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Hallo liebe Leser,
ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter und hoffe, dass vielleicht irgendwer hier mir einen Rat geben kann.
2017 habe ich im Herbst das Examen zur "Staatlich geprüften Altenpflegehelferin" absolviert. Im Jahr hatte ich Bestnoten (fast durchgehend 1,0) aber mein Ausbildungsbetrieb hat meine Prüfung versaut. Ich habe zB im August den ganzen Monat nur einen Tag wirklich Frei gehabt und ich war mit einer anderen Pflegehelferin zu Zweit für 32 Patienten zuständig meistens. Wir haben eine Überlastungsanzeige geschrieben und damit hat der Arbeitgeber einen Grund gefunden, mich so richtig schön übers Knie zu legen. Sprich: Dank der versauten Prüfung (habe eine 4,0 erhalten) darf ich nicht mehr die Ausbildung zur Pflegefachkraft verkürzen und müsste die 3 Jahre von vorne beginnen.
Nun kam im Herbst nach Monaten Stress mit meinen Freund auch noch die Trennung dazu und ich musste zurück zu meiner Familie ziehen, welche 300KM weit weg wohnen und mir nun sämtliche neue soziale Kontakte nahm. Ich bin bis heute zudem Arbeitslos, weil ich hier einfach keine Vollzeitstelle finde und nun vermutlich eine Teilzeitstelle annehmen werde, bei der ich 900€ Netto verdiene. Dies reicht hier aber nicht zum Leben, alleine die Mieten fangen bei 600€ an.
Meine erste Idee war: Finde Alternativen!
Ich hatte Interesse am Rettungsdienst, auch früher schon. Nun hatte ich einen Probetag, bei dem ich wirklich voll aufgegangen bin. Die Kollegen waren alle begeistert von mir und auch mit all dem Stress kam ich super klar. Ich hatte eine 10 Stunden Schicht (dessen war ich mir bewusst) und nach 7 Stunden sollte ich einen "Krafttest" absolvieren vom Chef aus. Ich sollte also einen 80 Kilogram Tragestuhl zu zwei in den 3. Stockwerk tragen und dann wieder herunter. Dank dem Umzug war ich leider 3 Monate nicht mehr im Fitnessstudio (bin sonst eine Sportliche Person, war sogar ehemalige Leistungssportlerin) und das hat man gemerkt: Ich habe es geschafft, war aber etwas wackelig auf den Beinen. Ich habe dadurch dann eine Absage für die Ausbildung erhalten.
Nun lag ich fast 24 Stunden im Bett und habe mich Krankschreiben lassen, um die Maßnahme beim Arbeitsamt nicht besuchen zu müssen. ALLE dort, egal ob Dozent oder Teilnehmer, waren sich Felsenfest sicher dass ich sie bekomme und nun.. es ist mir nun übelst Peinlich dorthin zu gehen und zu sagen: Ich habe versagt.
Was mich aber noch mehr Belastet: Es war die einzige Alternative für mich. Ich weiß nun einfach nicht, wie ich finanziell über die Runden kommen soll. Ich bin mitte 20 und habe im Herbst/Winter auf einem Schlag gefühlt mein kompletten Grund und Boden des Lebens verloren und schaffe es mittlerweile immer schwieriger, morgens überhaupt noch aufzustehen. Ich fühle mich wie der totale Versager und habe nun, nach 20 Bewerbungen im ganzen Landkreis, nicht eine einzige Stelle gefunden die mir eine Vollzeitstelle anbietet. Mit bliebe nun die Ausbildung zur Pflegefachkraft, doch.. ist es einfach nicht mein Traumberuf. Ich habe dann kaum noch Freizeit und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust gehabt, dieses verkorkste ausbeuterische System weiter zu Unterstützen. Jedoch bleibt mir nun nichts anderes, als bei meiner Familie mit Mitte 20 zu Leben und 3 ganze Jahre eine Ausbildung für einen Beruf zu machen, den ich einfach nicht mehr aus vollem Herzen mache.
Andere Alternativen habe ich keine mehr. Ich habe nur einen Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und dementsprechend bin ich ziemlich Perspektivlos. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe so langsam das Gefühl, dass ich meinen Verstand verliere.. Es tut mir Leid wenn sich das nach Luxusprobleme anhört, aber es belastet mich grade wirklich sehr, ich habe dadurch seit Wochen Kopfschmerzen, kann kaum noch Schlafen und esse immer weniger. Ich muss zudem mehr Geld verdienen, damit ich doch auch in der Rente später abgesichert bin.. Ich weiß einfach nicht mehr weiter..
ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter und hoffe, dass vielleicht irgendwer hier mir einen Rat geben kann.
2017 habe ich im Herbst das Examen zur "Staatlich geprüften Altenpflegehelferin" absolviert. Im Jahr hatte ich Bestnoten (fast durchgehend 1,0) aber mein Ausbildungsbetrieb hat meine Prüfung versaut. Ich habe zB im August den ganzen Monat nur einen Tag wirklich Frei gehabt und ich war mit einer anderen Pflegehelferin zu Zweit für 32 Patienten zuständig meistens. Wir haben eine Überlastungsanzeige geschrieben und damit hat der Arbeitgeber einen Grund gefunden, mich so richtig schön übers Knie zu legen. Sprich: Dank der versauten Prüfung (habe eine 4,0 erhalten) darf ich nicht mehr die Ausbildung zur Pflegefachkraft verkürzen und müsste die 3 Jahre von vorne beginnen.
Nun kam im Herbst nach Monaten Stress mit meinen Freund auch noch die Trennung dazu und ich musste zurück zu meiner Familie ziehen, welche 300KM weit weg wohnen und mir nun sämtliche neue soziale Kontakte nahm. Ich bin bis heute zudem Arbeitslos, weil ich hier einfach keine Vollzeitstelle finde und nun vermutlich eine Teilzeitstelle annehmen werde, bei der ich 900€ Netto verdiene. Dies reicht hier aber nicht zum Leben, alleine die Mieten fangen bei 600€ an.
Meine erste Idee war: Finde Alternativen!
Ich hatte Interesse am Rettungsdienst, auch früher schon. Nun hatte ich einen Probetag, bei dem ich wirklich voll aufgegangen bin. Die Kollegen waren alle begeistert von mir und auch mit all dem Stress kam ich super klar. Ich hatte eine 10 Stunden Schicht (dessen war ich mir bewusst) und nach 7 Stunden sollte ich einen "Krafttest" absolvieren vom Chef aus. Ich sollte also einen 80 Kilogram Tragestuhl zu zwei in den 3. Stockwerk tragen und dann wieder herunter. Dank dem Umzug war ich leider 3 Monate nicht mehr im Fitnessstudio (bin sonst eine Sportliche Person, war sogar ehemalige Leistungssportlerin) und das hat man gemerkt: Ich habe es geschafft, war aber etwas wackelig auf den Beinen. Ich habe dadurch dann eine Absage für die Ausbildung erhalten.
Nun lag ich fast 24 Stunden im Bett und habe mich Krankschreiben lassen, um die Maßnahme beim Arbeitsamt nicht besuchen zu müssen. ALLE dort, egal ob Dozent oder Teilnehmer, waren sich Felsenfest sicher dass ich sie bekomme und nun.. es ist mir nun übelst Peinlich dorthin zu gehen und zu sagen: Ich habe versagt.
Was mich aber noch mehr Belastet: Es war die einzige Alternative für mich. Ich weiß nun einfach nicht, wie ich finanziell über die Runden kommen soll. Ich bin mitte 20 und habe im Herbst/Winter auf einem Schlag gefühlt mein kompletten Grund und Boden des Lebens verloren und schaffe es mittlerweile immer schwieriger, morgens überhaupt noch aufzustehen. Ich fühle mich wie der totale Versager und habe nun, nach 20 Bewerbungen im ganzen Landkreis, nicht eine einzige Stelle gefunden die mir eine Vollzeitstelle anbietet. Mit bliebe nun die Ausbildung zur Pflegefachkraft, doch.. ist es einfach nicht mein Traumberuf. Ich habe dann kaum noch Freizeit und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust gehabt, dieses verkorkste ausbeuterische System weiter zu Unterstützen. Jedoch bleibt mir nun nichts anderes, als bei meiner Familie mit Mitte 20 zu Leben und 3 ganze Jahre eine Ausbildung für einen Beruf zu machen, den ich einfach nicht mehr aus vollem Herzen mache.
Andere Alternativen habe ich keine mehr. Ich habe nur einen Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und dementsprechend bin ich ziemlich Perspektivlos. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe so langsam das Gefühl, dass ich meinen Verstand verliere.. Es tut mir Leid wenn sich das nach Luxusprobleme anhört, aber es belastet mich grade wirklich sehr, ich habe dadurch seit Wochen Kopfschmerzen, kann kaum noch Schlafen und esse immer weniger. Ich muss zudem mehr Geld verdienen, damit ich doch auch in der Rente später abgesichert bin.. Ich weiß einfach nicht mehr weiter..