tun. Ich bin gut und das weiß ich auch. Ich bin geschäftstüchtig und bringe deswegen auch viele Opfer. Das größte Opfer dabei ist meine Freundin, aber sie kommt damit klar sagt sie immer.

Nebenbei habe ich noch ein kleines Gewerbe und habe eine kleine 2Raum Wohnung in München die mir mein Vater geschenkt hat und die ich vermiete. Alleine die Wohnung bringt mir im Monat 700Euro Miete ein und ich habe wahnsinnige Kaufangebote erhalten.

Doch ich komme mit den Gedanken für andere zu arbeiten nicht klar. Ich sitze den ganzen Tag vor dem Bildschirm und gebe meine Codes ein. Der Chef sackt sich doch den überwiegenden Teil der ganzen Kohle ein und ich gehe die ganze Woche Tag ein Tag aus ins Büro und gebe wieder und wieder meine Zeilen ein.

In den letzten Jahren als 1 Euro Jobber (das sage ich sogar gerne, obwohl es mir keiner glaubt), als Kfz Mechatroniker, als Bauzeichner, als Programmierer hat mir nicht ein verdammter Job Spaß gemacht. Ich habe stehts schlechte Laune und blüte erst in meiner eigenen Freizeit richtig auf.

Langeweile kam bei mir noch nie auf. Ich habe mir so unglaublich viel Wissen anzueignen, habe soviel mit meinen eigenen Geschäften zu tun dass ich nie Langeweile verspüre und sogar jetzt an den Feiertagen umso mehr arbeite.

Ich habe noch ca. 30 Bücher zu lesen und will für ein halbes Jahr in den USA für eine Sprachreise machen. Aber woher die verdammte Zeit nehmen?

Mir reicht mein Leben nicht! Ich brauche mehr, ich bin gierig geworden und würde 22 Stunden am Tag arbeiten wenns sein muss, was ich eigentlich auch mache.

Nebenbei sei gesagt, ich war KFZ Mechatroniker bei Daimler und hatte mit sehr wohlhabenden Kunden zu. Mit Kunden die nach Lust und Laune ein Fahrzeug für über 100.000 gekauft haben und der Preis keine wichtige rolle spielte. Mit diesen Kunden stehe ich auch noch privat in Kontakt und wir treffen uns ab und reden über Gott und die Welt.

In meiner jetzigen Firma hab ich mich noch wohlhabenderen Kunden zu tun. Diese Kunden sind so wohlhabend, dass sie sich nahezu alles leisten können. Dabei spielt eine Yacht für 10 Millionen in Saint Tropez auch keine wichtige Rolle mehr. Ich bin so erfüllt vor Neid. Mich bauen diese Kunden so unglaublich auf. Sie geben mir einen unbeschreiblichen Energieschub.

Ich halt das nicht aus, dieser Druck erfolgreich zu sein und in Freiheit zu leben. Das ist mein Ziel.

Worauf ich hinaus will ist, ich plane zu kündigen und mein Leben so zu gestalten wie ich will. Ich will mein eigenes Ding durchziehen und bis 12Uhr ausschlafen. Ich will Urlaub machen wann ich will, mir meine eigene Suppe kochen und mir reichlich viele Immobilien in der Umgebung kaufen. Ich will meinen Kontaktkreis erweitern und es bis an die Spitze schaffen.

Ein sehr guter Freund der Sohn von einer erfolgreichen Anwaltsfamilie ist hat mir nun die Möglichkeit gegeben, kostenlos mit in seiner Villa/Haus an der Grenze zu Österreich zu wohnen. Die Gegend ist wunderschön und meines Wissens auch sehr teuer. Wir kennen uns schon über 10 Jahre und er schätzt meine Anwesenheit sehr. Meine Freundin darf auch mit einziehen.

Dieses große Anwesen ist so weit von meiner jetzigen Firma entfernt, dass ich wohl früh oder später kündigen muss.

Ist das meine erste Chance in die vollzeitige Selbstständigkeit einzutreten?

Ich fühle mich momentan sehr hilflos und will den richtigen Schritt wagen. Ist der Weg in die Unabhänigkeit? Keine Mietenkosten, keine Nebenkosten.

Wo kann ich mir professionelle Beratung holen? Gibt es für mein Anliegen Hilfe?

Mit freundlichen Grüßen

Kai Richard

Wer die Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
 
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Also wenn das alles so stimmt wie du geschrieben hast - und davon gehe ich mal aus - dann frage ich dich: Was willst du noch? Selbständigkeit ist nicht alles!! Arbeiten müssen (sollten) alle, es sei denn, sie wollen, dass Vater Staat den Unterhalt bezahlt.
Glaube mir, es geht Millionen Menschen so wie dir, die morgens um 6 Uhr oder noch früher aufstehen müssen, 8 bis 10 Stunden Akkord arbeiten - zum Teil für einen Hungerlohn - und am Abend total fertig sind. Die hätten Grund zur Klage. Aber du nicht, denn du hast doch ein cooles Leben. Und wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich alles so lassen wie es ist. Das Leben bringt immer wieder Überraschungen zustande und es kann sein, dass innerhalb kürzester Zeit nichts mehr so ist wie jetzt. Erst dann wirst du zu schätzen wissen, was du jetzt hast!!!
Deine Lebensüberdruß kommt wohl daher, dass du alles hast und es dir langweilig ist. Dagegen solltest du etwas tun, nämlich aktive Freizeitgestaltung und Hobbys, die dir wirklich Spaß machen. Oder eben Weiterbildung.
 
Na da hast du doch eine prima Selbsteinschätzung abgeliefert. Respekt. Da müssen wir dir hier doch gar nicht mehr so viel erzählen, du weißt doch schon ne Menge und vermehrst dein Wissen tagtäglich.

Ich kann dich verstehen. Bin zwar von deinen Verhältnissen sehr weit entfernt, aber verstehe die Intention. Ich lebe ebenfalls für meine Freizeit und sehe "normale" Arbeit eher als Gefängnis für meine Persönlichkeit an. Aber im Gegensatz zu dir scheue ich die Risiken, da ich mich kenne. Ich könnte viel mehr verdienen, mehr dies und jenes. Aber das sind bei mir oft nur Phasen, manchmal hab ich auch gar keinen Bock. Und genau das ist sehr schädlich bei Jobs, die zwar viel Geld und eventuell Freizeit bringen, aber Null-Bock-Einstellungen bestrafen.

Für eine Selbständigkeit erfüllst du die besten Voraussetzungen. Die sind sehr viel besser als bei anderen Menschen, die diesen Schritt wagen. Dein großer Vorteil ist doch die finanzielle Seite. Du hast Kohle, die Wohnung in München, die Villa nahe Österreich. Du kannst doch wunderbar in die Selbständigkeit einsteigen. Und weißt du auch warum? Wenn es nicht klappen sollte und du nach einem oder zwei Jahren die Selbständigkeit aufgeben müsstest (warum auch immer), dann wärst du kein bettelarmer Sozialfall und Berufsversager. Dann hättest du immer noch die Villa, die Wohnung in München, die Ausbildung als Kfzler und Informatiker. Dann könntest du zur Not einfach da weitermachen, wo du aufgehört hast. Das gilt allerdings nur, wenn du mit Köpfchen an die Sache gehst und dich erst einmal ums Business kümmerst und erst danach um die eigene Yacht, das 100.000 €-Auto und die zwanzigste Immobilie in bester Lage.

Du scheinst doch viele einflussreiche und mehr oder weniger wichtige Leute zu kennen. Ist von denen niemand dabei, der dir bei deiner Entscheidung helfen kann? Sicher gibt es Beratungsstellen, aber ich glaube die werden dir nicht allzu viel bringen. Du selbst weißt vermutlich schon mehr als viele Berater. Und obendrein gehst du ja eher in Richtung Start-Up und weniger in Richtung Ich-AG, wenn du verstehst.
 
Hallo Anuga, was ich will, dass ist die richtige Frage!
Arbeiten müssen alle, auch ich muss arbeiten und das sehe ich auch ein. Ich würde nie im Leben meine Füße hochlegen und mich pausenlos gehen lassen.

Das wäre auch nie meine Absicht. Von Vaterstaat reden wir hier nicht, ich habe zum Glück genug Einkünfte und Reserven um nicht von Vaterstaat leben zu müssen. Darum geht es hier auch nicht.
Für mich ist meine Einstellung komplett daneben und mit der Zeit verfälscht sie sich noch weiter.
Mittlerweile stehe ich nicht mehr um 6Uhr auf, da ich um 10Uhr arbeiten muss reicht es wenn ich kurz nach 9 Uhr aufstehe. Doch ich bin unglaublich dickköpfig und spiele oft mit den Gedanken liegen zu bleiben und für mich Geschäfte zu machen.

Der Einfluss der Menschen mit den ich in Kontakt stehe prägt mich und beeinflusst mich ungemein und die Möglichkeit umzuziehen lässt mich schwanken.

Wie gehe ich jetzt vor, was mache ich hier und ist das evtl. die nächste Stufe die ich nutzen sollte.

Hallöchen paulemaule, dafür hast du sicherlich viele Freunde und hast eine echte Familie auf die du dich 100% verlassen kannst. Ich hatte nie viele echte Freunde auf die ich mich richtig verlassen konnte. In meiner Familie hat es viele Scheidungen gegeben. Mein Vater war nie da und Taschengeld hat es leider auch nie gegeben.

So hab ich mir bereits mit jungen 15Jahren mein eigenes beachtliches Taschengeld mit Jobs verdient. In den Ferien gab es noch weitere Jobs für mich und so konnte ich mir mit 15 Jahren bereits Träume erfüllen, Träume die sich andere Kinder von normalen Familien nie im Leben hätten leisten können.

Ich hab mir alles hart erarbeitet, bis auf die Wohnung in München die ich von Daddy bekommen habe.

Mag sein das ich ein gutes Leben führe, doch das liegt an der Art wie geizig ich lebe. Wenn ich mir beispielsweise ein Fahrzeug kaufe, dann kaufe ich mir ein qualitatives mit Garantie und weiß dass ich A. geringe Werkstattkosten habe und B.das Fahrzeug gefragt ist und ich ihn wieder gut verkauft kriege.

So fällt es nicht schwer einen tollen Neuwagen zu fahren und ihn durch ein neueres Modell in 2 Jahren mit einem Aufpreis von vielleicht 10.000 Euro zu ersetzen.

Dann heißt es wieder, ja schau mal der fährt den "Neuen". Aber die Leute interessieren sich kaum für die Hintergründe, dafür dass mich dieses Fahrzeug sozusagen "nur" 10.000 Euro gekostet hat. Aber neh, da steht ne Bonzenkarre und er muss ein Vermögen verdienen.

Dann kommen gleich wieder die Sprüche und die abwertenden Blicke. In Deutschland ist es nahezu skandalös ein größeres Auto zu fahren und das kotzt mich an.

Haben wir hier auch selbstständige Leute im Forum die mir Tipps geben können? Mit denen man sich evtl. einmal treffen könnte um zu quatschen? Ich bezahle auch den Kaffee 🙂

Ahja, diese "Villa" *grins, wobei ich glaube es ist nur ein zu groß geratenes Haus, gehört nicht mir. Also ich bin dort nur zu Gast.

Diese einflussreichen Menschen aus der Umgebung haben mir viele Ratschläge und Tipps gegeben. Doch sind sie in Branchen tätig für die ich mich null interessiere. Daher halten sich die Tipps auch eher in Grenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst selbstständig werden? Ich weiß nicht, klar hat dein Chef mehr von deiner Arbeit als du selbst, aber dass er nicht arbeiten muss ist wohl ein Trugschluss, er muss sicherlich die ganzen Geschäfte anbahnen und außerdem trägt er das Risiko, in ner schlechten Wirstschaftslage kann er alles verlieren und du "nur" deinen Job.

Aber wenn du mich fragst, dann leidest du mehr oder weniger unter dem neumodischen BoreOut Syndrom, du langweilst dich zu Tode, weil du nicht wirklich ausgelastet bist, außerdem glaubst du dein Leben zu verschwenden...
 
Ich hatte nie viele echte Freunde auf die ich mich richtig verlassen konnte. In meiner Familie hat es viele Scheidungen gegeben. Mein Vater war nie da und Taschengeld hat es leider auch nie gegeben.


Bei mir ist es im Grunde genauso. Darum bin ich irgendwo ein Sicherheitsfanatiker. Lieber im Angestelltenverhältnis mein Dasein fristen, als eventuell mal mit wehenden Fahnen untergehen und mit absolut nichts dastehen. Und niemanden zu haben, der mir dann aus der Patsche helfen würde.

Gibt es sowas wie professionelle Coaches, die solche Beratungen anbieten? Vielleicht sogar gegen Geld, aber dafür eben professionell und aussagekräftig? Schau dich doch mal im Netz um, vielleicht gibt es Infos. Ansonsten gibt es immernoch die Arbeitsagentur. Die werden dir wohl nur was bringen, wenn mit selbstgebastelten Adventskalendern einen Laden aufmachen willst, aber vielleicht kennen die noch andere Anlaufstellen.
 
Hi Kai Richard!

Wenn man deinen Beitrag liest, bleibt einem natürlich die Spucke weg. Bei mir kann man nun streiten, ob ich aus einem begüterten Elternhaus komme und ich weiß schon, was du mit diesem Freiheitsgedanken meinst. Allerdings glaube ich, dass du dringend einen anderen Blickwinkel brauchst, damit du für dich zu einer Entscheidung kommen kannst. Du schreibst davon, wie sparsam du bist, weil du es schaffst Autos so gut auszuwählen, dass bei einem Wiederverkauf "nur" 10000 Euro noch obendrauf fällig sind, damit du nen Riesenschlitten fährst. Das nenne ich finanzielle Durchdachtheit, doch richtiges sparsames Leben sieht für mich anders aus. Sparsam ist es für mich, wenn jemand karg ohne großen Luxus lebt oder leben muss und darum bemüht ist, ein knappes Budget mit einiger Kreativität genau einzusetzen, weil er nur so über die Runden kommen will oder kann. Wenn jemand z.B. nur wenig Geld zur Verfügung hat und so toll kochen kann, dass er womöglich sogar noch unter dem von einigen Ernährungsspezies für Hartzer angesetzten Satz von 2,50 Euro am Tag für Nahrung kommt oder den sogar exzellent einhält und dabei noch Gesundes zaubert. Das war nur ein Beispiel. was du machst, ist, mit enormen Geldsummen gekonnt hantieren, die dir durch deine Vorarbeit und das Glück zugefallen sind. Eine fertige Wohnung, bei der man nur noch die Mieteinnahmen kassieren brauch, ist nicht unter Peanuts zu verbuchen. Da hast du ein gutes Geschenk von deinem Vater bekommen, das deinen Taschengeldentzug in der Jugend aufwiegen dürfte.

Es soll auch Menschen geben, deren Familie ihnen null Aufmerksamkeit gab und die nicht so weit kamen wegen all der Verwahrlosung und auch fehlender Eigeninitiative bzw. Fähigkeit. Deine Freundin hat schon recht, wenn sie dir den Kopf waschen möchte. Allerdings hast du ein ganz anderes Problem. Du hast gearbeitet, als andere Freizeit hatten und sich um ihre Zukunft nicht so geschert haben. In dir muss auch das Streben nach Karriere ziemlich früh verankert gewesen sein, so dass du irgendwann bei den Früchten deiner Arbeit ankamst und auch noch eine Portion Vitamin B dir zum Rest verhalf. Wenn man in so jungen Jahren schon das erreicht hat, was andere nie erreichen oder erst mit 50 kommt natürlich irgendwann die Frage, wie es weitergehen soll, da schon das meiste zum Glück da ist. Was kannst du noch machen, was du nicht schon hast? Du möchtest das Beste aus dem Leben herausholen, denn du weißt, Träume sind greifbar für dich, du müsstest dich nur trauen und alles ginge vielleicht noch besser. Du willst was erleben, schon allein, weil es so langsam langweilig wird, dir dein Leben wegläuft und ja, alles ist da.

Wäre da bloß nicht die Angst, das geile Leben gegen etwas einzutauschen, das irgendwo dann doch nicht geil ist, bei dem du dich wieder als Anfänger oder Versager fühlen würdest, was irgendwann irgendwelche Leute auch mitbekämen. Du sagst, du hast Reserven, was hindert dich denn dran, ne Auszeit zu nehmen und ein Jahr mal die Welt kennenzulernen? Meinst du, das schadet? ich kann dir das nicht sagen, wie ein Chef zu der Idee stehen würde. Engagier dich doch mal in sozialen Projekten irgendwo, wo es nicht so komfortabel wie zuhause ist. Da lernst das Leben außerhalb des goldenen Käfigs auch mal kennen und dann geht es dir vielleicht besser.
 
. Darum geht es hier auch nicht.
Für mich ist meine Einstellung komplett daneben und mit der Zeit verfälscht sie sich noch weiter.
[...]

Der Einfluss der Menschen mit den ich in Kontakt stehe prägt mich und beeinflusst mich ungemein und die Möglichkeit umzuziehen lässt mich schwanken.

Wie gehe ich jetzt vor, was mache ich hier und ist das evtl. die nächste Stufe die ich nutzen sollte.[...]

Diese einflussreichen Menschen aus der Umgebung haben mir viele Ratschläge und Tipps gegeben. Doch sind sie in Branchen tätig für die ich mich null interessiere. Daher halten sich die Tipps auch eher in Grenzen.

Hallo!
Mir kommt das so vor, als ob Du Dich sehr nach Anderen Dich ausrichtest (Deine große Wertlegung auf Leute, "die Einfluß haben") und auf die Meinungen und Handhabungen derer;
von daher auch Dein "Schwanken" kommt.
Du hättest auch gern Einfluß auf Andere?!

Deine Unzufriedenheit kann wohl am ehesten weichen, wenn Du zu Deinem Kern zurückkehrst bzw.findest, also - als quasi erste Hilfe -
erkundest, was DU SELBST möchtest und "wer" Du bist.
 
liesst sich ganz nett, aber vom "kontakteknüpfen" und einziehen in ne "standesgemässe" villa kannste dir allein noch keine semmel kaufen. es ist gut wenn man nen (gutsituiertes) netzwerk hat, aber sich davon abhängig machen, ne geht nicht. wenn du keinen bock mehr hast auf (luxus)angestelltendasein, dann kündige und zieh dein ding durch, aber mglst allein ohne reiche "mentoren", bzw. deine bekannten allzusehr zu nutzen. werde selbständig, ohne das dich von wem auch immer abhängig machst - ist zwar mühsamer, aber man kann sich meist immer noch im spielgel anschauen. irgendwann wollen die sicher auch mal ne gegenleistung - man sollte sich nicht erpressbar machen, egal womit und mit wem - mein motto als selbst und ständig arbeitender mensch.
 
Hallo Richard!

Lustig, ich wollte gerade einen ganz ähnlichen Thread eröffnen.

Ich bin gerade noch in Ausbildung. Der Job ist eigentlich ok, ich muss nicht viel arbeiten, ich kann viel privates erledigen, es ist nicht anstrengend, die Bezahlung ist überdurchschnittlich und ich muss auch nicht weit fahren.

Ich langeweile mich aber total. Ich habe mir schon überlegt, in welchem Berufsfeld ich vielleicht mehr aufblühe, aber da gibt es keines. Was ich hasse, ist nicht das Arbeiten an sich, sondern sich für andere den A**** aufzureißen. Ich habe da keinerlei Motivation, morgens aufzustehen. Das ist einfach nur stumpfes Zeitabsitzen.

Den ersten Schritt zur Selbstständigkeit ist auch schon gemacht. Was genau ich mache, möchte ich nicht sagen, aber wir haben schon etwas an Bekanntheit erlangt und auch schon ein paar Produkte verkauft. Ich muss dazu auch sagen, dass ich wirklich eine Marktlücke entdeckt habe (ja, das gibt es heutzutage noch 😀)
Das Problem ist, dass wir noch sehr unbekannt sind und auch kaum Startkapital haben. Da muss man sich sehr langsam etwas erarbeiten. Da es so schleppend läuft, habe ich auch oft Versagensängste. Man macht am Anfang viel Fehler, und ohne Fachleute, die man bezahlen kann, ist es schwierig, an bestimmte Strategien zu kommen, um sein eigenes Geschäft erfolgreich zu machen.

Aber wenn man wirklich den Willen und eine gute Idee hat, dann ist nichts unmöglich. Ich hasse jede Sekunde, die ich für andere Sklave spielen muss, für mich zu arbeiten finde ich wundervoll, könnte ich den ganzen Tag machen.

Angst zu haben ist normal. Erfolg haben aber nur die Menschen, die trotz ihrer Angst etwas wagen. Alle anderen verbringen ihr Leben in Mittelmäßigkeit und werden sich irgendwann fragen: "Was wäre gewesen, wenn ich damals..?"
Du musst dich selbst fragen, was dir persönlich schlimmer vorkommt. Es versucht zu haben, und zu scheitern, oder dich irgendwann zu fragen, ob es hätte klappen können.

Manche erfolgreiche Menschen waren wohl nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort, aber die meisten haben sich einfach was getraut.

Du musst auch bedenken, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Eine Geschäftsidee setzt sich nicht an einem Tag durch, du kannst also erstmal neben deinem normalen Job planen und damit beginnen, du musst dafür nicht erst kündigen.
 

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