M
McClane
Gast
Im Frühjahr diesen Jahres habe ich meine Biographie komplett gegen die Wand gefahren. Erst dachte ich, es wäre eine Lebensmittekrise, die in den Mittdreißiger Jahren schon mal auftreten kann. Ich hab in der akuten Phase keine Scheiße ausgelassen (Job-Probleme, Ehe-krise, Affäre etc.). Hab seit ca. 6 Monaten Psychotherapie. Im Sommer traten dann massive Schlafstörungen mit Angstzuständen auf. Knapp 14 Tage ohne Schlaf, 7 Kilo abgenommen; dass war dann doch für meinen Arzt zuviel des Guten und er hat mir Insidon 50mg verschrieben. Tageshöchstdosis war zu dem Zeitpunkt 250mg. Alles rauschte nur an mir vorbei. Morgens bekam ich überhaupt keinen Anschluß zu mir und meiner Umwelt. Dann wurde die Dosis gedrosselt auf 100mg zur Nacht. Resultat war dasselbe. Von meiner Psychiaterin bekam ich dann Fluoxetin 20mg verschrieben, um morgens besser in die Schuhe zu kommen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich nun in einen Teufelskreislauf komme und immer mehr Medis schlucken muß, um andere Nebenwirkungen auszugleichen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder macht sie auch gerade durch?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder macht sie auch gerade durch?