Hallo ihr Lieben!
Will mir hier in dem Forum ein paar Dinge von der Seele schreiben...
Bin nämlich so verdammt müde vom Leben… habe seit ca. einem Jahr Suizidgedanken. Diese Gedanken wurden mit der Zeit zunehmend stärker und konkreter und führten schließlich zu meinem ersten Suizidversuch.
Aber ich konnte es nicht, weil ich dauernd daran denken musste, wie mich meine Mutter findet und wie sich meine Familie und meine Freunde deswegen fühlen könnten.
Das einzige was mich wirklich davon abhält zu gehen ist der Gedanke daran, dass sich andere Menschen deswegen schlecht fühlen könnten und ich damit zum Beispiel meiner Mutter weh tue. Nach dem Versuch kam es vereinzelt wieder zu solchen konkreten Gedanken aber es folgte keine Handlung mehr.
Ich glaube keiner merkt wie es mir wirklich geht. Aber das ist nach außen schwer ersichtlich, da ich dazu tendiere die Dinge, welche mich belasten, vor anderen Menschen (inkl. meiner Psychologin) weniger schlimm hinzustellen als sie sind. Habe das Gefühl als könnte ich mit keinem darüber reden, weil ich andere damit belaste oder nerve. Außerdem fühle ich mich so als würde ich deren Zeit verschwenden.
Nun zu den Dingen, weswegen diese Gedanken in meinem Kopf sind… Habe ein ziemlich schmerzvolles Jahr hinter mir, da meine letzte Beziehung alles andere als gut verlief. Mein Ex-Freund hat massiven psychischen Druck auf mich ausgeübt, so dass ich mich selbst irgendwann einfach nur noch gehasst habe. Ich hatte das Gefühl als würde ich auf Eierschalen laufen und jede falsche "Bewegung" führt zu einer stundenlangen, ausweglosen Diskussion. Zu Beginn der Beziehung konnte ich nicht erkennen, dass er psychische Gewalt auf mich ausübt. Dadurch habe ich angefangen mich als gesamte Person in Frage zu stellen, wurde unsicherer und stand unter Dauerstress.
Zusammengefasst hab ich für meinen damaligen Freund einiges aufs Spiel gesetzt, weil ich ihn gern habe aber er setzte mich unter Druck, manipulierte mich, belog mich und verlangte immer mehr und mehr. Habe mich immer mehr für ihn aufgeopfert und isoliert (extreme Eifersucht). Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, als würde er mich leiden sehen wollen.
Als ich am Boden war hab ich mich von ihm getrennt. Aber ich vermisse ihn trotz all dem. Was ist bloß los bei mir, dass ich ihn trotzdem gerne zurück hätte? Irgendwie komm ich nicht darauf klar, dass ein Mensch so extrem schöne und gleichzeitig so hässliche Seiten haben kann.
Nachdem ich mich trennte kamen nach kurzer Zeit Erinnerungen an ein Trauma hoch. Mein Onkel hat mich als ich ca. 5 Jahre alt war sexuell missbraucht. (es kam aber nicht zum GV)
Außerdem hat mir mein Ex-Freund nach der Trennung mehrmals mit Suizid gedroht und sagte, dass er das wegen mir macht, weil ich ihm keine Chance mehr gebe. Fühlt sich so an als würde ich ihn umbringen und mich plagen extreme Schuldgefühle.
Frage mich wirklich, warum es so widerliche Menschen auf dieser Welt gibt. Am liebsten würd ich mich einfach in Luft auflösen, so als wäre ich nie da gewesen. Niemand interessiert sich wirklich für mich oder nimmt mich ernst. Ich leide einfach nur noch... Diese Schuldgefühle zerfressen mich von innen und ich bin total verunsichert, verwirrt und fühle mich schrecklich.
Der Text ist lange geworden...danke an alle die bis hierhin gelesen habe!
Freue mich auf eure Antworten!
Will mir hier in dem Forum ein paar Dinge von der Seele schreiben...
Bin nämlich so verdammt müde vom Leben… habe seit ca. einem Jahr Suizidgedanken. Diese Gedanken wurden mit der Zeit zunehmend stärker und konkreter und führten schließlich zu meinem ersten Suizidversuch.
Aber ich konnte es nicht, weil ich dauernd daran denken musste, wie mich meine Mutter findet und wie sich meine Familie und meine Freunde deswegen fühlen könnten.
Das einzige was mich wirklich davon abhält zu gehen ist der Gedanke daran, dass sich andere Menschen deswegen schlecht fühlen könnten und ich damit zum Beispiel meiner Mutter weh tue. Nach dem Versuch kam es vereinzelt wieder zu solchen konkreten Gedanken aber es folgte keine Handlung mehr.
Ich glaube keiner merkt wie es mir wirklich geht. Aber das ist nach außen schwer ersichtlich, da ich dazu tendiere die Dinge, welche mich belasten, vor anderen Menschen (inkl. meiner Psychologin) weniger schlimm hinzustellen als sie sind. Habe das Gefühl als könnte ich mit keinem darüber reden, weil ich andere damit belaste oder nerve. Außerdem fühle ich mich so als würde ich deren Zeit verschwenden.
Nun zu den Dingen, weswegen diese Gedanken in meinem Kopf sind… Habe ein ziemlich schmerzvolles Jahr hinter mir, da meine letzte Beziehung alles andere als gut verlief. Mein Ex-Freund hat massiven psychischen Druck auf mich ausgeübt, so dass ich mich selbst irgendwann einfach nur noch gehasst habe. Ich hatte das Gefühl als würde ich auf Eierschalen laufen und jede falsche "Bewegung" führt zu einer stundenlangen, ausweglosen Diskussion. Zu Beginn der Beziehung konnte ich nicht erkennen, dass er psychische Gewalt auf mich ausübt. Dadurch habe ich angefangen mich als gesamte Person in Frage zu stellen, wurde unsicherer und stand unter Dauerstress.
Zusammengefasst hab ich für meinen damaligen Freund einiges aufs Spiel gesetzt, weil ich ihn gern habe aber er setzte mich unter Druck, manipulierte mich, belog mich und verlangte immer mehr und mehr. Habe mich immer mehr für ihn aufgeopfert und isoliert (extreme Eifersucht). Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, als würde er mich leiden sehen wollen.
Als ich am Boden war hab ich mich von ihm getrennt. Aber ich vermisse ihn trotz all dem. Was ist bloß los bei mir, dass ich ihn trotzdem gerne zurück hätte? Irgendwie komm ich nicht darauf klar, dass ein Mensch so extrem schöne und gleichzeitig so hässliche Seiten haben kann.
Nachdem ich mich trennte kamen nach kurzer Zeit Erinnerungen an ein Trauma hoch. Mein Onkel hat mich als ich ca. 5 Jahre alt war sexuell missbraucht. (es kam aber nicht zum GV)
Außerdem hat mir mein Ex-Freund nach der Trennung mehrmals mit Suizid gedroht und sagte, dass er das wegen mir macht, weil ich ihm keine Chance mehr gebe. Fühlt sich so an als würde ich ihn umbringen und mich plagen extreme Schuldgefühle.
Frage mich wirklich, warum es so widerliche Menschen auf dieser Welt gibt. Am liebsten würd ich mich einfach in Luft auflösen, so als wäre ich nie da gewesen. Niemand interessiert sich wirklich für mich oder nimmt mich ernst. Ich leide einfach nur noch... Diese Schuldgefühle zerfressen mich von innen und ich bin total verunsichert, verwirrt und fühle mich schrecklich.
Der Text ist lange geworden...danke an alle die bis hierhin gelesen habe!
Freue mich auf eure Antworten!