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Ich lebe nicht mein Leben

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Gast

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Ich bin voller Ängste. Meine Mutter hat mich meine ganze Jugend über begluckt. Jetzt wohne ich alleine, bin erwachsen. Anfangs war das alleine sein ganz schlimm. Das ist jetzt ok. Ich traue mir aber einfach nicht viel zu. Ich würde gerne für einen Job in eine andere Stadt, traue mich es nicht (obwohl ich hier kaum Freunde habe) oder mal alleine wandern gehen oder verreisen. Ich traue mich das nicht. In meinem Kopf gibts es ein Szenario, dass ich es nichts chaffe, dass ich zu dumm wäre etc. Traue ich mich was, dann merke ich mir nur das Schlechte daran. Ich habe ein sehr negatives Weltbild.

Zu Knabbern habe ich auch daran, dass ich keine Freunde habe, keine richtigen nur so oberflächige KOntakte. Selbst dafür gebe ich mir die Schuld. Ich bin ganz so einfach. ich mag es nicht, wenn man mich kontrollieren will, meine Wünsche nicht respektiert oder mich verletzt. Ds passierts ehr ift. Ich muss das Gefühl haben, dass ich die Dinge kontrolliere, in der Hand hab eund bin empfindlich, wenn es Jemand anders tut. Das kann z.B. ein vorgegebener Termin sein.

In mir gibt es einen Menschen, der eigentlich anders ist. Dieser will in die Welt, will viele Kontakte habe, Jobs ausprobieren. Ich habe so viele Ideen,a ber mein Kopf redet alles schlecht. Dann lass ich es,w eils ja nicht geht. Eine einzige nahstehende Person aus der Familie meinte, ich solle mir doch eingestehen, dass ich dieser Mensch eben nicht bin. Das sei ein ewiger Kampf. Ich "wolle" ihn ja nicht gewinnen sonst würde ich mehr tun. Diese Aussage hat mich schockiert.Ich kämpfe jeden Tag.

Habt ihr eine Idee, wie ich meinen Kopf überlisten kann? Ich möchte mein Leben leben......Ich möchte nicht jede Entscheidung in Stücke hauen - solange bis ich die SAche dann nicht machen will, weils ja schlecht ist....
 
Siehe dir einmal meine Signatur an, nur so geht es.

Wenn du wandern willst dann wandere zuerst kleine Touren um deine Angst zu überwinden und dann imm weiter, du wirst sehen es klappt.
Und auch mit allem anderen kannst du es fast so machen.

Echte Freundschaft muss man sich verdienen,denn sie gehen über das gewöhnliche weit hinaus.
Freunde bekommst du überall,nur eben keine echten.
Wer aber genau deine echten sind merkst du sehr schnell wenn es dir einmal so richtig schlecht geht.
Die dann noch bleiben und dir helfen die halte dir warm,die anderen aber, vergiss sie.
Das Leben ist nicht immer chic,manchmal ist es ein immerwährender Kampf,den Sieger aber legst du selber fest.
 
Hallo,

sieh es nicht immer so negativ. Man behält oft die Dinge, die schlecht gelaufen sind besser im Gedächtnis. Frag doch einfach mal deine Freunde, was sie an Dir gut finden, lass Dir mal ein wenig "den bauch pinseln".

Bei niemandem läuft immer alles glatt und viele müssen sich dazu "zwingen" inemal mehr aufzustehen, als sie hingefallen sind. Ich kenne das, wenn man jede Entscheidung zwanzigmal überdenkt und es dann nicht macht. Ich für mich denke mir aber immer öfter, spring einfach mal ins kalte Wasser und schau dann, was dabei rauskommt. Wenn es gut ist, dann macht es Spass. Wenn es nicht so gut ist, spring ich in nen anderen kalten See. Behalte dir das, was gut war.

LG

Sledge
 
Ich bin voller Ängste. Meine Mutter hat mich meine ganze Jugend über begluckt. Jetzt wohne ich alleine, bin erwachsen. Anfangs war das alleine sein ganz schlimm. Das ist jetzt ok. Ich traue mir aber einfach nicht viel zu. Ich würde gerne für einen Job in eine andere Stadt, traue mich es nicht (obwohl ich hier kaum Freunde habe) oder mal alleine wandern gehen oder verreisen. Ich traue mich das nicht. In meinem Kopf gibts es ein Szenario, dass ich es nichts chaffe, dass ich zu dumm wäre etc. Traue ich mich was, dann merke ich mir nur das Schlechte daran. Ich habe ein sehr negatives Weltbild.

In mir gibt es einen Menschen, der eigentlich anders ist. Dieser will in die Welt, will viele Kontakte habe, Jobs ausprobieren. Ich habe so viele Ideen,a ber mein Kopf redet alles schlecht. Dann lass ich es,w eils ja nicht geht. Eine einzige nahstehende Person aus der Familie meinte, ich solle mir doch eingestehen, dass ich dieser Mensch eben nicht bin. Das sei ein ewiger Kampf. Ich "wolle" ihn ja nicht gewinnen sonst würde ich mehr tun. Diese Aussage hat mich schockiert.Ich kämpfe jeden Tag.

Lass dir bloß nicht einreden, der Mensch in dir drin wärst nicht du!!! Das bist Du!!! Genau diese negativen Aussagen tuen das, was du nicht willst, nämlich dich zu kontrollieren!!

Die Bedürfnisse nach einem freien Leben kommt nicht ohne Grund. In dir ist etwas, was leben möchte, was Freunde finden möchte, was frei und fröhlich durch das Leben gehen möchte.

Das bist du!

Du mußt den Weg beginnen und nicht lange darüber nachdenken, wo der Weg ist, wo er lang geht und ob du ihn bewältigen kannst. Maschier einfach los! Du wirst Stolpersteinen begegnen, du wirst Umwege gehen und auch mal in einer Sackgasse landen, aber du wirst immer wieder ein Stück weiter kommen.

Kämpf nicht, lass es fliessen. Das Leben fließt dahin, manchmal plätschert es und manchmal wird es zu einem reissenden Fluß. Aber es ist immer wieder spannend und macht neugierig.

Zu deinen Ängsten: wir haben alle Angst! Angst ist ein Ur-Instinkt! Angst irgendwo alleine zu sitzen und blöd angeschaut zu werden, alleine in eine neue Stadt zu ziehen und von vorne zu beginne, sich auf andere Menschen einzulassen und verletzt zu werden.

Die Angst anzugehen und zu überwinden hat aber auch etwas Spannendes! Das kann richtig prickeln und aufregend sein.

Geh in einen Biergarten, nimm ein gutes Buch mit und setz dich an einen Tisch. Beobachte die Menschen um dich herum und wenn du dich unsicher fühlst, dann lies ein bisschen. Dann schau dich wieder um... du wirst viele Menschen sehen, die alleine sitzen und dennoch den Moment geniessen!

Das klingt sicher alles sehr leicht, bedeutet aber, Angst zu überwinden. Und wenn du das einmal geschafft hast, schaffst du es immer wieder!!

Ich wünsch dir, dass du dein wahres Ich heraus läßt und beginnst, das spannende Leben zu entdecken!

Mali
 
Ich bin voller Ängste.

In mir gibt es einen Menschen, der eigentlich anders ist.

Habt ihr eine Idee, wie ich meinen Kopf überlisten kann?

Ich möchte mein Leben leben......

Mache Dir Deine Angst zum Freund.

Lausche Deiner inneren Melodie.

Tanze Dein Leben nach Deiner eigenen Musik.

Konkret:
Gehe hinaus in den Wald, suche Dir einen Platz an dem Du Dich wohl fühlst und schaue dem Wald zu, wie er langsam mit der hereinbrechenden Nacht verschmilzt ...... und mit dem schwindenden Licht des Tages richte den Blick auf das innere Licht Deines Wesens und mache Dich mit ihm vertraut.

Und wenn der Morgen graut, ist der Anfang getan.
 
In mir gibt es einen Menschen, der eigentlich anders ist. Dieser will in die Welt, will viele Kontakte habe, Jobs ausprobieren. Ich habe so viele Ideen,a ber mein Kopf redet alles schlecht.

Habt ihr eine Idee, wie ich meinen Kopf überlisten kann? Ich möchte mein Leben leben......

Es sind deine Ängste, glaub ich, die deinen Kopf immer wieder beauftragen, alles schlecht zu reden und dich dadurch von dem "gefährlichen" Leben zu distanzieren, lieber Gast...

Deshalb müsstest du vielleicht genau diese Angst überlisten und zwar mit einer neuen Angst, die in deiner Situation auch berechtigt und sinnvoll ist: mit der Angst, den Zugang zu dir selbst und zum Leben so weit zu verlieren, dass du irgendwann nicht mehr zurück finden kannst, mit der Angst, dass du immer mehr darunter leiden wirst, da du deine Lebnsfreude verlierst. Also: gegen die destruktive Angst die konstruktive Angst einsetzen, ihr auch nach und nach, in verschiedenen Situationen gewinnen lassen und dabei bewusst wahrenehmen, wie gut es sich anfühlt, wie befreiend, beglückend...

Alles Gute! 🙂
Lenja
 
Es kommt drauf an wie tief deine Erfahrungen sitzen, manchmal kann das so schlimm sein, dass du da alleine ohne (psychologische) Hilfe nicht mehr raus kommst. Wenn du dein Leben lang von deiner Mutter geprägt wurdest und nie wirklich gelernt hast auf deinen eigenen Beinen zu stehen, wirst du es schwer haben, auch wenn du mit der eigenen Wohnung schon einen großen Schritt getan hast.

Ich kann dir nur empfehlen es zu riskieren, raus zu gehen und dich deiner Angst zu stellen, sonst wirst du dich niemals ändern können, du bist nicht deine Vergangenheit, du bist deine Entscheidung, hier, jetzt, in diesem Moment, in jedem Moment...
 
Es ist einfach so schwierig. Klar, ich kann hier leben, essen, trinken und bin insoweit selbstständig. Spontane Termine machen mir Probleme, weil ich ja keine Kontrolle habe und mein Kopf redet alles dann schlecht, aber auch so Sachen, wie z.B: in eine neue Stadt ziehen. Der Schritt ist wirklich groß. Ich habe hier nichts und dennoch fällt er mir schwer. Diese ständigen inneren Dialoge zermürben mich und am Ende gewinnt der Kopf und meine negative Einstellung der Welt gegenüber wächst und ich bin blockiert und mache gar nichts. Ich lebe nicht, gehe nicht aus, habe keinen Spaß.
 

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