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Ich will ins Internat aber darf nicht?

Hi und zwar hab ich ein Problem:
Ich bin seit einem Jahr auf einer Kunstschule zu der auch ein Internat gehört und ich würde sehr gerne ins Internat da ich dort einfach mehr Kontakt zu Freunden hätte und auch besser lernen könnte weil bei uns im Haus immer sehr viel Los ist.
Jeden Tag bekommen wir die 2 Söhne unser Nachbarin vorbeigebracht die 2 und 5 sind. Die sind leider sehr aufgedreht und wenn ihre Mutter sie wieder abholt bin ich meistens mit meinen Nerven am ende, kaum ist die belastung weg muss ich aufräumen bis alles blitzt und blinkt und wenn ich bis nachts um 2 Uhr am sauber machen bin sieht alles am abend aus als wäre eine herde pferde durch die wohnung gerannt.
Das heißt ich komm ab und zu erst um 2 Uhr morgens zum Hausaufgaben machen und um 5 Uhr muss ich schon wieder aufstehen damit ich rechtzeitig zur Schule komme.
Als ich meine Mutter gefragt hab ob ich ins Internat darf ist sie ausgeflippt ich wolle mich nur vor meiner arbeit drücken und wenn ich ins Internat gehen würde würde sie für mich kein Geld mehr bekommen und wir müssten aus dem Haus ausziehen.
Ich wollte wissen ob das stimmen kann und ob ich trozdem irgendwie ins Internat könnte meine Oma würde es mir finanzieren
 
A

Anythingbutme

Gast
Hallo Blasta,

wie alt bist du denn?

Dass du so viel putzen und aufräumen musst, obwohl du eine Schule besuchst und Hausaufgaben machen musst, finde ich nicht okay. Klar ist es wichtig, sich auch mal im Haushalt zu beteiligen, aber als Schüler muss einem auch Zeit eingeräumt werden, die Hausaufgaben zu machen, zu lernen usw.

Deinen Wunsch, aus diesen Gründen ins Internat zu gehen, finde ich völlig verständlich. Vielleicht kannst du ja doch noch mal mit deiner Mutter reden? Erkläre ihr ruhig, wie belastend die Situation für dich ist. Sag ihr, dass du die beiden Nachbarssöhne zwar gerne hast, dich aber so leider nicht konzentrieren kannst. Erkläre ihr auch, dass deine Lehrer Hausaufgaben für wichtig halten, und du gerne gute Leistungen erzielen würdest, was aber eben nur gut, wenn du genügend Konzentration hast. Dass du nachts putzen musst, ist einfach schrecklich! Das sollte wirklich nicht so sein. Sag deiner Mutter, dass du dich gerne im Haushalt betätigst, aber nachts zu putzen geht doch zu weit!

Vielleicht findet ihr ja doch noch eine Lösung. Sprich doch mal einen der Lehrer von dir auf das Thema an und berichte ihm, wie es dir zuhause ergeht, und von deinem Wunsch, zukünftig das Internat zu besuchen. Wenn ein Erwachsener, noch dazu ein Lehrer, sich mal mit deiner Mutter unterhält, könnte es gut möglich sein, dass sie ihre Meinung doch noch ändert, vor allem, nachdem alle offenen Fragen geklärt sind.
 
Ich bin 16 werde aber im November 17.
Mit miener Mutter zu reden ist Sinnlos ich hab es schon mehrmals versucht aber sie sieht es nicht ein und sagt ich wäre undankbar
Mit einem Lehrer reden wäre zwar ne Idee aber ich will nicht das meine Mutter dann austickt
und wenn ich zum Jugendamt gehe miente meine Mutter dann würden meine schwestern(14 und meine zwillingsschwester)meiner mutter abgenommen werden weil es bei uns so dreckig wäre und ich will nicht daran schuld sein das meine Familie auseinander gerissen wird
ICh würde auch gerne zu meinem Dad ziehen aber da sagt meine Mutter auch das geht nicht weil sie ihm dann unterhalt zahlen soll und er sich nciht um mich kümmern kann weil der rund um die uhr arbeitet und das ich das nicht alleine schaffen würde
 
G

Gast

Gast
Lass dich nicht von deiner Mutter einschüchtern. Nur weil du ausziehst, werden ihr nicht gleich die anderen Kinder weggenommen.
Die Idee mit dem Lehrer ansprechen ist gut. Das Jugendamt zu informieren hat auch nicht so extreme Folgen, wie deine Mutter versucht dir weiss zu machen.
Und woher will deine Mutter wissen, ob du nicht in der Lage bist mit 16 fast 17 selbständig zu leben ? Du machst doch schon zuhause alles, so wie ich es mitbekommen habe, da würdest du es auch schaffen bei deinem Vater zu wohnen, trotzdem er arbeitet. Ich habe schon mit 15 alleine gewohnt und keine Probleme gehabt.
Und das mit dem Unterhalt ist so auch nicht richtig. Wer wem wieviel zahlen muss kann deine Mutter doch garnicht so wissen, das entscheidet dann das Jugendamt bzw. das Gericht, schließlich sind mehrere Kinder im Spiel die unterhaltsberechtigt sind.

Trau dich und wage einen Schritt zu machen.
Egal, ob jemanden in der Schule darauf anzusprechen oder das Jugendamt. Hauptsache du machst etwas, denn so kann es doch nicht weiter gehen, deine Mutter verbaut dir deine Zukunft.
 
A

all4me

Gast
Ich würde an deiner Stelel auf jeden Fall mal zu deinem Vater ziehen.

Weil dort kanns dir ja wohl kaum schlechter gehen als bei deiner Mutter, weil er wird dich wohl kaum dazu zwingen bis spät in die Nacht zu putzen.
 
G

Gast

Gast
Hallo ich war in der fünften und Anfang der sechste in einem Internat wozu auch meine Schule gehört ich bin nie freiwillig vom Internat runtergegangen aber meine Mutter hat mich damals dazu gezwungen. Ich gehe zwar immer noch auf die selbe Schule aber ich halte es daheim nicht mehr aus und muss jeden früh schon um 5:00 Uhr aufstehen und dann Bus fahren. Im November habe ich den Druck dann nicht mehr´ausgehalten und bin ins Internat und wollte dort Suizid begehen. Ich wollte dem einfach ein Ende setzen. Zwar hat es damals eine Erzieherin verhindern können doch Mittler weile merke ich wenn sich nicht bald was ändert werde ich diese Aktion wiederholen doch diesmal mit einen anderen Ausgang. Deshalb möchte ich euch fragen ob ich meine Mutter nicht dazu verklagen kann wider ins Internat zu dürfen. Mein Vater würde es ja auch bezahlen.

PS: Mein Vater ist nicht Erziehungsberechtigt und steht auch nicht in meiner Geburtsurkunde.

LG
Carolin
 
G

Gast

Gast
Gibt noch diese Möglichkeit:
•Falls die Eltern dem Auszug nicht zustimmen, kann das Jugendamt zurate gezogen werden.
Ist das familiäre Leben stark belastet, kann ein Familiengericht – nach vorheriger, eingehender Beratung durch das Jugendamt – dem Minderjährigen auch ohne Erlaubnis der Eltern gestatten, aus dem elterlichen Haushalt auszuziehen.
Das Amt wird allerdings nicht sofort einen Auszug anstreben, stattdessen wird versucht, die Situation in der Familie zu verbessern, sodass der Auszug überflüssig wird.
Ist das nicht möglich, leitet das Amt den Fall an das Familiengericht weiter, das dann eine Entscheidung treffen wird.
 

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