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Ich will nicht mehr Leben.

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Linchen24

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Hay Ihr... die, die mich hören.

Ich möchte Sterben, aber mir fehlt der Mut. Mir fehlt der Mut mich selber umzubringen.
Seit ich denken kann, kämpfe ich jeden Tag.

In meinem Leben gibt es nicht viel was mich glücklich macht. Mein Leben ist, voller Trauer, Angst und ja das war es schon.
Ich fühle mich einsam und leer, diese leere macht mir angst. Mir tut alles weh, mir ist kalt und ich bin Müde. Ich wurde als Kind und Jugendliche geschlagen, misshandelt, missbraucht, gedemütigt und Seelisch gequält.
Ich weis nicht was liebe, Zuneigung und Mitgefühl ist.
Ja ich möchte sterben, aber mir fehlt der mit dazu!
Ich habe dem leben immer wieder eine Chance gegeben, weil ich dachte wenn ich Kämpfe werde ich eines Tages glücklich.
Ich war es auch, dachte ich. Aber seit geraumer Zeit, bin ich bereit den ewigen Kampf aufzugeben.
Menschen die mir was bedeuten, denen mach ich das leben schwer, ich tue ihnen weh mit Dingen die ich sage oder tue... sie sind ohne mich besser drann. Warum kann ich nicht einfach gehen? Andere können es doch auch! Es gibt doch nichts was mich hällt.
Meine Seele ist gebrochen und viele meiner Mitmenschen haben auch alles erdenkliche dafür getan!
Ich sehe die Narben auf meinem Körper... ich sehe den Schmerz in meinen augen...können die anderen es denn nicht sehen? Kann denn niemand hören wie laut ich schreie?! Niemad sieht oder hört mich...
Ich stehe jeden Tag auf und bin diese glückliche Frau, und erzähle der Welt wie "gut" es mir geht und dabei zerreist es mich von innen niemandem sagen zu können wie es mir wirklich geht.
Ich weis auch nicht wie ich es Tag für Tag schaffe... aber die Tage vergehen, sie vergehen egal wie dunkel sie sind.

Ich wünsche mir, dass ich irgendwann den Mut habe, endlich zu gehen. Meine Kraft ist weg, meine Hoffnung erloschen und mein wille ist nicht mehr da. Es ist nur noch meine Hülle, die versucht jeden Tag zu überstehen.

Bis dann.
 
Hallo Linchen,

Ich kann nachempfinden, wie es Dir geht und fühle mit dir. Ich hatte mich hier angemeldet, weil mein Leben auch aus Trauer und unerträglichem 24 Stunden Schmerzen besteht und ich zunehmend Suizidgedanken hatte. Ich hatte/habe auch alles da, um das umgehend umzusetzen. Aber mein Hund hält mich am leben. Bei Dir gab es auch etwas, was das Leben lebenswert ("glücklich....ich war es auch. Dachte ich") machte. Leider führst Du nicht weiter aus, was passiert ist. Vermutlich geht es Dir seitdem nicht zum ersten mal wieder völlig mies. Im Grunde genommen, willst du SO nicht mehr leben und glaubst nicht mehr an Änderungen. Aber die gibt es. Und wenn es hier im Forum ist. Man kann Freundschaften schließen und sich auch im realen Leben treffen. Das hätte ich auch nicht geahnt, als ich mich hier angemeldet habe. Ich möchte jetzt gar nicht von Kliniken, Depressionen, Ärzten, Therapeuten usw. sprechen. Ich denke, du bist an einem Punkt, wo dich das zu viel Energie kostet. Auch das verstehe ich, habe ich selbst erlebt. Bleib doch erstmal hier, schreibe, wenn dir danach ist. Und habe noch ein wenig Geduld. Kaum etwas ändert sich innerhalb weniger Tage. Bleibe einfach und gebe deinem Leben eine Chance. Ich wünsche dir die Kraft dazu.

LG tukuna
 
Die Wut welche du gegen dich selber richtest, gilt vermutlich jemand anders.
Auf wen bist du so wütend ?
Leider haben manche Leute als Kind Pech, wenn sie mit schwierigen lieblosen Eltern aufwachsen.
Diese Eltern hatten oft selber schwierige Eltern gehabt und hatten nicht viel Kraft für ihre eigenen Kinder.
Die Kinder können aber nix dafür,wenn Eltern so brutal und problembeladen sind.
Durch eine schwierige Kindheit werden viele Menschen selbstzerstörerisch.
Aber du könntest dir doch einen guten Therapeuten suchen und versuchen etwas aus deinem Leben zu machen.
Für Probleme gibt es doch Lösungen.

Es wird doch Dinge geben,welche dir Freude bereiten.
Manchen Menschen bekommen viel Kraft durch ihre Haustiere.

Welche Dinge machen dir Freude ?
Es wird Leute geben,welche dich brauchen.
 
Hallo Linchen,

Ich kann nachempfinden, wie es Dir geht und fühle mit dir. Ich hatte mich hier angemeldet, weil mein Leben auch aus Trauer und unerträglichem 24 Stunden Schmerzen besteht und ich zunehmend Suizidgedanken hatte. Ich hatte/habe auch alles da, um das umgehend umzusetzen. Aber mein Hund hält mich am leben. Bei Dir gab es auch etwas, was das Leben lebenswert ("glücklich....ich war es auch. Dachte ich") machte. Leider führst Du nicht weiter aus, was passiert ist. Vermutlich geht es Dir seitdem nicht zum ersten mal wieder völlig mies. Im Grunde genommen, willst du SO nicht mehr leben und glaubst nicht mehr an Änderungen. Aber die gibt es. Und wenn es hier im Forum ist. Man kann Freundschaften schließen und sich auch im realen Leben treffen. Das hätte ich auch nicht geahnt, als ich mich hier angemeldet habe. Ich möchte jetzt gar nicht von Kliniken, Depressionen, Ärzten, Therapeuten usw. sprechen. Ich denke, du bist an einem Punkt, wo dich das zu viel Energie kostet. Auch das verstehe ich, habe ich selbst erlebt. Bleib doch erstmal hier, schreibe, wenn dir danach ist. Und habe noch ein wenig Geduld. Kaum etwas ändert sich innerhalb weniger Tage. Bleibe einfach und gebe deinem Leben eine Chance. Ich wünsche dir die Kraft dazu.

LG tukuna

Ich erinnere mich nicht gerne an meine Kindheit, sie war so schrecklich... gute dinge sind bestimmt auch mal passiert aber mich daran erinnern, kann ich nicht. Die schlimmen Erinnerungen haben sich dafür zutief in meine Seele gegressen.
Ich war so verliebt, ich bin verliebt, wir haben sogar über Kinder bekommen gesprochen... das hat mich glücklich gemacht... aber jetzt ist alles anders. Wegen mir und meiner Art wie ich bin, ist alles Kaputt gegangen. Ich hatte gehofft niewieder solch eine Ablehnung spüren zu müssen... aber jetzt... es ist als hätte mich meine Vergangenheit wieder eingeholt, sie hat mich eingeholt. Er gab mir den halt und die Kraft die ich brauchte und dennoch kennt er meine Geschichte nicht.
Ich habe noch nie jemandem von all dem erzählt, niemand kennt meine geheimnisse, nicht mal er, obwohl er 5 jahre an meiner Seite war.. er würde es nie verstehen... warum denn auch.
Als ich 17 war hab ich mir das erstemal hilfe geholt... ich wurde nicht ernst genommen... man glaubte mir nicht. Seit dem konnte ich mich nie wieder jemandem gegenüber öffnen. Man hat mir dinge angetan die ich niemals jemandem wünsche könnte. Man sagte mir immer ICH SEI SELBER SCHULD. Aber wie kann ein kind schuld sein, verprügelt zu werden, war ich nicht Braf genug ? Keine Ahnung.
Mit 14 hab ich mich das erste mal selbst verletzt.. es tat gut... es war als wäre ich für kurze zeit betäubt. Es hat mir meinen Seelischen schmerz genommen.
Als ich das erste mal sexuel missbraucht wurde, hab ich es meinen Eltern erzählt, aber niemand hat mir geglaubt. Ich hab es nie verstanden. Ich war damals erst 12... ich dachte immer ich käme alleine damit klar. Aber dem war nicht so. Ganze 3 mal ist es mir passiert. Das dritte mal hat meine Seele gebrochen. Seit dem weis ich, mich kann niemand retten, kein Arzt, keine Thearpie. Mir fehlt zwar der Mut mich selber umzubringen, aber würde ein Auto auf mich zurasen, ich würde nicht beiseite springen. Ja mir fehlt auch der mut und die Kraft für veränderungen... zu oft wollte ich was verändern und wurde dann enttäuscht, ich hab es trotzdem immer wieder versucht. Jetzt warte ich nur noch auf den Aufprall, ich falle und falle, ich tuhe nichts dagegen. Denn ich kann nicht mehr.
Kämpfen wofür? Für wen? Ich hasse mich dafür, ich hasse mich dafür das ich all diese dinge zugelassen habe, das ich nicht mehr dagegen angekämpft habe, aber sie waren einfach stärker als ich. In der Schule war ich nur ein dummer Mitläufer, hauptsache ich falle nicht auf. Auch heute noch behersche ich diese Maskerade... niemandem fällt etwas auf, dabei ist mein Problem so offensichtlich.
Einmal waren wir mit seinen Eltern essen, da sagte seine Mutter "Guck mal da Linchen24, rizt sich" das hat mir gezeigt das es den Menschen scheiss egal ist was mit einem ist... was jemand fühlt... niemand kann es verstehen, es sei denn, man ist selbst betroffen.
ich weis einfach nicht mehr was ich tun soll... wohin ich gehen soll... wie es weiter gehen soll... ich bin innerlich schon Tot.
 
Ich wünsche mir, dass ich irgendwann den Mut habe, endlich zu gehen. Meine Kraft ist weg, meine Hoffnung erloschen und mein wille ist nicht mehr da. Es ist nur noch meine Hülle, die versucht jeden Tag zu überstehen.

Na, mir geht es nicht viel anders als dir, ich habe nur ein paar mehr Lebensjahre auf dem Buckel, was jetzt aber auch keine Errungenschaft darstellt. Ich frage mich mittlerweile auch vermehrt wozu ich diesen Unsinn des Lebens noch weiterführe aber genauso wie dir fehlt auch mir die Überzeugung den Schlussstrich zu ziehen, zumindest aus eigenen Stücken.

Ich wünsche dir wenigstens ein paar sonnige Tage, auch wenn das verrückt klingen mag, in einer Welt, die in tiefste Nacht gehüllt bleibt, zu jeder Zeit...
 
Hallo,

entschuldige bitte, dass ich jetzt erst antworte. Mir geht es gerade auch nicht so gut. Mißbrauch und Mobbing habe ich auch in meiner Kindheit erlebt. Mit 10 war es ein 14 jähriger aus demselben Haus, von allen geliebt und bewundert. Angepasst, sehr guter Schüler - das Gegenteil zu mir. Was sollte ich da sagen, ich hatte ja noch nicht mal begriffen, was passiert war. Das zweite Mal beim Arzt: meine Mutter saß im Nebenzimmer, er fuhr mit der Hand mein Bein hoch, höher---du weißt schon. Ich habe geschrien und ihm eine geknallt und bin zu meiner Mutter gerannt. Sie hat mir totale Vorwürfe gemacht. Jetzt hätten wir keinen Arzt mehr wegen meines Verhaltens.Sie wusste ja nicht, was passiert war. Es gab keine freie Arztwahl. Von den Jungs in der Strasse, Mitschülern, selbst einigen Lehrern wurde ich gemobbt. Irgendwie gab ich das perfekte Opfer ab. Aber ich bin nicht schuld, und DU schon gar nicht. Deine Eltern haben dich bewusst verletzt. Das ist eine ganz andere Nummer. Ich denke, man kommt nur weiter, wenn man sagt, ab jetzt übernehme ich die Verantwortung. Alles vorherige hat nichts damit zu tun, wer ich sein will. Ganz wichtig ist dabei, ehrlich zu sein. Du bist zu dir ehrlich, erkennst vieles. Aber dein Partner kannte dich nicht. Er hat sich nicht von DIR getrennt, sondern von der Person, die du ihm vorgespielt hast. Das ist jetzt keine Abwertung, sondern ein Versuch, das Problem zu erklären. Solange du nicht zu dir stehst mit Vergangenheit und dem, was du nicht an dir magst, werden andere Menschen spüren, dass etwas nicht stimmt. Du hast keinen Grund, das zu verstecken. Wenn jemand, dich ablehnt, nur weil Du DU bist, ist es der falsche Mensch für dich. Das klingt alles einfach. Ist aber ein Prozess. Wenn man es will, schafft man es. Wenn du wütend bist, lass es raus: du kannst schreien, auf etwas schlagen - nur nicht dich selbst verletzen. Es wäre natürlich gut, wenn Du Unterstützung hättest. Ob du das passende bekommst, ist auch Glückssache. Ich hatte einen sehr guten Psychotherapeuten mit 20Jahren. Danach sind aber noch sehr schlimme Dinge passiert, die mich zu Fall gebracht haben. Seitdem finde ich keine Hilfe. Dafür musste gestern der Kleiderschrank herhalten. Die Wut braucht einen Filter, sie muss raus. Aber nicht gegen dich. Dann bist du dein eigenes Opfer.

Ich glaube, du solltest dich von deiner Familie lösen. Meine Eltern waren immer sehr krank, aber nie boshaft. Was deine Mutter gesagt hat "Linchen ritzt sich wieder" ist entweder völlig desinteressiert und gemein oder dumm. Beides brauchst du nicht. Ich bin sicher einige Jahre älter als Du und habe die Erfahrung gemacht, das ich mit all meinen Schwächen echte Freunde fand, Sie nahmen mich wie ich bin. Die Vergangenheit können wir uns nicht aussuchen, solange wir Kinder sind. Doch dann ist es unsere Entscheidung, Wenn du noch ein ganz wenig Kraft hast, setze sie für dich ein. Der erste Schritt: Set die Maske ab. SCHÖN, DASS DU NOCH HIER BIST.

LG tukuna
 
Linchen "sorry" du sagtest "seine" Mutter. Dann ist es gut, dass diese Familie nichts mehr in deinem leben zu suchen hat. Ich weiß. Es fühlt sich anders an. Zu deinen Eltern halte ich Abstand trotzdem für genau so wichtig. Nur du kannst letztlich entscheiden. Aber wenn Menschen dir nur Leid zufügen, dich nie auffangen, wenn du dich schlecht fühlst, sind sie gerade wenn sie dir nahestehen eine Belastung. Die Verletzungen enden nicht. Nur du kannst das beenden.

LG tukuna
 
Als ich das erste mal sexuel missbraucht wurde, hab ich es meinen Eltern erzählt, aber niemand hat mir geglaubt. Ich hab es nie verstanden. Ich war damals erst 12...
(...)
Einmal waren wir mit seinen Eltern essen, da sagte seine Mutter "Guck mal da Linchen24, rizt sich" das hat mir gezeigt das es den Menschen scheiss egal ist was mit einem ist... was jemand fühlt... niemand kann es verstehen, es sei denn, man ist selbst betroffen.
Das wühlt mich jetzt sehr stark auf. Wenn ich eine Tochter hätte und die würde mir sowas erzählen, würde ich rasend werden. Ich würde zu dem Typen hinfahren, seine Wohnungstüre eintreten und ihn da zu Brei zerschlagen. Zumindest war das eben mein Tag(alp)traum.

Dabei bin ich ein extrem friedliebender und gewaltfreier Mensch.

Tut mir leid, falls mein Beitrag daneben ist. Bei Bedarf einfach melden und löschen lassen.
 
Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte auch mal so eine ähnliche Phase. Aber gib nicht auf. Ich hab diese Phase irgendwann überwunden und bin dadurch irgendwie stärker geworden. Ich sehe auch das man sein Leben auch sehr stark ändern muss sonst kann es sein das diese Erlebnisse einen irgendwann wieder einholen könnten Ich weiß klingt immer irgendwie abgedroschen wenn die Leute dann so reden wenn man innerlich momentan alles schrecklich findet. Eine Motivation könnte sein sich seine Gegner vorzustellen und ihnen nicht den Gefallen des Triumphs zu gönnen wenn man sich das Leben nimmt. Mir hat dieser Gedanke geholfen. Ob es bei dir auch so ist..k.a.

Ich denke ein guter Ansatz könnte sein das Umfeld zu wechseln, viele Menschen merken oft nicht wie sehr so ein Schritt nötig wäre, da die Beziehungen oft an einem Nullpunkt angelangt sind und man in diesem Trott gefangen ist und dadurch alles nur noch schlimmer wird. Paare nehmen sich ja auch manchmal diese sogenannte Auszeit um eine Beziehung evtl. zu retten. Aber jeder wie er meint.

Viel Glück und alles gute.
 
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