Flight_Attendant
Mitglied
Hey liebe User!
Dies ist mein allererster Beitrag auf der hilferuf-Seite und ich freue mich, zu Euch gestoßen zu sein!
Ich wusste nicht so wirklich, in welches Unterforum ich schreiben sollte...da jedoch die Probleme, die ich habe, all meine Lebenslagen beeinhalten, dachte ich mir, ich schreibe hier meine Sorgen auf und hoffe, dass hier vielleicht einige von Euch sind, die mich etwas unterstützen können oder ich mich auch mit Gleichleidenden austauschen kann...
Am besten erzähle ich ganz kurz etwas zu mir: Ich bin männlich, werde Ende dieses Jahres 25 und bin momentan Student. Ich bin eigentlich ein sehr lebensfroher Mensch und ohne eingebildet klingen zu wollen hinterlasse ich bei vielen Menschen immer einen sehr positiven Eindruck. Normalerweise kennt man mich als wirklich sehr strahlenden, jungen Mann mit viel Herz, der außerdem sehr hilfsbereit ist und für andere Menschen in schlimmen Zeiten immer da ist. Ich bin sehr sentimental und sehe selbst die kleinsten Probleme als große Herausforderungen...Ich denke, mein Sternzeichen kann mich am besten beschreiben: Ich bin Waage, und mal im Gleichgewicht, und des Öfteren im Ungleichgewicht und total außer der Spur...In einer Lage, in der man einfach nicht mehr weiterweiß...und so geht es mir jetzt schon seit längerer Zeit...und ich komme einfach nicht mehr weg von diesem Zustand...wisst ihr: man versucht, immer positiv zu denken und hat manchmal Tage, an denen man sich eigentlich gut fühlt...doch am nächsten Tag kippt diese positive Stimmung schlagartig...und man ist wieder da angelangt, wo man vorher war..
Ich glaube, ich fange bei dem größten Problem an, das ich habe: Ich kann mich nie entscheiden! Das klingt zwar vielleicht erstmal normal, weil es generell für jeden nicht leicht ist, Entscheidungen zu treffen. Doch bei mir hat es mittlerweile zu schweren Depressionen geführt und zu "Verrücktheitzuständen" (wenn man das denn so nennen darf...). Zu 80% treffe ich dann auch immer die falschen Entscheidungen beziehungsweise mache gar nichts, weil ich so verzweifelt bin, dass ich es dann hinterher doch bereue...Naja, jedenfalls geht das sehr stark auf meine Gesundheit und ich weiß einfach nicht mehr, wo mein wahres Ich abgeblieben ist...ich erkenne mich gar nicht mehr wieder...ich war immer so lebensfroh, hatte Ziele, war immer total engagiert und selbstbewusst...jetzt bin ich ein Mensch, der des Öfteren immer wieder Selbstmordgedanken bekommt und von dem Berg an Problemen nicht mehr wegkommt...manchmal möchte ich mein Leben auch einfach nur noch beenden...aber dabei weiß ich, dass es eigentlich gar nicht so weit kommen darf...
Schon zu Beginn meiner Jugend hatte ich zwei Mal starke Akne, und leide noch jetzt an Hautproblemen...durch die ganzen Antibiotika, die ich verschrieben bekommen habe, wurde alles nur noch viel schlimmer und ein Hautarztbesuch ist im Grunde genommen echt nur noch sinnlos, da die ganzen Ärzte gar nicht wissen, wie sie die Ursache bekämpfen sollen...ein Arzt kommt rein, verschreibt mir schnell was und ist dann auch schon wieder weg...
Deshalb habe ich Anfang letzten Jahres damit begonnen, mich selbst zu bilden und meine Ernährung komplett auf vegan umzustellen und nur noch Naturkosmetik zu benutzen...es hat sehr viel gebracht...und ich habe meine Haut sehr viel besser im Griff...aber mir ist auch im Laufe der Jahre immer mehr klar geworden, dass es nicht darauf ankommt...früher habe ich Stunden im Bad verbracht, um auch ja jede Stelle abzudecken...mittlerweile habe ich eine ganz neue Lebensart entwickelt und lege im Leben Wert auf die kleinen Dinge..auf die einfachen Dinge...
Leider habe ich jetzt eine Neurodermitis am Arm entwickelt, was aber auf die ganze Psyche zurückzuführen ist...da bin ich mir sicher...
Bei mir ist es leider immer so: sobald ein Problem beseitigt zu sein scheint, kommt direkt das nächste Problem...ich finde einfach keine Ruhe...Es ist wie ein Teufelskreis! Dabei versuche ich immer, es so gut wie möglich zu verhindern...aber ich habe auch irgendwann nicht mehr die Kraft dafür...ich kämpfe schon seit Jahren...aber es wird einfach nicht und so langsam verliere ich immer den Mut, noch irgendwas zu machen...
Es ist gerade ein bisschen schwer, alle Probleme zu benennen, aber ich versuche einfach einmal weiterzumachen und hoffe auf Euren Rat...
Freunde hatte ich noch nie wirklich welche in meinem Leben, was schon zu Zeiten des Abiturs so war...
Selbst im Studium konnte ich keine Freundschaften aufbauen...ich habe auch das Gefühl, dass ich eher so für mich sein möchte und lieber stundenlang eine Serie anschaue statt irgendwas zu machen...dabei bin ich eigentlich ein sehr unternehmungsfreudiger Mensch und lerne gerne neue Leute kennen. Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht widersprüchlich zu dem, was ich vorher geschrieben habe, aber ich mache meine Depressionen dafür verantwortlich...Ich denke mir immer: wenn ich die nicht hätte, dann wäre ich ein ganz anderer Mensch...dabei will ich doch einfach nur unbeschwert leben!...ich liebe die Natur über alles, liebe Spaziergänge, liebe es einfach, frische Luft einzuatmen und die Sonne zu genießen...liebe die Vorstellung, gemütlich im Café zu sitzen und sich zu unterhalten...ich bin einfach ein Mensch, der das Gemütliche wirklich sehr mag...aber leider habe ich das Gefühl, dass je älter ich werde, ich immer noch nicht zum wahren Leben finde...ich will nicht im Selbstmitleid schwimmen, aber es macht mich einfach fertig und ich weiß auch immer, dass es Menschen gibt, die es viel schlimmer haben als ich, und denen ich am liebsten auch direkt helfen wollen würde, wenn mir die Mittel gegeben wären, aber eigentlich muss ja erstmal ich mich in den Griff bekommen...
Jedenfalls ist das größte Problem, dass ich nicht weiß, wie es weitergehen soll...ich denke dabei an meine berufliche Zukunft...ich wollte schon immer Lehrer werden, habe schon früher in der Schule immer anderen Schülern geholfen und auch Probearbeiten für andere gestellt. Das hat mir immer sehr viel Spaß gemacht...ich habe dann natürlich direkt angefangen, auf Lehramt zu studieren...leider hat sich mein Studium etwas in die Länge gezogen, da ich letztes Jahr begonnen habe, meinen zukünftigen Beruf in Frage zu stellen...erst da habe ich angefangen zu fragen, ob es wirklich das ist, was ich überhaupt mein ganzes Leben lang machen möchte...ich habe sehr viel nachgedacht, habe mich schon nach anderen Berufen umgeschaut und mich sogar für einen Ausbildungsberuf beworben...obwohl ich doch immer Lehrer werden wollte...naja...bin dann so gut wie ein ganzes Semester nicht zur Uni gegangen...und habe meine Abschlussprüfung immer dahergeschoben...bis ich sie jetzt aber zum Glück letzten Monat endlich abgegeben habe...naja...und auch während des Studiums hatte ich immer wieder mal Zweifel, ob es das Richtige ist...aber ich weiß eigentlich auch selbst, dass kein anderer Beruf so wirklich in Frage kommt für mich...Habe dann auch die Vorstellung von einer Ausbildung wieder aus dem Kopf gestrichen, weil ich eigentlich auch weiß, dass ich einfach ein Mensch bin, der eigentlich sehr zielstrebig ist und es hinterher bereuen könnte, weil ich eben "nur" eine Ausbildung gemacht habe (damit will ich bloß nicht Leute abwerten, die eine Ausbildung gemacht haben!!! Ich habe Respekt davor!) , während andere schön studieren und später einen tollen Beruf ausüben...ich stufe mich als intelligent ein, habe ein richtig gutes Erinnerungsvermögen und denke einfach, dass ich eher der Mensch fürs Studieren bin...leider sagt mir mein Bauchgefühl immer wieder, dass ich glaube nach dem Referendariat keine Stelle bekommen werde...und ich glaube das ist einfach der Grund, weshalb ich mein Studium immer wieder in Frage stelle. Ich studiere die Fächer Französisch und Italienisch, und lebe insbesondere für die französische Sprache!!! Für Italienisch habe ich auch ein reges Interesse, doch ich glaube aufgrund dieses Faches male ich mir immer sehr schlechte Karten aus...ich habe es studiert, weil es mir in der Schule immer Spaß gemacht hat und ich Fremdsprachen über alles liebe...mittlerweile denke ich mir immer "Hätte ich doch Englisch gemacht"...ich glaube, dann hätte ich auch diese ganze Problematik nicht...ich habe mich für den Master an unterschiedlichen Unis beworben, aber es hat nur Absagen geregnet, da die Studienordnungen nicht passen...da hätte ich sogar Englisch als Erweiterungsfach machen können...jetzt habe ich kürzlich eine Zusage von einer Uni bekomme, an der es aber kein Erweiterungsfach in Englisch gibt, sondern eher in Fächern wie Spanisch oder Latein...die will ich aber eigentlich gar nicht machen...
Naja, ich weiß jedenfalls, dass ich ein sehr guter Lehrer sein würde...bei meinen Praktika, die ich absolviert habe, mochten mich das Kollegium und die ganzen Schüler regelrecht und wollten gar nicht, dass ich gehe...
Ich weiß, dass es ein Beruf ist, der mich zufrieden stellen würde, aber ich habe Angst, dass ich keine Stelle finde und dann jedoch ständig im Kopf habe, dass ich doch hätte ein anderes Fach stattdessen studieren sollen...Es ist eine Zwickmühle...Ich will und kann auch nicht einfach jetzt noch ein anderes Fach neu studieren, da ich auch endlich arbeiten will und ich natürlich die 1,5 jährige Referendarszeit im Kopf habe...und mein Master würde 2 Jahre dauern...und da ist man dann hinterher "schon" 28-29...und ein neues Fach würde zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen...das wäre ne verrückte Idee...naja, jedenfalls habe ich das Gefühl, dass ich alles verbockt habe und am Ende ohne irgendwas erreicht zu haben dastehen werde, obwohl ich viel Potenzial habe...
Was für mich sonst noch in Frage käme, wäre es, Flugbegleiter zu werden...dies war auch immer mein heimlicher Traumberuf...aber auch da denke ich mir dann, dass es ja auf meine Gesundheit nach einer Zeit gehen würde und es ja kein anerkannter Ausbildungsberuf ist...
Naja, ich hoffe, dass ich Euch jetzt nicht allzusehr überhäuft habe mit meinen Problemen und hoffe einfach, dass ich hier Anschluss finde und einfach auf Leute stoße, mit denen man sich austauschen kann.
Ich könnte noch viel mehr darüber schreiben, aber ich denke für den Anfang reicht es erstmal so grob aus
Ich danke Euch dafür, dass Ihr meinen Beitrag gelesen habt und hinterlasse Allen liebe Grüße
Dies ist mein allererster Beitrag auf der hilferuf-Seite und ich freue mich, zu Euch gestoßen zu sein!
Ich wusste nicht so wirklich, in welches Unterforum ich schreiben sollte...da jedoch die Probleme, die ich habe, all meine Lebenslagen beeinhalten, dachte ich mir, ich schreibe hier meine Sorgen auf und hoffe, dass hier vielleicht einige von Euch sind, die mich etwas unterstützen können oder ich mich auch mit Gleichleidenden austauschen kann...
Am besten erzähle ich ganz kurz etwas zu mir: Ich bin männlich, werde Ende dieses Jahres 25 und bin momentan Student. Ich bin eigentlich ein sehr lebensfroher Mensch und ohne eingebildet klingen zu wollen hinterlasse ich bei vielen Menschen immer einen sehr positiven Eindruck. Normalerweise kennt man mich als wirklich sehr strahlenden, jungen Mann mit viel Herz, der außerdem sehr hilfsbereit ist und für andere Menschen in schlimmen Zeiten immer da ist. Ich bin sehr sentimental und sehe selbst die kleinsten Probleme als große Herausforderungen...Ich denke, mein Sternzeichen kann mich am besten beschreiben: Ich bin Waage, und mal im Gleichgewicht, und des Öfteren im Ungleichgewicht und total außer der Spur...In einer Lage, in der man einfach nicht mehr weiterweiß...und so geht es mir jetzt schon seit längerer Zeit...und ich komme einfach nicht mehr weg von diesem Zustand...wisst ihr: man versucht, immer positiv zu denken und hat manchmal Tage, an denen man sich eigentlich gut fühlt...doch am nächsten Tag kippt diese positive Stimmung schlagartig...und man ist wieder da angelangt, wo man vorher war..
Ich glaube, ich fange bei dem größten Problem an, das ich habe: Ich kann mich nie entscheiden! Das klingt zwar vielleicht erstmal normal, weil es generell für jeden nicht leicht ist, Entscheidungen zu treffen. Doch bei mir hat es mittlerweile zu schweren Depressionen geführt und zu "Verrücktheitzuständen" (wenn man das denn so nennen darf...). Zu 80% treffe ich dann auch immer die falschen Entscheidungen beziehungsweise mache gar nichts, weil ich so verzweifelt bin, dass ich es dann hinterher doch bereue...Naja, jedenfalls geht das sehr stark auf meine Gesundheit und ich weiß einfach nicht mehr, wo mein wahres Ich abgeblieben ist...ich erkenne mich gar nicht mehr wieder...ich war immer so lebensfroh, hatte Ziele, war immer total engagiert und selbstbewusst...jetzt bin ich ein Mensch, der des Öfteren immer wieder Selbstmordgedanken bekommt und von dem Berg an Problemen nicht mehr wegkommt...manchmal möchte ich mein Leben auch einfach nur noch beenden...aber dabei weiß ich, dass es eigentlich gar nicht so weit kommen darf...
Schon zu Beginn meiner Jugend hatte ich zwei Mal starke Akne, und leide noch jetzt an Hautproblemen...durch die ganzen Antibiotika, die ich verschrieben bekommen habe, wurde alles nur noch viel schlimmer und ein Hautarztbesuch ist im Grunde genommen echt nur noch sinnlos, da die ganzen Ärzte gar nicht wissen, wie sie die Ursache bekämpfen sollen...ein Arzt kommt rein, verschreibt mir schnell was und ist dann auch schon wieder weg...
Deshalb habe ich Anfang letzten Jahres damit begonnen, mich selbst zu bilden und meine Ernährung komplett auf vegan umzustellen und nur noch Naturkosmetik zu benutzen...es hat sehr viel gebracht...und ich habe meine Haut sehr viel besser im Griff...aber mir ist auch im Laufe der Jahre immer mehr klar geworden, dass es nicht darauf ankommt...früher habe ich Stunden im Bad verbracht, um auch ja jede Stelle abzudecken...mittlerweile habe ich eine ganz neue Lebensart entwickelt und lege im Leben Wert auf die kleinen Dinge..auf die einfachen Dinge...
Leider habe ich jetzt eine Neurodermitis am Arm entwickelt, was aber auf die ganze Psyche zurückzuführen ist...da bin ich mir sicher...
Bei mir ist es leider immer so: sobald ein Problem beseitigt zu sein scheint, kommt direkt das nächste Problem...ich finde einfach keine Ruhe...Es ist wie ein Teufelskreis! Dabei versuche ich immer, es so gut wie möglich zu verhindern...aber ich habe auch irgendwann nicht mehr die Kraft dafür...ich kämpfe schon seit Jahren...aber es wird einfach nicht und so langsam verliere ich immer den Mut, noch irgendwas zu machen...
Es ist gerade ein bisschen schwer, alle Probleme zu benennen, aber ich versuche einfach einmal weiterzumachen und hoffe auf Euren Rat...
Freunde hatte ich noch nie wirklich welche in meinem Leben, was schon zu Zeiten des Abiturs so war...
Selbst im Studium konnte ich keine Freundschaften aufbauen...ich habe auch das Gefühl, dass ich eher so für mich sein möchte und lieber stundenlang eine Serie anschaue statt irgendwas zu machen...dabei bin ich eigentlich ein sehr unternehmungsfreudiger Mensch und lerne gerne neue Leute kennen. Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht widersprüchlich zu dem, was ich vorher geschrieben habe, aber ich mache meine Depressionen dafür verantwortlich...Ich denke mir immer: wenn ich die nicht hätte, dann wäre ich ein ganz anderer Mensch...dabei will ich doch einfach nur unbeschwert leben!...ich liebe die Natur über alles, liebe Spaziergänge, liebe es einfach, frische Luft einzuatmen und die Sonne zu genießen...liebe die Vorstellung, gemütlich im Café zu sitzen und sich zu unterhalten...ich bin einfach ein Mensch, der das Gemütliche wirklich sehr mag...aber leider habe ich das Gefühl, dass je älter ich werde, ich immer noch nicht zum wahren Leben finde...ich will nicht im Selbstmitleid schwimmen, aber es macht mich einfach fertig und ich weiß auch immer, dass es Menschen gibt, die es viel schlimmer haben als ich, und denen ich am liebsten auch direkt helfen wollen würde, wenn mir die Mittel gegeben wären, aber eigentlich muss ja erstmal ich mich in den Griff bekommen...
Jedenfalls ist das größte Problem, dass ich nicht weiß, wie es weitergehen soll...ich denke dabei an meine berufliche Zukunft...ich wollte schon immer Lehrer werden, habe schon früher in der Schule immer anderen Schülern geholfen und auch Probearbeiten für andere gestellt. Das hat mir immer sehr viel Spaß gemacht...ich habe dann natürlich direkt angefangen, auf Lehramt zu studieren...leider hat sich mein Studium etwas in die Länge gezogen, da ich letztes Jahr begonnen habe, meinen zukünftigen Beruf in Frage zu stellen...erst da habe ich angefangen zu fragen, ob es wirklich das ist, was ich überhaupt mein ganzes Leben lang machen möchte...ich habe sehr viel nachgedacht, habe mich schon nach anderen Berufen umgeschaut und mich sogar für einen Ausbildungsberuf beworben...obwohl ich doch immer Lehrer werden wollte...naja...bin dann so gut wie ein ganzes Semester nicht zur Uni gegangen...und habe meine Abschlussprüfung immer dahergeschoben...bis ich sie jetzt aber zum Glück letzten Monat endlich abgegeben habe...naja...und auch während des Studiums hatte ich immer wieder mal Zweifel, ob es das Richtige ist...aber ich weiß eigentlich auch selbst, dass kein anderer Beruf so wirklich in Frage kommt für mich...Habe dann auch die Vorstellung von einer Ausbildung wieder aus dem Kopf gestrichen, weil ich eigentlich auch weiß, dass ich einfach ein Mensch bin, der eigentlich sehr zielstrebig ist und es hinterher bereuen könnte, weil ich eben "nur" eine Ausbildung gemacht habe (damit will ich bloß nicht Leute abwerten, die eine Ausbildung gemacht haben!!! Ich habe Respekt davor!) , während andere schön studieren und später einen tollen Beruf ausüben...ich stufe mich als intelligent ein, habe ein richtig gutes Erinnerungsvermögen und denke einfach, dass ich eher der Mensch fürs Studieren bin...leider sagt mir mein Bauchgefühl immer wieder, dass ich glaube nach dem Referendariat keine Stelle bekommen werde...und ich glaube das ist einfach der Grund, weshalb ich mein Studium immer wieder in Frage stelle. Ich studiere die Fächer Französisch und Italienisch, und lebe insbesondere für die französische Sprache!!! Für Italienisch habe ich auch ein reges Interesse, doch ich glaube aufgrund dieses Faches male ich mir immer sehr schlechte Karten aus...ich habe es studiert, weil es mir in der Schule immer Spaß gemacht hat und ich Fremdsprachen über alles liebe...mittlerweile denke ich mir immer "Hätte ich doch Englisch gemacht"...ich glaube, dann hätte ich auch diese ganze Problematik nicht...ich habe mich für den Master an unterschiedlichen Unis beworben, aber es hat nur Absagen geregnet, da die Studienordnungen nicht passen...da hätte ich sogar Englisch als Erweiterungsfach machen können...jetzt habe ich kürzlich eine Zusage von einer Uni bekomme, an der es aber kein Erweiterungsfach in Englisch gibt, sondern eher in Fächern wie Spanisch oder Latein...die will ich aber eigentlich gar nicht machen...
Naja, ich weiß jedenfalls, dass ich ein sehr guter Lehrer sein würde...bei meinen Praktika, die ich absolviert habe, mochten mich das Kollegium und die ganzen Schüler regelrecht und wollten gar nicht, dass ich gehe...
Ich weiß, dass es ein Beruf ist, der mich zufrieden stellen würde, aber ich habe Angst, dass ich keine Stelle finde und dann jedoch ständig im Kopf habe, dass ich doch hätte ein anderes Fach stattdessen studieren sollen...Es ist eine Zwickmühle...Ich will und kann auch nicht einfach jetzt noch ein anderes Fach neu studieren, da ich auch endlich arbeiten will und ich natürlich die 1,5 jährige Referendarszeit im Kopf habe...und mein Master würde 2 Jahre dauern...und da ist man dann hinterher "schon" 28-29...und ein neues Fach würde zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen...das wäre ne verrückte Idee...naja, jedenfalls habe ich das Gefühl, dass ich alles verbockt habe und am Ende ohne irgendwas erreicht zu haben dastehen werde, obwohl ich viel Potenzial habe...
Was für mich sonst noch in Frage käme, wäre es, Flugbegleiter zu werden...dies war auch immer mein heimlicher Traumberuf...aber auch da denke ich mir dann, dass es ja auf meine Gesundheit nach einer Zeit gehen würde und es ja kein anerkannter Ausbildungsberuf ist...
Naja, ich hoffe, dass ich Euch jetzt nicht allzusehr überhäuft habe mit meinen Problemen und hoffe einfach, dass ich hier Anschluss finde und einfach auf Leute stoße, mit denen man sich austauschen kann.
Ich könnte noch viel mehr darüber schreiben, aber ich denke für den Anfang reicht es erstmal so grob aus
Ich danke Euch dafür, dass Ihr meinen Beitrag gelesen habt und hinterlasse Allen liebe Grüße
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