lang.lebe.der.tod
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Bitte verurteilt mich nicht. Ich weiß selbst, dass Folgendes sehr abstrus klingen mag.
Und ich möchte auch keine Aufmerksamkeit erhaschen; daher seid ihr die Einzigen, mit denen ich das teile.
Ich habe das Gefühl, als habe man mir sexuell etwas angetan. Ich weiß weder wann, noch wie.
Ich bin durch mein Elternhaus traumatisiert punkto physische und psychische Gewalt, das mal vorweg; man hat bei mir eine Posttraumatische Belastungsstörung festgestellt, die mit meinem Elternhaus schon mal begründet wäre.
Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass Sex eine böse Sache ist, von der ich in ihrer Boshaftigkeit so überzeugt bin, als sei Letztere mir widerfahren. Ich sehe dafür auch keinen Anhaltspunkt in meiner Vergangenheit. Alles, woran ich mich erinnere, war einvernehmlich. Soweit ich weiß, habe ich mich auch nie zu spezifischen Praktiken überreden lassen, die mir nicht gefielen. Selbst momentan leben mein Freund und ich sexuell erfüllt.
Trotzdem muss ich ständig daran denken, dass Sex etwas Böses sei. Ich kann es mir nicht begründen.
Wenn ich dissoziiere, also von mir selbst entfremdet bin, gebe ich manchmal von mir, dass Männer böse sind. Nicht nur das, während ich das sage, überkommen mich oft trotz emotionaler Taubheit die Tränen. Im Nachhinein weiß ich nie, wie mir gerade das ohne jeden Kontext in den Sinn kam.
Ich hatte mal einen Traum, vor ein paar Monaten (ja, einen Traum ... ich verwirre mich selbst und habe Mühe, meine Bedenken abzuschicken), der meiner Erinnerung nach nur aus einem einzigen Szeneriebild bestand, nämlich ich aus erster Person in einem Gebäude, in dem ein böser Mann auf mich wartet, der (womöglich auch erinnerungsverwaschen) nur eine dunkle Silhouette ist. Und ohne, dass es gesagt worden wäre, wusste ich, was er von mir will. Ich hätte mir nichts dabei gedacht, wäre ich nicht mit der festen Überzeugung aufgewacht: "Moment mal, dieses Gebäude war mein Kindergarten."
Zu meinem Kindergarten: Ich war bloß wenige Wochen bis Monate dort, weiß also nicht, wie mein Kindergarten aussieht; ich verbinde nicht eine einzige Erinnerung mit dem Kindergarten. Doch nach dem Traum wachte ich auf mit dem sich fest einprägenden Gedanken: "Das war der Kindergarten."
Weshalb weiß ich im Alltag nicht, wie mein Kindergarten aussieht und in gerade diesem Traum doch? Beziehungsweise danach?
Ich habe mich von diesem Traum getriggert gefühlt, er hat im Vorfeld über meinen Tag entschieden, aber ich habe es herunter geschluckt, wie auch alle folgenden Gedanken daran noch eine ganze Zeit danach.
Meine Eltern sind an sich nicht ohne, doch sie haben mehrfach meine psychischen Leiden, die chronische Depression seit Kindesjahren und das ganze Rundherum auf meine extrem knappe Kindergartenzeit zurück geführt. Mit meinen drei Jahren, parallel zum Kindergarten, soll ich angefangen haben, mein Essen zu erbrechen, weswegen meine Eltern mich zwangsernährt haben. Ich hatte einen allgemeinen Ekel vor allem mit deutlichem Geschmack, weswegen Nudeln ohne Soße und Weißbrot ohne Zusatz bis vor zwei Jahren (als es sich wie durch ein Wunder lichtete?) mein Lieblingsmahl waren. Ich habe nach dem Kindergarten pausenlos nur geweint, geschrien und es soll meinen Charakter verändert haben, womit meine Eltern begründeten, mich aus dem Kindergarten zu nehmen (3 Jahre lang hatte ich nie etwas mit Kindern meines Alters zu tun). Dazu kam eine durch meine Eltern wieder gegebene Panik, wieder dorthin zu gehen.
Meine Eltern begründeten, ich sei gemobbt worden, weil ich nicht richtig esse und deswegen wahrscheinlich durch den Kindergarten so "kindheitsdepressiv" geworden. Allerdings soll mein Essverhalten sich im Kindergarten erst so drastisch verändert haben. Hinzu kommt wie gesagt der Traum, der mich nicht verwirren würde, würde meine Reaktion darauf mich nicht verwirren.
Meine Gedanken führen oft darauf zurück, für wie böse ich Sex halte. So böse, dass ich überhaupt nicht davon loskomme. Doch zu diesem Gedanken führe ich praktisch ein Doppelleben, das nicht ein Anzeichen danach setzt.
Ich bin des Nachts manchmal so fest davon überzeugt, vergewaltigt zu werden, dass ich mir denke: "Bald passiert es wieder." So fühlt es sich an. Ich glaube mir selbst nicht. Wie komme ich darauf? Ich laufe wie so viele Frauen nachts nicht gerne über den Gehweg, aber ich bin mir so sicher, früher oder später vergewaltigt zu werden. Sind das Zwangsgedanken? Kann das etwa so substanzlos sein?
Könnt ihr mir zumindest helfen, meine Gedanken zu ordnen? Ich habe das noch nie jemandem mitgeteilt, weil ich ja selbst nicht einmal etwas damit anfangen kann.
Und ich möchte auch keine Aufmerksamkeit erhaschen; daher seid ihr die Einzigen, mit denen ich das teile.
Ich habe das Gefühl, als habe man mir sexuell etwas angetan. Ich weiß weder wann, noch wie.
Ich bin durch mein Elternhaus traumatisiert punkto physische und psychische Gewalt, das mal vorweg; man hat bei mir eine Posttraumatische Belastungsstörung festgestellt, die mit meinem Elternhaus schon mal begründet wäre.
Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass Sex eine böse Sache ist, von der ich in ihrer Boshaftigkeit so überzeugt bin, als sei Letztere mir widerfahren. Ich sehe dafür auch keinen Anhaltspunkt in meiner Vergangenheit. Alles, woran ich mich erinnere, war einvernehmlich. Soweit ich weiß, habe ich mich auch nie zu spezifischen Praktiken überreden lassen, die mir nicht gefielen. Selbst momentan leben mein Freund und ich sexuell erfüllt.
Trotzdem muss ich ständig daran denken, dass Sex etwas Böses sei. Ich kann es mir nicht begründen.
Wenn ich dissoziiere, also von mir selbst entfremdet bin, gebe ich manchmal von mir, dass Männer böse sind. Nicht nur das, während ich das sage, überkommen mich oft trotz emotionaler Taubheit die Tränen. Im Nachhinein weiß ich nie, wie mir gerade das ohne jeden Kontext in den Sinn kam.
Ich hatte mal einen Traum, vor ein paar Monaten (ja, einen Traum ... ich verwirre mich selbst und habe Mühe, meine Bedenken abzuschicken), der meiner Erinnerung nach nur aus einem einzigen Szeneriebild bestand, nämlich ich aus erster Person in einem Gebäude, in dem ein böser Mann auf mich wartet, der (womöglich auch erinnerungsverwaschen) nur eine dunkle Silhouette ist. Und ohne, dass es gesagt worden wäre, wusste ich, was er von mir will. Ich hätte mir nichts dabei gedacht, wäre ich nicht mit der festen Überzeugung aufgewacht: "Moment mal, dieses Gebäude war mein Kindergarten."
Zu meinem Kindergarten: Ich war bloß wenige Wochen bis Monate dort, weiß also nicht, wie mein Kindergarten aussieht; ich verbinde nicht eine einzige Erinnerung mit dem Kindergarten. Doch nach dem Traum wachte ich auf mit dem sich fest einprägenden Gedanken: "Das war der Kindergarten."
Weshalb weiß ich im Alltag nicht, wie mein Kindergarten aussieht und in gerade diesem Traum doch? Beziehungsweise danach?
Ich habe mich von diesem Traum getriggert gefühlt, er hat im Vorfeld über meinen Tag entschieden, aber ich habe es herunter geschluckt, wie auch alle folgenden Gedanken daran noch eine ganze Zeit danach.
Meine Eltern sind an sich nicht ohne, doch sie haben mehrfach meine psychischen Leiden, die chronische Depression seit Kindesjahren und das ganze Rundherum auf meine extrem knappe Kindergartenzeit zurück geführt. Mit meinen drei Jahren, parallel zum Kindergarten, soll ich angefangen haben, mein Essen zu erbrechen, weswegen meine Eltern mich zwangsernährt haben. Ich hatte einen allgemeinen Ekel vor allem mit deutlichem Geschmack, weswegen Nudeln ohne Soße und Weißbrot ohne Zusatz bis vor zwei Jahren (als es sich wie durch ein Wunder lichtete?) mein Lieblingsmahl waren. Ich habe nach dem Kindergarten pausenlos nur geweint, geschrien und es soll meinen Charakter verändert haben, womit meine Eltern begründeten, mich aus dem Kindergarten zu nehmen (3 Jahre lang hatte ich nie etwas mit Kindern meines Alters zu tun). Dazu kam eine durch meine Eltern wieder gegebene Panik, wieder dorthin zu gehen.
Meine Eltern begründeten, ich sei gemobbt worden, weil ich nicht richtig esse und deswegen wahrscheinlich durch den Kindergarten so "kindheitsdepressiv" geworden. Allerdings soll mein Essverhalten sich im Kindergarten erst so drastisch verändert haben. Hinzu kommt wie gesagt der Traum, der mich nicht verwirren würde, würde meine Reaktion darauf mich nicht verwirren.
Meine Gedanken führen oft darauf zurück, für wie böse ich Sex halte. So böse, dass ich überhaupt nicht davon loskomme. Doch zu diesem Gedanken führe ich praktisch ein Doppelleben, das nicht ein Anzeichen danach setzt.
Ich bin des Nachts manchmal so fest davon überzeugt, vergewaltigt zu werden, dass ich mir denke: "Bald passiert es wieder." So fühlt es sich an. Ich glaube mir selbst nicht. Wie komme ich darauf? Ich laufe wie so viele Frauen nachts nicht gerne über den Gehweg, aber ich bin mir so sicher, früher oder später vergewaltigt zu werden. Sind das Zwangsgedanken? Kann das etwa so substanzlos sein?
Könnt ihr mir zumindest helfen, meine Gedanken zu ordnen? Ich habe das noch nie jemandem mitgeteilt, weil ich ja selbst nicht einmal etwas damit anfangen kann.