G
Gast
Gast
Hallo,
ich bin männlich, 18 Jahre alt, und mache zurzeit eine Ausbildung. Mein Problem ist, dass ich extrem introvertiert bin und einfach nicht aus mir herauskommen kann. Ich brauche immer extrem lange, um mit anderen Kontakt aufzubauen und bin allgemein eher der Zuhörer, der bei Gesprächen zwischen anderen meistens nur teilnahmslos daneben sitzt, zwar zuhört, aber sich nicht daran beteiligt.
Das Problem ist, dass ich recht wenige Interessen habe. Wenn es um das Thema Technik, also PC, Smartphone, Konsole und Co. geht, kann ich reden wie ein Wasserfall, aber sobald ein Themenbereich angeschnitten wird, in dem ich mich wenig bis gar nicht auskenne (was bei fast allen anderen Themengebieten der Fall ist) fällt mir nichts ein, was ich sagen könnte und ich halte mich lieber zurück, statt etwas falsches zu sagen.
Das ist z.B. immer der Fall, wenn sich Gleichaltrige darüber unterhalten, auf welchen Partys sie am Wochenende waren, da ich selbst nicht der Typ bin, der gerne auf Partys oder in die Disco geht und trinkt. Ich halte allgemein nicht viel von Alkohol, was die meisten in meinem Alter nicht verstehen werden. Mir fällt es auch unglaublich schwer, Freunde zu finden, weil eben jeder, den ich kenne, gerne feiert und sich betrinkt. Mit solchen Leuten will ich aber eigentlich nichts zu tun haben. Leider finde ich keinen, der auf meiner Wellenlänge ist, der genauso tickt wie ich.
Früher hatte ich kein Problem damit, Freundschaften zu knüpfen. Ich hatte sogar 5-6 gute Freunde, die ich zu Geburtstagsfeiern eingeladen habe und die mich auch zu ihren eingeladen haben. Leider ging der Kontakt irgendwann verloren, da wir unterschiedliche Schulen besucht haben. Und mein bester Freund ist damals weg gezogen. Auf der weiterführenden Schule haben sich dann auch keine wirklichen Freundschaften aufgebaut, weil eben irgendwann die Pubertät begann, wo sich alle anderen nur noch fürs Feiern, Trinken und Rauchen interessiert haben.
Da ich kaum sozialen Kontakt habe, habe ich auch oft Angst vor Situationen, die für andere ganz alltäglich sind. So hatte ich früher z.B. Angst, zum Bäcker zu gehen und vor Referaten in der Schule hätte ich mich jedes Mal übergeben können. In den letzten Jahren ist das zum Glück um einiges besser geworden, zumindest habe ich keine Angst mehr, mir irgendwo etwas zu kaufen und an Vorträge gehe ich auch wesentlich entspannter heran, dennoch gibt es einige Situationen, die für mich ungewohnt sind und vor denen ich Angst habe, z.B. vor jeder Party, eben weil ich damit noch kaum Erfahrungen habe und mich deshalb frage, was auf mich zukommt, wie die anderen darauf reagieren werden, dass ich keinen Alkohol trinke und wie ich mich verhalten soll, wenn alle um mich herum stockbesoffen sind.
Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch und vergleiche mich immer wieder mit anderen. Ich frage mich immer wieder, wieso ich nicht so wie sie sein kann - wieso ich nicht genauso locker und selbstbewusst sein kann und offen auf andere Menschen zugehen kann. Ich mache mir auch Gedanken um meine Zukunft. Wie weit komme ich im Berufsleben? Ich habe darüber nachgedacht, nach der Ausbildung zu studieren. Aber wird mir meine Schüchternheit und mein mangelndes Selbstbewusstsein nicht irgendwann zum Verhängnis? Bevor ich die Zusage von meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb bekommen habe, hatte ich bereits einige Vorstellungsgespräche hinter mir, die aber meistens aus dem Grund gescheitert sind, dass ich den Personalbeauftragen zu ruhig war. Und wie sieht es mit dem Privatleben aus? Ist ein Leben ohne wirkliche Freunde überhaupt möglich? Habe ich überhaupt eine Chance, eine Partnerin zu finden, wenn ich keine Freunde habe und nie auf Partys oder in die Disco gehe? Als das sind Fragen, die mich beschäftigen, und mich innerlich immer weiter auffressen :-(
ich bin männlich, 18 Jahre alt, und mache zurzeit eine Ausbildung. Mein Problem ist, dass ich extrem introvertiert bin und einfach nicht aus mir herauskommen kann. Ich brauche immer extrem lange, um mit anderen Kontakt aufzubauen und bin allgemein eher der Zuhörer, der bei Gesprächen zwischen anderen meistens nur teilnahmslos daneben sitzt, zwar zuhört, aber sich nicht daran beteiligt.
Das Problem ist, dass ich recht wenige Interessen habe. Wenn es um das Thema Technik, also PC, Smartphone, Konsole und Co. geht, kann ich reden wie ein Wasserfall, aber sobald ein Themenbereich angeschnitten wird, in dem ich mich wenig bis gar nicht auskenne (was bei fast allen anderen Themengebieten der Fall ist) fällt mir nichts ein, was ich sagen könnte und ich halte mich lieber zurück, statt etwas falsches zu sagen.
Das ist z.B. immer der Fall, wenn sich Gleichaltrige darüber unterhalten, auf welchen Partys sie am Wochenende waren, da ich selbst nicht der Typ bin, der gerne auf Partys oder in die Disco geht und trinkt. Ich halte allgemein nicht viel von Alkohol, was die meisten in meinem Alter nicht verstehen werden. Mir fällt es auch unglaublich schwer, Freunde zu finden, weil eben jeder, den ich kenne, gerne feiert und sich betrinkt. Mit solchen Leuten will ich aber eigentlich nichts zu tun haben. Leider finde ich keinen, der auf meiner Wellenlänge ist, der genauso tickt wie ich.
Früher hatte ich kein Problem damit, Freundschaften zu knüpfen. Ich hatte sogar 5-6 gute Freunde, die ich zu Geburtstagsfeiern eingeladen habe und die mich auch zu ihren eingeladen haben. Leider ging der Kontakt irgendwann verloren, da wir unterschiedliche Schulen besucht haben. Und mein bester Freund ist damals weg gezogen. Auf der weiterführenden Schule haben sich dann auch keine wirklichen Freundschaften aufgebaut, weil eben irgendwann die Pubertät begann, wo sich alle anderen nur noch fürs Feiern, Trinken und Rauchen interessiert haben.
Da ich kaum sozialen Kontakt habe, habe ich auch oft Angst vor Situationen, die für andere ganz alltäglich sind. So hatte ich früher z.B. Angst, zum Bäcker zu gehen und vor Referaten in der Schule hätte ich mich jedes Mal übergeben können. In den letzten Jahren ist das zum Glück um einiges besser geworden, zumindest habe ich keine Angst mehr, mir irgendwo etwas zu kaufen und an Vorträge gehe ich auch wesentlich entspannter heran, dennoch gibt es einige Situationen, die für mich ungewohnt sind und vor denen ich Angst habe, z.B. vor jeder Party, eben weil ich damit noch kaum Erfahrungen habe und mich deshalb frage, was auf mich zukommt, wie die anderen darauf reagieren werden, dass ich keinen Alkohol trinke und wie ich mich verhalten soll, wenn alle um mich herum stockbesoffen sind.
Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch und vergleiche mich immer wieder mit anderen. Ich frage mich immer wieder, wieso ich nicht so wie sie sein kann - wieso ich nicht genauso locker und selbstbewusst sein kann und offen auf andere Menschen zugehen kann. Ich mache mir auch Gedanken um meine Zukunft. Wie weit komme ich im Berufsleben? Ich habe darüber nachgedacht, nach der Ausbildung zu studieren. Aber wird mir meine Schüchternheit und mein mangelndes Selbstbewusstsein nicht irgendwann zum Verhängnis? Bevor ich die Zusage von meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb bekommen habe, hatte ich bereits einige Vorstellungsgespräche hinter mir, die aber meistens aus dem Grund gescheitert sind, dass ich den Personalbeauftragen zu ruhig war. Und wie sieht es mit dem Privatleben aus? Ist ein Leben ohne wirkliche Freunde überhaupt möglich? Habe ich überhaupt eine Chance, eine Partnerin zu finden, wenn ich keine Freunde habe und nie auf Partys oder in die Disco gehe? Als das sind Fragen, die mich beschäftigen, und mich innerlich immer weiter auffressen :-(