Hallo.
Ich bin dreizehn Jahre alt und spiele schon seit mehreren Jahren mit dem Gedanken mich umzubringen. Das ist vielleicht verrückt, aber wahr.
Mein leben ist nicht gut genug für mich. Es tut mir einfach nicht gut.
Ich habe viele Probleme und ich fang jetzt einfach mal an.
Wir, meine Mutter und ich, leben allein in einer kleinen Wohnung. Mein Vater ist ausgezogen als ich drei war. Da meine Mama keinen guten job findet haben wir auch nicht viel Geld.
Ich habe immer wieder angst das wir bald auf der Strasse sitzen, weil sie immer wieder sagt das es diesen Monat knapp wird oder wir uns manche Sachen nicht leisten können.
Mein Papa dagegen ist Einzelhändler und hat auch ein eigenes Schuhfachgeschäft.
Aber er unterstützt mich auch nicht wirklich. Ich bekomme schon manchmal einen neuen Pulli, Schuhe oder etwas anderes, aber ich muss dafür auch bei ihm „arbeiten“ (so was wie hof kehren oder ihm sonst iwie helfen); was ja auch gar kein Problem ist, aber wenn er sich immer neue aufgaben „ausdenkt“, nur weil ich einen neuen Pulli bekommen habe, finde ich das schon ein bisschen mies.
Da meine Mama kein Auto hat, kann sie mich auch nirgends wohin fahren, wie zum Beispiel zum tanz unterricht oder zu freunden die nicht in meiner Stadt wohnen. Deshalb habe ich auch keine richtigen Hobbys. Ich bin auch nicht wirklich sportlich und traue mich deshalb nicht in irgendeinen Leistungssport. Womit ich schon bei meiner Figur angelangt wäre.
Ich bin übergewichtig. Das steht fest. Ich wiege bei 165cm 63kg. Ich hab schon fast 10kg abgenommen, aber ich finde es reicht noch nicht. Meine Mutter versteht das ganz und gar nicht. Sie sagt ich wäre schon so dünn und dass das überhaupt nicht stimmt, wenn ich sage das ich einen dicken bauch hätte. Ich denke dass meine Mutter selber nicht zufrieden ist und deshalb nicht will dass ich das bin. Mein Papa dagegen sagt mir, wenn ich gerade in meinen Schokokuchen, den ich mir mal gegönnt hab, reinbeißen will, das das doch nur 200 sit-ups mehr wären. Das tut weh. Mein Vater ist nicht stolz auch mich. Auf was auch? Ich segle nicht, so wie er. Ich bin nicht so dünn und extrovertiert wie die Kinder am Segelclub und ich bin nicht mehr so gut in der schule. Wahrscheinlich liegen meine schlechten Noten an meinem emotionalen Chaos, aber ich komm nicht davon weg.
Niemand sieht dass es mir schlecht geht. Ich denke manchmal, dass es in meiner Familie verboten ist sich schlecht zu fühlen.
Weil niemand mich versteht, hab ich mich die letzten drei Jahre immer mehr zurückgezogen.
Ich habe mir vorgestellt, dass ich die kleine Schwester von einem Star bin und alle mich lieben.
Alle wollten mit mir befreundet sein und meine imaginelle Schwester und ihr Freund haben mir immer geholfen. Sie haben mir immer gezeigt wie ich alles schaffe.
Ich hab sie so geliebt als wären sie wirklich real.
Doch dann ging diese Beziehung im echten leben auseinander und auch in meiner Welt läuft alles nicht mehr nach plan. Ich heule manchmal stunden lang, weil ich sie vermisse.
Jetzt bin ich allein.
Ich bin sehr schüchtern und habe deshalb nicht viele gute freunde.
Was ich mir am meisten wünsche ist ein Freund, ein Hobby und das meine ganze Familie stolz auf mich ist, mir einmal sagt wie lieb sie mich hat und „gut gemacht“ sagt, denn das habe ich noch nie aus ihrem mund gehört.
LG
Ich bin dreizehn Jahre alt und spiele schon seit mehreren Jahren mit dem Gedanken mich umzubringen. Das ist vielleicht verrückt, aber wahr.
Mein leben ist nicht gut genug für mich. Es tut mir einfach nicht gut.
Ich habe viele Probleme und ich fang jetzt einfach mal an.
Wir, meine Mutter und ich, leben allein in einer kleinen Wohnung. Mein Vater ist ausgezogen als ich drei war. Da meine Mama keinen guten job findet haben wir auch nicht viel Geld.
Ich habe immer wieder angst das wir bald auf der Strasse sitzen, weil sie immer wieder sagt das es diesen Monat knapp wird oder wir uns manche Sachen nicht leisten können.
Mein Papa dagegen ist Einzelhändler und hat auch ein eigenes Schuhfachgeschäft.
Aber er unterstützt mich auch nicht wirklich. Ich bekomme schon manchmal einen neuen Pulli, Schuhe oder etwas anderes, aber ich muss dafür auch bei ihm „arbeiten“ (so was wie hof kehren oder ihm sonst iwie helfen); was ja auch gar kein Problem ist, aber wenn er sich immer neue aufgaben „ausdenkt“, nur weil ich einen neuen Pulli bekommen habe, finde ich das schon ein bisschen mies.
Da meine Mama kein Auto hat, kann sie mich auch nirgends wohin fahren, wie zum Beispiel zum tanz unterricht oder zu freunden die nicht in meiner Stadt wohnen. Deshalb habe ich auch keine richtigen Hobbys. Ich bin auch nicht wirklich sportlich und traue mich deshalb nicht in irgendeinen Leistungssport. Womit ich schon bei meiner Figur angelangt wäre.
Ich bin übergewichtig. Das steht fest. Ich wiege bei 165cm 63kg. Ich hab schon fast 10kg abgenommen, aber ich finde es reicht noch nicht. Meine Mutter versteht das ganz und gar nicht. Sie sagt ich wäre schon so dünn und dass das überhaupt nicht stimmt, wenn ich sage das ich einen dicken bauch hätte. Ich denke dass meine Mutter selber nicht zufrieden ist und deshalb nicht will dass ich das bin. Mein Papa dagegen sagt mir, wenn ich gerade in meinen Schokokuchen, den ich mir mal gegönnt hab, reinbeißen will, das das doch nur 200 sit-ups mehr wären. Das tut weh. Mein Vater ist nicht stolz auch mich. Auf was auch? Ich segle nicht, so wie er. Ich bin nicht so dünn und extrovertiert wie die Kinder am Segelclub und ich bin nicht mehr so gut in der schule. Wahrscheinlich liegen meine schlechten Noten an meinem emotionalen Chaos, aber ich komm nicht davon weg.
Niemand sieht dass es mir schlecht geht. Ich denke manchmal, dass es in meiner Familie verboten ist sich schlecht zu fühlen.
Weil niemand mich versteht, hab ich mich die letzten drei Jahre immer mehr zurückgezogen.
Ich habe mir vorgestellt, dass ich die kleine Schwester von einem Star bin und alle mich lieben.
Alle wollten mit mir befreundet sein und meine imaginelle Schwester und ihr Freund haben mir immer geholfen. Sie haben mir immer gezeigt wie ich alles schaffe.
Ich hab sie so geliebt als wären sie wirklich real.
Doch dann ging diese Beziehung im echten leben auseinander und auch in meiner Welt läuft alles nicht mehr nach plan. Ich heule manchmal stunden lang, weil ich sie vermisse.
Jetzt bin ich allein.
Ich bin sehr schüchtern und habe deshalb nicht viele gute freunde.
Was ich mir am meisten wünsche ist ein Freund, ein Hobby und das meine ganze Familie stolz auf mich ist, mir einmal sagt wie lieb sie mich hat und „gut gemacht“ sagt, denn das habe ich noch nie aus ihrem mund gehört.
LG