Hallo,
Mein Name ist Melanie, bin 21 Jahre und lebe seit einem Jahr in Sachsen. Ich habe vorher mein ganzes Leben lang in Nordrhein Westfalen gelebt und auch meine gesamte Familie lebt dort. Warum ich nach Sachsen gezogen bin liegt an meinen Freund und wahrscheinlich auch als Flucht vor einem Teil aus meiner Familie.
Ich hatte immer Schwierigkeiten in der Familie,da beide Teile (Also Mütterlicher Teil und Väterlicher Teil) extrem unterschiedlich sind. Mütterlicher Seits sind alle sehr herzlich, die typischen 'Ökos'. Väterlicher Seits geht es eher um alles materialistische, nach dem Motto: Wenn alles Teuer ist und alle schlank und gut aussehen (was ich beides laut ihnen nicht bin) dann ist unsere Familie ideal. Dazu kommt das mein Vater eine Psychische Erkrankung hat, die es ihm unmöglich macht zu fühlen und mich bei meiner Geburt nicht wollte (wie er mir später reizvoll erzählte), trotzdem hatte ich ihn lieb, ist schließlich mein Vater.
Dann kamen meine Ängste dazu. Als Kind lief ich immer von den Menschenmassen weg, weswegen meine Mutter irgendwann nicht mehr mit mir in die Stadt ging (was in der Großstadt schwierig ist). Ich war oft krank, litt an chronischen Kopfschmerzen und war oft erkältet, doch kein Arzt könnte etwas feststellen, also glaubte man immer ich wäre nur ein 'Schauspieler' Und hätte einfach keine Lust in die Schule zu gehen. Klar ich hatte keinen Anschluss und wurde gemobbt, aber diese ständigen Schmerzen hatte ich mir nie eingebildet.
Ich war immer verschlossener und nachdem mein Vater uns verlassen hatte und meine Mutter nie zuhause war um zu arbeiten, wurde es immer schlimmer. Ich sagte kaum was und meine Noten schwankten von Durschnittlich bis Mangelhaft. Meine Mutter bekam das zum Glück mit und kündigte ihren Job um bei mir zu sein. Dadurch mussten wir von Hartz4 leben, aber das nahm ich gerne im Kauf.
Nach circa 3 Jahren kam mein Vater wieder und meine Mutter ab ihm eine Chance, obwohl er durch seinen Seitensprung seinen Heißersehnten Sohn bekommen hat (Er wollte uns drei Töchter ja nicht). Alles verlief einigermaßen gut, auch wenn sich das Mobbing in der Schule zugespitzt hatte. Wir lebten in einem Haus mit Garten und von Außen wirkte es als wären wir alle glücklich, aber ich hatte dadurch wieder einmal mehr verloren als gewonnen. Meine Mutter hatte zwar nur einen Teilzeit Job musste aber lange fahren, so sah ich sie nie, mein Vater gab mir immer noch keine Zuneigung (was mehr weh tat, wenn man es direkt spürt, als wenn er einfach weg war), meine Kopfschmerzen würden immer grausamer und ich bekam immer wieder Panikattacken.
Ich forschte im Internet was das sein könnte und kam zum Resultat das ich Depression habe mit einer Angststörung. Ich wollte mir Hilfe suchen und begab mich auf die Suche nach Therapeuten, als ich welche fand und genügend Informationen hatte ging ich zu meiner Mutter und bat sie mich dort anzumelden. Ohne Erfolg. Ich würde abgeblockt mit den Worten das es nur eine Phase sei und ich einfach wieder meinen alten Hobbies nachgehen sollte (was meine Mutter im Nachhinein zutiefst bereut). An diesem Punkt war ich vollkommen fertig.
Ich versuchte irgendwie vor mich hin zu leben und oft kamen Gedanken auf was wohl passieren würde, wenn ich einfach nicht mehr da wäre. Dann kam der Tag wo ich meinen Abschluss gemacht hatte. Ich war fest entschlossen das Abitur anzufangen, da mir nachgesagt wurde das ich zu dumm dafür sei, wollte ich allen beweisen das ich wenigstens etwas konnte.
Doch ab diesem Zeitpunkt kam der ganz große Absturz. Die Panikattacken häuften sich und würden immer schlimmer, sodass ich diese nicht mehr verstecken konnte und letzendlich würde es so schlimm, das ich das Haus nicht mehr verlassen konnte ohne riesige Schmerzen und Atemnot. Mein Abitur war hinüber und ich wurde eingewiesen. Man sollte meinen Personen die auch schlimmes erlebt haben würden nicht so grausam sein, aber nein. Mein Therapeut nahm mich nicht ernst und meine Mit Patienten machten sich lustig über mich. Irgendwie hatte ich mich durchgequält und blieb eine ganze Weile Zuhause, bis ich in eine Auffangklasse kam. Währenddessen musste ich ein Praktikum machen und als hätte es damals nicht gereicht würde ich auch dort schlecht behandelt.
Zum Glück fand ich eine Ausbildung und das erste Mal waren die Klassenkameraden nett zu mir. Ich dachte, jetzt wird alles gut. Und dann kamen sie wieder. Die Panikattacken. Ich brach die Ausbildung ab und blieb eine lange Zeit Zuhause. Irgendwann lernte ich meinen heutigen Freund übers Internet kennen. Wir haben uns von Anfang an super verstanden und trafen uns immer wieder mal. Er wusste von meiner Angststörung, doch es machte ihm nichts aus. Im Gegenteil er passte auf mich auf und halt mir. Ich machte eine Reha und langsam ging es aufwärts.
Nach einer langen Zeit hin und her überlegen zog ich zu ihm um endlich selbstständig auf die Beine zu kommen. Neben dem Stress mit dem Amt (Er lebte von Hartz4 wegen einer Blutkrankheit) ging alles immer besser. Dann kam der Punkt wo ich mich dazu entschlossen habe, es wieder mit einer Ausbildung zu versuchen. Ich hatte riesiges Glück eine gefunden zu haben und dann auch noch im öffentlichen Dienst. Ich trat also meine Ausbildung an und alles verlief gut. Ich hatte eine Fahrgemeinschaft mit meiner Schwägerin, die eine Urlaubsvertretung gemacht hatte.
Und genau jetzt kommt alles zurück. Meine Schwägerin terrorisiert mich auf Arbeit und mein Freund glaubt mir zwar und bot mir mehrmals an mit ihr zu reden, aber ich fürchte das es so nur schlimmer wird. Mit jemanden auf Arbeit kann ich nicht reden, da sie bei denen als der Engel gilt und sie versuchen alles mögliche damit sie dort fest arbeiten kann. Alles was meine Schwägerin mir antut kann ich meinem Freund nicht erzählen, schließlich ist es immer noch seine Schwester, meine Familie ist so weit weg und meine beiden Freunde genauso weit.
Die Fahrgemeinschaft hat sie aufgelöst und ich muss irgendwie zu meinem Arbeitsort ziehen, doch ich kann die Kaution nicht bezahlen und das Amt erlaubt uns nicht umzuziehen, da bis zu 3 Stunden Fahrt am Tag zumutbar ist. Ich hab Angst davor auf Arbeit etwas falsches zu machen oder zu sagen. Ich will nicht das sie mich genauso behandeln wie meine Schwägerin. Dazu kommt noch das meine Mitazubine wohl viele (vor meiner Zeit) Fehler gemacht hat Und sie empfindlich auf Krankmeldungen oder Fehlern aufgrund nicht Fragens reagieren.
Ich will die Ausbildung nicht abbrechen. Zum einen aus Angst was meine Familie sagen würde und zum anderen weil ich nicht wieder ohne alles da stehen möchte. Ich habe wirklich fürchterliche Angst und weiß nicht mehr weiter. Ständig stehe ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch und ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalte.
Mein Name ist Melanie, bin 21 Jahre und lebe seit einem Jahr in Sachsen. Ich habe vorher mein ganzes Leben lang in Nordrhein Westfalen gelebt und auch meine gesamte Familie lebt dort. Warum ich nach Sachsen gezogen bin liegt an meinen Freund und wahrscheinlich auch als Flucht vor einem Teil aus meiner Familie.
Ich hatte immer Schwierigkeiten in der Familie,da beide Teile (Also Mütterlicher Teil und Väterlicher Teil) extrem unterschiedlich sind. Mütterlicher Seits sind alle sehr herzlich, die typischen 'Ökos'. Väterlicher Seits geht es eher um alles materialistische, nach dem Motto: Wenn alles Teuer ist und alle schlank und gut aussehen (was ich beides laut ihnen nicht bin) dann ist unsere Familie ideal. Dazu kommt das mein Vater eine Psychische Erkrankung hat, die es ihm unmöglich macht zu fühlen und mich bei meiner Geburt nicht wollte (wie er mir später reizvoll erzählte), trotzdem hatte ich ihn lieb, ist schließlich mein Vater.
Dann kamen meine Ängste dazu. Als Kind lief ich immer von den Menschenmassen weg, weswegen meine Mutter irgendwann nicht mehr mit mir in die Stadt ging (was in der Großstadt schwierig ist). Ich war oft krank, litt an chronischen Kopfschmerzen und war oft erkältet, doch kein Arzt könnte etwas feststellen, also glaubte man immer ich wäre nur ein 'Schauspieler' Und hätte einfach keine Lust in die Schule zu gehen. Klar ich hatte keinen Anschluss und wurde gemobbt, aber diese ständigen Schmerzen hatte ich mir nie eingebildet.
Ich war immer verschlossener und nachdem mein Vater uns verlassen hatte und meine Mutter nie zuhause war um zu arbeiten, wurde es immer schlimmer. Ich sagte kaum was und meine Noten schwankten von Durschnittlich bis Mangelhaft. Meine Mutter bekam das zum Glück mit und kündigte ihren Job um bei mir zu sein. Dadurch mussten wir von Hartz4 leben, aber das nahm ich gerne im Kauf.
Nach circa 3 Jahren kam mein Vater wieder und meine Mutter ab ihm eine Chance, obwohl er durch seinen Seitensprung seinen Heißersehnten Sohn bekommen hat (Er wollte uns drei Töchter ja nicht). Alles verlief einigermaßen gut, auch wenn sich das Mobbing in der Schule zugespitzt hatte. Wir lebten in einem Haus mit Garten und von Außen wirkte es als wären wir alle glücklich, aber ich hatte dadurch wieder einmal mehr verloren als gewonnen. Meine Mutter hatte zwar nur einen Teilzeit Job musste aber lange fahren, so sah ich sie nie, mein Vater gab mir immer noch keine Zuneigung (was mehr weh tat, wenn man es direkt spürt, als wenn er einfach weg war), meine Kopfschmerzen würden immer grausamer und ich bekam immer wieder Panikattacken.
Ich forschte im Internet was das sein könnte und kam zum Resultat das ich Depression habe mit einer Angststörung. Ich wollte mir Hilfe suchen und begab mich auf die Suche nach Therapeuten, als ich welche fand und genügend Informationen hatte ging ich zu meiner Mutter und bat sie mich dort anzumelden. Ohne Erfolg. Ich würde abgeblockt mit den Worten das es nur eine Phase sei und ich einfach wieder meinen alten Hobbies nachgehen sollte (was meine Mutter im Nachhinein zutiefst bereut). An diesem Punkt war ich vollkommen fertig.
Ich versuchte irgendwie vor mich hin zu leben und oft kamen Gedanken auf was wohl passieren würde, wenn ich einfach nicht mehr da wäre. Dann kam der Tag wo ich meinen Abschluss gemacht hatte. Ich war fest entschlossen das Abitur anzufangen, da mir nachgesagt wurde das ich zu dumm dafür sei, wollte ich allen beweisen das ich wenigstens etwas konnte.
Doch ab diesem Zeitpunkt kam der ganz große Absturz. Die Panikattacken häuften sich und würden immer schlimmer, sodass ich diese nicht mehr verstecken konnte und letzendlich würde es so schlimm, das ich das Haus nicht mehr verlassen konnte ohne riesige Schmerzen und Atemnot. Mein Abitur war hinüber und ich wurde eingewiesen. Man sollte meinen Personen die auch schlimmes erlebt haben würden nicht so grausam sein, aber nein. Mein Therapeut nahm mich nicht ernst und meine Mit Patienten machten sich lustig über mich. Irgendwie hatte ich mich durchgequält und blieb eine ganze Weile Zuhause, bis ich in eine Auffangklasse kam. Währenddessen musste ich ein Praktikum machen und als hätte es damals nicht gereicht würde ich auch dort schlecht behandelt.
Zum Glück fand ich eine Ausbildung und das erste Mal waren die Klassenkameraden nett zu mir. Ich dachte, jetzt wird alles gut. Und dann kamen sie wieder. Die Panikattacken. Ich brach die Ausbildung ab und blieb eine lange Zeit Zuhause. Irgendwann lernte ich meinen heutigen Freund übers Internet kennen. Wir haben uns von Anfang an super verstanden und trafen uns immer wieder mal. Er wusste von meiner Angststörung, doch es machte ihm nichts aus. Im Gegenteil er passte auf mich auf und halt mir. Ich machte eine Reha und langsam ging es aufwärts.
Nach einer langen Zeit hin und her überlegen zog ich zu ihm um endlich selbstständig auf die Beine zu kommen. Neben dem Stress mit dem Amt (Er lebte von Hartz4 wegen einer Blutkrankheit) ging alles immer besser. Dann kam der Punkt wo ich mich dazu entschlossen habe, es wieder mit einer Ausbildung zu versuchen. Ich hatte riesiges Glück eine gefunden zu haben und dann auch noch im öffentlichen Dienst. Ich trat also meine Ausbildung an und alles verlief gut. Ich hatte eine Fahrgemeinschaft mit meiner Schwägerin, die eine Urlaubsvertretung gemacht hatte.
Und genau jetzt kommt alles zurück. Meine Schwägerin terrorisiert mich auf Arbeit und mein Freund glaubt mir zwar und bot mir mehrmals an mit ihr zu reden, aber ich fürchte das es so nur schlimmer wird. Mit jemanden auf Arbeit kann ich nicht reden, da sie bei denen als der Engel gilt und sie versuchen alles mögliche damit sie dort fest arbeiten kann. Alles was meine Schwägerin mir antut kann ich meinem Freund nicht erzählen, schließlich ist es immer noch seine Schwester, meine Familie ist so weit weg und meine beiden Freunde genauso weit.
Die Fahrgemeinschaft hat sie aufgelöst und ich muss irgendwie zu meinem Arbeitsort ziehen, doch ich kann die Kaution nicht bezahlen und das Amt erlaubt uns nicht umzuziehen, da bis zu 3 Stunden Fahrt am Tag zumutbar ist. Ich hab Angst davor auf Arbeit etwas falsches zu machen oder zu sagen. Ich will nicht das sie mich genauso behandeln wie meine Schwägerin. Dazu kommt noch das meine Mitazubine wohl viele (vor meiner Zeit) Fehler gemacht hat Und sie empfindlich auf Krankmeldungen oder Fehlern aufgrund nicht Fragens reagieren.
Ich will die Ausbildung nicht abbrechen. Zum einen aus Angst was meine Familie sagen würde und zum anderen weil ich nicht wieder ohne alles da stehen möchte. Ich habe wirklich fürchterliche Angst und weiß nicht mehr weiter. Ständig stehe ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch und ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalte.