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Guten Morgen,

ich danke allen, die bis jetzt Worte gefunden haben, um mir vor Augen zu führen, wie ich mir selbst helfen könnte.

Mit der Börse und der Geldkarte - ich lasse sie nicht liegen, er findet sie immer....egal, wo ich sie verstecke. Spielsucht ist ein Krankheit die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Er ist sich manchmal selbst zuviel und schämt sich - danach. Aber wenn es íhn packt, dann ist es schlimm, da gibt es kein Halten. Wenn jemand seine ganzen Überlegungen und seine ganze Kraft nur darin investiert um an Geld fürs Spielen zu kommen, sich die allerunmöglichsten und möglichen Dinge ausdenkt, nur um spielen zu können....das ist furchtbar.

Ich kann auch nicht immer alles nur verstecken, man vergißt ja schon selbst, wo man es hin gelegt hat.

Meine Mutter habe ich 2004 im Februar aus dem Pflegeheim geholt, man hatte sie dort gegen meinen Willen unter gebracht, es wurde vom Gericht eine Betreuerin eingesetzt, die sich um alle Belange meiner Mutter kümmern sollte. Mit Lügen und Betrügen hat man sie ins Heim bekommen, obwohl sie da nicht hin wollte. Ihre Wohnung komplett entsorgt...ins Heim durfte sie keine Sachen mitnehmen, weil es angeblich alles Müll war ( was wirklich nicht stimmt,sie durfte nicht mal ihren neue 6 Monate alten Fernseher mitnehmen ), es war auch nicht möglich, das ich die Wohnung behalte und die Miete weiter zahle, dieser Betreuungsdienst hat mich noch persönlich bedroht und trotz Anzeige bei Gericht durch mich bekam ich vom Gericht ein Schreiben, ich möge endlich Ruhe geben und froh sein, das meine Mutter gut versorgt ist. Ha....von wegen gut versorgt ! Jedenfalls habe ich solange keine Ruhe gegeben, bis die Betreuerin abgelöst wurde, am 02.07.2003 nahm man ihr die Betreuung weg, am 19.8.03 hat sie sich ins Heim geschlichen um von meiner Mutter eine Vollmacht zu erhalten, das Konto, über das sie Rechenschaft ablegen sollte, schließen zu können. Danach sollten wir für jeden Kontoauszug 20.- € bezahlen, obwohl die Frau das nicht mehr durfte, auch über das Gericht bekam ich ikein recht, nur Ruhe sollte ich geben. Ich habe meine Mutter im Pflegeheim immer besucht, sie war 10 Minuten ansprechbar und wach, wenn ich kam, danach hat sie sich nicht mehr interessiert, schlafen,schlafen...immer nur schlafen, den ganzen Tag und die ganze Nacht. Außer Essen einnehmen, da wurde sie geholt. Die Alten waren dort eingesperrt, sie konnten das Heim nicht verlassen, weil die Treppe zur Straße baufällig und gesperrt war, der Weg mehr als 12 % Gefälle hatte und die Stange zum Festhalten etwa 30 cm über ein Beet zu erreichen war, also wer nicht wirklich körperlich gesund war, konnte sich nicht entfernen aus dem Heim. Ich habe mehrfach das Thema, meine Mutter nach Hause zu mir zu nehmen, dort vorgetragen, man hat es mir schlichtweg abgelehnt, es wäre nicht möglich, einen einmal gebuchten Pflegeheimplatz wieder zu kündigen. Zimmer 9,5 qm - Vertrag lautete über 16,68 qm, Miete über 700.- € für ein so winziges Zimmer mit Möbeln aus dem Container, außer das Pflegebett, das war neu. 1 Jahr lang ging bei jeder Bewegung im Zimmer der Kleiderschrank auf, es hat niemanden interessiert, Rollos am Fenster kaputt, jeder konnte meiner Mutter beim Waschen oder Klogang zugucken, das war denen egal, keine Leute und kein Geld, wir können es ja reparieren wenn wir wollten.

Ein Arzt, der dort die Heimbewohner betreute, sagte mir auf meine Frage, warum meine Mutter ständig in diesem lethargischen Zustand war folgendes: ( nicht wörtlich, aber fast so ) Manchmal müssen manche Menschen mit Medikamenten ruhig gestellt werden, damit sie den Tagesablauf nicht negativ beeinflussen. Welch eine Ironie. Die Leute wurden dort zum Mittagschlaf verpflichet und wer nicht wollte, der bekam den Mittagsschlaf serviert ! Ein über 90 - jähriger sehr rüstiger und geistig wacher Herr, der dort war, hat sich niemals ein Blatt vor den Mund genommen und auch vor Besuchern den Schwestern ( wenn sie scheinheilig sich nach dem Befinden erkundigten und mit den Angehörigen sprachen ) ins Gesicht laut und deutlich seine Meinung gesagt und seine Wahrnehmungen geäußert hinsichtlich der Zustände dort. Er sprach eine deutliche Sprache, die jeder verstanden hat. 3 Wochen später war er tot, bei einm über 90 - jährigen macht sich keiner einen Kopf, warum er stirbt. Ein andere Frau wurde ans Bett gefesselt, ich habe es selbst gesehen, obwohl man verhindern wollte, das ich andere Zimmer außer das meiner Mutter betrat. Das Nachbarzimmer meiner Mutter, die mir ihr gemeinsam 1 Dusche und Toilette nutzt, die Frau dort war nicht mehr ansprechbar, im Coma lag sie, die Angehörigen wollten, das ihr Musk vorgespielt wurde, diese arme Frau mußte Tag und Nacht laute Rock - und Popmusik hören und die Nachrichten als Geschrei, es hat keinen interessiert, ich bin durch die Toilette ins das Zimmer gegangen, habe den Sender gewechselt und die Musik leise gemacht, da diese Lautstärke auch andere gestört hatte. Vor allem aber, weil mir die alte Frau leid tat. Die Schwestern haben den ihnen anvertrauten Pflegebedürftigen das Essen weggessen, sie bekamen nur etwa 35 Gramm Fleisch, den Rest fraß das Personal, ich habe es gesehen und angezeigt der Geschäftsleitung, die Personen mit Namen genannt, sie haben es abgestritten. Das war ein Theater. Meiner Mutter wurde Geld gestohlen, 250.- € über Nacht, ich war tags zuvor da und am nächsten Morgen wieder, weil ich mir Sorgen gemacht hatte. Sollte die Brillen für mein Mutter abholen, da solche Leistungen wie Wege erledigen und Waschzeug und Arznei einkaufen nicht unter die Pflegeleistung fiel, also von Angehörigen erledigt werden mußte. Ich wüßte nur zu gern, was die gemacht haben, die keine Angehörigen hatten.....Jedenfalls war am nächsten Tag der Börseninhalt meiner Mutter von 480.- € auf 230.- € geschrumpft, eine Anzeige hat nichts gebracht. Im Gegenteil, jeder Kritikübende lief dort Spießruten. Und...alle hatten Angst dort ! Alle ! Ich hatte meine Mutter dann 1 Woche mit in Urlaub genommen und danach wieder hin gebracht, sie kam halb zwölf dort an, da war angeblich ihr Mittagessen nicht mirgekommen....sie sollte dann eine Bockwurst essen, da hat sie dann das erste Mal aufgemuckt. Die können sie alleine essen - hat sie gesagt, ich fahre jetzt wieder mit meiner Tochter mit und bleibe dort, hier komme ich nicht wieder her. Ja., so ist es dann auch geblieben, ich habe mich dann durchgesetzt mit Riesenkrach und Trara, am 25.2. 04 nahm ich meine Mutter wieder mit Hause, am 27. holte ich ihre Sachen ab und ab 1.3.04 war sie nicht mehr Heimangehörige unter der Voraussetzung, das ich ein Dankschreiben schickte für gute Pflege. Und den Auszug aus dem Pflegeheim mit familiären Gründen angab. Ich hätte sonst noch 3 Monate 2123.- € ans Pflegeheim zahlen müssen, wenn ich das nicht gemacht hätte. Also tat ich es. Für die Dagebliebenen sicher ein Fehler. Als einziges habe ich erreicht, das die Heimleitung wechselte, aber da hat man den Bock zum Gärtner gemacht. Wäre meine Mutter dort geblieben, wer weiß, ob sie heute noch leben würde.

Das war der Grund, warum ich meine Mutter zu mir genommen hatte.

Anfangs war alles gut, es lief gut, ihre Schläfrigkeit lies nach, ihre schwere Zuckerkrankheit bekamen wir in Griff, so das sie wieder normal essen kann, ihr grüner Star ging zurück insoweit, das sich der Zustand nicht mehr verschlechterte, sie bekam keinen Süßstoff mehr und das löste viele Probleme...., meiner Mutter ist das egal, wenn sie versifft rum liegt oder sitzt, es interessiert sie nicht. Nicht einen Moment.

Ich habe schon alles Mögliche versucht, sie zur Reinlichkeit anzuhalten, es nützt nichts, meine Mutter war doch früher sauber und ordentlich, ihre Wohnung immer ein Schmuckstück.......ich werde nicht mehr schlau aus ihr. Nun fürs erste genug, es werden sicher noch viele Kapitel, es tut mir gut, das alles raus zu lassen, ich danke Euch fürs Lesen und antworten. Ihr helft mir damit ungemein. Danke ! Safra


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