Ich weiß, dass das folgende vielleicht ein bisschen unpräzise ist aber es ist irgendwie so als würde das alles irgendwie zusammengehören… Also ganz von vorne: Ich habe im vergangenen Jahr mein Abitur gemacht und danach direkt angefangen zu studieren. Mir war bewusst, dass das Studium relativ anstrengend wird… Das Studium ist auch wirklich sehr zeitintensiv, ich muss aber sagen, dass es auch sehr interessant ist. Ich war bei meinem Abitur einer der Jahrgangsbesten und habe auch die Prüfungen jetzt im ersten Semester ziemlich gut bestanden.
ABER: Es fühlt sich seit dem Beginn meines Studium irgendwie alles komisch an. Ich fühle mich irgendwie dreckig (als würde ich einfach immer nach Schweiß stinken). Mir schmeckt kein Essen mehr. Ich habe keinerlei Antrieb mehr mich in irgendeinem – jetzt nur noch ehemaligen – Hobby zu betätigen. Bei einer Kennlernveranstaltung an der Uni zum Beispiel hat mich eine Mentorin gefragt, was ich für Musik höre und mir ist nichts eingefallen, weil ich einfach keinerlei Musik höre, keine Serie mehr sehe und auch privat keine Bücher mehr lese! Auch wenn ich in irgendeinen Mediamarkt gehe kann ich einfach nichts kaufen, weil ich irgendwie an nichts mehr Interesse habe und bei allem nur sagen muss: „Das kuckst du dir eh nie an“. Ich habe in meiner Freizeit Judo gemacht und hatte das Ziel möglichst viele Techniken zu lernen (eben weniger auf den Wettkampf aus zu sein) und mein ehemaliger Judoverein hat genau dann damit angefangen das zu trainieren, als ich weggezogen bin…
Im Studium fühlt es sich irgendwie so an, als würde ich alles nur kurz abrufen können aber sofort wieder vergessen und auch wenn ich lerne bin ich quasi ständig in Panik, dass ich irgendwas vergessen hätte oder ich schnell fertig werden muss, weil irgendeine Vorlesung beginnt. Ich habe so einen Zeitdruck, dass ich meinen eigenen Geburtstag vergessen habe bzw. es sich anfühlt, (auch wenn das jetzt krass klingt) als habe es das Jahr 2014 nie gegeben, weil ich sozusagen keinerlei Erinnerungen mehr daran habe, etwas außer zu studieren gemacht zu haben. Ich habe mir z.B. mit Freunden vorgenommen alle „Der Hobbit“-Filme im Kino zu sehen und habe vor zwei Wochen erst mitbekommen, dass der letzte schon gelaufen ist, obwohl ich mich eigentlich sehr darauf gefreut habe… Es ist einfach so viel passiert, von dem ich überhaupt nichts mitbekommen habe, weil ich mittlerweile in so einem beschissenen Trott festhänge… Das schlimmste war die Prüfungszeit: ich bin mehrmals einfach zusammengebrochen und konnte gar nichts mehr machen. Ich lese immer sowas wie man solle sich Zeit für sich nehmen – aber wann!?!? Ich kann einfach nicht mehr klar denken und es fühlt sich an als würde ich an nichts mehr wirklich Spaß habe, weil alles irgendwie so extrem schnell vorbei ist und ich irgendwie zu nichts mehr komme… Ich wache mit total verkrampften Beinen auf (sodass ich nicht laufen kann) und habe ständig irgendwelche Albträume. Wenn ich einfach meine Augen zu mache sehe ich - und das ist jetzt mein voller Ernst - irgendwelche wirren Formeln und eine Kuh vorbeifliegen!
Vielen Dank schonmal, falls jemand überhaupt bis hierher gelesen hat.
Das musste einfach raus und evtl. hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (?)
Es ist einfach nur so, dass ich von meiner ganzen Familie nichts weiter zu hören bekomme als: „Du hast gewusst, dass es schwer wird.“ oder „Was willst du denn? Du hast doch deine Prüfungen gut bestanden.“… Ich kann einfach nicht mehr.
ABER: Es fühlt sich seit dem Beginn meines Studium irgendwie alles komisch an. Ich fühle mich irgendwie dreckig (als würde ich einfach immer nach Schweiß stinken). Mir schmeckt kein Essen mehr. Ich habe keinerlei Antrieb mehr mich in irgendeinem – jetzt nur noch ehemaligen – Hobby zu betätigen. Bei einer Kennlernveranstaltung an der Uni zum Beispiel hat mich eine Mentorin gefragt, was ich für Musik höre und mir ist nichts eingefallen, weil ich einfach keinerlei Musik höre, keine Serie mehr sehe und auch privat keine Bücher mehr lese! Auch wenn ich in irgendeinen Mediamarkt gehe kann ich einfach nichts kaufen, weil ich irgendwie an nichts mehr Interesse habe und bei allem nur sagen muss: „Das kuckst du dir eh nie an“. Ich habe in meiner Freizeit Judo gemacht und hatte das Ziel möglichst viele Techniken zu lernen (eben weniger auf den Wettkampf aus zu sein) und mein ehemaliger Judoverein hat genau dann damit angefangen das zu trainieren, als ich weggezogen bin…
Im Studium fühlt es sich irgendwie so an, als würde ich alles nur kurz abrufen können aber sofort wieder vergessen und auch wenn ich lerne bin ich quasi ständig in Panik, dass ich irgendwas vergessen hätte oder ich schnell fertig werden muss, weil irgendeine Vorlesung beginnt. Ich habe so einen Zeitdruck, dass ich meinen eigenen Geburtstag vergessen habe bzw. es sich anfühlt, (auch wenn das jetzt krass klingt) als habe es das Jahr 2014 nie gegeben, weil ich sozusagen keinerlei Erinnerungen mehr daran habe, etwas außer zu studieren gemacht zu haben. Ich habe mir z.B. mit Freunden vorgenommen alle „Der Hobbit“-Filme im Kino zu sehen und habe vor zwei Wochen erst mitbekommen, dass der letzte schon gelaufen ist, obwohl ich mich eigentlich sehr darauf gefreut habe… Es ist einfach so viel passiert, von dem ich überhaupt nichts mitbekommen habe, weil ich mittlerweile in so einem beschissenen Trott festhänge… Das schlimmste war die Prüfungszeit: ich bin mehrmals einfach zusammengebrochen und konnte gar nichts mehr machen. Ich lese immer sowas wie man solle sich Zeit für sich nehmen – aber wann!?!? Ich kann einfach nicht mehr klar denken und es fühlt sich an als würde ich an nichts mehr wirklich Spaß habe, weil alles irgendwie so extrem schnell vorbei ist und ich irgendwie zu nichts mehr komme… Ich wache mit total verkrampften Beinen auf (sodass ich nicht laufen kann) und habe ständig irgendwelche Albträume. Wenn ich einfach meine Augen zu mache sehe ich - und das ist jetzt mein voller Ernst - irgendwelche wirren Formeln und eine Kuh vorbeifliegen!
Vielen Dank schonmal, falls jemand überhaupt bis hierher gelesen hat.
Das musste einfach raus und evtl. hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (?)
Es ist einfach nur so, dass ich von meiner ganzen Familie nichts weiter zu hören bekomme als: „Du hast gewusst, dass es schwer wird.“ oder „Was willst du denn? Du hast doch deine Prüfungen gut bestanden.“… Ich kann einfach nicht mehr.