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ich weiß nicht...

siggiMartin

Mitglied
seit 3 jahren....geht es mir voll kacke...hab keine bock auf nichts mehr...hänge nur noch vorm TV rum und so...mich ruft keiner an, ich rufe auch keinen an. Familienbesuche sind nur an weihnachten...sonst nie. Und das nervt mich schon!
Ich wollte schon mal suzid machen...aber iwie hab ich es nicht geschafft. mit einem messer in der hand stand ich bald 2 stunden in der küche, ich wollte mir die pulsadern aufschneiden.

Weiß irgendwer wie ich wieder froh werden kann?

LG Siggi
 
G

Gast

Gast
seit 3 jahren....geht es mir voll kacke...hab keine bock auf nichts mehr...hänge nur noch vorm TV rum und so...mich ruft keiner an, ich rufe auch keinen an. Familienbesuche sind nur an weihnachten...sonst nie. Und das nervt mich schon!
Ich wollte schon mal suzid machen...aber iwie hab ich es nicht geschafft. mit einem messer in der hand stand ich bald 2 stunden in der küche, ich wollte mir die pulsadern aufschneiden.

Weiß irgendwer wie ich wieder froh werden kann?

LG Siggi
Hallo.

Ich glaube einfach dir Fehlen Menschen. Du brauchst einfach ein paar Leute mit denen du lachen kannst. 2 Freunde reichen ja schon aus.
Ich würde auch mal sagen, anstatt vor dem TV-Gerät zu hängen, solltest du die schönen März Tage genießen. Es soll sonnig werden und das währe doch mal die gelegenheit an der Luft ein paar nette Leute kennen zu lernen.
Such dir doch mal ein Hobbie. Geh Joggen, Rad fahren, oder geh einfach an sonnigen Tagen immer raus. Wenn du vor der Röhre (oder dem Plasma) sitzt, dann kannst du auch niemanden kennenlernen und lachen.
Und zum lachen ist Al Bundy und Co (was siehst du denn sonst den ganzen Tag?) nicht immer.
 

siggiMartin

Mitglied
Hallo.

Ich glaube einfach dir Fehlen Menschen. Du brauchst einfach ein paar Leute mit denen du lachen kannst. 2 Freunde reichen ja schon aus.
Ich würde auch mal sagen, anstatt vor dem TV-Gerät zu hängen, solltest du die schönen März Tage genießen. Es soll sonnig werden und das währe doch mal die gelegenheit an der Luft ein paar nette Leute kennen zu lernen.
Such dir doch mal ein Hobbie. Geh Joggen, Rad fahren, oder geh einfach an sonnigen Tagen immer raus. Wenn du vor der Röhre (oder dem Plasma) sitzt, dann kannst du auch niemanden kennenlernen und lachen.
Und zum lachen ist Al Bundy und Co (was siehst du denn sonst den ganzen Tag?) nicht immer.
ja... ich guck so da was grad so läuft... mal gucken was ich machen kann...mir fällt es aber auch voll schwer Leute anzusprechen oder so...:(
 

Matsya

Neues Mitglied
Hallo Siggi !

In so einer Lage ist es natürlich kaum möglich einfach in den Park zu gehen und sich "Freunde zu machen"

Wie kamst du denn in deine jetzige Gemütsverfassung ? In diese Null-Bock-Stimmung ? Hattest du das schon immer, oder hat es sich entwickelt ?
 

siggiMartin

Mitglied
Hallo Siggi !

In so einer Lage ist es natürlich kaum möglich einfach in den Park zu gehen und sich "Freunde zu machen"

Wie kamst du denn in deine jetzige Gemütsverfassung ? In diese Null-Bock-Stimmung ? Hattest du das schon immer, oder hat es sich entwickelt ?
meine Zwillingsschwester ist vor 4 Jahren gestorben...Autounfall. Sie war grad auf dem Weg zu mir...und ist hier nie angekommen. Ich hab mich mit ihr so richtig gut verstanden...nachdem ich gehört hatte das sie tot ist...wollte ich auch nicht mehr leben.
Ich hab ein Jahr nur noch gearbeitet. Alle überstunden und extrasachen gemacht...was grade so anfiel.
einen tag bin ich dann auf der arbeit zusammengeklappt...danach konnte ich nicht mehr hingehen...dann hat es angefangen...und ich hab das gefühl, dass es immer schlimmer wird. ich gehe meistens eh nur noch vor die tür wenn ich mal zum supermarkt muss oder so..

siggi
 
M

Milannia

Gast
Hallo Siggi,
das tut mir sehr leid mit Deiner Zwillingsschwester! Da ist es ja fast kein Wunder, dass Du in einem Loch hängst!
Dann kommt dieses "Null-Bock-Gefühl" ja nicht einfach aus dem Nichts, sondern hat einen konkreten Grund, der Dir einfach den Boden unter den Füßen weggerissen hat.
Ich behaupte einfach mal, dass Du den Tod Deiner Schwester nicht richtig verarbeitet hast. Du schreibst, Du hast nur gearbeitet, hast Du Dir vielleicht nicht genügend Zeit zum Trauern gegeben? Sowas kann man eine ganze Weile verdrängen, aber dann kommt irgendwann die Mega-Keule, wie Du jetzt siehst...

Das ist jetzt natürlich alles nur Westentaschen-Psychologie-Gequatsche, bin ja keine Therapeutin ;) Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Du an diese Sache nochmal ran mußt. Hast Du irgendwen zum Reden? Klingt nicht so, aber ich glaube, allein kommst Du da nicht raus. Ich meine damit nicht, dass Du einen Psychiater brauchst, aber vielleicht eine Gesprächstherapie, um Deine Trauer zu verarbeiten!

Mir ging es mal ähnlich wie Dir, allerdings nicht ganz so krass. Bei mir ist "nur" die Oma gestorben, was ja ein ganz natürlicher Lauf der Dinge ist. Aber ich kam damit auch nicht klar (sie war zwar krank, aber ihr Tod kam dann doch sehr plötzlich und ich konnte mich nicht verabschieden), hab mich von allen zurückgezogen und nur noch TV geglotzt. Als meine Eltern dann mitbekommen haben, dass ich mich beim Abwaschen ständig "aus Versehen" geschnitten habe, haben sie eine Gesprächstherapeutin gesucht, was mir wirklich geholfen hat!
 

c123h

Aktives Mitglied
westentaschenpsychologie die zweite:

deine schwester ist gestorben, plötzlich, unerwartet und das noch dazu, als sie auf dem weg zu dir war. das ist ein einschneidendes und schreckliches erlebnis. das will verarbeitet werden.

aber: so traurig und schlimm das ist, DU bist nicht gestorben!! (verhältst dich aber ein bißchen so)

was würde passieren, wenn du dir erlaubst zu leben?
 

siggiMartin

Mitglied
Hallo Siggi,
das tut mir sehr leid mit Deiner Zwillingsschwester! Da ist es ja fast kein Wunder, dass Du in einem Loch hängst!
Dann kommt dieses "Null-Bock-Gefühl" ja nicht einfach aus dem Nichts, sondern hat einen konkreten Grund, der Dir einfach den Boden unter den Füßen weggerissen hat.
Ich behaupte einfach mal, dass Du den Tod Deiner Schwester nicht richtig verarbeitet hast. Du schreibst, Du hast nur gearbeitet, hast Du Dir vielleicht nicht genügend Zeit zum Trauern gegeben? Sowas kann man eine ganze Weile verdrängen, aber dann kommt irgendwann die Mega-Keule, wie Du jetzt siehst...

Das ist jetzt natürlich alles nur Westentaschen-Psychologie-Gequatsche, bin ja keine Therapeutin ;) Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Du an diese Sache nochmal ran mußt. Hast Du irgendwen zum Reden? Klingt nicht so, aber ich glaube, allein kommst Du da nicht raus. Ich meine damit nicht, dass Du einen Psychiater brauchst, aber vielleicht eine Gesprächstherapie, um Deine Trauer zu verarbeiten!

Mir ging es mal ähnlich wie Dir, allerdings nicht ganz so krass. Bei mir ist "nur" die Oma gestorben, was ja ein ganz natürlicher Lauf der Dinge ist. Aber ich kam damit auch nicht klar (sie war zwar krank, aber ihr Tod kam dann doch sehr plötzlich und ich konnte mich nicht verabschieden), hab mich von allen zurückgezogen und nur noch TV geglotzt. Als meine Eltern dann mitbekommen haben, dass ich mich beim Abwaschen ständig "aus Versehen" geschnitten habe, haben sie eine Gesprächstherapeutin gesucht, was mir wirklich geholfen hat!
zum reden hab ich echt keinen...seit ich..in dieser verfassung bin hab ich mich eh nicht mehr mit freunden getroffen...
aber mit einer gesprächstherapie...ich weiß nicht...ich würde das iwie komisch finden irgendwem was zu erzählen...von meiner schwester und so...
 

c123h

Aktives Mitglied
Ich wäre aber viel lieber gestorben. Sie hätte leben sollen, nicht ich!
ja, das hab ich verstanden!!! wenn du das aber aufarbeiten kannst (professionell!!!!!) dann musst du dich nicht dafür bestrafen dass nicht DU es warst - dann könntest du auch wieder leben.

was würde deine schwester denn zu dir sagen, wenn du ihr sagst: geliebte schwester, ich find´s so schlimm, dass du gestorben bist, zum ausgleich hab ich mich jetzt entschieden mir auch jede lebensfreude zu verbieten!

ich glaub sie würd sagen: "das ist nicht nötig", oder?
 

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