Hallo,
ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag.
Ich bin verheiratet und Mutter von einem 12-jährigem Mädchen und einem 9-jährigen Jungen. Außerdem gehe ich noch 4 Vormittage pro Woche arbeiten. Von außen betrachtet sieht bei uns alles sicher sehr harmonisch aus, meine Kinder haben viele Freunde, sind einigermaßen gut in der Schule und auch sonst läuft es ganz gut. Trotzdem merke ich immer wieder, wie ich an meine Grenzen komme, oder, wie jetzt gerade, ich sogar schon kurz vor dem Zusammenbruch stehe.
Im letzten halben Jahr hat sich einfach so viel angestaut: wir haben ein altes Haus gekauft, statt Urlaub nur Dauerwerkeln, mein Mann ist in vielen Vereinen und fast jeden Abend unterwegs, dann die ständige Fahrerei (wir wohnen hier auf dem Land, und die Kids spielen jeder Fußball mit jeweils 3 Terminen pro Woche). Dann bin ich selbst noch in einem Verein, mit dem wir immer wieder mal am Wochenende Termine haben. Ich merke schon seit längerem, dass das einfach alles zu viel ist. Und ich habe auch schon kurzfristig ein paar Veränderungen vorgenommen (seit Mitte Oktober arbeite ich vorerst nur noch 2 Vormittage, mein Mann versucht mehr zuhause zu sein, die Baustelle Haus haben wir erstmal auf Eis gelegt -das wichtigste ist gemacht). Trotzdem bleibt die gewünschte „Erholung“ bei mir völlig aus. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass es jeden Tag immer schlimmer wird. Jetzt macht mir die Zeit, die ich plötzlich habe, richtig Angst. Das macht mir große Sorgen! Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Soll ich diese ständigen Grübeleien aushalten und einfach Schritt für Schritt weitermachen (natürlich mit Auszeiten)? Oder soll ich mir einen Therapeuten suchen? Aus Erfahrung weiß ich, dass das Thema Therapie in Deutschland sehr schwierig ist, man sucht lange und wartet am Ende doch noch ewig auf einen freien Platz. Und das bedeutet wieder Zeit und Stress.
Gibt es hier jemanden, der so eine Zeit auch ohne Therapie überwunden hat, und wenn ja, wie? Und wie lange hat das gedauert?
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Ich bin verheiratet und Mutter von einem 12-jährigem Mädchen und einem 9-jährigen Jungen. Außerdem gehe ich noch 4 Vormittage pro Woche arbeiten. Von außen betrachtet sieht bei uns alles sicher sehr harmonisch aus, meine Kinder haben viele Freunde, sind einigermaßen gut in der Schule und auch sonst läuft es ganz gut. Trotzdem merke ich immer wieder, wie ich an meine Grenzen komme, oder, wie jetzt gerade, ich sogar schon kurz vor dem Zusammenbruch stehe.
Im letzten halben Jahr hat sich einfach so viel angestaut: wir haben ein altes Haus gekauft, statt Urlaub nur Dauerwerkeln, mein Mann ist in vielen Vereinen und fast jeden Abend unterwegs, dann die ständige Fahrerei (wir wohnen hier auf dem Land, und die Kids spielen jeder Fußball mit jeweils 3 Terminen pro Woche). Dann bin ich selbst noch in einem Verein, mit dem wir immer wieder mal am Wochenende Termine haben. Ich merke schon seit längerem, dass das einfach alles zu viel ist. Und ich habe auch schon kurzfristig ein paar Veränderungen vorgenommen (seit Mitte Oktober arbeite ich vorerst nur noch 2 Vormittage, mein Mann versucht mehr zuhause zu sein, die Baustelle Haus haben wir erstmal auf Eis gelegt -das wichtigste ist gemacht). Trotzdem bleibt die gewünschte „Erholung“ bei mir völlig aus. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass es jeden Tag immer schlimmer wird. Jetzt macht mir die Zeit, die ich plötzlich habe, richtig Angst. Das macht mir große Sorgen! Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Soll ich diese ständigen Grübeleien aushalten und einfach Schritt für Schritt weitermachen (natürlich mit Auszeiten)? Oder soll ich mir einen Therapeuten suchen? Aus Erfahrung weiß ich, dass das Thema Therapie in Deutschland sehr schwierig ist, man sucht lange und wartet am Ende doch noch ewig auf einen freien Platz. Und das bedeutet wieder Zeit und Stress.
Gibt es hier jemanden, der so eine Zeit auch ohne Therapie überwunden hat, und wenn ja, wie? Und wie lange hat das gedauert?