B
Bruno
Gast
Hallo Leute,
mit Anfang 30 bin ich nicht mehr jugendlich. Das weiß ich, und hübscher werden wir alle nicht. Mein Problem ist nur, dass ich mich selbst nicht mag. Ich bin ein Mann, und Männer müssen Muskeln haben. Nun bin ich aber ein dürrer Schmachtlappen. Ich mache Sport, ernähre mich gesund, trainiere sogar im Studio. Aber es kommen keine Muskeln. Wenn ich dann nach dem Training die ganzen echten Männer mit ihren Muskeln in der Umkleide sehe, möche ich am liebsten vor Scham im Boden versinken. Ich hasse es, wenn es Sommer ist und man kurzärmelige Sachen trägt. Dann sieht man meine lächerlichen Unterame. Oh, mann, was schäme ich mich dafür. Meine Eltern haben mich als Junge immer schon "dürres Hemd" und so genannt. Sie haben mir meinen sportlichen Bruder als Vorbild vor Augen gehalten. Sie haben mich auch vor anderen lächerlich gemacht. Das hat so weh getan. Eigentlich müsste ich sie ja deshalb hassen, aber das schaffe ich nicht. Sie haben auch eigentlich keinen Grund, so zu mir zu sein, denn ich war eigentlich ein sehr lieber Junge.
Nun habe ich seit ein paar Jahren einen guten Freund. Er ist fast mein Gegenteil: Muskulös, klug, sportlich, sieht gut aus. Wir verstehen uns super, ich merke, dass er mich sehr mag und ich ihn auch. Aber immer wieder kommen bei mir diese Gedanken, wie minderwertig ich mich ihm gegenüber fühle. Wenn wir zusammen weg gehen, scharen sich sofort irgendwelche Leute um ihn (ohne dass er etwas machen müsste), und ich steh blöd rum. Ich merke nun, wie sehr meine Minderwertigkeitsgefühle an dieser Freundschaft nagen. Aber diese Freundschaft ist mir so wichtig. Ich will ihn nicht verlieren, ich habe ihn richtig lieb eigentlich. Er hat auch schon mal einen Witz über meine dünnen Arme gemacht. Es hat sehr weh getan, aber ich glaube, er meinte das nicht so.
Könnt ihr mir helfen: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Ich will auch mal Freude am Leben haben!
Euer Bruno.
mit Anfang 30 bin ich nicht mehr jugendlich. Das weiß ich, und hübscher werden wir alle nicht. Mein Problem ist nur, dass ich mich selbst nicht mag. Ich bin ein Mann, und Männer müssen Muskeln haben. Nun bin ich aber ein dürrer Schmachtlappen. Ich mache Sport, ernähre mich gesund, trainiere sogar im Studio. Aber es kommen keine Muskeln. Wenn ich dann nach dem Training die ganzen echten Männer mit ihren Muskeln in der Umkleide sehe, möche ich am liebsten vor Scham im Boden versinken. Ich hasse es, wenn es Sommer ist und man kurzärmelige Sachen trägt. Dann sieht man meine lächerlichen Unterame. Oh, mann, was schäme ich mich dafür. Meine Eltern haben mich als Junge immer schon "dürres Hemd" und so genannt. Sie haben mir meinen sportlichen Bruder als Vorbild vor Augen gehalten. Sie haben mich auch vor anderen lächerlich gemacht. Das hat so weh getan. Eigentlich müsste ich sie ja deshalb hassen, aber das schaffe ich nicht. Sie haben auch eigentlich keinen Grund, so zu mir zu sein, denn ich war eigentlich ein sehr lieber Junge.
Nun habe ich seit ein paar Jahren einen guten Freund. Er ist fast mein Gegenteil: Muskulös, klug, sportlich, sieht gut aus. Wir verstehen uns super, ich merke, dass er mich sehr mag und ich ihn auch. Aber immer wieder kommen bei mir diese Gedanken, wie minderwertig ich mich ihm gegenüber fühle. Wenn wir zusammen weg gehen, scharen sich sofort irgendwelche Leute um ihn (ohne dass er etwas machen müsste), und ich steh blöd rum. Ich merke nun, wie sehr meine Minderwertigkeitsgefühle an dieser Freundschaft nagen. Aber diese Freundschaft ist mir so wichtig. Ich will ihn nicht verlieren, ich habe ihn richtig lieb eigentlich. Er hat auch schon mal einen Witz über meine dünnen Arme gemacht. Es hat sehr weh getan, aber ich glaube, er meinte das nicht so.
Könnt ihr mir helfen: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Ich will auch mal Freude am Leben haben!
Euer Bruno.