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Ich komme mit meinem Stiefsohn nicht klar.

StiefMutter-

Neues Mitglied
Ich fange einfach mal an.
Bei meinem Stiefsohn (13) und mir gibt es ständig reibereien. Er lässt sich von mir nichts sagen, ist frech, unverschämmt und respektlos. Beleidigt mir sogar, wenn sein Vater nicht dabei ist.
Es war auch gar nicht geplant das er bei uns wohnt, seine Mutter wollte ihn aber auch nicht mehr und hat ihn uns mit 11 vor die Tür gestellt. Es läuft nur so einigermaßen, wenn er an seine Spielkonsolen darf oder auch sein Handy hat. Er verbringt dann täglich zwei Stunden vor der Konsole und drei Stunden am Handy und guckt sich videos bei youtube an. Er hat kein interesse an seinem Umfeld, oder versuchst sich sonst irgendwie mit in die Familie einzubringen. Er ist auch sehr unselbständig. Er macht einfach alles nur nach ständigem auffordern und Regeln müssen auch jeden Tag aufs Neue ausdiskutiert werden. Ohne widerworte läuft hier gar nichts. Er ist einfach eine große Belastung, ich schaffe es nicht ihn auszublenden und auch schaffe ich es nicht es mit Gleichgültigkeit zu versuchen.
Wenn es dann eskaliert, lässt er sich auch nicht wegschicken und tyrannisiert ein einfach weiter.

Ich hoffe, ich konnte mal einen kleinen Einblick geben.wie geht man mit so einem Kind um und wie verhält man sich am besten. Vielleicht hat jemand einen guten Rat für mich.
 
Pupertät ist sehr anstrengend.
Wir Eltern müssen in dieser Zeit nicht die besten Freunde unserer Kinder sein und zum besten des Nachwuchses auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen.

Dazu gehört eben auch, Fehlverhalten zu sanktionieren.
Spielkonsole weg, Internet aus, TV - verbot!

Bei uns hat Internetverbot immer Wunder gewirkt!

Die leibliche Mutter macht es sich auch schön einfach, erst verzieht sie ihn und wenn sie nimmer mit ihm zurecht kommt, schiebt sie ihn ab! Der Hammer!

Wenn ihr allerdings auch nicht mehr mit ihm klar kommt, kann auch ein Gespräch mit der AWO
oder dem Jugendamt helfen.
Das habe ich auch schon gemacht. Denn als Alleinerziehnende Mutter mit einem Schönwetter-Papa hatte ich es auch nicht immer so einfach.

LG Yado
 
Hallo,
wie verhält sich denn dein Mann in dieser Angelegenheit? Lässt er dich mit dem Problem allein? Spätestens, wenn die Beleidigungen fallen, müsste er doch handeln.
Habt ihr auch gemeinsame Kinder?

Ja, wir haben auch einen gemeinsamen Sohn. Er ist zwei und bekommt das jetzt natürlich alles schon ganz gut mit. Meistens lauft die richtig schlimme zenarienier ab, wenn mein Partner nicht zu Hause ist. Auch er findet es nicht gut, ist aber irgendwie nicht in der Lage sich selber durchzusetzen bei seinem Sohn. Er ist auch bei ihm nicht viel respektvoller und lässt sich auch nur schwer etwas erklären, diskutiert und debattiert sich dann lieber um Kopf und Kragen.
 
Pupertät ist sehr anstrengend.
Wir Eltern müssen in dieser Zeit nicht die besten Freunde unserer Kinder sein und zum besten des Nachwuchses auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen.

Dazu gehört eben auch, Fehlverhalten zu sanktionieren.
Spielkonsole weg, Internet aus, TV - verbot!

Bei uns hat Internetverbot immer Wunder gewirkt!

Die leibliche Mutter macht es sich auch schön einfach, erst verzieht sie ihn und wenn sie nimmer mit ihm zurecht kommt, schiebt sie ihn ab! Der Hammer!

Wenn ihr allerdings auch nicht mehr mit ihm klar kommt, kann auch ein Gespräch mit der AWO
oder dem Jugendamt helfen.
Das habe ich auch schon gemacht. Denn als Alleinerziehnende Mutter mit einem Schönwetter-Papa hatte ich es auch nicht immer so einfach.

LG Yado

Ich finde es nur immer so schwierig, denn so ein Verbot geht dann meist von mir aus und mein Partner lässt sich eher weich kochen. ...Wenn er ein Verbot an droht oder ausspricht heißt das bei ihm nicht dass es auch wirklich der Fall ist. Ich sage immer schön konsequent unkonsequent.
Tatsächlich haben wir schon Hilfe übers Jugendamt. Hatten auch schon mal einen Familiengespräch.
 
13 J ist ein sehr schwieriges Alter.

Was hat denn das Jugendamt gesagt ?

Meistens fehlt den frechen Kindern Aufmerksamkeit, Liebe, Lob, Beschäftigung, Zeit füreinander, Zuwendung und konsequente Grenzsetzung...
Gibt man ihnen diese mehr, werden sie oft im Verhalten leichter.
Erziehung hat viel mit Beziehung zu tun.

Aber ...wenn ein Kind so schwierig ist...hat man nicht so viele positive Gefühle für ihn.
Und es ist auch schwer ein grosses Kind zu bestrafen.
Manchmal kann man nur mit Auszug und einer Fremdunterbringung drohen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Paar muss man bei der Erziehung an einem Strang ziehen und konsequent bleiben.
Diese Schwierigkeiten, sorgen bei euch auch für schlechte Stimmung.
Ich finde es nicht fair von deinem Partner das er dich so hängen lässt, denn rechtlich gesehen ist er ja der Erziehungsberechtigte, und du bist die Böse beim Junior wenn du Strafen verhängst.
Mit deinem Partner solltest du auch Klartext reden.

Tja und wenn es gar nicht geht, dann vielleicht das machen was
cucaracha schreibt: Auszug und Fremdunterbringung.
Manchmal wissen die Herrschaften gar nicht wie gut sie es haben und das steigt Ihnen zu Kopf!

LG Yado
 
Es war auch gar nicht geplant das er bei uns wohnt, seine Mutter wollte ihn aber auch nicht mehr und hat ihn uns mit 11 vor die Tür gestellt.

Wie muss sich ein Kind fühlen wenn es von der eigenen Mutter ´entsorgt´wird?

warum wollte sie ihn eigentlich nicht mehr und sehen sich die beiden trotzdem regelmässig?

ich will Deine Probleme mit ihm garnicht klein reden und dass sein Vater ihm alles durchgehen lässt und Du dadurch die Böse bist finde ich auch nicht gut.Vielleicht hat der Vater ein schlechtes Gewissen?
ist denn ein wirkliches Interesse an dem Jungen vorhanden?

vielleicht wäre es sinnvoll die Hilfe eines Kinderpsychologen zu suchen,denn sonst wird das nix.Den Jungen ganz woanders unter zu bringen finde ich noch schlimmer,da ist sein Weg vorprogrammiert....


Ratte
 
Danke erstmal für eure anteilnahme.
Es ist alles sehr kompliziert mit seiner Mutter. Sie sieht ihn sehr selten, täuscht krankheiten vor und wenn es doch mal zu einem treffen kommt, endet es meist mit einem verstörten Kind, dass vorzeitig woeder abgegenen wird. Sie versucht ihn ständig auszuquenzschen und wird auch sehr schnell böse wenn sie nichts erfähren kann.
Natürlich bestehet von meiner Seite ein interesse an dem Jungen und ich wünsche mir auch das es besser klappt. Ich möchte auch nicht das unser gemeinamer Sohn auf ein Podest gehoben wird und der andere ständig gemaßregelt werden muss, nur weil bei ihn alles schief gelaufen ist.
 

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