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Gast
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Hallo,
zunächst möchte ich kurz die Vorgeschichte erläutern.
Ich (w) bin seit meiner Ausbildung, genauer gesagt seit 11 Jahren, in einem großen Unternehmen beschäftigt, jedoch in einem mittlerweile ausgegliederten Teilbereich.
Die beiden vorigen Abteilungen, in denen ich gearbeitet hatte, habe ich verlassen - der erste Weggang war von mir gewollt, um mich beruflich weiterzuentwickeln, der zweite Weggang kam aufgrund von vorherrschenden zwischenmenschlichen Differenzen zustande. Hierzu möchte ich noch sagen, dass ich ein recht ruhiger Mensch bin, also nicht den ganzen Tag wie ein Wasserfall rede, was dazu führte, dass es in letzterer Abteilung höhergestellte Kollegen auf mich abgesehen hatten (Schuldzuweisungen, üble Beschimpfungen etc.). Ich habe irgendwann aufgegeben, mich zu wehren und bin auf Anraten einer Dame vom sozialen Dienst dort weggegangen.
Nun hatte man mich unter einigen Voraussetzungen in ein Büro versetzt, mit denen ich auch einverstanden war. Doch vor ein paar Tagen stellte sich raus, dass diese Voraussetzungen nur vorgeschoben waren, um mich in eine Position reinzudrängeln, die ich aber nicht inne haben möchte.
Nun ist es so, dass ich vor einigen Monaten eine Versetzung beantragt habe, raus aus dem ausgegliederten Teilbereich des Unternehmens, da ich dort kein Licht mehr am Ende des Tunnels sehe (Anm. dazu: Da bin ich nicht die Einzige). Da ich gerne meine fachlichen Kenntnisse weiter ausüben würde, solche Jobs aber leider nur selten zu besetzen sind, hatte es lange gedauert, bis sich etwas in dieser Richtung aufgetan hat. Man gab mir zwei Stellenbeschreibungen, die sich auf den ersten Blick gut lasen. Genaueres über die Tätigkeiten konnte mir der Personaler nicht sagen, empfahl mir, mich einfach zu bewerben und dann weiterzusehen.
So, nun hatte ich letzte Woche ein Vorstellungsgespräch zu beiden Stellen (der Personaler war NICHT dabei).
Ich denke, dass ich eigentlich schon recht gut rübergekommen bin.
Doch schon während des Gespräches und dann auch bei der anschließenden Führung durch die Abteilung war mir klar, dass ich mir etwas anderes unter der Tätigkeit vorgestellt hatte. Vor allem ein Aufgabengebiet, das dort täglich auszuführen ist, bereitet mir Magenschmerzen: Das traue ich mir einfach nicht zu.
Dazu habe ich bei dem Gespräch allerdings noch nichts gesagt.
Ich denke schon, dass es das Beste wäre, wenn ich meine Bewerbung zurückziehen würde. Ich habe kommende Woche einen Termin bei dem Personaler, um mit ihm darüber zu sprechen. Er wird wohl kaum begeistert sein, dass ich mir beide Jobs nicht zutraue. Die Frage ist nicht nur, wie mein Rückzieher ankommt, sondern auch, wie ich das am besten formuliere.
Sollte ich ihm offen sagen, was die Gründe sind?
Mittlerweile spiele ich auch immer mehr mit dem Gedanken, meine innerbetrieblichen Qualifikationen über Bord zu werfen und nochmal "weiter unten" im Unternehmen anzufangen - wovon mir jeder (auch der Betriebsrat) abrät.
Würdet ihr das machen? Auch wegen den finanziellen Aspekten?
Oder würdet ihr weiterhin "aushalten", bis sich ein passender Job auftut?
Danke schon mal!
PS: Ich habe weder studiert, noch eine schulische Fortbildung gemacht; habe mich durch interne Trainings jobspezifisch weiterqualifiziert.
zunächst möchte ich kurz die Vorgeschichte erläutern.
Ich (w) bin seit meiner Ausbildung, genauer gesagt seit 11 Jahren, in einem großen Unternehmen beschäftigt, jedoch in einem mittlerweile ausgegliederten Teilbereich.
Die beiden vorigen Abteilungen, in denen ich gearbeitet hatte, habe ich verlassen - der erste Weggang war von mir gewollt, um mich beruflich weiterzuentwickeln, der zweite Weggang kam aufgrund von vorherrschenden zwischenmenschlichen Differenzen zustande. Hierzu möchte ich noch sagen, dass ich ein recht ruhiger Mensch bin, also nicht den ganzen Tag wie ein Wasserfall rede, was dazu führte, dass es in letzterer Abteilung höhergestellte Kollegen auf mich abgesehen hatten (Schuldzuweisungen, üble Beschimpfungen etc.). Ich habe irgendwann aufgegeben, mich zu wehren und bin auf Anraten einer Dame vom sozialen Dienst dort weggegangen.
Nun hatte man mich unter einigen Voraussetzungen in ein Büro versetzt, mit denen ich auch einverstanden war. Doch vor ein paar Tagen stellte sich raus, dass diese Voraussetzungen nur vorgeschoben waren, um mich in eine Position reinzudrängeln, die ich aber nicht inne haben möchte.
Nun ist es so, dass ich vor einigen Monaten eine Versetzung beantragt habe, raus aus dem ausgegliederten Teilbereich des Unternehmens, da ich dort kein Licht mehr am Ende des Tunnels sehe (Anm. dazu: Da bin ich nicht die Einzige). Da ich gerne meine fachlichen Kenntnisse weiter ausüben würde, solche Jobs aber leider nur selten zu besetzen sind, hatte es lange gedauert, bis sich etwas in dieser Richtung aufgetan hat. Man gab mir zwei Stellenbeschreibungen, die sich auf den ersten Blick gut lasen. Genaueres über die Tätigkeiten konnte mir der Personaler nicht sagen, empfahl mir, mich einfach zu bewerben und dann weiterzusehen.
So, nun hatte ich letzte Woche ein Vorstellungsgespräch zu beiden Stellen (der Personaler war NICHT dabei).
Ich denke, dass ich eigentlich schon recht gut rübergekommen bin.
Doch schon während des Gespräches und dann auch bei der anschließenden Führung durch die Abteilung war mir klar, dass ich mir etwas anderes unter der Tätigkeit vorgestellt hatte. Vor allem ein Aufgabengebiet, das dort täglich auszuführen ist, bereitet mir Magenschmerzen: Das traue ich mir einfach nicht zu.
Dazu habe ich bei dem Gespräch allerdings noch nichts gesagt.
Ich denke schon, dass es das Beste wäre, wenn ich meine Bewerbung zurückziehen würde. Ich habe kommende Woche einen Termin bei dem Personaler, um mit ihm darüber zu sprechen. Er wird wohl kaum begeistert sein, dass ich mir beide Jobs nicht zutraue. Die Frage ist nicht nur, wie mein Rückzieher ankommt, sondern auch, wie ich das am besten formuliere.
Sollte ich ihm offen sagen, was die Gründe sind?
Mittlerweile spiele ich auch immer mehr mit dem Gedanken, meine innerbetrieblichen Qualifikationen über Bord zu werfen und nochmal "weiter unten" im Unternehmen anzufangen - wovon mir jeder (auch der Betriebsrat) abrät.
Würdet ihr das machen? Auch wegen den finanziellen Aspekten?
Oder würdet ihr weiterhin "aushalten", bis sich ein passender Job auftut?
Danke schon mal!
PS: Ich habe weder studiert, noch eine schulische Fortbildung gemacht; habe mich durch interne Trainings jobspezifisch weiterqualifiziert.