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Ich kann die Einsamkeit nicht mehr ertragen!

D

Der Einsame90

Gast
Mit jedem Tag fällt es mir immer schwerer allein zu sein. Klar habe ich meine Familie, aber ich fühle mich dennoch allein und einsam. Obwohl ich ein offener und sympathischer junger Mann bin, habe ich einfach keine Freunde und auch keine Freundin. Ich hatte nie einen Freundeskreis, weil alle Freundschaften nur oberflächlich waren.

In sechs Wochen sind wieder Weihnachten und darauf folgend Silvester. Ich werde wieder, wie schon Jahre davor, die Feiertage und vor allem Silvester alleine verbringen. Das fiel mehr schon letztes Jahr unendlich schwer. Nun ist es wieder bald soweit und ich habe jetzt schon Angst, weil ich weiß, dass dieses Jahr mir das Ganze noch schwerer fallen wird.

Ich war heute in der Stadt, jedoch schon in der S-Bahn fühlte ich mich unwohl. Jeder hatte einen Partner bzw. Freunde an seiner Seite, nur ich saß auf meinem Platz alleine, vertieft in meinen Gedanken…

Einerseits möchte ich nicht mehr alleine sein. Ich möchte neue Freundschaften schließen und so neue Freunde gewinnen, mit denen ich etwas unternehmen oder einfach nur reden könnte... Andererseits ist mir bewusst geworden was ich alles in den vergangenen Jahren meines Lebens durch die Einsamkeit verpasst habe. Dieser Gedanke zieht mich so dermaßen runter, dass ich sogar keine Lebensfreude mehr habe… Ich verfalle in die depressive Stimmung und will nur noch eines, nämlich die vergangenen Jahre zurückdrehen und alles besser machen, was ich in der Vergangenheit falsch gemacht habe…

Nun zu meiner Frage. Wart Ihr auch vielleicht langezeit einsam und habt deswegen in eurem Leben ziemlich viele Dinge verpasst? Wie seid Ihr damit klar gekommen?
Habt ihr vielleicht auch Tipps für mich, wie ich mich mit der Vergangenheit abfinden kann? Wie kann ich mich nun auf das Hier und Jetzt konzentrieren?

Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.
 
ich bin schon lange alleine würde ich sagen einsam ist es nicht ...

ich weiß nur das ich meine extrovertierte Seite immer untergraben habe... ich war immer der scheinbar nette junge...
der sich eigentlich nie getraut hat zu sagen was er möchte weil er angst vor den Konsequenzen hatte...
ich bin zum teil ziemlich exrovertiert mag es auf menschen zuzughen und sie kennen zu lernen... aber diese interessse hält irgendwie nicht lange an...

mir fehlen auf jeden fall freundschaften soviel ist klar...
ich bin auch schon seit 7 jahren single und frage mich eigentlich wie es dazu kommt...
ich hab schon öfter gehört ich sehe ganz gut aus...
ich weiß nur es wirkt sich nicht gut auf meine psyche aus... den wer einsam ist muss kämpfen und wer ständig kämpft wird irgendwann "zum bösen" oder geht erschöpft vor die Hunde...
oder bleibt im emotionaler distanz zurück...
da ich ohnehin eher kopfmensch bin fällt mir das mit der distanz relativ leicht
aber auch nur auf kurze zeit sobald ich länger alleine bin fühl ich mich emotional müde ...
es ist ein absolut elendiges gefühl... man sucht nacht antworten findet aber keine...
man stemmt nach außen hin vlt noch ne fassade aber innerlich ist man irgendwie ziemlich alle...

keine ahnung vlt sit es ne Depression oder so ...
verpassen tut man letzendlich immer was. die frage ist für was du dich entscheidest...
ich war z.b. noch nie im Puff. bin aber nicht der Meinung was verpasst zu haben...
im Gegenteil ich hasse es liebe zu erkaufen ich möchte für die person geliebt werden die ich bin nicht weil ich Geld verdiene und mir jemand bezahlen kann😉

um dich aufs hier und jetz zu konzentrieren rate ich dir dich zu fragen was du willst, ind die zukunft zu schauen und dir vorzustellen was dich dort erwartet ... dementsprechend kannst du im jetz anfangen zu handeln
 
ich bin schon lange alleine würde ich sagen einsam ist es nicht ...

ich weiß nur das ich meine extrovertierte Seite immer untergraben habe... ich war immer der scheinbar nette junge...
der sich eigentlich nie getraut hat zu sagen was er möchte weil er angst vor den Konsequenzen hatte...
ich bin zum teil ziemlich exrovertiert mag es auf menschen zuzughen und sie kennen zu lernen... aber diese interessse hält irgendwie nicht lange an...

mir fehlen auf jeden fall freundschaften soviel ist klar...
ich bin auch schon seit 7 jahren single und frage mich eigentlich wie es dazu kommt...
ich hab schon öfter gehört ich sehe ganz gut aus...
ich weiß nur es wirkt sich nicht gut auf meine psyche aus... den wer einsam ist muss kämpfen und wer ständig kämpft wird irgendwann "zum bösen" oder geht erschöpft vor die Hunde...
oder bleibt im emotionaler distanz zurück...
da ich ohnehin eher kopfmensch bin fällt mir das mit der distanz relativ leicht
aber auch nur auf kurze zeit sobald ich länger alleine bin fühl ich mich emotional müde ...
es ist ein absolut elendiges gefühl... man sucht nacht antworten findet aber keine...
man stemmt nach außen hin vlt noch ne fassade aber innerlich ist man irgendwie ziemlich alle...

keine ahnung vlt sit es ne Depression oder so ...
verpassen tut man letzendlich immer was. die frage ist für was du dich entscheidest...
ich war z.b. noch nie im Puff. bin aber nicht der Meinung was verpasst zu haben...
im Gegenteil ich hasse es liebe zu erkaufen ich möchte für die person geliebt werden die ich bin nicht weil ich Geld verdiene und mir jemand bezahlen kann😉

um dich aufs hier und jetz zu konzentrieren rate ich dir dich zu fragen was du willst, ind die zukunft zu schauen und dir vorzustellen was dich dort erwartet das ganze von da aus rückwirkend auf jetz zu betrachten und anfangen zu handeln😉
 
Deine Zeilenberühren mich schon, denn sie spiegeln auch meine Gedanken wieder.

Ich weißnoch, wie ich im Sommer mit dem Auto durch die Stadt fuhr, zwanghaft schauteich zu den Teenager-Gruppen, wie sie Fußball spielen, wie sie Spaß haben, Abendteuererleben, ihre Zeit genießen.
Und dann amFreibad vorbei, es war gegen 19Uhr, ein heißer Sommerabend, die ersten Besucherverließen das Freibad, ich fuhr langsam vorbei, wagte einen Blick hinein.Überall junge sozial aktive Menschen, Gruppen, Liebespaare, oberkörperfrei, mitdem Wind kam ein Schall voller Gelächter und Gerede in mein offenesAutofenster.
Und dann warder Eingang, dort kamen gerade zwei Liebespaare heraus, zwei gut gebauteJungen, zwei wunderschöne Mädchen, Sonnenbrillen, tolle Körper, Badetasche.Warum darf ich das nicht erleben.
Wieder sah ich so ein Pärchen Hand in Hand, Arm in Arm, sichküssend, ihre Zweisamkeit genießend.

Ich kann mit keinen Worten die Dimension der Sehnsucht diesich bei mir breitmacht umfassen, diese Leere, diese Gier nach Zärtlichkeit,der Drang nach Intimität, Nähe, Geborgenheit, Liebe.

Mein größter Wunsch ist es einfach mal einzuschlafen,während mich jemand in den Arm nimmt. Das Gefühl, dass mich jemand festhält.

Im Radiohandelt beinahe jedes Lied von Liebe, Partnerschaft, Freundschaft und Sex, ichdrehe dann immer leise, weil ich es nicht auf mein eigenes Leben beziehen kann,ich es nicht verstehe.

ImFernsehen, bei Einsplus kommen Ausschnitte von Rock im Park oder Rock am Ring,diese Menschenmassen, alle haben Spaß, feiern, so unbeschwert, wow, Eifersucht?,Neid?, Die sind schlecht? Sehnsucht!!!!!

Habe ich dasnicht verdient? Ich muss mich mit dem zufrieden geben was ich habe. Ich mussdas kleine alltäglich Glück zu schätzen wissen, all das übersehe ich. Denkedaran, denke daran, denke daran, sage ich mir oft.
Ich habekeinen Grund unglücklich zu sein und kein Recht auf Depressionen, ich habealles, Familie, warmes Zuhause, Geld, Arbeit, Klamotten, Auto, ich binkörperlich gesund.

Aber ichhabe eben auch keine Freunde, keine Kontakte, keine Freundin, hatte ich auchnoch nie. Was ist das? Was ist Liebe? Wiefühlt es sich an verliebt zu sein? Binich unnormal? Bin ich a-sexuell? Sehe ich schlecht aus?

Was habe ichschon zu bieten? Ich habe keinen "social circle"! Das ist wichtig, werwill schon einen vereinsamten als Kumpel oder Freund.

Das sindFragen die mir den Kopf zerbrechen, mich blockieren, mich mies stimmen.
Alles Gehirnwichserei?Gedankensabotage?
In so einerZeit, sieht man nur das Schöne, man malt sich Idealvorstellungen aus.Optimum-Situationen bestimmen die Gedanken.
DasFreundschaften eben auch Probleme mit sich bringen vergessen wir.
Wir neigendazu, vergangene Zeiten zu glorifizieren, sprich schön zu reden, nur das Schönezu erinnern, das Schlechte wird vergessen, ist ja auch irgendwo gut so.
In derTeenager-Zeit, wo ich 16 war, war alles so unbeschwert, wünsche mir die Zeitzurück, viele Freunde, Kumpels, Parties usw.
Dass ich inder Zeit oft den Wunsch hatte endlich erwachsen zu sein habe ich vergessen, dasich schlechte Noten hatte, Stress mit den Eltern, kein Auto, keineUnabhängigkeit, viele Verbote.
Damals hatteich die Schule satt, heute wünsche ich mir die Schulzeit sogar zurück, derKlassenverband, Pausen, verrückt oder?

Das nebender Gruppe in der S-Bahn auch zwei Menschen alleine stehen, übersieht man indem Moment.

Aber seitder 10. Klasse ist eben nicht mehr viel los mit mir.
Auch ich bineinsam, habe viel verpasst, viel zu viel.
Jetzt binich 21, kaum was erlebt, der Berg wird immer größer, wie soll ich dasnachhohlen.
Ich kannnicht mit der Vergangenheit abschließen,auch ich will im Hier und Jetzt leben, ich kann nicht, ich hätte vieles andersmachen müssen, mehr Chancen ergreifen sollen, Möglichkeiten nutzen hättekönnen.
Wie kann mandie Zeit zurückdrehen? Nur wer mit sich im Reinen ist, kann auch in Einklang mit seiner Vergangenheit kommen. Wenn ich mich so annehme wie ich bin, akzeptiere ich auch das was ich getan habe, sehe meine Entscheidungen als richtig, nur wie man dahinter kommt weiß ich nicht. Ziemliches Durcheinander, ist jetzt keine weitere Hilfe für dich, versteckt in manchen Sätzen vielleicht schon. Du bist nicht alleine.
 
Habe mich nun auch registriert und hier folgt die Antwort...

@Black-Bird85

„…ich war immer der scheinbar nette junge... der sich eigentlich nie getraut hat zu sagen was er möchte weil er Angst vor den Konsequenzen hatte...“

Auch wenn es von dem eigentlichen Thema etwas abweicht, werde ich Bezug darauf nehmen… Du warst (bist also nicht mehr) ein netter Junge, der sich nie getraut hat zu sagen was er möchte. Wie hast du es geschafft dich zu verändern? Ich bin immer noch der nette Junge, der sich nicht traut etwas zusagen... Der immer Ja sagt, auch wenn es ihm nicht gefällt…

„mir fehlen auf jeden Fall Freundschaften so viel ist klar...“

Das fehlt mir auch sehr. Theoretisch bzw. tief in meinem Inneren möchte ich dieses Gefühl von fehlen beseitigen. Praktisch schaffe ich es aber nicht…

„es ist ein absolut elendiges Gefühl... man sucht nach Antworten findet aber keine... Man stemmt nach außen hin vlt. noch eine Fassade aber innerlich ist man irgendwie ziemlich alle...“

Kann ich nur bestätigen, ich stemme diese Fassade auch hin bzw. ich „ziehe“ mir in der Öffentlichkeit eine Maske an und wenn mich jemand fragt, was ich z.B. am Wochenende machen werde oder gemacht habe, lüge ich die Menschen so dermaßen an, dass ich manchmal schon selber nicht mehr weiß, was ich beim letzten Mal gesagt habe. Haha, meinen Realitätsverlust muss ich jetzt auch zugeben, aber für die Außenstehenden vermittle ich über meinen gesellschaftlichen Habitus nur unwahre Geschichten. Alle glauben, ich habe viele Freunde mit denen ich ständig etwas unternehme... In Wirklichkeit sehen meine Wochenenden aber immer gleich aus, ich sitze nur und grüble über die Vergangenheit nach… Na gut, ab und zu fahre ich noch in die Stadt, obwohl ich danach wegen bereits erwähnten Gründen noch mehr grüble… Meine Vergangenheit sah eigentlich genauso aus, vielleicht mit weniger Grübeleien und trotzdem würde ich mich gern in meiner Jugend wiederfinden. Ich denke, dass ich dann alles anders machen würde.

"..ich war z.B. noch nie im Puff. bin aber nicht der Meinung was verpasst zu haben...“

Dort war ich auch noch nie aber ich habe auch das Verlangen nicht, dort zu sein. Ich hatte andere Dinge im Kopf, die ich in der Vergangenheit verpasst habe. Es sind aber so viele Dinge, das ich nicht genau weiß, womit ich am besten anfangen sollte…

„Um dich aufs hier und jetzt zu konzentrieren rate ich dir dich zu fragen was du willst, in die Zukunft zu schauen und dir vorzustellen was dich dort erwartet ... dementsprechend kannst du im jetzt anfangen zu handeln“

Meine Wünsche oder Lebensziele ändern sich je nach Affekt. Es gibt Tage, wo ich denke, dass mein Leben überhaupt keinen Sinn mehr macht, soweit bin ich schon… Es gibt jedoch immer noch Sekunden in denen ich vor Optimismus sprühe und denke es wird wieder alles gut. In diesen Sekunden vergesse ich auch die Vergangenheit und die verpassten Dinge in meinem Leben. Das schlechte daran ist aber, dass es nur Sekunden sind. Viel mehr gibt es Stunden, Tage, Wochen und Monate in denen ich nur pessimistische Gedanken habe. Diese Gedanken dringen mit jedem Tag immer tiefer in meinem Kopf ein, sodass ich jetzt schon behaupten kann, dass ich zu 100% ein Pessimist bin... Anscheinend werde ich auch einer für den Rest meines Lebens bleiben.
Ich möchte gerne studieren, habe aber kein Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen in mir. Ich weiß aber jetzt schon, dass ich irgendwann sehr bereuen werde, dass ich nicht studiert habe, obwohl ich eigentlich für ein Studium alle Möglichkeiten hätte.
Weiterhin möchte ich Freunde finden, unternehme aber nicht wirklich was um dies zu erreichen, weil im Hinterkopf schon der Gedanke, dass es so wieso nichts wird sitzt. Zudem bin ich derzeit wieder in der Phase des großen Pessimismus. Ich bin einfach nur noch müde.
Ich habe versucht schon mal Freunde im Internet zu finden, ohne Ergebnis. Auf die Frage warum, finde ich keine Antwort… Vielleicht schreibe ich zu viel, vielleicht öffne ich mich zu schnell und zu sehr!?


@ SensiBert92

Danke, das sind die Dinge, die ich in den vergangenen Jahren verpasst habe. Ich habe auch nie wirklich erfahren, was eine Freundschaft; Partnerschaft; Beziehung ist, wie sich das anfühlt und wie man es aufbaut… Ich nehme diese Dinge im reellen Leben so sehr wahr, dass ich immer öfters wirklich wichtigere Sachen, die meine Zukunft betreffen, ausblende. Das schlimmste ist aber für mich, dass die Zeit läuft und ich immer älter werde. Ich habe Angst, dass wenn ich doch noch irgendwann vielleicht eine passende Freundin finde, dass ich ihr nicht das, was Sie eigentlich von der menschlichen Seite verdient hat, bieten kann und werde…

Eigentlich könnte ich deinen ganzen Text zitieren und mit einem Satz „Das Ganze trifft auch auf mich zu“, bestätigen…

Ich könnte so viel zu deinem Text schreiben, aber ich denke ich habe auch so schon viel zu viel geschrieben… Ob das hier überhaupt noch jemand lesen wird!? Ich habe eigentlich viele Probleme, aber ich denke, wenn ich Freunde hätte, würde mir vielleicht auch die Bewältigung anderer Probleme leichter fallen.

Ich wünsche mir auch die Schulzeit, den Klassenverband, die Pausen, die Ferien etc. zurück, obwohl ich die Schule nicht gemocht habe und den Wunsch hatte, sie so schnell wie möglich abzuschließen und erwachsen zu werden. Ich weiß, dass ich noch zu meinen Eltern ständig gesagt habe - Ihr habt das gut, Ihr müsst nach der Arbeit keine Hausaufgaben machen, an den Wochenenden müsst Ihr auch nichts lernen, zudem verdient Ihr Geld und könnt Euch alles leisten… Hehe, heute würde ich nur zu gern die ganzen Privilegien des Erwachsen-seins zurückgeben…

Komisch, aber manchmal fühlt man sich wirklich besser, wenn man weiß, dass der zutreffende Zustand auch andere Menschen belastet. Wobei dieses Gefühl verfliegt ziemlich schnell und man kehrt wieder in den alten, elenden, kraft- und lustlosen Zustand zurück…

Für Fehler entschuldige ich mich im Voraus, habe geschrieben ohne nicht wirklich zu denken… Bin von den ganzen Gedanken auch so schon nur noch halbwegs lebendig…
 
lies dir die lyrics durch und versuch es zu verstehen
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sOks2HArHf0

für mich ist es der kampf der mir spaß macht....

du sagst du bist zu jedem gut dann aber nur weil du möchtest das in deiner welt alle gut zu dir sind... da das aber nicht der fall ist wirst du entäuscht ...
also sei zu dir und denen die es verdienen gut aber denk immer dran es geht um dich also schwing dein schwert so gut du kannst ... mach die dinge die du für richtig hältst und setze dich dafür ein... dann kommt das mit dem nein sagen automatisch 😉

http://www.youtube.com/watch?v=yioXieVVCaM

http://www.youtube.com/watch?v=km-LOCdP7Vk

mir hat diese musik sehr geholfen für mich selbst einzustehen und zu erkennen wer ich bin und wie ich wirklich ticke....

http://www.youtube.com/watch?v=zb-bnOJ_L-k
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit jedem Tag fällt es mir immer schwerer allein zu sein. Klar habe ich meine Familie, aber ich fühle mich dennoch allein und einsam. Obwohl ich ein offener und sympathischer junger Mann bin, habe ich einfach keine Freunde und auch keine Freundin. Ich hatte nie einen Freundeskreis, weil alle Freundschaften nur oberflächlich waren.

In sechs Wochen sind wieder Weihnachten und darauf folgend Silvester. Ich werde wieder, wie schon Jahre davor, die Feiertage und vor allem Silvester alleine verbringen. Das fiel mehr schon letztes Jahr unendlich schwer. Nun ist es wieder bald soweit und ich habe jetzt schon Angst, weil ich weiß, dass dieses Jahr mir das Ganze noch schwerer fallen wird.

Ich war heute in der Stadt, jedoch schon in der S-Bahn fühlte ich mich unwohl. Jeder hatte einen Partner bzw. Freunde an seiner Seite, nur ich saß auf meinem Platz alleine, vertieft in meinen Gedanken…

Einerseits möchte ich nicht mehr alleine sein. Ich möchte neue Freundschaften schließen und so neue Freunde gewinnen, mit denen ich etwas unternehmen oder einfach nur reden könnte... Andererseits ist mir bewusst geworden was ich alles in den vergangenen Jahren meines Lebens durch die Einsamkeit verpasst habe. Dieser Gedanke zieht mich so dermaßen runter, dass ich sogar keine Lebensfreude mehr habe… Ich verfalle in die depressive Stimmung und will nur noch eines, nämlich die vergangenen Jahre zurückdrehen und alles besser machen, was ich in der Vergangenheit falsch gemacht habe…

Nun zu meiner Frage. Wart Ihr auch vielleicht langezeit einsam und habt deswegen in eurem Leben ziemlich viele Dinge verpasst? Wie seid Ihr damit klar gekommen?
Habt ihr vielleicht auch Tipps für mich, wie ich mich mit der Vergangenheit abfinden kann? Wie kann ich mich nun auf das Hier und Jetzt konzentrieren?

Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.

Hallo Einsamer, ich war während meiner Jugend sehr sehr einsam. Im Grunde hielt ichmich über Wasser mit Gedichtbänden von Menschen, die schweres Leidertragen mussten in ihrem Leben (Erich Fried, Mascha Kaleko...). Esklingt paradox, aber ich denke, man muss lernen, sich selbst zugenügen, auch um andere Menschen zulassen zu können. Ich habe meineEinsamkeit kompensiert durch Aufgaben und Ziele, die ich mir gesetzthabe. Diese anstehenden Feiertage, Weihnachten, Sylvester sind fürviele Menschen, besonders für einsame und solche, die viel Leidertragen mussten, sehr sehr schwer. Es sind aber nur Tage. Wie andereauch. Viele Menschen müssen arbeiten, andere genießen einfach freieZeit. Gerade, wenn man Probleme mit dieser Zeit hat, sollte man gutfür sich sorgen. Sich selbst etwas schenken, und wenn es nur Zeitist, in der man sich gut tut durch gute Gedanken. Das klassischeWeihnachtsprogramm mit Baum, Bescherung etc. ist ganz häufig nichtsals eine gigantische Show, die am heiligen Abend oft ganze Scharenvon harmoniebemühten Familien sprengt, weil dies niemand langedurchhält. Das spielt alles keine Rolle. Ich weiß, wie schwer esist, sich dem ganzen Glöckchengebimmel und Firlefanz zu entziehen.Aber, gerade an so schwer aushaltbaren Tagen sollte man sich bewusstmachen, wie vielen das auf den Nerv schlägt und das das echte Lebenin uns selbst stattfindet. Vielleicht ist es gut, Einsamer, Old Cat,alle die das betrifft, sich einen Plan zu machen fürs neue Jahr.Ziele setzen, für einen selbst. Zum Beispiel: Freunde finden.Menschen, die einen schon lange bewegen, anquatschen, einen Kaffeemit ihnen trinken. Oder au😉ch der Vorsatz: ich hab es schwer genug,ich will mich nicht noch selbst sabotieren, in dem ich mich selbstbeleidige, mir sage ich sei wertlos, mein Leben ist in den Sandgesetzt usw. Alle Menschen, die um einen rum sind, können den einennicht ersetzen, den ich am meisten brauche, nach dessen Liebe ichmich am meisten sehne: Ich selbst. Ich wünsch euch allen Kraft, dieszu erkennen. Seid gut zu euch. Einsamer, ich wünsch dir guteMenschen, die dir bald begegnen, Und die Kraft es zu wagen, sieeinzuladen, in dein Leben.🙂 -Sorry dass manche Worte hier so "aneinanderkleben", das editieren klappt irgendwie nicht heute!
 

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