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Ich will nicht arbeiten, sondern leben!

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hopefaith

Gast
Hallo,

ich bin im Moment in der 10. Klasse der Realschule und an einem Punkt angelangt, an dem ich weiß, dass ich später nicht so leben möchte wie die meisten Menschen, das heißt 10 Stunden täglich nur mit seinem Job beschäftigt zu sein, 8 Stunden zu schlafen und den Rest irgendwie rumzubringen. Bevor ich das wusste, habe ich jahrelang nach einem Beruf gesucht, der mich möglicherweise erfüllen könnte, schließlich ist in unserer Gesellschaft nur Arbeit wichtig! (Das empfinde ich so. Wir werden von klein auf auf Arbeit getrimmt und gestalten unser ganzes Leben danach.) Aber als ich keinen gefunden habe, mit dem ich mir vorstellen könnte, einen Großteil meines Lebens zu verbringen (überhaupt mit Arbeit mein ganzes Leben zu verbringen), wurde mir bewusst dass ich das alles nicht will. Aber was dann? Vielleicht möchte ich ein paar Jahre arbeiten, um etwas Geld zu verdienen und mir dann ein (unbebautes) Grundstück kaufen und Selbstversorger werden. Zumindest wäre das im Moment mein Traum. Aber wenn nicht, welche Möglichkeiten hat man denn sonst noch? Es kann doch nicht sein, dass man in unserer Gesellschaft das halbe Leben arbeiten muss, um ein halbwegs lebenswertes Leben zu führen?! Ein Lied beschreibt es sehr gut: Songtext: Früchte des Zorns - Brennen Lyrics

Sind meine Ziele verwerflich oder unerfüllbar, lächerlich, kindisch, utopisch? Was haltet ihr davon? Schmarotzer? Wäre dankbar um Antworten ;-)


hopefaith
 
Du solltest darüber nachdenken , das die Entscheidungen , die Du triffst , das Leben bestimmen das Du führst.

Das Du Deines Glückes Schmied bist , einen Weg finden Deine Träume zu verwirklichen, in einer durch Gesetze und Eigentumsrechte bestimmten und geregelten Welt .

Du mußt dazu Schranken überwinden , den eigenen Schatten und viel Disziplin an den Tag legen .
 
Selbstversorger ist prima! Du musst doch gar nicht arbeiten. Solange du deine Chillzeit nicht mit meinen Steuern finanzierst, ist es doch dein Ding.
Einen sehr wohlhabenden, schwächlichen Menschen ohne Ehevertrag heiraten wäre auch eine Möglichkeit.
Wenn "leben" für dich bedeutet, nutzlos rumzuhängen, wirst du sicher Alternativen zur Arbeit finden. Ich sehe täglich viele, die auch "leben" wollten. Vorzugsweise um den Bahnhof rum.
Aber jeder, wie er mag.
Wär`aber schon cool, wenn du deinen Abschluss gut machen würdest. Sonst wird das später nichts mit dem Erwerb des Grundstückes zur Selbstversorgung.
 
Sein Leben lang nur auf das Wochenende und den Urlaub hinarbeiten zu müssen, kann schon sehr ätzend sein. Glücklich sind die, die einen ausfüllenden Job haben, der Spaß macht.
 
Vielleicht schaffst du es ja tatsächlich deine Träume zu verwirklichen und sozusagen "an den Regeln der Gesellschaft vorbei" dir eine eigene Existenz aufzubauen. Klingt sicher momentan auch alles sehr romantisch; frage mich aber was du machst, wenn du so auf die 60 zugehst?
Wie willst bzw. würdest du für Herbst & Winter deines Lebens vorsorgen?

Hab mal gegurgelt...vielleicht nützt dir das irgendwie ein wenig:

Selbstversorger, eine Informationsseite zum Thema Selbstversorgung

Dieses Forum ist zwar anscheinend tot, aber nachlesen kann man ja noch:

Selbstversorgerforum- Museum • Foren-Übersicht

Viel Erfolg! 🙂
 
Lass dich [...] nicht verunsichern. Nur, weil du keine Lust hast, dich in die alltägliche Arbeittretsmühle einspannen zu lassen, heißt das nicht, du wüsstest mit deinem Leben nichts anzufangen oder wärst nicht in Ordnung. Sei dir darüber im Klaren, dass aus solchen Worten immer die Angst und der Neid derjenigen sprechen, die tatsächlich ohne äußere Zwänge nichts mit sich anfangen könnten. Man darf ruhig nutzlos sein. das tägliche Einerlei und der ganze Schrott nutzt einem im Gegenzug ja auch nichts. Und jetzt kommt bloß nicht mit Sicherheit oder Essen. Ein Witz ist das!

Mach du dein Ding, du hast ein schönes Ziel, geh einem Beruf nach, damit du später sicher weißt, dass du das mal ausprobiert hast, verdien Geld, und dann steig aus, wie und wann und wo es dir passt. Hast ja nur dieses eine Leben. Ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen, denn ich habe immer dieselben gehabt und ich bin weder dumm noch faul. Steig aus, so sicher und schnell es geht. Viel Glück!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lass dich [...] nicht verunsichern. Nur, weil du keine Lust hast, dich in die alltägliche Arbeittretsmühle einspannen zu lassen, heißt das nicht, du wüsstest mit deinem Leben nichts anzufangen oder wärst nicht in Ordnung. Sei dir darüber im Klaren, dass aus solchen Worten immer die Angst und der Neid derjenigen sprechen, die tatsächlich ohne äußere Zwänge nichts mit sich anfangen könnten. Man darf ruhig nutzlos sein. das tägliche Einerlei und der ganze Schrott nutzt einem im Gegenzug ja auch nichts. Und jetzt kommt bloß nicht mit Sicherheit oder Essen. Ein Witz ist das!

Mach du dein Ding, du hast ein schönes Ziel, geh einem Beruf nach, damit du später sicher weißt, dass du das mal ausprobiert hast, verdien Geld, und dann steig aus, wie und wann und wo es dir passt. Hast ja nur dieses eine Leben. Ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen, denn ich habe immer dieselben gehabt und ich bin weder dumm noch faul. Steig aus, so sicher und schnell es geht. Viel Glück!

Dem stimme ich zu. Das System wurde von irgendwem erfunden und alle spielen nach den Regeln und dementsprechend wirst du auch immer solche Antworten bekommen, wenn du anders sein willst - also nicht Systemkonform, wie von den anderen Usern.
Es wäre auch mein Traum ein Grundstück mit einem Haus zu besitzen und relativ unabhängig zu sein. Wozu soll man auch sein ganzes Leben arbeiten gehen? Um sich das 10te Iphone in Folge zu kaufen? Um der innovationsbremsenden Industrie ständig das verdiente Geld hinten reinzuschieben?
Lass dich nicht beirren, aber lass dir gesagt sein, dass das System dir den Ausstieg nicht gerade einfach machen wird, es sei denn du hast viel Geld oder deine Eltern sind vermögend.
Leider nimmt Arbeit einen viel zu hohen Wert in der Gesellschaft ein. Ichkann es mir auch nicht vorstellen noch ca. 40 jahre zu arbeiten Sich von Wochenende zu Wochenende zu hangeln und unter der Woche zu leiden und nein es sind keine Depressionen. Es ist einfach die Tatsache, dass ich so nicht leben will, aber die Gesellschaft einem keine andere Wahl lässt.
Nur weil viele Menschen nichts mit sich anfangen können in ihrer Freizeit außer fernzusehen, heißt es nicht, dass es nicht ebenso viele gibt, die das könnten. Jeder Mensch kann anderen etwas beibringen und vor allem handwerklich arbeiten. Doch gerade für Hausbauten gibt es nicht umsonst enorme Hürden durch das System. Dabei haben sich Menschen schon immer früher ihre Häuser selber gebaut, welche immer noch stehen.
 
Dem stimme ich zu. Das System wurde von irgendwem erfunden und alle spielen nach den Regeln und dementsprechend wirst du auch immer solche Antworten bekommen, wenn du anders sein willst - also nicht Systemkonform, wie von den anderen Usern.
Es wäre auch mein Traum ein Grundstück mit einem Haus zu besitzen und relativ unabhängig zu sein. Wozu soll man auch sein ganzes Leben arbeiten gehen? Um sich das 10te Iphone in Folge zu kaufen? Um der innovationsbremsenden Industrie ständig das verdiente Geld hinten reinzuschieben?
Lass dich nicht beirren, aber lass dir gesagt sein, dass das System dir den Ausstieg nicht gerade einfach machen wird, es sei denn du hast viel Geld oder deine Eltern sind vermögend.
Leider nimmt Arbeit einen viel zu hohen Wert in der Gesellschaft ein. Ichkann es mir auch nicht vorstellen noch ca. 40 jahre zu arbeiten Sich von Wochenende zu Wochenende zu hangeln und unter der Woche zu leiden und nein es sind keine Depressionen. Es ist einfach die Tatsache, dass ich so nicht leben will, aber die Gesellschaft einem keine andere Wahl lässt.
Nur weil viele Menschen nichts mit sich anfangen können in ihrer Freizeit außer fernzusehen, heißt es nicht, dass es nicht ebenso viele gibt, die das könnten. Jeder Mensch kann anderen etwas beibringen und vor allem handwerklich arbeiten. Doch gerade für Hausbauten gibt es nicht umsonst enorme Hürden durch das System. Dabei haben sich Menschen schon immer früher ihre Häuser selber gebaut, welche immer noch stehen.

Ich frage mich wie ihr die einen auf selbstversorger machen wollt die Grundtücke und die nach folgenden kosten zahlen wollt. Grundsteuer ect.

Sorry, such dir eine ausbildung und gehe Arbeiten. Wie hier schon geschrieben wurde ich sehe auch jeden Tag selbstversorger die schlafen vorzugsweise auf der nächsten parkbank.
 
Ich frage mich wie ihr die einen auf selbstversorger machen wollt die Grundtücke und die nach folgenden kosten zahlen wollt. Grundsteuer ect.

Sorry, such dir eine ausbildung und gehe Arbeiten. Wie hier schon geschrieben wurde ich sehe auch jeden Tag selbstversorger die schlafen vorzugsweise auf der nächsten parkbank.

Du verstehst nicht was mit dem Thread gemeint ist. Es geht darum, dass wir (Ich berufe mich auf Voltaire) in der ersten Hälfte unseres Lebens unsere Gesundheit opfern um eben diese in der zweiten Hälfte wieder zu erlangen. Was habe ICH davon meine Gesundheit/Zeit/Intelligenz zugunsten irgendwelcher Kapitalistischen Grundsätze zu opfern? Mir bedeuted Geld nicht allzu viel. Es ist in unserer Gesellschaft notwendig. Mehr nicht. Mir geht es darum Menschen zu helfen, ihre Dankbarkeit zu spüren, etwas wirklich sinnvolles zu tun. Das ist doch kein Leben jeden Morgen gezwungener Maßen aufzustehen um irgendetwas zu tun was im Endeffekt nicht wirklich notwendig ist. Jeder will frei sein, aber In dieser scheinbaren Zeit wo alles möglich ist, waren wir nie unfreier. Das System verleited uns dazu ALLES haben zu wollen.

"Solange sich der Mensch nicht ändert,
solange er nicht einen Qualitätssprung macht,
auf Gewalt generell verzichtet,
auf Herrschaft, auf Profitgier und Eigennutz,
solange wiederholt sich Krieg, Hass, Neid,
solange wird es keinen inneren Frieden,
keine Akzeptanz geben."
 

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