Ich mache mir große Sorgen um meine Tochter (15)!
Meine Tochter ist seit längerem Depressiv, aber war letztes und Andang dieses Jahr in Therapie. Das vorweg, damit sie sich vorstellen können, dass sie nicht sehr stressresistent ist. Dazu kommt, dass sie die 4. Klasse aufgrund ihrer Hochbegabung übersprungen hat. Sie selbst betitelt dies immer als "die beste Entscheidung ihres Lebens". Aber trotzdem bereitet es ihr auch Stress, denke ich.
Letztes Schuljahr hatte sie sehr abgenommen, ich habe das leider erst spät entdeckt, da ich in einer Psychiatrie untergebracht war und mein Mann für sowas kein Auge hat ;-)
Aufjedenfall habe ich mit ihr darüber gesprochen, sie war aber sehr ausweichend, ich solle mir keine Sorgen machen, wir würden das klären, wenn das Schuljahr vorbei ist, es läge nicht daran, dass sie vegan isst, eher am Stress.
Das habe ich zuerst bezweifelt und gedacht, das wäre eine spezielle Diät aber da sie in diesen Sommerferien wirklich gesund und genug und ausgewogen gegessen hat, denke ich, dass sie vegan aus anderen Gründen ist. Sie zählt auch offensichtlich leid Kalorien: Im Urlaub waren wir in Portugal und weil vieles Essen nicht vegan war, haben wir sehr oft Pommes bei McDonalds und anderes Veganes FastFood gegessen. Lag wohl auch an der Sprachbarriere..
Sie hat zugenommen, was mich freut, aber jetzt beginnt in einer Woche wieder die Schule. Sie hat die ganzen Ferien nichts getan (sie ist auch ohne Lernen auf einem guten Niveau) aber jetzt beginnt sie sich Vorwürfe zu machen und beginnt wie verrückt zu lernen, lesen, Instrumente zu üben - alles was sie hat Schleifen lassen. Sie verlässt ihr Zimmer kaum und lässt die Mahlzeiten ausfallen und isst dann später was Kleines, wenn ich sie erinnere.
Ich mache mir Sorgen, dass sie wieder in ihren Rhytmus, den sie in der Schulzeit hatte rutscht: Zu Beginn des Schuljahres hat sie noch groß gefrühstückt (so. 600kcal) aber irgendwann war es dann nur noch eine Banane oder ein Apfel (also eher so 100kcal), den sie auf dem Weg zum Fahrrad schnell gegessen hat. Sie fährt jeden Tag 8km zur Schuld und auch wieder zurück. In der Schule isst sie meistens nichts, weil sie in den Pausen "wichtigeres zu tun hat".
Ihr Mittag nimmt sie sich immer selbst mit in die Schule, dass ist in Ordnung aber auch nicht viel. Aber das Schulessen ist sehr teuer und fast nie vegan. Manchmal geht sie auch zu Subway und holt sich ein Gemüsesub. Aber keinen ganzen, weil sie sehr langsam isst.
Die Schule geht bis 15:00 dann hat sie jeden Tag ein anderes Hobby. Volkshochschule, Instrumente, Sport. Dort fährt sie auch immer mit dem Fahrrad hin. Sie macht alle ihre Hobbys freiwillig. Meist ist sie um 18:00 wieder Zuhause und macht als erstes Schularbeiten, dann kocht sie ihr essen für den nächsten Tag und isst nebenbei Abendbrot - meist Sojaprodukte, Hülsenfrüchte mit Gemüse und Obst. Danach geht sie Duschen und hängt dann bis spät nachts an ihrem Laptop - keine Ahnung was sie da macht, aber wir gönnen ihr das, auch wenn sie es übertreibt.
Der einzige Tag an dem sie kein Hobby hat ist Freitag. Da kommt sie um 15:00 Nachhaus und schläft meist sofort bis 21:00, isst dann eine Kleinigkeit, hängt im Internet und geht sehr spät schlafen.
Sie verpennt am Wochenende den Tag meist bis 12:00. Und den Rest des Tages bleibt sie in ihrem Bett, am Laptop, liest Bücher, schreibt Tagebuch... Manchmal trifft sie auch Leute aber nicht so oft. Oft ihren Freund (Fernbeziehung) oder ihre Mädels, die meine Tochte immer als lieb, wundervoll aber traurig und voller Selbstzweifel beschreiben..
Sonntag ist dann wieder Ausschlafen aber auch alle Pflichten dran: Schule, Sport, Instrumente und Putzen! Sie putzt von sich selbst aus - mein Mann und Ich sind da ein bisschen bequem und wir sterben nicht an ein bisschen Staub - und ich habe das Gefühl, das fast zwanghaft.
All das hat immer zu einer Gewichtsabnahme geführt und erst in den Ferien wurde es besser.
Sie sagt immer wieder, dass sie nichts schafft, nichts ordentlich kann und dass sie hässlich und fett ist. Und dass obwohl sie in allem gut ist, Einsen schreibt und immer für ihre Freunde da ist.
Vor kurzem habe ich zwei Geheimnisse über sie erfahren: Sie hat SVV-Probleme und sie trinkt, wenn sie mit ihren Freundinnen unterwegs ist (1-2x im Monat) viel zu viel! Ihre Freundinnen haben mir das erzählt, weil sie sich Sorgen machen. Sie haben das Gefühl meine Tochter will den Alltag am Wochenende verdrängen. Dazu passt ja auch der SVV.
Ich würde meiner Tochter so gerne helfen, aber aus unseren Gesprächen kommt immer nur raus, dass sie keine Zeit hat. Therapie hätte sie gerade erst abgeschlossen und so weiter. Auf den Alkoholkonsum und das SVV kann ich sie nicht ansprechen, weil ich das nur von ihren Freunden weiß. Den Gewichtsverlust bemerkt sie selbst nicht, nur dass sie zuwenig isst weiß und bemerkt sie, aber es ist ihr egal.
Jetzt beginnt die Schule und alles wird wie vor den Ferien sein.. Ich fühle mich sehr hilflos und mein Mann bemerkt nichts davon.. Was soll ich nur tun?
Meine Tochter ist seit längerem Depressiv, aber war letztes und Andang dieses Jahr in Therapie. Das vorweg, damit sie sich vorstellen können, dass sie nicht sehr stressresistent ist. Dazu kommt, dass sie die 4. Klasse aufgrund ihrer Hochbegabung übersprungen hat. Sie selbst betitelt dies immer als "die beste Entscheidung ihres Lebens". Aber trotzdem bereitet es ihr auch Stress, denke ich.
Letztes Schuljahr hatte sie sehr abgenommen, ich habe das leider erst spät entdeckt, da ich in einer Psychiatrie untergebracht war und mein Mann für sowas kein Auge hat ;-)
Aufjedenfall habe ich mit ihr darüber gesprochen, sie war aber sehr ausweichend, ich solle mir keine Sorgen machen, wir würden das klären, wenn das Schuljahr vorbei ist, es läge nicht daran, dass sie vegan isst, eher am Stress.
Das habe ich zuerst bezweifelt und gedacht, das wäre eine spezielle Diät aber da sie in diesen Sommerferien wirklich gesund und genug und ausgewogen gegessen hat, denke ich, dass sie vegan aus anderen Gründen ist. Sie zählt auch offensichtlich leid Kalorien: Im Urlaub waren wir in Portugal und weil vieles Essen nicht vegan war, haben wir sehr oft Pommes bei McDonalds und anderes Veganes FastFood gegessen. Lag wohl auch an der Sprachbarriere..
Sie hat zugenommen, was mich freut, aber jetzt beginnt in einer Woche wieder die Schule. Sie hat die ganzen Ferien nichts getan (sie ist auch ohne Lernen auf einem guten Niveau) aber jetzt beginnt sie sich Vorwürfe zu machen und beginnt wie verrückt zu lernen, lesen, Instrumente zu üben - alles was sie hat Schleifen lassen. Sie verlässt ihr Zimmer kaum und lässt die Mahlzeiten ausfallen und isst dann später was Kleines, wenn ich sie erinnere.
Ich mache mir Sorgen, dass sie wieder in ihren Rhytmus, den sie in der Schulzeit hatte rutscht: Zu Beginn des Schuljahres hat sie noch groß gefrühstückt (so. 600kcal) aber irgendwann war es dann nur noch eine Banane oder ein Apfel (also eher so 100kcal), den sie auf dem Weg zum Fahrrad schnell gegessen hat. Sie fährt jeden Tag 8km zur Schuld und auch wieder zurück. In der Schule isst sie meistens nichts, weil sie in den Pausen "wichtigeres zu tun hat".
Ihr Mittag nimmt sie sich immer selbst mit in die Schule, dass ist in Ordnung aber auch nicht viel. Aber das Schulessen ist sehr teuer und fast nie vegan. Manchmal geht sie auch zu Subway und holt sich ein Gemüsesub. Aber keinen ganzen, weil sie sehr langsam isst.
Die Schule geht bis 15:00 dann hat sie jeden Tag ein anderes Hobby. Volkshochschule, Instrumente, Sport. Dort fährt sie auch immer mit dem Fahrrad hin. Sie macht alle ihre Hobbys freiwillig. Meist ist sie um 18:00 wieder Zuhause und macht als erstes Schularbeiten, dann kocht sie ihr essen für den nächsten Tag und isst nebenbei Abendbrot - meist Sojaprodukte, Hülsenfrüchte mit Gemüse und Obst. Danach geht sie Duschen und hängt dann bis spät nachts an ihrem Laptop - keine Ahnung was sie da macht, aber wir gönnen ihr das, auch wenn sie es übertreibt.
Der einzige Tag an dem sie kein Hobby hat ist Freitag. Da kommt sie um 15:00 Nachhaus und schläft meist sofort bis 21:00, isst dann eine Kleinigkeit, hängt im Internet und geht sehr spät schlafen.
Sie verpennt am Wochenende den Tag meist bis 12:00. Und den Rest des Tages bleibt sie in ihrem Bett, am Laptop, liest Bücher, schreibt Tagebuch... Manchmal trifft sie auch Leute aber nicht so oft. Oft ihren Freund (Fernbeziehung) oder ihre Mädels, die meine Tochte immer als lieb, wundervoll aber traurig und voller Selbstzweifel beschreiben..
Sonntag ist dann wieder Ausschlafen aber auch alle Pflichten dran: Schule, Sport, Instrumente und Putzen! Sie putzt von sich selbst aus - mein Mann und Ich sind da ein bisschen bequem und wir sterben nicht an ein bisschen Staub - und ich habe das Gefühl, das fast zwanghaft.
All das hat immer zu einer Gewichtsabnahme geführt und erst in den Ferien wurde es besser.
Sie sagt immer wieder, dass sie nichts schafft, nichts ordentlich kann und dass sie hässlich und fett ist. Und dass obwohl sie in allem gut ist, Einsen schreibt und immer für ihre Freunde da ist.
Vor kurzem habe ich zwei Geheimnisse über sie erfahren: Sie hat SVV-Probleme und sie trinkt, wenn sie mit ihren Freundinnen unterwegs ist (1-2x im Monat) viel zu viel! Ihre Freundinnen haben mir das erzählt, weil sie sich Sorgen machen. Sie haben das Gefühl meine Tochter will den Alltag am Wochenende verdrängen. Dazu passt ja auch der SVV.
Ich würde meiner Tochter so gerne helfen, aber aus unseren Gesprächen kommt immer nur raus, dass sie keine Zeit hat. Therapie hätte sie gerade erst abgeschlossen und so weiter. Auf den Alkoholkonsum und das SVV kann ich sie nicht ansprechen, weil ich das nur von ihren Freunden weiß. Den Gewichtsverlust bemerkt sie selbst nicht, nur dass sie zuwenig isst weiß und bemerkt sie, aber es ist ihr egal.
Jetzt beginnt die Schule und alles wird wie vor den Ferien sein.. Ich fühle mich sehr hilflos und mein Mann bemerkt nichts davon.. Was soll ich nur tun?