WordsAlloverme
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Hey...
Ich möchte meine Geschichte neutralen Menschen erzählen, da ich mich meinen Freundinnen nicht in soweit anvertrauen möchte. Sie wissen, dass es mir schlecht geht, aber sie sollen nicht wissen wie schlecht es tatsächlich ist...
Mein Ex, meine große Liebe, hat mich vor einigen Wochen verlassen. Unerwartet. Von heute auf morgen. Es kam mir vor wie ein furchtbarer Traum. Nach zwei Jahren, gemeinsamen Plänen und Träumen stand ich vor den Scherben meiner Zukunft. Wir haben zusammen gewohnt, wollten nächstes Jahr heiraten und Familie gründen...
In den nächsten Tagen war der Alkohol mein bester Freund. Weinen, trinken, der Versuch zu verstehen, dass es kein "Wir" mehr gibt. Reality check fehlgeschlagen. Trinken, weinen, schlafen. Das war zwei Wochen lang mein Leben. Fast täglich betrunken zu sein hat den Schmerz nicht gelindert.
Danach versuchte ich gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Zurück zur Arbeit, Freunde treffen, am Wochenende Party. Kein Alkohol mehr. Es bringt ja nichts...
Es macht mir keinen Spaß, aber es muss weiter gehen. Irgendwie. Das ist der Gedanke, der mich antreibt, trotzdem fühle ich mich wie fremdgesteuert.
Während ich also am Wochenende unterwegs war, habe ich jemanden kennen gelernt. Wir haben uns super verstanden und jetzt was lockeres am laufen. Ich mag ihn, trotzdem habe ich das Gefühl morgens neben dem falschen Mann aufgewacht zu sein. Diese F+ füllt die Leere nicht. Aber es lenkt ab. Schließlich muss es weiter gehen.
Ich versuche zu funktionieren. Doch wenn mich abends die Einsamkeit überkommt, weine ich immer noch. Es tut noch genauso weh, wie an dem Tag als er gegangen ist. Ich fühle mich noch immer wie betäubt und entwurzelt. Das einzige, was ich gelernt habe ist meinen Alltag so zu führen als wäre alles gut. Bis ich abends endlich alle Masken fallen lassen und weinen kann.
Vor einigen Tagen habe ich ihn kontaktiert, via Skype. In der selben Sekunde rief er an. Er hat sein Handy nicht mehr und alle Nummern verloren. Seit unserer Trennung bin ich aus der gemeinsamen Wohnung geflüchtet. Er sagte, er hätte versucht mich zu erreichen. Außerdem sagte er freut sich von mir zu hören, wollte wissen ob ich ihn vermisse oder schon jemand anderen an meiner Seite habe... Meine Tränen liefen heiß über meine Wangen. Ich dachte, ich würde diese Stimme nie wieder hören, die ich nach wie vor so sehr liebe. Ich hatte das Gefühl, er wollte unser Gespräch nicht enden lassen. Er bat mich ihn anzurufen wenn mir danach ist. Dann folgte ein Moment der Stille. Normalerweise hätte ich gesagt, er solle auf sich aufpassen, denn wenn mich das Leben etwas lehrte, dann dass man nie weiß ob es nochmal die Chance geben wird, jemandem zu sagen wie viel er einem bedeutet... Es war auch der Moment für das gegenseitige "ich liebe dich". Aber das war damals und damals ist nicht jetzt.
Eigentlich wollte ich ihm sagen wie sehr er mir fehlt und dass ich hoffe, wir finden wieder zusammen. Aber ich habe mich nicht getraut. Er hat im Moment sehr viel Stress und weiß nicht wohin sein Weg ihn führt. Mein Gefühl sagt mir, es ist sinnlos mit ihm das 'uns' zu klären, solange sein 'ich' nicht fest ist.
Wir haben losen Kontakt. Nicht täglich, vielleicht alle 4-5 Tage. Ich hoffe, dass wir wieder zu einander finden, aber ich weiß nicht wie. Was ich sagen soll oder tun soll oder nicht.
Kam jemand wieder mit dem Ex zusammen?
Danke für jeden, der das hier gelesen hat. ?
Genießt die schönen kleinen Momente mit euren Lieblingsmenschen. Man weiß nie, wie viel Zeit ihr noch miteinander habt. Sie ist kostbar.
Ich möchte meine Geschichte neutralen Menschen erzählen, da ich mich meinen Freundinnen nicht in soweit anvertrauen möchte. Sie wissen, dass es mir schlecht geht, aber sie sollen nicht wissen wie schlecht es tatsächlich ist...
Mein Ex, meine große Liebe, hat mich vor einigen Wochen verlassen. Unerwartet. Von heute auf morgen. Es kam mir vor wie ein furchtbarer Traum. Nach zwei Jahren, gemeinsamen Plänen und Träumen stand ich vor den Scherben meiner Zukunft. Wir haben zusammen gewohnt, wollten nächstes Jahr heiraten und Familie gründen...
In den nächsten Tagen war der Alkohol mein bester Freund. Weinen, trinken, der Versuch zu verstehen, dass es kein "Wir" mehr gibt. Reality check fehlgeschlagen. Trinken, weinen, schlafen. Das war zwei Wochen lang mein Leben. Fast täglich betrunken zu sein hat den Schmerz nicht gelindert.
Danach versuchte ich gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Zurück zur Arbeit, Freunde treffen, am Wochenende Party. Kein Alkohol mehr. Es bringt ja nichts...
Es macht mir keinen Spaß, aber es muss weiter gehen. Irgendwie. Das ist der Gedanke, der mich antreibt, trotzdem fühle ich mich wie fremdgesteuert.
Während ich also am Wochenende unterwegs war, habe ich jemanden kennen gelernt. Wir haben uns super verstanden und jetzt was lockeres am laufen. Ich mag ihn, trotzdem habe ich das Gefühl morgens neben dem falschen Mann aufgewacht zu sein. Diese F+ füllt die Leere nicht. Aber es lenkt ab. Schließlich muss es weiter gehen.
Ich versuche zu funktionieren. Doch wenn mich abends die Einsamkeit überkommt, weine ich immer noch. Es tut noch genauso weh, wie an dem Tag als er gegangen ist. Ich fühle mich noch immer wie betäubt und entwurzelt. Das einzige, was ich gelernt habe ist meinen Alltag so zu führen als wäre alles gut. Bis ich abends endlich alle Masken fallen lassen und weinen kann.
Vor einigen Tagen habe ich ihn kontaktiert, via Skype. In der selben Sekunde rief er an. Er hat sein Handy nicht mehr und alle Nummern verloren. Seit unserer Trennung bin ich aus der gemeinsamen Wohnung geflüchtet. Er sagte, er hätte versucht mich zu erreichen. Außerdem sagte er freut sich von mir zu hören, wollte wissen ob ich ihn vermisse oder schon jemand anderen an meiner Seite habe... Meine Tränen liefen heiß über meine Wangen. Ich dachte, ich würde diese Stimme nie wieder hören, die ich nach wie vor so sehr liebe. Ich hatte das Gefühl, er wollte unser Gespräch nicht enden lassen. Er bat mich ihn anzurufen wenn mir danach ist. Dann folgte ein Moment der Stille. Normalerweise hätte ich gesagt, er solle auf sich aufpassen, denn wenn mich das Leben etwas lehrte, dann dass man nie weiß ob es nochmal die Chance geben wird, jemandem zu sagen wie viel er einem bedeutet... Es war auch der Moment für das gegenseitige "ich liebe dich". Aber das war damals und damals ist nicht jetzt.
Eigentlich wollte ich ihm sagen wie sehr er mir fehlt und dass ich hoffe, wir finden wieder zusammen. Aber ich habe mich nicht getraut. Er hat im Moment sehr viel Stress und weiß nicht wohin sein Weg ihn führt. Mein Gefühl sagt mir, es ist sinnlos mit ihm das 'uns' zu klären, solange sein 'ich' nicht fest ist.
Wir haben losen Kontakt. Nicht täglich, vielleicht alle 4-5 Tage. Ich hoffe, dass wir wieder zu einander finden, aber ich weiß nicht wie. Was ich sagen soll oder tun soll oder nicht.
Kam jemand wieder mit dem Ex zusammen?
Danke für jeden, der das hier gelesen hat. ?
Genießt die schönen kleinen Momente mit euren Lieblingsmenschen. Man weiß nie, wie viel Zeit ihr noch miteinander habt. Sie ist kostbar.