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In 10 Jahren kein bisschen weiterentwickelt

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Ich hab mich in den letzten 12 Jahren kein bisschen weiter entwickelt, was meine Persönlichkeit angeht.
Während in meinem Umfeld alle Häuser bauen, Kinder kriegen, heiraten oder Wohnungen kaufen hatte ich meine letzte Beziehung mit 18 und hab mich auch so nie weiter entwickelt. Ich bin jetzt 29.
Ich fühle mich irgendwie wie in der Pubertät stecken geblieben.
Ich habe in der Pubertät und auch als junge Erwachsene viel psychische Gewalt von Gleichaltrigen erfahren.
Mehr will ich dazu nicht schreiben, denn ich kann immer noch nicht richtig darüber reden und hab deshalb extreme Vertrauensprobleme.
Mit einem Mann eine Beziehung einzugehen ist etwas, das ich sehr gerne wollen würde, aber aufgrund meiner sozialen Ängste niemals könnte.
Ich fühle mich selbst so als wäre ich es nicht wert geliebt zu werden ehrlich gesagt.
Ich kann mir von außen betrachtet nicht vorstellen, dass jemand irgendwas an mir toll finden kann.
Glücklich bin ich leider auch nicht damit.
Es ist eine selbst gewählte Einsamkeit aus Angst vor erneuten Rückschlägen.
Ich würde da gerne raus. ich weiß aber nicht wie.

Sobald ich jemanden sehe oder irgendwas ansteht, fange ich an rum zu stammeln, kriege kein Wort raus oder erzähle irgendeinen Mist.
 
Sind Beziehung, Heiraten, Kinder bekommen, ein Haus bauen deine Ziele oder die, die die Gesellschaft als Ziel vorschreibt?

Die wenigsten erreichen all diese Ziele und oft wird ein hoher Preis gezahlt - wer ein tolles Haus möchte, der muss viel arbeiten. Dadurch verbringt man weniger Zeit mit den Kindern, die Beziehung leidet, etc.

"Niemand kann den ganzen Tag in die Sonne schauen!" Keine Ahnung, von wem das Zitat stammt, aber es beschreibt einen grundsätzlichen Aspekt des Lebens : niemand ist durchgehend glücklich.

Ehrlich gesagt "muss" man gar nichts erreichen - Hauptsache man lebt sein Leben nach seinen Vorstellungen, ohne jemanden zu schaden.

Klar hast du was in 10 Jahren erreicht - und wenn es nur die Tatsache ist, dass du deine Gewalterfahrungen überlebt hast und dagegen ankämpfst.

Was tust du für dein Glück?
 
Ich fühle mich irgendwie wie in der Pubertät stecken geblieben.
Ich habe in der Pubertät und auch als junge Erwachsene viel psychische Gewalt von Gleichaltrigen erfahren.
Mehr will ich dazu nicht schreiben, denn ich kann immer noch nicht richtig darüber reden und hab deshalb extreme Vertrauensprobleme.

Wo kommst du her? Italien oder Spanien?

Bei Mädels ist es eigentlich so dass sie sich nur irgend wo hinsetzen müssen und etwas warten um ein paar Telefonnummern von Jungs zu bekommen. Jedenfalls hier ist das so, ist fast schon eine blöde Belästigung, aber die Konkurrenz ist eben auch groß.

Ob das Mädel dann antwortet und ob sie dann mal sagt dass man sie bei irgend einem Fest treffen könnte, das steht in den Sternen.

Ich fühle mich selbst so als wäre ich es nicht wert geliebt zu werden ehrlich gesagt.
Wie kommst du darauf?

Was macht einen denn "nicht liebenswert" ?

Bist du sehr aggressiv oder böse zu anderen Menschen?
Es gibt Menschen die wirklich schlimme Angewohnheiten haben und trotzdem gibt es Menschen die solche Leute mögen, lieben und heiraten.

Bekommst du sehr viele Abfuhren von Männern?
Normaler Weise holen sich Männer andauernd Abfuhren von Frauen und nicht anders rum.
 


Ich glaube dir,wenn Du sagst, das du irgendwie in der Zeit stecken geblieben bist und Dich nicht
weiter Entwickeln konntest.
Ist ja auch kein Wunder,.. wenn man derartig Schockierendes Erfahren hat,wie deine kurz angesprochene Vergangenheit und dann noch in der Pubertät.

Deine Aufgabe ist eine andere,wie Häuser zu bauen oder Wohnungen zu kaufen.Nicht jeder Lebensweg ist Selbstverständlich und gleich.

Es ist nun an der Zeit, neue Wege zu gehen und eine Therapie/oder Klinik ins Auge zu fassen.
Alleine werden solche Gewaltigen Dinge/Probleme und Erfahrungen, wie Du Sie wohl höchst Verletzend erlebt hast,..sich nicht von alleine auflösen.
Das sind erhebliche Blockaden und Psychische Belastungen.

Suche Dir Hilfe um deine Zufriedenheit wieder zu finden und alte Ängste zu Verarbeiten und zu Ordnen.
Dein Hausarzt wäre die erste Ansprechperson,für deine inneren Probleme, die du schon so lange mit dir rum schleppst.
Er wird Dich weiterleiten um Hilfe zu finden..
Es kostet viel mehr Kraft,diese Verletzungen auf Dauer zu Unterdrücken,als Sie heute neu an zuschauen und einiges Korrigieren zu lernen.
Eine Entscheidung und Entwicklung die dazu gehört, um endlich befreit weiter Wachsen zu können.
Hab keine Angst,es kann damit nur besser werden.
Jeder hat sein Schicksal und Lebensweg,..Du wirst damit neue Möglichkeiten kennen lernen.

 
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Ich habe in der Pubertät und auch als junge Erwachsene viel psychische Gewalt von Gleichaltrigen erfahren.
Mehr will ich dazu nicht schreiben, denn ich kann immer noch nicht richtig darüber reden und hab deshalb extreme Vertrauensprobleme.
Mit einem Mann eine Beziehung einzugehen ist etwas, das ich sehr gerne wollen würde, aber aufgrund meiner sozialen Ängste niemals könnte.


bist du in therapie? wenn nicht solltest du gleich morgen auf die suche nach einem guten gesprächstherapeuten gehen. das was du dort andeutest wirst du alleine allerhöchstwahrscheinlich nicht in den griff bekommen. da brauchst du hilfe von aussen. dann wirst du nach und nach die ängste abbauen (oder damit zu leben lernen) können und die chance haben, dich so zu entwickeln, wie es dich glücklich macht.
 
Nein, ich bin nicht aus Spanien oder Italien. Meinen Nick hab ich nur so gewählt, weil ich früher gern Criminal Minds geschaut habe. Da heißt einer der Hauptpersonen so.

Na, ja dass ich mich auf die Bank setze und da kommen dann 3 Männer an kann ich nicht sagen.
Klar, hast du sicher auch recht. Nicht jeder muss im Leben Kinder haben oder Häuser bauen. Aber wenn man nur unglücklich ist, ist es irgendwann auch blöd.

Ich bin nicht in Therapie. Ich habe vor im Oktober eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen und wenn ich da angebe ich bin grad in Therapie versichern die mich nicht.

Ich werde aber definitiv wieder eine machen.
 
bist du in therapie? wenn nicht solltest du gleich morgen auf die suche nach einem guten gesprächstherapeuten gehen.

Der Tipp mit der Therapie ist natürlich gut und richtig. Aber, liebe Leute hier im Forum, die ihr immer den Tipp mit der Therapie/einem Psychotherapeuten gebt: So einfach ist es nicht. Ihr haut das immer so raus, als ob es das gleiche wäre, wie eine Packung Nudeln aus dem Supermarkt zu holen. Ich selber warte seit 2 Jahren auf einen Platz bei einem Therapeuten, bin sogar bereit, mehr als 50 km zu fahren. Schreibe mir die Finger wund in Briefen und Mails an Therapeuten, an Krankenkasse etc. und telefoniere immer wieder. Und da bin ich nicht der einzige - ich kenne viele, die sogar noch länger warten. Ich bin jetzt dabei, mit Hilfe eines Anwalts einen Platz einzuklagen. So weit ist es schon in Deutschland. Ist ja auch ständig in den Medien das Thema der Psychotherapie.
Also bitte, nicht einfach mal immer den "Tipp" raushauen, sondern auch mal bedenken, dass es enorm schwierig ist und in einigen Regionen Deutschlands sogar fast unmöglich, einen Therapieplatz zu bekommen. Wer sich darauf verlässt, ist schon verlassen. Andere Ratschläge wären da zumindest als Überbrückung erst einmal hilfreicher!
 
Nein, ich bin nicht aus Spanien oder Italien. Meinen Nick hab ich nur so gewählt, weil ich früher gern Criminal Minds geschaut habe. Da heißt einer der Hauptpersonen so.

Na, ja dass ich mich auf die Bank setze und da kommen dann 3 Männer an kann ich nicht sagen.

Die "Penelope-Garcia" war glaube ich eine Frau im Koordinierungszentrum und sie war schrill angezogen und etwas übergewichtig.

Bist du übergewichtig oder hast du irgend welche Problem körperlich?
Vielleicht kann man in der Richtung etwas tun.
 
Nee, aber schrill angezogen.

Ja, das Problem hab ich auch überhaupt an einen Therapeuten zu kommen.
Da reden wir noch nicht davon, dass die Chemie auch stimmt.

Man muss suizidgefährdet sein, um an eine rasche Behandlung zu kommen.
Da ich das aktuell nicht bin, würde ich es auch verwerflich finden nur so zu tun und anderen, die es wirklich sind, dann den Platz wegzunehmen.
Ich will damit nicht sagen, ich bräuchte nicht auch Hilfe, aber es ist eben nur mit langen Wartezeiten möglich an einen Platz zu kommen.
Hab mich jetzt vormerken lassen. Die Auskunft war: 6 Monate.
 
@Du, Zitat:"Es ist eine selbst gewählte Einsamkeit aus Angst vor erneuten Rückschlägen."

Ok, verstanden.
Dann halt anders: Überlege mal, ob Du Dich nicht mit jemandem (aus dem Forum oder aus der Bekanntschaft etc) verabreden kannst. Das ganze mit dem erklärten Ziel, dass der/diejenige Dich in Deinen Eigenschaften bestätigt und Dich "nach hause schickt". Risc factor ist 50/50.
Es ergibt sich zwangsläufig (!!) die Situation, dass Du entweder bestätigt wirst - dann hast Du gewonnen - oder dass Du neue Bekannte und/oder Freundschaften schließen kannst; dann hast Du ebenfalls gewonnen...
Also, was machst Du nun ( nicht: was lässt Du sein) ?



 
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