Danke euch, das beruhigt mich, da ich tatsächlich dachte ich suche falsch.
Richtig, Führung ist nicht gleich Führung.
Ich habe vor einigen Monaten eine Führungsposition, Teamleitung ca 20 Personen übernommen und genau die Fragen, die hier schon angeschnitten wurden.
Ich befinde mich theoretisch auch in der klassischen Sandwich Position mit der Besonderheit, dass mein Chef, der Leiter des Hauses durch Burnout ausgeschieden ist ohne Vertretung und ohne Nachbesetzung, könnte also ein recht freies Arbeiten sein, aber dazu fehlen mir noch Erfahrung und Basics.
Vom "Kollegen zum Vorgesetzten". Anfangs sah es strukturiert aus und sinnvoll gegliedert. Wir waren 6 Führungskräfte plus mich. Davon aber die Hälfte "neue Leute", 3 extern, 3 "alteingesessene" Intern und mich (intern). Die externen haben einen Schock bekommen - extrem unmotiviertes, schwieriges, dauerkrankes Personal, unser Vorgesetzter, der Behördenleiter, ist ausgeschieden und die Position nie nachbesetzt worden, nun haben die drei Neuen kurzerhand die "Segel gestrichen" und ich stehe allein da inkl. Vertretung und ohne Einarbeitung, die spontan weg gefallen ist aufgrund des Personalmangels in der Führung.....das ganze überfordert mich nicht, da ich das Amt bereits kenne und zum Glück im Vergleich zu den externen Neuen Kollegen ich irgendwo zumindest teilweise wusste worauf ich mich einlassen. Und dennoch brauche ich natürlich Unterstützung in Sachen Abgrenzung, wie führe ich strukturierte Gespräche (Vordruck, Beispiele), all das gibt es bei uns nur ich weiß nicht wo und die, die wissen wo das liegt sind entweder im Burnout oder haben kurzerhand aufgrund eben dieses Chaos gekündigt.
Also hierzu gibts bei mir keinen Ansprechpartner und .... nebenbei organisieren wir die Strukturen neu (was irgendwie zu nix führt, weil keiner von der Vorstandsebene wirklich entscheiden will oder kann) und das Tagesgeschäft muss weiter laufen.