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Ich liebe meinen Freund nicht immer gleich viel

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Hey,
ich (w,22) bin seit ca. 3 Jahren mit meinem Freund zusammen.
Es läuft insgesamt gut, aber trotzdem gibt es für mich Momente, in denen ich meinen Freund sehr stark liebe und dann auch mal wieder Momente, in denen die Liebe nicht so präsent ist.

Die letzten 3 Tage habe ich mit ihm zusammen verbracht und es war wunderschön, ich kann mir jetzt nicht vorstellen, ihn jemals zu verlieren.
Aber ab und zu denke ich, dass eine Trennung für mich kein Weltuntergang wäre, eben dann, wenn die Liebe nicht so stark ist.

Manchmal denke ich auch, dass es an dem Verhalten von meinem Freund liegt. Es gibt Tage, da kuschelt er gerne, gibt einem Küsschen usw.
Und dann gibt es auch Tage, da "bekomme" ich solche Berührungen von ihm nicht. Selbst wenn ich mich an ihn kuschel, ist er eher abweisend.

Ich bin einfach ein Mensch, der diese Nähe sehr gerne hat und für mich gehört das in einer Beziehung dazu. Und wenn ich die Nähe nicht bekomme, dann zweifel ich ein wenig an seiner/meiner Liebe.

Ich weiß nicht, ob das normal ist oder ob ich komisch bin.
 
Ich denke auch, dass Du etwas in Dich gehen solltest. Es gibt Tage, da hat ein Paar mehr Nähe und dann gibt es Tage, da sind andere Dinge im Vordergrund. Das heißt aber nicht, dass die Liebe dann weniger ist, sondern sie drückt sich - wie Sevi sagt - nur anders aus.
Jedes Mal wenn es so ist an Trennung zu denken, finde ich bedenklich!
 
Ich bin ähnlicher Meinung wie Sevi22.

Wenn einer der Partner ein "Nähemensch" ist, der andere aber dies nicht in zumindest einem ähnlichen Umfang, sehe ich persönlich das nicht als ideale Basis für eine Beziehung. Das ist nun meine eigene, ganz persönliche Meinung, die niemand prinzipiell auf sich selber anwenden muss. Es hat einfach mit den Erfahrungen zu tun, die ich diesbezüglich gemacht habe.

Meine erste Freundin und ich haben nahezu perfekt harmoniert, weil wir - aus meiner Sicht - eben auch ein ähnlich starkes Bedürfnis nach Nähe zueinander hatten. Ich sehe das als einen sehr wichtigen Baustein einer Beziehung. Nicht jeder Mensch teilt dieses Bedürfnis in gleichem Umfang.

Durch darauf folgende Erfahrungen habe ich gemerkt, wie wichtig mir die Nähe in einer Beziehung ist. Konnte ich dies mit einer Frau nicht teilen, hatte ich definitiv immer das Gefühl, dass mir etwas wichtiges fehlt bzw. es nicht 100%-ig harmoniert. Für mich persönlich auf Dauer ein Sch...gefühl.

Also komisch finde ich dich deswegen nicht. Ich sehe es als Teil deiner Persönlichkeit an und es hat einfach mit deinen individuellen Bedürfnissen zu tun. Und die lassen sich nun mal schlecht leugnen.

Ich denke, du musst für dich selbst herausfinden, ob er der Mann ist, mit dem du dein Leben verbringen kannst und willst.

Edit: wichtig fände ich auch, zu schauen, ob du das, was du da beschreibst, schon immer so wahrgenommen hast, oder ob sich da über die Jahre evtl. etwas verändert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist es, dieses berühmte Aber. 🙂

Es läuft insgesamt gut, aber trotzdem ...

Aus der Frauensprache übersetzt heisst das "ich bin von meinem jetzigen Partner mittlerweile gelangweilt."

ich kann mir jetzt nicht vorstellen, ihn jemals zu verlieren. Aber ab und zu denke ich, dass eine Trennung für mich kein Weltuntergang wäre

In die Männersprache übersetzt bedeutet das "ich warte darauf bis ein neuer Mann in mein Leben kommt und ich mal mit anderem genetischen Material arbeiten kann."

Ich weiß nicht, ob das normal ist oder ob ich komisch bin.

Keine Sorge, du bist eine normale Frau.
Urinstinkte lassen sich halt nicht abschalten.
 
gast meinte:
in denen ich meinen Freund sehr stark liebe und dann auch mal wieder Momente, in denen die Liebe nicht so präsent ist.
Puh, bevor ich da losschreibe, frag ich doch erst mal was du dir unter den Begriff Liebe vorstellst- Weil sonst macht ja eine Diskussion keinen Sinn.

gast meinte:
ich kann mir jetzt nicht vorstellen, ihn jemals zu verlieren.
Aber ab und zu denke ich, dass eine Trennung für mich kein Weltuntergang wäre

Es lasst sich sehr leicht zeigen, dass die zweite AUssage das Inverse der ersten ist. Und dann kommt noch dazu:

gast meinte:
eben dann, wenn die Liebe nicht so stark ist.
Vielleicht hilft es dir über den Begriff "Liebe" nachzudenken und zuerst festzustellen was das für dich eigentlich wirklich ist. Etwa nur Knutschen? Oder doch mehr? Ich weiß es noch nicht.

Manchmal denke ich auch, dass es an dem Verhalten von meinem Freund liegt. Es gibt Tage, da kuschelt er gerne, gibt einem Küsschen usw.
Und dann gibt es auch Tage, da "bekomme" ich solche Berührungen von ihm nicht. Selbst wenn ich mich an ihn kuschel, ist er eher abweisend.
Da scheint auch (wenn mich nicht alles täuscht) der Hacken zu liegen. Aber bevor du keine AUssage über dein Denken über die Liebe machst, traue ich mich nicht zu sagen, dass genau das für dich Liebe ist und dass es das ist was eure Beziehung wirklich ausmacht.

Ich bin einfach ein Mensch, der diese Nähe sehr gerne hat und für mich gehört das in einer Beziehung dazu. Und wenn ich die Nähe nicht bekomme, dann zweifel ich ein wenig an seiner/meiner Liebe.
Ja, ich bin auch ein Mensch der einen BMW will und wenn ich es nicht kriege, dann habe ich einen schlechten Tag deshalb. Das kann doch nicht dein Problem sein oder?

Ich weiß nicht, ob das normal ist oder ob ich komisch bin.
Also eines kann ich dir versichern: Normal bist du auf jeden Fall. Du hast eben nur eine andere Vorstellung in einer Beziehung als es dir die Realität bieten kann. Es ist nunmal ein Faktum, dass in einer Beziehung, der gegenüber NIEMALS über eine längere Zeit IMMER da sein kann für einem. Und jeder weiß das. Das lernt man dazu. Du musst einfach lernen etwas loszulassen und ihn dann in den Momenten wo ihr gemeinsam seid und auch beide nahezu sorgenlos (geht meistens nicht immer und auch nicht 100%) seid zusammenzukommen. Und das kann auf unterschiedlicher weise passieren.
Besprecht das am besten selbst untereinander, denn nur dann kann es Erfolge geben. Nehmt euch Dinge gemeinsam vor. Plant eure nahe Zukunft. Nur so kann das funktionieren.
Und eines musst du akzeptieren, sonst suchst du dir einen anderen und es wird genauso: NIEMALS können uns unsere Ehefrauen/Ehemänner oder Freund/Freundin IMMER und DAUERND lieben. Das ist einfach zu viel verlangt vom Menschen.

Lg
 
Und wenn ich die Nähe nicht bekomme, dann zweifel ich ein wenig an seiner/meiner Liebe.

Ich bin auch ein Mensch, der Nähe sehr mag. Aber es ist total normal, daß man auch mal ein wenig auf "Abstand" geht und mehr Zeit für sich alleine haben möchte. Das hat mit einem selbst zu tun, und in keinster Weise mit dem Partner. Da mußt Du aber nicht gleich an Eurer Liebe zweifeln! Ein Mensch hat eben nicht jeden Tag gleich gute Laune.

Wirkliche "Nähe" drückt sich auch eher "zwischen den Zeilen" aus, als durch ständiges Aneinanderkleben.
 

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