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Ich will nur noch sterben!!!Ich hasse das Leben!!!

Viki:)

Neues Mitglied
Hallo,


ich bin 17 und schon seit etwa einem Jahr in einen Lehrer verliebt. Er heißt Herr Schnell, ist 44 und hat mich noch nie unterrichtet. Ich sehe ihn häufig auf dem Gang und versuche immer ihm zu begegnen. Ich habe damals nie viel mit ihm gesprochen, nur einmal in seinem Büro. Aber das war wunderschön, er hat mir die ganze Zeit in die Augen geschaut( macht er aber bei jedem Menschen) und war sehr liebevoll und offen. Ich liebe ihn einfach über alles! Ich weiß, dass er zu alt für mich ist und ein Lehrer, aber ich kann ihn einfach nicht vergessen. Er verhält sich sehr erfahren und reif, aber dennoch wirkt er so jung. Ich würde ihn am liebsten küssen, wenn ich ihm begegne.


Meinem Lehrer habe ich damals 13 anonyme Liebesmails geschrieben, auf die er aber nie geantwortet hat:( Dann bin ich nach ein paar Monaten zu ihm gegangen und habe mich geoutet und wollte wissen warum er mir nicht zurückgeschrieben hat. Er meinte, dass es tötlich für seinen Job gewesen wäre( er ist gerade erst zum stellvertretenden Schulleiter ernannt worden) und das er anfangs dachte die Mails wären ein dummer Scherz von Schülern. Später aber wurden ihm die Mails unheimlich, da ich so viel über ihn wusste. Als ich ihm dann eine Collage mit seiner Frau und seiner Tochter geschickt habe, hat er Anzeige bei der Polizei erstattet. Er hatte Angst, dass seine Tochter entführt wird (das hat er so aus einer Mail herausinterpretiert). Eine andere Lehrerin musste bei dem Gespräch dabei sein. Ich habe ihn gefragt warum und da meinte er, er glaubt zwar nicht das ich irgendwas vorhabe, aber es ist ihm lieber, wenn die Lehrerin noch dabei ist. Von da an durfte ich nicht mehr mit ihm alleine reden.


Nun musste ich meinen Eltern von meiner Liebe zu meinem Lehrer erzählen. Ich habe meinem Lehrer mehrmals gesagt, dass ich das nicht möchte, aber er ließ nicht locker. Dann hatten meine Mama, mein Lehrer, die Schulleitung und ich noch ein Gespräch. Darin hat er mir nochmal deutlich gesagt, dass eine Beziehung zwischen uns beiden nicht erlaubt ist, denn ich bin seine Schutzbefohlene. Er hat mir aber nie gesagt, dass er mich nicht liebt:) Manchmal glaube ich er tut das auch, aber vielleicht ist das ja nur Einbildung, er ist ja schließlich verheiratet und hat Kinder(er ist ja 44, aber er sieht 10 Jahre jünger aus und ist einerseits total jung und cool aber andererseits total vernünftig und erwachsen).


Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt, weil ich mich in meiner damaligen Klasse nicht wohlgefühlt habe. Meine Mitschüler waren entweder blöd zu mir, haben mich verarscht oder haben mich ignoriert. Herr Schnell war der einzige, der mich beachtet hat und mir das Gefühl gegeben hat wichtig zu sein. Er war immer lieb zu mir und mit der Zeit habe ich mich dann vollkommen in ihn verliebt.


In meinem jetzigen Jahrgang geht es mir besser. Es gibt auch liebe Schüler darin, aber dennoch schaffe ich es einfach nicht richtige Freunde zu finden und mich zu integrieren. Dafür bin ich wohl zu schüchtern. Meine Mitschüler stehen immer in den Pausen in großen Gruppen, worin ich nur schlecht zu Wort komme oder mich einfach auch nicht traue etwas zu sagen. Ich habe Angst etwas Falsches zu sagen.
Aber ich glaube, dass die meisten mich auch nicht mögen. Z.B wurde ich in Hockey jedes mal als Letzte in die Mannschaft gewählt (es haben nicht immer die gleichen gewählt), dabei bin ich gar nicht so schlecht in Hockey gewesen und meine Mitschüler kannten ganz sicher meinen Namen.
Ich habe auch das Gefühl, dass meine Mitschüler es am liebsten haben wenn ich nicht da bin. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich dumm und hässlich bin.


Ich glaube mein Problem ist es, dass ich nicht so die Freunde habe mit denen ich Spaß haben kann und die mich ablenken. So wäre es womöglich einfacher von meinem Lehrer loszukommen und ihn zu vergessen.
Im Moment denke ich die ganze Zeit nur an ihn, wodurch es natürlich schwer ist loszulassen. Ich möchte ihn auch nicht vergessen und auch keinen Abstand halten, denn er ist einer der wenigen Menschen der lieb zu mir ist und der Einzige, dem ich vollkommen vertraue.


Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Ich liebe meinen Lehrer immer noch über alles.
Ich habe schon ein gestörtes Essverhalten wegen der ganzen Sache.
Ich denke den ganzen Tag, abgesehen von meinem Lehrer nur ans Essen und verspüre überhaupt kein Sättigungsgefühl mehr. Ich könnte den ganzen Tag essen und tue dies auch wenn meine Eltern nicht da sind. Wenn meine Eltern da sind, dann esse ich auch viel, aber nicht die ganze Zeit, denn dann bekomme ich Ärger, genauso ist es in der Schule. Dort esse ich auch nicht so viel, weil es mir peinlich ist. Wenn ich alleine bin, dann esse ich den ganzen Tag und WIRKLICH den GANZEN Tag. Ich bin zwar nicht wirklich dick, na gut ein paar Kilos weniger würden mir nicht schaden, aber laut BMI Rechner bin ich noch normalgewichtig. Aber ihr müsst mir glauben, ich habe ein komplett gestörtes Essverhalten. Dass ich noch nicht richtig fett bin, liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich einen guten Stoffwechsel habe, Sport mache und grünen Tee trinke. Aber hauptsächlich liegt es daran, dass ich hin und wieder Diätphasen habe, die ein paar Tage dauern, wodurch ich mein Gewicht einigermaßen halten kann. Im Moment ist es aber richtig schlimm mit meinem Essverhalten.
Früher dachte ich immer ich wäre undiszipliniert und schaffe es deswegen nicht, weniger zu essen. Heute weiß ich aber, dass mein Essverhalten, das Spiegelbild meiner Probleme ist. Ich habe nämlich in Wirklichkeit keinen körperlichen Hunger sondern emotionalen Hunger. Ich sehne mich nach seiner Liebe, Zuwendung und Akzeptanz von meinen Mitschülern und nach Freunden auf die ich mich verlassen kann. Ich esse um meinen emotionalen Hunger zu stillen, der natürlich mit Essen nicht gestillt werden kann, wodurch ich nicht aufhören kann zu essen. Man kann schließlich nur körperlichen Hunger mit Essen stillen. Ich versuche außerdem durch meine ständige Beschäftigung mit dem Essen, meine wahren Gefühle und Probleme zu unterdrücken und esse deshalb die ganze Zeit. So vergesse ich meine Probleme und kann meine Gefühle ertragen.


Ein weiteres Problem ist, dass ich mich nur schlecht ausdrücken kann (beim reden). Dadurch werde ich nicht für voll genommen und alle halten mich für dumm. Ein, zwei Sätze bekomme ich schon auf die Reihe, aber sobald ich mehr erzählen soll, rede ich nur noch wirres Zeug, was keiner versteht. Das ist mir dann voll peinlich, vor allem weil deutsch ja meine Muttersprache ist. Wenn Ausländer jetzt nicht gut deutsch können, dann ist das ja noch in Ordnung, aber ich als Deutsche muss doch die Sprache können. Das führt natürlich auch dazu, dass ich schlecht in der Schule bin, vor allem in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch zieht dieses Problem meine Noten in den Keller, da gerade in diesen Fächern auf den Sprachausdruck sehr viel Wert gelegt wird.


Leider habe ich nun den sprachlichen Schwerpunkt gewählt, verwählt würde ich sagen. Aber in den anderen Fächern bin ich auch nicht besser, ich bin halt dumm. Ich bin wirklich schlecht in der Schule. Na gut ich bin jetzt nicht versetzungsgefährdet, aber dennoch, mein Schnitt: 7P mit Tendenz nach unten:(. Das ist mein nächstes Problem. Im Moment bekomme ich schon in Französisch Nachhilfe und hin und wieder auch in Mathe. Aber soviel bringen tut das alles nichts. Ich kann mich überhaupt nicht mehr konzentrieren, weil ich die ganze Zeit nur an Herrn Schnell denken muss.


Manchmal glaube ich auch, dass ich schon Depressionen habe, denn ich kann garnicht mehr richtig glücklich sein und weine jeden Tag.
Außerdem habe ich die Lust zu jeglichen Dingen verloren und möchte nur noch im Bett liegen und schlafen, oder ihm begegnen, mit ihm reden und in seinen Armen liegen. Aber das geht ja leider nicht:( Vielleicht sehe ich auch deswegen alles so negativ. Ich bin den ganzen Tag total müde und schaffe überhaupt nichts.


Ich habe auch schon seit etwa zweieinhalb Monaten täglich Selbstmordgedanken, vor allem wenn ich in der Schule bin und würde dort häufig am liebsten aus dem Fenster springen. Mir scheint das Leben einfach nur noch sinnlos und ich habe überhaupt keine Lust mehr am Leben.


Mein ganzes Leben besteht nur aus meinem Lehrer, ich denke immer an ihn und werde einfach nicht damit fertig, dass er mich nicht will und ich vor allem nicht einmal mehr mit ihm reden darf. Viele Menschen kommen vielleicht gut über ihre Liebe hinweg, ich schaffe das aber leider nicht, denn ich liebe Herrn Schnell wirklich. Ich liebe ihn über alles und ich werde auch keinen anderen Menschen jemals so lieben, wie ich ihn liebe. Ich will auch niemals irgendeinen anderen.


Das einzige was mich vom Selbstmord abhält, sind die Menschen die mich gern haben, denn diese wären bestimmt sehr traurig wenn ich mich umbringe. Ich glaube deshalb fällt es mir auch so schwer mich umzubringen. Ich weiß ja auch, dass man nicht einfach so davon läuft sondern sich dem Leben stellen sollte. Manchmal denke ich auch, dass es falsch ist mein Leben einfach so zu beenden, aber manchmal auch, dass es das Beste wäre mich umzubringen.


Mir wird das alles zu viel und da habe ich beschlossen, dass ich nochmal mit meinem Lehrer reden möchte und ihm erzähle, dass ich es einfach nicht schaffe von ihm loszukommen und ihm von meinen anderen Problemen und den Selbstmordgedanken erzähle.


Drei Monate nach dem Gespräch mit meiner mama und der Schulleiterin und ihm bin ich dann zu ihm gegangen um ihm alles zu erzählen. Nach 2 gescheiterten Versuchen konnte ich dann endlich mal mit meinem Lehrer reden. Ich hab ihm erzählt, dass ich ihn immer noch über alles liebe und hab ihn um Rat gefragt, was ich tun kann. Er meinte daraufhin, dass er mir nicht helfen kann und ich am besten mit meiner Mama nochmal über alles reden sollte und meine mama und ich dann schauen müssen was wir tun können. Er meinte, zur Not muss ich die Schule wechseln und sagte, dass meine Mama ihn auch gerne anrufen kann.


Von den Selbstmordgedanken hab ich ihm aber nicht erzählt, ich hab ihm nur erzählt, dass ich nicht von ihm loskomme.


Aber ich hab sowieso kaum geredet, ich kann mich nur öffnen, wenn ich mit ihm unter 4 Augen sprechen kann, sonst bekomme ich kaum einen Ton raus. Die Sekretärin musste bei dem Gespräch dabei sein( war ja noch ok), aber dann kam die Schulleiterin noch rein, weil sie zu Herrn Schnell wollte. Die Schulleiterin war natürlich so neugierig und ist aus Herrn Schnells Büro nicht mehr rausgegangen und hat bei unserem Gespräch ebenfalls zugehört. Am liebsten hätte ich der Schulleiterin gesagt sie solle gefälligst nicht so neugierig sein und den Raum bitte wieder verlassen, hab ich mir aber natürlich nicht getraut.


Eigentlich wollte ich Herrn Schnell ja auch von meinen Selbstmordgedanken erzählen, hab ich dann aber doch nicht gemacht, weil die Schulleiterin ja später anwesend war.


Ich musste mir die Tränen verkneifen, habe dann kurz nach dem verlassen des Büros erstmal geweint. Dann wollte ich mich umbringen. Ich bin in den 2. Stock und wollte aus dem Fenster springen. Kaum einer war noch in der Schule und ich bin in einen Klassenraum gegangen, hab mich vors Fenster gestellt, nach unten geguckt und auch geöffnet. Bis auf die Fensterbank zu klettern hab ich aber nicht geschafft. Ein Putzer kam rein und meinte, ich müsse den Raum jetzt verlassen, da er den jetzt putzen muss, das hab ich dann auch gemacht. Nun wollte ich aus einem anderen Fenster springen, aber bei den Fenstern, die noch zur Verfügung standen befand sich Gebüsch oder hoher Rasen auf der Aufprallsfläche


Nun hab ich mir gedacht, dass es am besten wäre aus dem 3. Stock zu springen, da ich Angst habe bei einem Sprung aus dem 2. Stock zu überleben. Ich war in allen drei Fluren des dritten Stockes, aber die Räume dort oben waren alle abgeschlossen(das sind sie immer) und alle Fenster in dem Stockwerk waren abgeschlossen:( ich bin sogar für ein Fenster auf die große Heizung geklettert um es öffnen zu können, aber selbst da war ein Nagel vor, sodass ich es nicht öffnen konnte.


Ich weiß nicht mehr weiter... Ich will nicht nochmal mit meiner Mama reden. Sie glaubt ja, dass ich schon längst von ihm los bin. Ich find es so gemein, dass er mir nicht helfen will und mich nun im Stich lässt.


Ich denke aber ich sollte ihm noch von den Selbstmordgedanken erzählen, sonst bring ich mich noch um.
Ich muss das auch mal loswerden, denke ich und Herr Schnell ist der einzige dem ich das erzählen kann. Ich hoffe er erzählt es nicht meinen Eltern.


Ich möchte ihm das aber unbedingt unter 4 Augen erzählen, ich hoffe er erlaubt es mir mit ihm alleine zu reden, was ich aber nicht glaube. Ihm ist es ganz wichtig, dass noch eine andere Lehrperson beim Gespräch anwesend ist. Aber vielleicht macht er ja mal eine Ausnahme, wenn ich ihm Sage dass es etwas sehr wichtiges ist, das ich ihm erzählen muss und nur ihm das erzählen kann. Ich könnte ihm sagen, dass ich ihn auf keinen fall belästigen will und ich mich freuen würde,wenn er sich kurz für mich zeit nimmt. dann würde ich ihm noch sagen, dass ich ernsthafte Probleme habe und dass ich es mich nur traue mit ihm darüber zu reden und ihn um Hilfe bitten.


Wenn er keine Ausnahme macht, dann könnte ich ihm ja einen Brief geben (hab ich schon geschrieben und ausgedruckt) worin ich ihm von meinen Selbstmordgedanken erzähle. Ich habe in dem Brief auch geschrieben, dass er auf garkeinen Fall meinen Eltern davon erzählen darf, weil ich mich sonst umbringe und wenn er mich einweisen will, dann auch. Ich hab auch geschrieben, dass ich am Donnerstag nach dem Gespräch aus dem Fenster springen wollte. Was haltet ihr davon?


Ich würde ihm einerseits schon gerne alles erzählen, denn er ist der einzige zu dem ich dieses Vertrauen habe, aber ich habe Angst, dass er sich überhaupt nicht für mich interessiert und ich ihm total egal bin. Wenn er sich nicht für meine Probleme interessiert hat es ja auch keinen Sinn ihm alles zu erzählen.
Manchmal glaube ich, dass es ihm nur um seinen Job geht und sein Job wichtiger ist als ich. Ihm wäre es glaube ich total egal wenn ich mich umbringen würde, außer wenn ich in der Schule aus dem Fenster springe, weil dann ja der Ruf der Schule ruiniert wird und er dann in Schwierigkeiten steckt. Ich kann nicht mehr, ich bin echt kurz davor mir das Leben zu nehmen.
Bitte helft mir!


Liebe Grüße

Viki
 

Sandkorn

Aktives Mitglied
Hi, ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus. Liebe ist eine sehr starke Emotion und die Liebe zu dem Lehrer KANN Dir Dein Leben tatsächlich noch schwerer machen. Also meiner Meinung nach solltes Du Herrn Schell nicht noch mehr belasten. Es könnte als Erpressung aufgefasst werden, wenn Du ihm im Zusammenhang mit Deiner Liebe zu ihm noch von Suizidgedanken mitteilst. Das sollte man einem Menschen den man liebt nicht antun.
Ich denke das Du nicht sterben willst - Du willst einfach nicht so weiterleben. Also versuche Dein Leben das Du hast so zu ändern, das es wieder Lebenswert ist. Das ist eine harte Herausforderung, aber die musst Du nicht alleine meistern. Ich befürchte das Du nicht um ein Gespräch mit Deiner Mutter rum kommst. Aber Du kannst auch erstmal mit Deinem Hausarzt darüber reden, denn es geht hier nicht nur um Deine Gesundheit, sondern auch um Dein Leben. Zudem hat der Arzt Schweigepflicht und kann Dich dann zum Psychologen überweisen.

Schade das Du so wenig Selbstbewusstsein hast. Dumm? Das glaube ich nicht. Der Schnitt bei 7 Punkte sagt mir, das Du es schwer übertreibst. Aber das mache ich bei mir auch öfters. Ich war in der Schule die größte Niete, außer in den Naturwissenschaften und habe trotzdem einen Abschluss.
Da ich nicht weiß wie Du aussiehst, kann ich mir auch kein Urteil darüber bilden. Aber ich habe schon eine Ahnung. Als ich in stationärer Therapie war, habe ich ein paar Mädels kennen gelernt, die sich für hässlich hielten, weil sie nicht wie diese Photoshop-versümmelten Hungerhaken in irgendwelchen Modezeitungen ausgesehen haben.

Also kurz gesagt: 1. Zum Arzt und Hilfe ersuchen.
2. Ruhe bewahren.
3. Mach Dich nicht schlechter als Du bist.
4. Es mag sein das Du Keinen mehr so lieben wirst, aber Es kann genau so gut sein, das Du schon bald Jemanden noch mehr liebst.

Viel Kraft und Erfolg um das durchzustehen, denn einfach ist es nicht. Aber Du mit etwas Hilfe schaffst Du es schon...
 

Eranos

Aktives Mitglied
Hallo Viki, du hast ja eine lange Geschichte hier, das zeigt, dass du emotional stark drin bist. Ich möchte dir gleich sagen: Verhältnisse mit Lehrern haben ganz kleine Chance - wenn er auch noch verheiratet ist, noch weniger. Das heisst, der Gedanke an ihn kann dir nur Schmerz bringen, weil es einfach eine unmögliche und unerlaubte Liebe ist.
Denk mal nach: würdest du bereit sein, ihn seiner Familie auszuspannen? Wie würde es dir damit ergehen, als Frau mit Kindern zu erfahren, dass der Mann mit einem jungen girl durchgebrannt ist?
Was du also nicht willst dass dir andere tun, das tue ihnen auch nicht an - auch nicht in Gedanken, denn auch das sind Energien... ("der Gedanke ist gleich der Tat"...).
Er ist nciht gemein, wenn er sich nicht auf dich einlässt - er ist nur vorsichtig - eine Affaire mit dir würde ihn den Job kosten und seine Familie vollkommen durcheinander bringen. Darum wird er immer noch eine dritte Person bei Gesprächen mit haben wolen. Willst du ihm das antun?
Wenn du ihn also wirklich gern hast dann solltest du ihn frei geben. Du kannst ihn segnen auf seinem Lebensweg, ihm in Gedanken alles Gute wünschen - und deinen eigenen Weg suchen.

Ich kann auch verstehen, dass du aus deinem Einsamkeitsgefühl dich an ihn hängst wie eine Ertrinkende an den Strohhalm. Eine Träumende, deren Alltag sinnlos erscheint. Es ist dir ja anscheinend nichts Sonstiges geblieben, oder? Nur: wolltest du einen Partner haben, der dauernd an dir herumhängt wie eine Klette, dir die Luft zum Atmen nimmt, unselbständig immer nur darauf wartet, dass du ihn ansprichst und ihm sagst, was er zu tun hat...?
Niemand will Unselbständige als Partner, die als Klette überall mitgeschleppt werden müssen. Ein Anhängsel. Wir wollen Partner, die ein Gleichgewicht halten können, auch wenn immer wieder mal einer mal der andere der Schwächere ist.
Anders gesagt: ich glaube, die Lösung aus deinem gefühlten Schlamassel ist eine Stärkung deiner Persönlichkeit. Denn schau, deine KollegInnen gehen genauso mit dir um, wie auch du dich siehst. Sie sind dir Spiegel.
Wie könntest du also deine Persönlichkeit aufpäppeln? Überleg mal, was dir Vertrauen in dich selber bringen könnte. Natürlich: gute Noten.
Dieses "ich bin halt dumm" solltest du NIE mehr sagen, und auch nicht mehr denken, du verstärkst damit nur eine Tendenz - und du lässt dich in dieses Gefühl fallen, man kann das richtig herausfühlen... :rolleyes:
Überleg mal, welches deine Stärken sind. Schreib sie auf - schreib doch mal alle deine Stärken, deine Werte auf. Das können auch anscheinend einfache Sachen sein, z.B. "ich bin verständnisvoll", oder "ich rauche nicht" - Zeichen der Stärke... Mach eine lange Tabelle, sie kann dir wirklich eine Hilfe sein, immer dann, wenn du dich fallen lassen willst in deine Traurigkeit und Unmut...

Natürlich sind Selbstmordgedanken ein falscher Weg, das weißt du. Deinem Lehrer von Selbstmordgedanken zu erzählen halte ich nicht für so gut, er müsste es deiner Mutter weiter sagen, weil er sich sonst schuldig machen würde. Und was für eine Hilfe sollte er dir geben können? Was erwartest du von ihm? Willst du ihn damit bedrängen?
Kein wirklicher Weg, du bist nicht deswegen auf die Welt gekommen, um dich frühzeitig wieder zu verabschieden, sondern um deine Probleme in den Griff zu bekommen. Wir unterstützen dich hier mit Ideen, Mutmachgedanken, ... - aber den Weg gehst DU. Wir sind wie die Zuschauer am Rande des Marathons, die den Laufenden Mut zurufen und etwas zu Trinken bereithalten. Doch Trinken und Laufen - das ist dein Job - wir alle haben diesen Job auch, jeder auf seinem eigenen Lebensweg.

Nur Mut, es geht schon. Tue was - ich habe dir ja ein paar Hilfen gezeigt - und berichte uns davon. :)
 

Viki:)

Neues Mitglied
Danke euch beiden:)
Wenn ich nicht zu ihm gehen sollte, weiß ich nicht,wem ich es sonst erzählen kann. Meinem Lehrer könnte ich alles erzählen, denn ich vertraue ihm vollkommen wie keinem anderen Menschen.

Meinem Arzt kann ich es nicht erzählen, weil dann meine Eltern von dem Besuch erfahren, aufgrund der Rechnungen und wir haben Selbstbeteiligung bei der Versicherung, also sind die Rechnungen notwendig:(

Meinen Eltern will ich das alles auch nicht erzählen, ich glaube sie würden sich große Sorgen machen und auch weinen und das will ich nicht. Bestimmt würden sie sich auch für mich schämen, weil sie mich dann bestimmt als einen Psycho sehen und würden wahrscheinlich auch sauer sein, wenn ich an Selbstmord denke, weil sie alles für mich tun.

Ich könnte auch sonst noch zur Vertrauenslehrerin gehen und ihr alles erzählen. Das hat mir damals schon mein Lehrer geraten. Er meinte was ich mit ihr bespreche wird sie auch ihm nicht sagen. Hat die Vertrauenslehrerin denn Schweigepflicht? Erzählt sie meinen Eltern von den Selbstmordgedanken?

Sonst fällt mir noch die kostenlose Beratungsstelle ein, wo ich noch hingegen könnte, die haben da auch Schweigepflicht, aber ich weiß noch nicht so richtig, ob ich dahin gehen soll...

oder soll ich doch zu meinem Lehrer gehen? Ich könnte ihm ja sagen: Bitte fassen Sie es nicht als Erpressung auf und ich möchte Ihnen auch kein schlechtes Gewissen damit machen, ich möchte nur das Sie mir helfen, denn ich habe ernsthafte Probleme und traue es mich nur mit Ihnen darüber zu reden. Sie sind der einzige zu dem ich ein solches Vertrauen habe, bitte helfen Sie mir!

Was meint ihr? Kann ich ihm das so erzählen?

Ich werde ihm auch sagen, dass er es nicht meinen Eltern sagen soll und ich glaube das wird er dann nicht tun, vorallem weil es dann ja wahrscheinlicher ist dass ich mir was antue.Das kann ich ihm dann ja auch sagen und dann wird er es nicht weitererzählen.

Liebe Grüße
Viki
 
P

Pierre-Adrian

Gast
Meinen Eltern will ich das alles auch nicht erzählen, ich glaube sie würden sich große Sorgen machen und auch weinen und das will ich nicht. Bestimmt würden sie sich auch für mich schämen, weil sie mich dann bestimmt als einen Psycho sehen und würden wahrscheinlich auch sauer sein, wenn ich an Selbstmord denke, weil sie alles für mich tun.
"Alles"? Die Diskrepanz zwischen diesem "Alles", das Dir evtl. einfach "zuviel" des Guten sein könnte, und jenem, was Du so schriebst hier, da wäre, meiner Meinung nach, ein Lösungsansatz zu finden. Es scheint, trotz "Alles", Dir etwas zu fehlen, das Du brauchst, um Dich wohlzufühlen: Alles wird gegeben, außer genau dem, das Dir wirklich helfen würde. Auf diese gedankliche Reise kannst nur Du selbst gehen: Innerlich erfühlen, wo die Knackpunkte, die durch dieses "Alles" sich auftun, stecken.
Ich könnte auch sonst noch zur Vertrauenslehrerin gehen und ihr alles erzählen. Das hat mir damals schon mein Lehrer geraten. Er meinte was ich mit ihr bespreche wird sie auch ihm nicht sagen. Hat die Vertrauenslehrerin denn Schweigepflicht? Erzählt sie meinen Eltern von den Selbstmordgedanken?

Sonst fällt mir noch die kostenlose Beratungsstelle ein, wo ich noch hingegen könnte, die haben da auch Schweigepflicht, aber ich weiß noch nicht so richtig, ob ich dahin gehen soll...

oder soll ich doch zu meinem Lehrer gehen? Ich könnte ihm ja sagen: Bitte fassen Sie es nicht als Erpressung auf und ich möchte Ihnen auch kein schlechtes Gewissen damit machen, ich möchte nur das Sie mir helfen, denn ich habe ernsthafte Probleme und traue es mich nur mit Ihnen darüber zu reden. Sie sind der einzige zu dem ich ein solches Vertrauen habe, bitte helfen Sie mir!

Was meint ihr? Kann ich ihm das so erzählen?

Ich werde ihm auch sagen, dass er es nicht meinen Eltern sagen soll und ich glaube das wird er dann nicht tun, vorallem weil es dann ja wahrscheinlicher ist dass ich mir was antue.Das kann ich ihm dann ja auch sagen und dann wird er es nicht weitererzählen.

Liebe Grüße
Viki
 
G

Gast

Gast
Viki, du bist noch ganz jung, aber du musst bitte versuchen, eines zu verstehen: Liebe lässt sich nicht erzwingen. Du kannst ganz dolle in jemanden verliebt sein, aber wenn er dich nicht liebt, dann wirst du mit nichts, was du tust, etwas daran ändern können. Du musst dann akzeptieren, dass du niemals mit dieser Person zusammenkommen wirst und musst dich "entlieben".

Ich sage das, weil deine Gedanken, die du uns hier mitteilst, ein bisschen verraten, dass es dir zwar auch, aber nicht nur darum geht, mit deinen eigenen Gefühlen besser klarzukommen. Es geht dir auch darum, dass du vielleicht doch irgendwie deinem Lehrer näherkommen magst. Sonst würdest du jetzt nicht wieder darüber nachdenken, mit ihm zu reden. Ich sehe das genau so wie andere hier im Forum: Das solltest du nicht tun. Erst recht nicht, wenn du ihn liebst, denn dann machst du dir auch Gedanken darüber, was für ihn das Beste ist.

Ich glaube dir, dass es dir ganz schlecht geht und dass du keinen Spaß mehr an nichts hast und ganz viel weinst. Das ist so, wenn man Liebeskummer hat, das ist ganz normal - leider. Aber du willst dich nicht umbringen, denn dann wäre dir alles total egal und du würdest dir eine Gedanken mehr darüber machen, wer wem was erzählen könnte und ob dann irgendwer sauer auf dich ist. Das ist super, dass du dich nicht umbringen willst, das beruhigt mich sehr.

Das bedeutet aber, dass du "einfach nur" sehr, sehr, sehr traurig und sauer bist. Damit musst du umgehen lernen. Dabei sollest du aus zwei Gründen deinen Lehrer raushalten. Erstens, weil du ihn nicht noch mehr belasten und belästigen solltest, für ihn ist die Situation nämlich auch schwierig, weil er Ärger kriegen könnte, wenn für irgendjemanden der Verdacht bestehen könnte, dass er sich "zu sehr" um eine Schülerin kümmert. Zweitens, weil du dich nur "entlieben" kannst, wenn du auf Abstand gehst und dich auf dich konzentrierst.

Ich würde erst einmal mit niemandem aus der Schule reden, sondern mit deinen Eltern. Das sind ja wohl die Menschen, die uneingeschränkt nur Gutes für dich wollen. Und sie haben sicher auch schon gemerkt, dass es dir nicht gut geht, und machen sich dolle Sorgen. Erzähl ihnen einfach alles. Sie werden es vielleicht nicht ganz verstehen, aber wütend werden sie wahrscheinlich auch nicht sein, wenn du ehrlich bist. Und dann überleg mit ihnen zusammen, was du gegen diese schlimmen Gefühle machen kannst. Bestimmt helfen sie dir oder helfen dabei, dass dir ein spezialisierter Arzt hilft. Du wirst sehen, wenn du erst einmal darüber reden kannst, dann löst der Knoten sich ganz bald.
 

Eranos

Aktives Mitglied
Meinen Eltern will ich das alles auch nicht erzählen, ich glaube sie würden sich große Sorgen machen und auch weinen und das will ich nicht. Bestimmt würden sie sich auch für mich schämen ...
Ich könnte auch sonst noch zur Vertrauenslehrerin gehen und ihr alles erzählen. Das hat mir damals schon mein Lehrer geraten?
Sonst fällt mir noch die kostenlose Beratungsstelle ein, wo ich noch hingegen könnte, die haben da auch Schweigepflicht...
oder soll ich doch zu meinem Lehrer gehen? Ich könnte ihm ja sagen: Bitte fassen Sie es nicht als Erpressung auf und ich möchte Ihnen auch kein schlechtes Gewissen damit machen, ich möchte nur das Sie mir helfen, ... bitte helfen Sie mir!
Ok, den Eltern erzählen finde ich nicht so gut, die überreagieren gerne, und ob sie wirklich verstehen... das fühlst du am besten.
Vertrauenslehrer haben im Prinzip Schweigepflicht - fühl mal, ob du dich ihr anvertrauen kannst. Wenn schon dein Lehrer dazu geraten hat wollte er dir vielleicht damit auch sagen, dass er die falsche Person ist. Aber wenn du von Selbstmordgedanken sprichst hat JEDER die Pflicht, es weiter zu sagen, denn wenn es passiert und nichts gesagt wurde machen sie sich schuldig!
Mir ist sowieso nicht klar, was du von deinem Lehrer wirklich willst. Erwartest du in einem Eckchen deines Herzens dass er endlich einsieht dass du doch die große Liebe für ihn bist? Dich in die Arme nimmt und dir seine unendliche Liebe gesteht? Sich von seiner Familie trennt? Mit dir durchbrennt und auf einer Insel neu anfängt...?
Wenn du so denken solltest: das ist nicht wirklich, nur eine Vorstellung, ein Wunschdenken, nicht realistisch.
Wie stellst du dir seine Hilfe sonst vor?
Was kann er mehr als zum Beispiel wir hier, die wir an deinem Schmerz teilhaben und mit dir fühlen und denken?
 

Viki:)

Neues Mitglied
Vielen Dank für eure Antworten:)


Pierre-Adrian, ja mit fehlt auch was. Meine Eltern sind auch lieb zu mir und sagen mir auch öfters, dass sie mich lieb haben (meistens meine Mama), aber sie sind manchmal auch sauer auf mich und schreien mich dann immer an oder verletzen mich. Mein Lehrer tut das nie, er bleibt immer ruhig und wenn ihm etwas nicht passt, dann sagt er das so ohne mich zu verletzen und mich anzuschreien. Ich kann ihm alles erzählen, weil ich weiß, dass er ruhig bleibt und normal mit mir redet. Ich glaube deshalb habe ich auch nicht so ein Vertrauen zu meinen Eltern. Ich kann ganz nett mit ihnen über alltägliche Dinge reden, aber nie über etwas ernstes, weil sie mit solchen Sachen einfach nicht umgehen können.


Und dann hab ich fast keine Freunde, die fehlen mir auch und meine Mitschüler mögen mich nicht, ich weiß nicht wieso, ich tu denen ja nichts.


Und mein Lehrer fehlt mir natürlich auch, aber dass wird ja auch leider immer so bleiben:(


Ihr habt recht, ich habe immer noch einen kleinen Funken Hoffnung, dass er mich auch liebt. Ich will es einfach nicht wahrhaben:( Ich glaube nur würde es helfen, wenn er mir sagen würde, dass er mich nicht liebt, sondern seine Frau über alles und sie nie im leben für mich aufgeben wird. Das wäre bestimmt hart für mich, aber vielleicht würde mir das die Augen öffnen. Ich Sage mir nämlich immer, dass er zwar gesagt hat, dass eine Beziehung zwischen uns beiden nicht geht, aber er noch nie gesagt hat, dass er mich nicht liebt.


Eranos..wie ich mir seine Hilfe vorstelle.., ich möchte, dass er mir zuhört und ich einfach mal alles rauslassen kann. Ich möchte mal mit jemandem über alles reden, ich glaube das würde mir gut tun und er ist der einzige, dem ich so vertraue und dem ich davon erzählen kann. Herr Schnell ist auch der einzige, neben meiner Familie, dem ich ohne Probleme in die Augen schauen kann. Bei anderen Menschen kann ich das nicht, dann schweift mein Blick schnell ab.
Dann erhoffe ich mir, dass er mit mir zusammenüberlegt, was wir jetzt tun können und was mir hilft. Auch dass ich immer zu ihm kommen kann, wenn es mir schlecht geht, auch wegen meinen anderen Problemen und Wenn ich z.B. wieder starke Selbstmordgedanken habe.
Gast, ich will mich jetzt nicht 100%ig sicher umbringen. Aber manchmal sehe ich keine andere Möglichkeit und bin kurz davor mir etwas anzutun. Ich sehe den Sinn des Lebens auch irgendwie nicht, ich meine wenn es einem immer schlecht geht, bringt das doch alles nichts. Ich Zweifel aber immer daran mich umzubringen und traue mich es nicht so richtig, weil ich Angst habe was mich danach dann erwartet und natürlich wegen meiner Familie.
 

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