[QUOTE="xdf, post: 1491072"]
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten hier.
Hochinteressant eure Meinung zu lesen.
Kleine Stellungnahme zur Erfahrung, meinerseits.
Prämissen:
Persönlichkeit = Summe aller Erfahrungen
Erfahrungen sind Erlebnisse und Handlungen in der Vergangenheit.
Diese Erlebnisse haben zu bestimmten positiven oder negativen Gefühlen geführt, man hat sie gespeichert.
Schlussfolgerung: Ein Mensch ohne Erfahrung wäre damit ein Mensch ohne Persönlichkeit.
Bei Babys oder jemand der sein Gedächnis verloren hat, klingt die letzte Aussage durchaus plausibel.
Ich wollte mit meiner These zeigen, dass es kein "Ich" oder "Persönlichkeit" im Sinne von einer Seele gibt, sondern dass die "Persönlichkeit" etwas anderes ist. Nur was? Am besten ist es den Begriff "Persönlichkeit" ganz abzuschaffen oder zu ersetzen.
Kann man sagen, die Persönlichkeit ist die Summe aller Erfahrungen? Durch diese Erfahrungen resultieren die Verhaltensweisen?
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Für die Leute, die es interessiert, warum ich über sowas denke...
Mich interessiert es, ob ein Mensch in der Lage ist, sich zu ändern. Im Prinzip in der Lage ist, sich seine Persönlichkeit selbst "auszusuchen" bzw. zu "programmieren", so sein wie er schon immer sein wollte.
Mich interessiert auch inwiefern sich Menschen ändern können, oder ob sie sich überhaupt ändern können.
Den die Mainstream-Meinung ist, dass man halt mit einer Persönlichkeit geboren wurde, und die kann man nicht ändern.
Ich will wissen, wieso ich so bin, wie ich bin. Wie ist es dazu gekommen? Wurde ich so erzogen? Haben Erfahrungen mein Verhalten, Wissen und mein "Ich" geprägt? Sind Erfahrungen oder vllt. mein Umfeld dafür verantwortlich , wie ich bin? Gibt es "mich", oder bin ich nur eine Marionette, eine Konstruktion meines Gehirns?
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