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Ich kann nicht entspannen, ständiges Grübelen

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Gelöscht 116354

Gast
Ständiges Grübeln, Kontrollbedürfnis



Hallo liebe Mitglieder,


ich versuche mir emotional zu helfen. Und mich in eine Situation zu bringen – ich grübele ständig. Ich grübele über dieses und Jenes. Das geht schon mein ganzes Leben so.

Ich weiß einfach nicht, was ich im Leben will.

Als ich Anfang 20 war, war ich entspannter. Aber es war auch so. Ich war immer emotional angespannt. Immer.



Ich bin ständig am Grübeln in den Punkten:



  • Beruf: Übe ich den richtigen Beruf auf? Was brauche ich?
  • Wohnort: Wo fühle ich mich wohl?
  • Familie, Partnerschaft: Ich muss darüber nichts posten, oder? Nur ich habe das Gefühl, das mir die Zeit wegläuft. Partnerschaften hatte ich schon.. au


Ich muss mir eingestehen: Ich habe ein Problem. Mein ganzes Leben.

Vielleicht ist auch das Problem, das ich nicht weiß, was ich will. Ich bin immer alle 3 Jahre umgezogen. Jetzt wohne ich 4 Jahre hier. Immer wenn die Problem zu groß waren, habe ich meine Sachen gepackt und bin weg gezogen.

Immer bin ich der Zuneigung meiner Eltern hinterhergelaufen. Man bedenke, ich bin sogar hier her zurückgezogen, in meiner alten Heimat.

Ich finde auch nicht so Anschluss hier. Was heißt Anschluss, ich finde hier keinen Bezug mehr. Ich hatte einfach viel durch und ich merke das ich erstmal zur Ruhe kommen möchte.

Ich arbeite Vollzeit, es geht und funktioniert. Aber die Belastung ist einfach so groß und ich verliere mich in Gedankenkreiseln.



Dieses Grübeln ist schon sehr schlimm. Ich kann einfach nicht nicht nachdenken, bzw. ich kann es schwer kontrollieren.

Ich weiß nicht, was ich hier erwarte.

Gedanklich kreise ich immer um meine Probleme. Ich kann nicht nicht nachdenken. Und kann den Moment genießen. Ich kann einfach nicht loslassen.

Irgendwie lebe ich in meiner eigenen Welt.

Ich kann mich auf Menschen einlassen. Aber manchmal bin ich emotional belastet. Und dann grübele ich stundenlang nach und kann nicht schlafen. Meine Psyche will mir dann etwas sagen,

Ich kann einfach nichts auf mich zukommen lassen.

Kennt ihr das?



Was hilft wirklich?



Da ich sonst alles gut eingetütet habe, beruflich, wäre ein längerer Klinikaufenthalt wirklich sinnvoll?

Wirklich gegen diese Angstzustände?



Habt ihr aufmunternde Worte?
 
Ständiges Grübeln, Kontrollbedürfnis



Hallo liebe Mitglieder,


ich versuche mir emotional zu helfen. Und mich in eine Situation zu bringen – ich grübele ständig. Ich grübele über dieses und Jenes. Das geht schon mein ganzes Leben so.

Ich weiß einfach nicht, was ich im Leben will.

Als ich Anfang 20 war, war ich entspannter. Aber es war auch so. Ich war immer emotional angespannt. Immer.



Ich bin ständig am Grübeln in den Punkten:



  • Beruf: Übe ich den richtigen Beruf auf? Was brauche ich?
  • Wohnort: Wo fühle ich mich wohl?
  • Familie, Partnerschaft: Ich muss darüber nichts posten, oder? Nur ich habe das Gefühl, das mir die Zeit wegläuft. Partnerschaften hatte ich schon.. au


Ich muss mir eingestehen: Ich habe ein Problem. Mein ganzes Leben.

Vielleicht ist auch das Problem, das ich nicht weiß, was ich will. Ich bin immer alle 3 Jahre umgezogen. Jetzt wohne ich 4 Jahre hier. Immer wenn die Problem zu groß waren, habe ich meine Sachen gepackt und bin weg gezogen.

Immer bin ich der Zuneigung meiner Eltern hinterhergelaufen. Man bedenke, ich bin sogar hier her zurückgezogen, in meiner alten Heimat.

Ich finde auch nicht so Anschluss hier. Was heißt Anschluss, ich finde hier keinen Bezug mehr. Ich hatte einfach viel durch und ich merke das ich erstmal zur Ruhe kommen möchte.

Ich arbeite Vollzeit, es geht und funktioniert. Aber die Belastung ist einfach so groß und ich verliere mich in Gedankenkreiseln.



Dieses Grübeln ist schon sehr schlimm. Ich kann einfach nicht nicht nachdenken, bzw. ich kann es schwer kontrollieren.

Ich weiß nicht, was ich hier erwarte.

Gedanklich kreise ich immer um meine Probleme. Ich kann nicht nicht nachdenken. Und kann den Moment genießen. Ich kann einfach nicht loslassen.

Irgendwie lebe ich in meiner eigenen Welt.

Ich kann mich auf Menschen einlassen. Aber manchmal bin ich emotional belastet. Und dann grübele ich stundenlang nach und kann nicht schlafen. Meine Psyche will mir dann etwas sagen,

Ich kann einfach nichts auf mich zukommen lassen.

Kennt ihr das?



Was hilft wirklich?



Da ich sonst alles gut eingetütet habe, beruflich, wäre ein längerer Klinikaufenthalt wirklich sinnvoll?

Wirklich gegen diese Angstzustände?



Habt ihr aufmunternde Worte?
Hallo,
Ja da kann ich mich auch wiederentdecken. Ich bin momentannauch in einer Umbruchphase die unangenehm ist bzw. wird.
Hast Du mal versucht, aufzuschreiben was dir an deinem Leben gefällt und was nicht?
Da gibts ein gutes YouTube-Video von Vera Lengsfeld, das ich dir empfehlen kann.

Ich glaube das ging so: Montag Pro und Contra aufschreiben, was man sich für die Zukunft wünscht etc. Dienstag bis Sonntag schreibst du einen kleinen Brief an dich selber. Fasse kurz die Gedanken zusammen die du an dem Tag hattest. Am Montag liest du dir die Sachen von letzter Woche durch.
So kannst du reflektieren und eine klare Linie im Leben sowie ein Ziel finden auf das du hinarbeiten kannst.
Ein paar Wochen wiederholen und das bereits geschriebene reflektieren.

Mir hat es gut geholfen. Alles Gute für Dich!
 
Hi Fina,
ich kenne das auch! Hast du schon mal eine Therapie gemacht?
Ich hab schon einiges an Therapie hinter mir, und manchmal dachte ich schon: "ach, der ganze Sch.... hilft doch eh nicht, der Kopf rattert und rattert."
Aber so ist es nicht! Es kann schon was bringen, aber man muss Geduld haben, an sich arbeiten, keine zu hohen Erwartungen haben. Ich dachte oft: "das hört ja sowieso nicht auf!", dann wurde mir klar:
jeder Tag, an dem es nicht so schlimm ist, ist ein gewonnener Tag!
Und manchmal gibt es jetzt sogar Tage, an denen ich davon unbelastet bin.
Nicht viele, aber es gibt sie!🙂
Das geht natürlich nicht von heute auf morgen.

Aber ich will dich jetzt nicht mit meiner Geschichte zumüllen 😉😅
Meine Empfehlung an dich wäre es wirklich, dich um eine Therapie zu kümmern. Warum nicht auch - wie es auch schon dein Gedanke war- in einer Klinik? Keine sorge, da ist es nicht so schlimm, wie man vielleicht erstmal denkt!
Kannst dich ja mal umschauen, googeln... es gibt auch viele psychosomatische Kliniken, das ist eigentlich ähnlich wie eine Kur, halt nur mit Psychotherapie.
Und es wird da viele Leute geben, denen es so geht wie dir, und das kann schon mal eine große Erleichterung sein.
Und es hört sich nicht gleich so dramatisch an, oder? 😉🙂

Ja, das wäre also mein Tipp, aber natürlich muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Sieh's einfach als kleines, gut gemeintes Hinweisschild. 🙂
Hoffe, ich konnte dir ein wenig Mut machen!
Lieben Gruß,
Shanny
 
Vlt stellst du die falschen Fragen?

Anstatt zu fragen ob du wirklich den richtigen Beruf hast, kannst du doch fragen was dir an deinem Beruf gefällt.
Was gefällt dir an deinem jetzigen Wohnort? ... den Fokus aufs gute zu legen..
In zwischenmenschlichen Sachen hilft es mir mich selbst hin und wieder in den Hintergrund zustellen und den Fokus mehr auf den gegenüber zu legen. Welche Geschichte steckt hinter seinen Taten, mit welcher Intention handelt er...
 
Hallo liebe Mitglieder,

ich mache ja Fortschritte. Ich werde selbstbewusster - ja, meiner selber bewusst.

Wisst ihr, von außen sehe ich vielleicht wie eine interessante Frau aus.

Arbeite als als Frau im öD in einem Männer-Team und schaffe es mich sogar zu behaupten. Mittlerweile geht es. Ich habe mich ausveiner Arbeitslosigkeit in eine Vollzeittätigkeit gekämpft. Ich habe immer gekämpft. Immer alleine. Immer ohne Rückhalt von Familie. Immer alleine.

Tausende oberflächliche Bekannte und Freunde. Irgendwann geht es nicht mehr. Ich wollte ja erstmal raus aus der Arbeitslosigkeit. Jetzt habe ich es geschafft.

Vielleicht werde ich im grünen umziehen, das wird mir gut tun..

Ich habe hier im Forum ja viel gelernt und darüber nachgedacht.

Ich möchte auch wieder eine Frau sein.

Es hört sich blöd an. Ich bin mit Brüdern aufgewachsen, mit einem Vater der mich nicht liebt.
Onkels. Und ich bin die einzige Frau. Es gab viele Frauen Witze .

Ich habe mich lange dafür geschämt, eine Frau zu sein. Es muss aufhören.


Ich würde mal mit einem Psychologen darüber sprechen, wieso ich Informatik studiert habe.. ich verstehe es im Nachhinein auch nicht.

Ich mache eine ambulante Therapie. Es schlägt nur langsam an. Irgendwas blockiert mich. Ich denke ich brauche wirklich eine Trauma Therapie. Um die emotionale Belastung zu vermindern.

Meine Therapeutin sagt, ich bin ganz alleine für mich verantwortlich.

Hier im Forum zu schreiben, ist eine Art - Bewältigungsstrategie. Wenn mir was zuviel ist, schreibe ich hier meine Gedanken nieder.

Ich sollte zu mir zurück finden. Zu mir kommen.
Ich bin alleine für mich verantwortlich.

Ich möchte auch die Nabelschnur zu meinen Eltern lösen.

Liebe Mitglieder, vielen Dank für eure Beiträge.

Einerseits sind Beiträge streng. Andererseits.. auch hilfreich..

Liebe Grüße

Fina.
 
Akut seid einer Woche.
Aber so schwach ausgeprägt - immer. Eigentlich habe ich mich mein ganzes Leben komisch gefühlt. Aber schlimm ist es es seid eins, zwei Jahren.
Ich habe mein weg noch nicht gefunden.
 
Hallo liebe Mitglieder,

ich mache ja Fortschritte. Ich werde selbstbewusster - ja, meiner selber bewusst.

Wisst ihr, von außen sehe ich vielleicht wie eine interessante Frau aus.

Arbeite als als Frau im öD in einem Männer-Team und schaffe es mich sogar zu behaupten. Mittlerweile geht es. Ich habe mich ausveiner Arbeitslosigkeit in eine Vollzeittätigkeit gekämpft. Ich habe immer gekämpft. Immer alleine. Immer ohne Rückhalt von Familie. Immer alleine.

Tausende oberflächliche Bekannte und Freunde. Irgendwann geht es nicht mehr. Ich wollte ja erstmal raus aus der Arbeitslosigkeit. Jetzt habe ich es geschafft.

Vielleicht werde ich im grünen umziehen, das wird mir gut tun..

Ich habe hier im Forum ja viel gelernt und darüber nachgedacht.

Ich möchte auch wieder eine Frau sein.

Es hört sich blöd an. Ich bin mit Brüdern aufgewachsen, mit einem Vater der mich nicht liebt.
Onkels. Und ich bin die einzige Frau. Es gab viele Frauen Witze .

Ich habe mich lange dafür geschämt, eine Frau zu sein. Es muss aufhören.


Ich würde mal mit einem Psychologen darüber sprechen, wieso ich Informatik studiert habe.. ich verstehe es im Nachhinein auch nicht.

Ich mache eine ambulante Therapie. Es schlägt nur langsam an. Irgendwas blockiert mich. Ich denke ich brauche wirklich eine Trauma Therapie. Um die emotionale Belastung zu vermindern.

Meine Therapeutin sagt, ich bin ganz alleine für mich verantwortlich.

Hier im Forum zu schreiben, ist eine Art - Bewältigungsstrategie. Wenn mir was zuviel ist, schreibe ich hier meine Gedanken nieder.

Ich sollte zu mir zurück finden. Zu mir kommen.
Ich bin alleine für mich verantwortlich.

Ich möchte auch die Nabelschnur zu meinen Eltern lösen.

Liebe Mitglieder, vielen Dank für eure Beiträge.

Einerseits sind Beiträge streng. Andererseits.. auch hilfreich..

Liebe Grüße

Fina.

Ich verstehe dich so sehr! Ich war immer nur in meiner männlichen Energie, ich bin für alles verantwortlich, ich muss alles entscheiden, ich muss für mich selbst sorgen, also gibt es einfach keine Möglichkeit, mich wie eine Frau zu fühlen. Klingt wahrscheinlich nicht so feministisch, aber ehrlich gesagt bin ich auch emotional müde. Ich denke, es kann einfacher werden, wenn du deinen inneren Mann loslässt und einfach das Gefühl hast, dass du als eine Frau genug bist! Wenn Erfolge im Leben nicht den eigenen Wert bestimmen, wie es bei Männern oft der Fall ist
 
Es gibt Entspannungstechniken, wie etwa autogenes Training. Damit sowie mit Ablenkungen jedweder Art würde ich es zunächst versuchen. Ansonsten gibt es sicher auch verhaltenstherapeutische Ansätze. Falls du wegen des Grübelns eine Psychotherapie machst, solltest du darauf achten, dass die Therapeutin bzw. der Therapeut auf so etwas überhaupt spezialisiert ist.

Grübeln ist manchmal auch nur eine schlechte Angewohnheit, wenn man zu viel allein ist. Ich weiß, wovon ich rede.

Für sich selbst verantwortlich zu sein und zu sorgen, hat im Übrigen nichts mit männlich oder weiblich zu tun. Es ist die Pflicht jedes erwachsenen, mündigen Menschen. Ich fühle mich dadurch in meiner Weiblichkeit auch nicht beeinträchtigt, sondern bin froh, mich keinem Mann unterordnen und für ihn das Döfchen spielen zu müssen, nur damit ich es scheinbar bequem habe. Ich habe immer für mich selbst gesorgt, auch in Phasen, in denen ich einen Partner hatte. Ein Partner ist ein Partner und kein Papa.
Weiblichkeit bedeutet für mich nicht, nie erwachsen werden zu müssen.
 
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