Intomybody
Mitglied
Hallo zusammen.
Also mir ist heute aufgefallen, dass ich einfach nicht unter Menschen sein kann. Früher oder später finde ich alle nervig.
Im Kindergarten hatte ich keine Freunde.
In der Grundschule nur eine Freundin. Zwar hatte ich auch Kontakt zu anderen Kindern, aber die waren alle komisch.
In der weiterführenden Schule ging es ähnlich weiter. Zwar fand ich dann auch einige Freunde, aber ich war eher ein Einzelgänger weil mich vieles genervt hat, und früher oder später habe ich mich mit jedem Freund zerstritten. Oder einfach so den Kontakt abgebrochen, weil es mir so doof wurde.
Dann an der Uni dasselbe. Ich dachte meine Erfahrungen in der Schule waren bestimmt einmalig und da werde ich richtig schöne, langanhaltende Beziehungen haben. Aber auch da, nach spätestens einem Jahr hat mich zu viel an der anderen Person gestört oder man war zu beschäftigt sich zu treffen oder die Person ist weggezogen und wollte dann nicht in Kontakt bleiben.
Jetzt arbeite ich seit zwei Jahren. Ich dachte am Anfang, was hab ich ein Glück, sind die Kollegen alle nett. Doch nun wo wir uns richtig kennen, kann ich auch keinen von denen leiden. Und ich überlege sogar eine neue Stelle zu suchen, weil ich alle Kollegen doof finde. Dabei ist die Arbeit selbst voll OK.
Ich hab noch Kontakt mit Menschen und ich brauche das auch. Habe während Corona gemerkt, dass ich richtig eingehe, wenn ich nicht regelmäßig mit Gleichaltrigen rede. Aber ich kann einfach keine längeren Bekanntschaften haben, irgendwann wird es zu viel.
Ich dachte, das hat vielleicht was mit meiner Depression zu tun. Ich hatte mich, als ich auf einen Therapieplatz gewartet habe, nebenbei in einem entsprechenden Forum angemeldet und da mit Leuten ausgetauscht. Aber auch die waren früher oder später richtig seltsam. Und das Problem was ich habe kannte dort keiner. Außerdem hat es mich dann enorm runtergezogen, dass die ständig nur über ihre Krankheit oder andere triggernde Themen reden wollten(ich weiß, was hab ich erwartet bei einem Depressionsforum...).
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht allzu arrogant rüber komme. Ich würde mir nämlich ernsthaft wünschen, dass mir jemand sagen kann, wieso es so schwer für mich ist, Freundschaften zu pflegen. Kennt das da draußen jemand und wie seid ihr damit umgegangen?
Also mir ist heute aufgefallen, dass ich einfach nicht unter Menschen sein kann. Früher oder später finde ich alle nervig.
Im Kindergarten hatte ich keine Freunde.
In der Grundschule nur eine Freundin. Zwar hatte ich auch Kontakt zu anderen Kindern, aber die waren alle komisch.
In der weiterführenden Schule ging es ähnlich weiter. Zwar fand ich dann auch einige Freunde, aber ich war eher ein Einzelgänger weil mich vieles genervt hat, und früher oder später habe ich mich mit jedem Freund zerstritten. Oder einfach so den Kontakt abgebrochen, weil es mir so doof wurde.
Dann an der Uni dasselbe. Ich dachte meine Erfahrungen in der Schule waren bestimmt einmalig und da werde ich richtig schöne, langanhaltende Beziehungen haben. Aber auch da, nach spätestens einem Jahr hat mich zu viel an der anderen Person gestört oder man war zu beschäftigt sich zu treffen oder die Person ist weggezogen und wollte dann nicht in Kontakt bleiben.
Jetzt arbeite ich seit zwei Jahren. Ich dachte am Anfang, was hab ich ein Glück, sind die Kollegen alle nett. Doch nun wo wir uns richtig kennen, kann ich auch keinen von denen leiden. Und ich überlege sogar eine neue Stelle zu suchen, weil ich alle Kollegen doof finde. Dabei ist die Arbeit selbst voll OK.
Ich hab noch Kontakt mit Menschen und ich brauche das auch. Habe während Corona gemerkt, dass ich richtig eingehe, wenn ich nicht regelmäßig mit Gleichaltrigen rede. Aber ich kann einfach keine längeren Bekanntschaften haben, irgendwann wird es zu viel.
Ich dachte, das hat vielleicht was mit meiner Depression zu tun. Ich hatte mich, als ich auf einen Therapieplatz gewartet habe, nebenbei in einem entsprechenden Forum angemeldet und da mit Leuten ausgetauscht. Aber auch die waren früher oder später richtig seltsam. Und das Problem was ich habe kannte dort keiner. Außerdem hat es mich dann enorm runtergezogen, dass die ständig nur über ihre Krankheit oder andere triggernde Themen reden wollten(ich weiß, was hab ich erwartet bei einem Depressionsforum...).
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht allzu arrogant rüber komme. Ich würde mir nämlich ernsthaft wünschen, dass mir jemand sagen kann, wieso es so schwer für mich ist, Freundschaften zu pflegen. Kennt das da draußen jemand und wie seid ihr damit umgegangen?